DE2718648A1 - Warmhalteschrank fuer paraffinpackungen - Google Patents

Warmhalteschrank fuer paraffinpackungen

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DE2718648A1
DE2718648A1 DE19772718648 DE2718648A DE2718648A1 DE 2718648 A1 DE2718648 A1 DE 2718648A1 DE 19772718648 DE19772718648 DE 19772718648 DE 2718648 A DE2718648 A DE 2718648A DE 2718648 A1 DE2718648 A1 DE 2718648A1
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Germany
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packs
paraffin
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paraffin wax
temperature
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DE19772718648
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English (en)
Inventor
Raimund Dr Berger
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L7/00Heating or cooling apparatus; Heat insulating devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L1/00Enclosures; Chambers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)

Description

  • Warmhalteschrank für Paraffinpackungen
  • Die Erfindung betrifft einen Warmhalteschrank für Paraffinpackungen, der eine besonders genaue Einhaltung der günstigsten Anwendungstemperatur erlaubt.
  • Unter Paraffin werden in diesem Zuaammenhange Gemisc von Paraffin mit Fett und Wachszusätzen verstanden, deren Schmelzbereich je nach dem verwendeten Paraffin und Packungspräparaten verschieden ist und bei einer vom Patienten noch erträglichen Temperatur zwischen 48 und 540 C liegen soll. Die hierfür infrage kommenden Paraffine besitzen einen Schmelzbereich von 20, z.B. 50s520C oder 52-540C, und vermögen beim Erstarren etwa 35 Cal/kg an die zu behandelnde Stelle abzugeben. Durch Zusätze beispielsweise von Fangoschlamm lassen sich zusätzliche Wirkungen erreichen, welche den Paraffinpackungen noch besondere Eigenschaften verleihen. Die Erfahrung hat nun gezeigt, daß die höchste Wirksamkeit der Paraffinpackungen dann erreicht wird, wenn die Verwendungstemperatur in der Mitte des Schmelzbereiches liegt, bei einem Paraffin mi einem Schmelzbereich von 50-520C also bei 510C zu liegen kommt. Bei einem Schmelzbereich des verwendeten Paraffins von beispielsweise 48,5 und 50,50C würde also die optimale Anlegetemperatur am Kranken bei 49,50C liegen, und zwar deswegen, weil oberhalb von 49,50C die Packungsmasse noch flüssig ist und nicht mehr dem Körper angepaßt werden kann.
  • Zwischen 49,50und 48,50 bleibt die Temperatur der Packung infolge der frei werdenden Kristallisationswärme etwa eine Stunde lang konstant und hat hier den therapeutisch wirksamsten Wärmeeffekt. Unterhalb von 48,50C sinkt die Temperatur rasch ab und wird damit therapeutisch uninteressant.
  • Das Problem der Paraffin-Wärmepackungen besteht also darin, genau auf den Plastizitätspunkt von 49,50C hinzuzielen, bei welchem die Packung einerseits gerade hart genug ist, um sie an den betreffenden Körperteil des Patienten anmodellieren zu können, andererseits aber auch noch genügend flüssiges Paraffin enthält, um möglichst viel Kristallisationswärme abzugeben.
  • Bisher ging man so vor, daß man die Packungen im flüssigen Zustande z.B. bei 60°C in der später zur Anwendung kommenden Schichtdicke von etwa 1-2 cm aufgoß und abwartete, bis der oben beschriebene plastische Punkt erreicht war. War dieser Punkt erreicht, so mußte die Packung sofort angelegt werden.
  • Die bekannten Warmhalteschränke erlauben es trotz der Verwendung eines genau arbeitenden Thermostaten nicht, die in dem Wärmehalteschrank untergebrachten, oft sehr großflächigen Paraffinpackungen an jeder Stelle diese genaue Temperatur einzuhalten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und eine bis auf ein Zehntel Grad genaue Temperatur dauernd zu erzielen.
  • Nach der Erfindung wird in bekannter Weise in einem Warmhalteschrank ein Thermostat und verschiedenen Etagen von Rosten vorgesehen, auf welche die benötigte Anzahl Paraffinpackungen eingeschoben werden kann. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Anfang und am Ende der Roste Trennplatten mit Lochreihen vorgesehen sind, welche etwa in der mittleren Höhe der Zwischenräume zwischen zwei Packungen liegen und die Luft unter einem Uberdruck einströmen lassen, der eine leichte Wirbelbildung der Luft verursacht. Dadurch wird erreicht, daß ausreichend warme Luft über die ganze Fläche jeder Paraffinpackung von oben und unten hinwegstreicht und infolge der leichten Wirbelbildung der Luft auch die unebenen Stellen auf der Oberfläche der Paraffinpackungen und die durch die Roststäbe entstehenden Ablenkflächen auf der Unterseite der Packungen von der Luft erreicht werden und für die gewünschte genaue Einhaltung der Anwendungstemperatur ein jeder Stelle der Packung sorgen.
  • Ein im Luftstromkanal hinter der Heizschlange vorgesehener Thermostat erlaubt es, die Temperatur jeder Paraffinpackung an jeder Stelle mit Sicherheit auf 20 genau einzustellen und damit die für jede Packung angestrebte höchste Abgabe von Wärme bei stets gleichbleibender Temperatur zu verwirklichen, welche ein bequemes Anpassen der Packung an den zu behandelnden Körperteilen erlaubt und eine bei niedriger Temperatur auftretende Brüchigkeit der Packung ausschließt.
  • Die Roste stehen der gewünschten Erwärmung der Unterseite der Paraffinpackung am wenigsten im Wege, wenn sie aus einem Gitter mit wenigen Längs- und Querstäben bestehen, weil dann die noch mehr zur Wirbelbildung neigende Luft am sichersten alle Stellen auf der Unterseite der Packung erreicht.
  • Aus dem gleichen Grunde sollen auch die Schalen, welche die Paraffinpackung aufnehmen, nur etwa die Höhe der Paraffinpackung haben, so daß kein erhöhter Rand die Warmluft von einer Erhitzung an irgendeiner Stelle abhält und damit an dieser Stelle die Temperatur niedriger hält als das erwünscht ist.
  • Der Zwischenraum zwischen zwei Schalen beträgt etwa das Doppelte der Schalenhöhe, also beispielsweise 50 mm.
  • Der Durchmesser der Plattenlöcher beträgt 10 mm, kann aber an denjenigen Stellen, an welchen eine Paraffinpackung nicht ausreichend auf die gewünschte Temperatur kommt, auch größere Werte annehmen.
  • Die Zeichnung gibt einen Warmhalteschrank nach der Erfindung im verkleinerten Maßstab beispielsweise wieder, und zwar zeigt: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Warmhalteschrank nach der Erfindung gemäß Linie I-I der Figur 2 und Fig. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie II-II der Figur 1 in einem noch etwas kleiner gehaltenen Maßstabe.
  • Bei einem Warmhalteschrank nach der Erfindung sind Boden 1, Deckel 2 und Rückwand 3 sowie die linke Seitenwand 4 auf ihrer Innenseite mit stark wärmedämmenden Platten belegt, während die Doppeltüren 5,6 mit Scharnieren 7,8 und Handgriffen 9,10 eine Wärmedämmschicht von geringerer Stärke aufweisen. Die rechte Seitenwand 11 ist nicht isoliert, sondern grenzt an den Saugraum 12 mit Gebläse 13 an, welches durch einen hinter einer Trennwand 14 befindlichen Elektromotor 15 angetrieben wird.
  • Nach Einschalten eines Hauptschalters regelt ein einstellbarer Thermostat 16 die gewünschte Temperatur der Paraffinpackungen.
  • Die in dem Warmhalteschrank vorhandene Luft wird von dem Gebläse 13 durch Lochreihen 17 einer Trennplatte 18 und an einer Heizschlange 19 im Luftkanal 20 neben der Rückwand 3 vorbeibewegt und sammelt sich in einem Druckraum 21 vor der Innenseite der linken Seitenwand 4, der durch eine linke Trennplatte 22 mit Lochreihen 23 gegenüber dem inneren Heizraum 24 abgegrenzt ist.
  • Der Thermostat 16 wird allein aufgrund von Versuchen so eingestellt , daß beim Abschalten des Thermostaten die gewünschte Temperatur d Paraffinpackungen genau erreicht wird.
  • Die Innenseiten beider Platten 18 und 22 tragen in gleichen Abständen voneinander Haltewinkel 25, auf welchen herausnehmbare Roste 26 liegen. Auf diese Roste werden Schalen gesetzt, deren Höhe der üblichen Dicke von Paraffinpackungen von etwa 25 mm und deren Länge und Breite der Größe der normalen Paraffinpackung entspricht, die aber auch mit einer Mehrzahl entsprechend kleinerer Wannen beschickt werden können, wenn dafür Bedarf vorhanden ist.
  • Die Haltewinkel 25 sind so angeordnet, daß die Lochreihen 17,23 der Platten 18,22 etwa in der Mitte des freien Raumes zwischen zwei übereinander angeordneten Wannen zu liegen kommen.
  • Patentansprüche: Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche Warmhalteschrank mit Thermostat und verschiedenen Etagen von Rosten, auf welchen Schalen mit vorbereiteten Paraffinpackungen eingesetzt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang und am Ende der Rosten Trennplatten (18,22) mit Lochreihen (17,23) vorgesehen sind, welche etwa in mittlerer Höhe der Zwischenräume zwischen zwei Packungen (26) liegen und die Luft unter einem Überdruck einströmen lassen, der eine leichte Wirbelbildung hervorruft.
  2. 2. Warmhalteschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Roste (26) aus einem Gitter mit wenigen Längs- und Querstäben bestehen.
  3. 3. Warmhalteschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalten nur etwa die Höhe der üblichen Paraffinpackungen aufweisen
  4. 4. Warmhalteschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen zwei Wärmepackungen etwa das Doppelte der Schalenhöhe beträgt.
  5. 5. Warmhalteschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Löcher (17,23) in den Trennplatten (18,22) etwa 10 mm beträgt.
DE19772718648 1977-04-27 1977-04-27 Warmhalteschrank fuer paraffinpackungen Pending DE2718648A1 (de)

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DE (1) DE2718648A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3407458A1 (de) * 1983-03-10 1984-09-13 Ernst Neuhausen Hartmann Verfahren und vorrichtung zum durchfluten eines von einer wandung umgebenen raumes mit einem gas
DE19708623A1 (de) * 1997-03-03 1998-09-10 Andreas Borgschulte PEMaC tragbare Zelle zur Messung von flüchtigen organischen Verbindungen (vds) aus Oberflächen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3407458A1 (de) * 1983-03-10 1984-09-13 Ernst Neuhausen Hartmann Verfahren und vorrichtung zum durchfluten eines von einer wandung umgebenen raumes mit einem gas
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