DE29714113U1

DE29714113U1 - Grillgerät mit Feuerschale

Info

Publication number: DE29714113U1
Application number: DE29714113U
Authority: DE
Original assignee: STEBA ELEKTROGERAETE
Current assignee: STEBA ELEKTROGERAETE
Priority date: 1997-08-07
Filing date: 1997-08-07
Publication date: 1997-10-02
Anticipated expiration: 2007-08-08

Description

Anmelderin: Firma STEBA Elektrogeräte GmbH & Co. KG

Titel: Grillgerät mit Feuerschale

Gebrauchsmuster

Die Neuerung betrifft ein Grillgerät mit Feuerschale, bei dem eine von einem Gestell getragene Feuerschale zur Aufnahme von Holzkohle ausgebildet ist und nahe einem oberen Schalenrand ein Grillrost herausnehmbar eingelegt trägt.

Ein bekanntes (Prospekt &ldquor;SIA Freizeit 1997") Grillgerät dieser Art läßt sich nur als Holzkohlegrill betreiben. Holzkohlegrills sind gelegentlich vom Grillbenutzer nicht gewünscht und können wegen des Rauchs und Geruchs, den sie abgeben, an bestimmten Stellen nicht benutzt werden. Es ist auch ein Elektrogrillgerät bekannt (Prospekt &ldquor;STEBA der Grill-Spezialist"), bei dem eine Flachschale nahe einem oberen Schalenrand ein Grillrost herausnehmbar eingelegt trägt und bei dem in der Flachschale unter dem Grillrost ein elektrischer Heizkörper herausnehmbar eingelegt angeordnet ist. Ein Elektrogrillgerät läßt sich nur dann verwenden, wenn ein elektrischer Anschluß zur Verfugung steht.

Eine Aufgabe der Neuerung ist es daher, ein Grillgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Einsatzmöglichkeiten erweitert sind. Das neuerungsgemäße Grillgerät ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß in der Feuerschale unter dem Grillrost ein elektrischer Heizkörper herausnehmbar eingelegt angeordnet ist und unter dem elektrischen Heizkörper in der Feuerschale ein Reflektorblech herausnehmbar eingelegt angeordnet ist, wobei die Feuerschale mit Widerlagern für den elektrischen Heizkörper und für das Reflektorblech versehen ist.

Das neuerungsgemäße Grillgerät mit Feuerschale läßt sich aufgrund einfacher Maßnahmen zu einem Elektrogrillgerät umrüsten. Dadurch sind die Einsatzmöglichkeiten vergrößert, lassen sich größere Stückzahlen fertigen und werden die Fertigungskosten gesenkt. Die einfachen Maßnahmen bestehen in dem Versehen der Feuerschale mit den Widerlagern und der Fertigung des Reflektorbleches. Der elektrische Heizkörper wird für Elektrogrillgeräte sowieso gefertigt und läßt sich wahlweise für ein reines Elektrogrillgerät und für das neuerungsgemäße Grillgerät mit Feuerschale verwenden.

Die Feuerschale ist zur Aufnahme von Holzkohle zum einen djurch geeignete Abmessungen und zum anderen durch geeignetes Schalenmaterial ausgebildet. Die Feuerschale weist zwischen einem Schalenboden und dem Grillrost ausreichende

Höhe für eine Lage von Holzkohle auf. Sie besteht aus Stahlblech, das pulverbeschichtet, feueraluminiert oder emailliert ist und somit eine Oberflächenschicht aufweist, die der Hitze der brennenden Holzkohle standhält. Im Rahmen der Neuerung liegt die wahlweise Verwendung des Grillgeräts der eingangs genannten Art zum einen als Holzkohlegrill mit einer Lage von Holzkohle in der Feuerschale auf dem Schalenboden und zum anderen als Elektrogrillgerät mit dem elektrischen Heizkörper und dem Reflektorblech in der Feuerschale dicht unter dem Grillrost.

Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die Widerlager durch Muttern festgelegte Schrauben sind. Diese Widerlager lassen sich vereinfacht an der Feuerschale bzw. der Schalenwand anbringen, sind primär für das Reflektorblech vorgesehen und verlangen keine anpassende Gestaltung des aufzulegenden Teiles.

Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die Widerlager jeweils der Grund eines Ausschnittes in der Schalenwand sind und ein seitlicher Fortsatz des elektrischen Heizkörpers / Reflektorbleches vorgesehen ist. Diese Widerlager lassen sich ebenfalls einfach an der Feuerschale bzw. der Schalenwand anbringen, sind primär für den elektrischen Heizkörper vorgesehen und verlangen als anpassende Gestaltung des aufzulegenden Teils nur die zur Seite hin wegragenden Fortsätze.

Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es ebenso, wenn das Reflektorblech mit mindestens einer Durchbrechung zum Durchtritt von flüssigem Fett versehen ist. Somit kann sich das Fett nicht auf dem Reflektorblech ablagern und dessen Funktion beeinträchtigen. Es ist in der Regel eine Durchbrechung in der Mitte des Reflektorbleches angeordnet.

Das Gestell ist z.B. von mindestens drei Beinen oder von einer Säule oder von einer Grundplatte gebildet. Der Schalenboden zur Auflage der Holzkohle ist z.B. einstückig mit der übrigen Feuerschale oder ein eingelegtes herausnehmbares Stück. Der Schalenboden zur Auflage der Holzkohle ist z.B. ein Kohlerost oder ein durchbrechungsfreies Plattenteil. Die Feuerschale ist z.B. im unteren Bereich mit Belüftungsöffnungen versehen.

In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Neuerung dargestellt und zeigt

Fig. 1 eine Explosivdarstellung eines ersten Grillgeräts mit Feuerschale,

Fig. 2 eine Explosivdarstellung eines zweiten Grillgeräts mit Feuerschale und

Fig. 3 eine Explosivdarstellung eines dritten Grillgeräts mit Feuerschale.

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Die Grillgeräte gemäß Zeichnung umfassen jeweils ein Gestell 1, an dem eine Feuerschale 2 angebracht wird, die eine Schalenwand 3 mit einem oberen Schalenrand 4 bildet. Die Feuerschale 2 läßt sich oben mittels eines Grillrostes 5 abdecken, das aus einer Vielzahl von Längsstreben und einigen wenigen Querstreben besteht. In die Feuerschale 2 läßt sich ein elektrischer Heizkörper 6 einbringen und dicht unter diesen ein Reflektorblech 7, das einen mittigen Durchbruch 8 aufweist. Das untere Ende der Feuerschale 2 ist von einem die nicht gezeigten Holzkohlen tragenden Schalenboden 9 gebildet. Damit das flüssige Fett zum Durchbruch hinfließt, ist das Reflektorblech 7 vom äußeren Rand her in Richtung zur Durchbrechung 8 nach unten trichterartig eingezogen.

Das Gestell 1 ist gemäß Fig. 1 eine rechteckige Platte mit vier abwärts ragenden kurzen Füßen. Gemäß Fig. 2 wird das Gestell 1 von vier langgestreckten Beinen gebildet, die gegeneinander durch ein Ablagegitter 10 versteift sind und oben halbkugelförmige Schalen 11 tragen. In Fig. 3 sind drei langgestreckte Beine durch einen Ablageteller 12 gegeneinander versteift, am unteren Ende mit Rädern 13 versehen und am oberen Ende mit halbkugelförmigen Schalen 11 versehen. Das Gestell 1 wird jeweils durch Schrauben mit der Feuerschale 2 verbunden. Die Feuerschale 2 ist gemäß Fig. 1 im waagerechten Querschnitt rechteckig und gemäß Fig. 2 und 3 im waagerechten Querschnitt kreisrund.

Gemäß Fig. 1 wird die Feuerschale 2 aus vier Wandteilen 14 zusammengeschraubt, wogegen die Feuerschale 2 gemäß Fig. 2 und 3 jeweils entlang der Schalenwand einstückig ist. Gemäß Fig. 1 ist der Schalenboden 9 ein kastenförmiges Gebilde, das am unteren Ende der Schalenwand 4 eingesetzt wird. Gemäß Fig. 2 bildet die Feuerschale 2 am unteren Ende der Schalenwand ein Bodenquerstück, auf das der Schalenboden 9 gelegt wird, der als Rost ausgebildet ist. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist der Schalenboden 9 von einem Bodenquerstück gebildet, das mit der Schalenwand 4 einstückig ist. Gemäß Fig. 2 sind an der Unterseite des Bodenquerstücks der Feuerschale 2 ein Ringblech 15 und ein Stellblech 16 vorgesehen, die zu einer nicht weiter gezeigten Zulufteinrichtung gehören.

Bei den in Fig. 1 und 3 gezeigten Grillgeräten wird das Reflektorblech 7 auf ein Widerlager 17 gelegt, das von Schrauben gebildet ist, die durch die Schalenwand 3 in das Innere der Feuerschale 2 ragen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind die Widerlager 18 zum Auflegen des Reflektorbleches 7 von einem inneren Schrägbereich der Schalenwand 3 gebildet. Bei den Grillgeräten der Zeichnung ist der elektrische Heizkörper 6 von mäanderförmig hin- und hergehenden Heizwendeln gebildet, die über einen seitlichen Fortsatz 22 an einer nach außen kastenförmigen Ver-

bindungseinrichtung 19 sitzen, die einen Schalter 20 aufweist und von der ein elektrisches Anschlußkabel 21 ausgeht. Die Heizwendeln sind an einer Querstrebe angebracht, welche die Heizwendeln mit seitlichen Fortsätzen 23 nach beiden Seiten hin überragt. Die Schalenwand 3 ist vom oberen Schalenrand 4 her mit Ausschnitten 24 versehen, in welche die Fortsätze 22, 23 eingeschoben werden. Das Grillrost 5 wird auf den oberen Schalenrand 4 gelegt oder auf Widerlagerschrauben, die an der Schalenwand 3 sitzen.

Claims

Schutzansprüche

1. Grillgerät mit Feuerschale,

bei dem eine von einem Gestell getragene Feuerschale zur Aufnahme von Holzkohle ausgebildet ist und nahe einem oberen Schalenrand ein Grillrost herausnehmbar eingelegt trägt,
dadurch gekennzeichnet,

daß in der Feuerschale (2) unter dem Grillrost (5) ein elektrischer Heizkörper (6) herausnehmbar eingelegt angeordnet ist und unter dem elektrischen Heizkörper (6) in der Feuerschale (2) ein Reflektorblech (7) herausnehmbar eingelegt angeordnet ist, wobei die Feuerschale (2) mit Widerlagern {17, 18, 24) für den elektrischen Heizkörper (6) und für das Reflektorblech (7) versehen ist.

2. Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise der elektrische Heizkörper (6) und das Reflektorblech (7) aus der Feuerschale (2) herausgenommen zugeordnet sind und auf einem Schalenboden (9) der Feuerschale (2) eine Lage von Holzkohle angeordnet ist.

3. Grillgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (17) durch Muttern festgelegte Schrauben sind.

4. Grillgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (24) jeweils der Grund eines Ausschnittes in der Schalenwand (3) sind und ein seitlicher Fortsatz (22, 23) des elektrischen Heizkörpers (6) / Reflektorbleches vorgesehen ist.

5. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reflektorblech (7) mit mindestens einer Durchbrechung (8) zum Durchtritt von flüssigem Fett versehen ist.

6. Grillgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Reflektorblech (7) vom Rand her in Richtung zur Durchbrechung (8) trichterartig eingezogen ist.