DE2221882A1 - Zusammenlegbare grillier- und raeuchervorrichtung - Google Patents
Zusammenlegbare grillier- und raeuchervorrichtungInfo
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Description
H.SEILER, J. PFENNING MC1^:.31 BERLIN 1β
DIPLOM-INGENIEURE»,», p'-|vS Oldenburgallee IO
P AT E N TA N WÄ LT E UäWU ' ' Telefon: 3.04 55 21 / 22
Telegramm-Adresse: Seil wehrpatent Postscheckkonto. Berlin West 59 38
26. April 1972 Me/St
Herr Otto BIENECKE
1 Berlin 37, Wasserkäfersteig 19
1 Berlin 37, Wasserkäfersteig 19
Zusammenlegbare Grillier- und Räuchervorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine zusammenlegbare und portable Grillier- und Räuchervorrichtung für die Zubereitung
von Speisen wie Fisch, Fleisch oder dergleichen.
Derartige Vorrichtungen haben 'ihren Anwendungsbereich in
Verbindung mit Freizeitbeschäftigungen, beim Camping und Angelsport, gegebenenfalls aber auch im Haushalt, um auf
einfache Weise sowohl kochen, braten oder auch räuchern zu können, d.h. verschiedenste Speisen jeweils wunschgerecht
und stets frisch zu bereiten.
Insbesondere für Sportfischer und Angler besteht ein Problem darin, die vorzugsweise während der heißen Jahreszeit
gefangenen Fische an Ort und Stelle haltbar zu machen, bzw. schmackhaft zuzubereiten, wobei dem Räuchern eine wesentliche
Bedeutung zukommt.
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Zum Grillen und Räuchern frisch gefangener Fische unmittelbar
am Angelufer oder auf dem Campingplatz ist bereits ein Doppelgrillier- und Räucherofen bekannt geworden,
der im wesentlichen aus einem länglichen, kastenartigen Metalltopf besteht, der auf einem Spiritusbrenner aufgesetzt
wird und in den die ausgenommenen Fische eingelegt werden können.
Ein in seiner Formgebung ähnlich ausgebildeter weiterer bekannter Räucherofen für Sportfischer und Campingfreunde
besteht aus zwei Teilen, die für den Transport raumsparend ineinander geschoben werden können, während sie für den
Grillier- und/oder Räuchervorgang übereinander gesetzt werden. Hierbei bildet das untere, an einer Stirnfläche
offene Teil, den eigentlichen Räucherofen, der mit Spiritus betrieben wird. Der auf den Räucherofen aufgesetzte Behälter
wird für das Räuchern von Fisch oder dergleichen mit Sägespänen beaufschlagt, die über dessen Bodenfläche verteilt
werden. Ein Einsatzgitter hält die Räucherware im Abstand über dem Boden des Behälters und damit über,den
Sägespänen. Während des Räuchervorganges wird der Behälter mittels eines Flachdeckels verschlossen. Ohne die Verwendung
von Sägespänen kann die bekannte Vorrichtung im gleicher Weise als Grillofen Anwendung finden.
309844/0 32« "3~
Diese bekannten Grillier- und Raucheryorrichtungen sind mit
verschiedenen Nachteilen behaftet. Einmal stellen die ausschließlich mit Spiritus oder dergleichen offenen Feuer
betriebenen Öfen zumindest dann eine nicht unerhebliche Feuergefahr dar, wenn sie. bestimmungsgemäß im trockenen
Ufergras oder in unmittelbarer Zeltnähe betrieben werden. Auch ist eine gewisse Lagerhaltung des leicht brennbaren
Spiritus zwangsläufig gegeben. Die kastenartige und verhältnismäßig
flache Ausbildungsform der bekannten Grillier- und Räucheröfen zwingt im übrigen dazu, den zu bereitenden
Fisch, ein entsprechendes Fleischstück oder dergleichen, während des Grillens oder Räucherns wiederholt umzudrehen,
damit die Speise allseitig gleichmäßig mit Wärme beaufschlagt wird. „
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Grillier- und Räuchervorrichtung zu schaffen, die zusammenlegbar
und leicht portabel für den eingangs genannten Anwendungsbereich konzipiert, die Mängel und Nachteile der
bisher bekannten, vergleichbaren Vorrichtungen vermeidet.
Die Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß die Vorrichtung aus zwei bis zu einer Ringwulst wechselseitig teleskopartig ineinander steckbaren, vorzugsweise
zylindrischen, an den Stirnseiten offenen Behälter-
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teilen besteht, wobei der untere Behälterteil über einer an sich bekannten Heizvorrichtung lösbar befestigt ist.
In diesem Zusammenhang ist es von wesentlicher Bedeutung, daß die Heizvorrichtung eine elektrische Ringkochplatte
ist, über die der untere Behälterteil, dessen untere stirnseitige Öffnung verschließend, eingeführt an dieser mittels
einer oder mehrerer Flügelschrauben befestigt ist.
Ein Merkmal der Vorrichtung besteht auch darin, daß der lichte Durchmesser des oberen Behälterteils etwa dem
äußeren Durchmesser des unteren Behälterteils entspricht, und daß die in dem oberen Behälterteil vorgesehene, nach
innen ausgeformte Ringwulst asymmetrisch zur mittleren Höhe desselben und unweit einer der stirnseitigen Kanten
angeordnet ist.
Auch ist es besonders vorteilhaft, daß der obere Behälterteil mittels eines Deckels verschließbar ist, dessen Griff
durch diesen hindurchgeführt gleichzeitig eine Halterung für Aufnahmeorgane der zu bereitenden Speisen ist.
Um das Einbrennen von abtropfenden Fett am Behälterboden und die durch verbrennendes Fett entstehende nachteilige
Geschmacksbeeinträchtigung zu vermeiden, ist es auch noch
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wesentlich, daß eine Auffangpfanne im Abstand über der
Heizvorrichtung, deren wesentliche Oberfläche überdeckend, vorgesehen ist·
Schließlich'ist es auch besonders vorteilhaft, daß die
Heizvorrichtung in an sich bekannter Weise über einen Regelknopf in mehreren Stufen regelbar ist.·
Hierdurch ist die jeweilige Temperatur für den Räuchervorgang, das. Kochen oder auch das Grillen der zu bereitenden
Speisen auf einfachste Weise und jeweils optimal vorwählbar.
Offenes Feuer wird vermieden und auch die Lagerhalterung leicht brennbarer Substanzen wie Spiritus oder dergleichen
entfällt. Der rohrartige Aufbau der Vorrichtung über der Ringkochplatte ermöglicht insbesondere auch die frei hängende
Anordnung besonders langer Fische wie Aale oder dergleichen und damit und eine allseitig gleichartige
Temperaturbeaufschlagung und Räucherwirkung. Die Höhe der Vorrichtung ist vorteilhafterweise dadurch veränderbar,
daß die im oberen Behälterteil vorgesehene der Abstützung bei teleskopartiger Ineinanderfügung dienende Ringwulst
in der Nähe einer der stirnseitigen Kanten des oberen Behälterteils
vorgesehen ist, so daß der obere Behälterteil wahlweise entweder über eine verhältnismäßig kurze Distanz
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auf den unteren Behälterteil aufgesteckt werden kann oder in umgekehrter Anordnung über den Hauptteil seiner Länge
die äußere Wandung des unteren Behälterteils übergreift.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen beschieben,
die beispielsweise Ausführungsformen darstellen, und es
bedeutet:
Pig9 1 eine perspektifische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, teilweise im Schnitt und
Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, wobei die
beiden Behälterteile im Gegensatz zu Fig. 1 nicht aufeinander, sondern ineinander gesteckt sind.
Bei der Vorrichtung wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel von einer handelsüblichen Ringkochplatte ausgegangen,
welche die Heizvorrichtung 1 bildet. Derartige Ringkochplatten sind überlicherweise mittels eines Regelknopfes
10 in mehreren Stufen in bezug auf ihre Heizleistung regelbar.
Die zusammenlegbare und leicht transportierbare Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Behälterteilen 2, 3,
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die teleskopartig entweder — wie in Fig. 1 dargestellt.—
aufeinander stecfcbar oder - wie Fig. 2 zeigt - ineinander steckbar sind. Die Behälterteile 2, 3 können entweder aus
Abschnitten nahtloser Rohre bestehen oder auch stumpf geschweißt aus geeigneten Blechen gefertigt werden. Schließlich
ist es auch möglich, Metallbleche wie Aluminium oder :
dergleichen durch Bördeln oder Pfalzen zu einem Behälterteil
der dargestellten Art zusammenzufügen. Der Querschnitt und Durchmesser des unteren Behälterteils 2 entspricht der ,
Abmessung der Ringkochplatte der Heizvorrichtung 1, so daß der untere Behälterteil 2 etwa würde die Dicke der Ringkoch-*
platte auf diese aufsteckbar ist, um an dieser in der dargestellten
Weise mit einer oder mehreren, vorzugsweise drei, Flügelmuttern 9 festgeklemmt zu werden. Um eine exakte
Arretierung des unteren Behälterteils 2 auf der Ringkochplatte sicherzustellen, kann in diese unmittelbar über der
Oberfläche der Ringkochplatte eine Ringwulst oder dergleichen angebracht sein, die etwa der später zu beschreibenden
Ringwulst im Behälterteil 3 entspricht. .
Grundsätzlich ist es möglich, die derart aufgebaute Anordnung mit einem Deckel zu verschließen, so daß ein allseitig
abgeschlossener Behälter gebildet ist, in dem eine beliebige Wärmebeaufschlagung von zu bereitenden Speisen erfolgen
kann. Vorteilhafterweise und insbesondere für das Räuchern
von Fischen, etwa Aal oder dergleichen, erfolgt eine Aufstockung des unteren Behälterteils 2 durch ein weiteres
Behälterteil 3, welches teleskopartig über das untere Behälterteil 2 gesteckt wird bis es auf und entlang einer
Ringwulst 7 mit der oberen Kante des unteren Behälterteils 2 zur Anlage kommt. Der lichte Durchmesser des oberen Behälterteils
entspricht außerhalb des Bereiches der Ringwulst 7 etwa dem äußeren Durchmesser des unteren Behälterteils
2, wobei die Toleranzen so gewählt sind, das ein leichtes, nicht verklemmendes Einstecken des oberen Behälterteils
3 in den unteren Behälterteil 2 sichergestellt ist.
Die Ringwulst 7 ist asymmetrisch zur Mittelebene der Höhe oder Länge des oberen Behälterteiles 3 und benachbart zu
einer der stirnseitigen Kanten des Behälterteils vorgesehen, so daß wahlweise das teleskopartige Aufeinandaerstecken der
beiden Behälterteile 2, 3 entweder - wie in Fig. 1 - oder - wie in Fig. 2 - dargestellt, möglich ist. Zufolge des
Aufeinandersteckens der beiden Behälterteile 2, 3 - wie in Fig. 1 gezeigt - bildet die Vorrichtung einen besonders
langen und aufrecht stehenden rohrartigen Behälter, in dem das Räuchergut - wie dargestellt - an einer Halterung 6
frei und damit für den Rauch allseitig gleichermaßen zugänglich aufgehängt werden kann.
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Die Halterung besteht im Ausführungsbeispiel aus einem
sternförmig angeordneten Drahtgestell, wobei sich die einzelnen Drähte speichenartig aus einer Nabe heraus erstrecken,
die mittels eines Hakens in eine zugehörige Öffnung des durch den oberen Deckel 4 hindurchgeführten
Griffes 5 eingehängt werden kann. Der Deckel 4 ist darüber hinaus mit einer vorteilhafterweise dosierbaren Öffnung 11
versehen.
In Fig. 2 sind die beiden Behälterteile 2, 3 ineinander gesteckt, so daß die Höhe der Gesamtvorrichtung wesentlich
verkürzt ist, was insbesondere für das Räuchern oder Grillen von Speck, Fleisch, kleineren Fischen, aber auch
für das Backen von Kuchen und dergleichen mehr vorteilhaft ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist gezeigt, daß durch
geeignete Lochböden 12 mehrere Ebenen vorgegeben werden können, auf die innerhalb der Vorrichtung in raumsparender
Weise eine Vielzahl von gegebenenfalls auch unterschiedlichen Speisen in Stellung bringbar sind. Der untere Lochboden
stützt sich im Abstand über der Ringkochplatte über mehrere Füße auf dieser aufstehend ab, während der obere
Lochboden, zufolge der etwa S-förmigen Ausbildung der Füße, auf die Ringwulst 7 gehängt ist. Die Dimensionierung und
Formgebung des oberen und "unteren Lochbodens 12 werden aus fertigungstechnischen Gründen vorteilhafterweise gleich
gewählt, wobei der lichte Durchmesser der Ringwulst 7 so
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vorgegeben sein muß, daß er den lichten Durchmesser des
unteren Behälterteiles 2 nach innen übergreift, so daß die radial nach außen verbogenen Enden der Füße der Lochböden,
die entfernt von den am Lochboden befestigten Enden liegen, zufolge ihrer radialen Ausdehnung sowohl in den unteren
Behälterteil einsetzbar sind, als auch an die Ringwulst angehängt werden können.
Im Abstand über der Oberfläche der Heizvorrichtung 1, d.h. über der Ringkochplatte, stützt sich über entsprechende
Füße eine Auffangpfanne 8 ab, die so dimensioniert ist,
daß sie den wesentlichen Teil der Oberfläche der Ringkochplatte übergreift. Die schalenförmige Auffangpfanne 8
dient der Aufnahme des abtropfenden Fettes, während des
Räuchervorganges oder auch beim Grillen von Fleisch oder Fisch, so daß eine unmittelbare Berührung dieses Fettes
mit der Ringkochplatte vermieden wird.
Für den in Fig. 1 gezeigten Räuchervorgang wird die Vorrichtung
zunächst vorbereitet, indem bei entferntem Deckel 4 oder auch entferntem Deckel 4 und abgenommener oberer
Behälterhälfte 3 eine ausreichende Menge an Sägespänen bzw. einem spezial Räuchermehl auf die Ringkochplatte aufgestreut
wird. Auf die mehr oder weniger gleichmäßig verteilten Sägespäne wird die schalenartige Auffangpfanne
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-11-
gesetzt, so daß nach Aufbringung des Deckels 4 auf die Vorrichtung und damit gleichzeitiger Einbringung der zu
räuchernden Fische oder dergleichen ein Aufheizen der Ringkochplatte durch entsprechende Betätigung des Wählknopfes
10 erfolgen kann. Das während des Räuchervorganges von dem Fisch abtropfende Fett sammelt sich in der Auffangpfanne
8, ohne daß ein Verkleben und Verkohlen desselben mit dem Räuchermehl auf der Ringkochplatte möglich ist. Die Gefahr
der Geschmacksbeeinträchtigung des Räuchergutes durch verbrennendes
Fett und die Notwendigkeit der Reinigung der Ringkochplatte nach dem Räuchervorgang bestehen somit
nicht.
Bevor das Räuchergut auf die Halterung 6 aufgespießt und in die Vorrichtung eingebracht wird, muß dieses einer ausreichenden
Lufttrocknung unterzogen werden. Die Menge des aus der Vorrichtung austretenden Rauches läßt sich durch
die im Deckel 4 vorgesehene regulierbare Öffnung 11 dosieren. Soll beispielsweise nach dem Räuchern, des Fisches
- wie in Fig. 1 dargestellt — Speck und Fleisch gegrillt werden, so ist die Vorrichtung zunächst zu säubern, wobei
die an den inneren Wandungen niedergeschlagene Fettschicht zu entfernen ist, damit der nachfolgende Grillvorgang keine
Geschmacksbeeinträchtigung für die zu grillenden Speisen mit sich bringt. Hierfür läßt sich die Vorrichtung mit nur
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wenigen Handgriffen einfach zerlegen, um schließlich in
der in Fig. 2 dargestellten Weise zusammengesteckt zu werden, wodurch ein wesentlich kleineres Grillvolumen in 'dem
Behälter vorgegeben wird, als das zuvor für den Räuchervorgang von Aalen der Fall war. Der Deckel 4 paßt selbstverständlich
gleichermaßen auf jede der stirnseitigen Kantenbereiche des oberen Behälterteiles 3, d.h. auf die jeweils
oben befindliche Kante, wobei innerhalb des Deckels vorteilhafterweise ein nicht dargestellter Dichtungsring
angeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, bei dem die in die Vorrichtung eingebrachten Speisen nicht geräuchert,
sondern gegrillt werden sollen, entfällt die Einbringung von Räuchermehl oder Sägespänen und das Grillgut ist auf mehreren Lochplatten angeordnet. Die Lochplatten
12 sind mit etwa S—förmig gebogenen Füßen versehen, deren
freie Enden entweder direkt auf die Ringkochplatte^stellt werden können, wie das für die untere Lochplatte 12 der
Fall ist,oder bei umgekehrter Anordnung an die Ringwulst 7 des oberen Behälterteiles 3 in der dargestellten Weise angehängt
werden. Das von dem Grillgut abtropfende Fett wird wiederum in einer Auffangpfanne 8 gesammelt und vermag
nicht auf die Ringkochplatte zu tropfen.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung läßt sich sowohl
für das Räuchern von Fisch, für das Grillen von Fleisch,
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-13-
Speck, Hähnchen und dergleichen, als auch für das Backen von Kuchen, vorteilhaft verwenden, zumal durch die Vorgabe
unterschiedlicher Wärmemengen zufolge der unterschiedlichen Schaltstufen des Regelknopfes 10 der Heizvorrichtung 1 eine
genaue Dosierung der Wärmezufuhr möglich ist. Auch ist es für besondere Diätspeisen vorteilhaft, die Vorrichtung zum
Dünsten von Nahrungsmitteln zu verwenden. Für diesen Fall wird in die Auffangpfanne 8 Wasser oder Brühe eingegeben,
wobei während des Dünstvorganges eine Verdampfung eintritt. Bei längeren Räucherzeiten ist es zum Nachfüllen von Räuchermaterial vorteilhaft, im unteren Bereich der Grillier-
und Räuchervorrichtung eine verschließbare Öffnung in Form eines Schiebers·, einer Klappe oder dergleichen vorzusehen.
Schließlich soll hoch Erwähnung finden, daß neben der in Fig. 1 gezeigten Halterung 6 eine solche Anwendung finden
kann, die ausschließlich aus entsprechenden Stäben besteht, deren Länge dem äußeren Durchmesser des Behälterteiles 3
entsprechen und auf die das Räuchergut in gleicher Weise wie auf die Halterung 6 aufbringbar ist. Die genannten
Stabe können in paarweise sich diametral gegenüberliegende,
nicht dargestellte, Längsschlitze eingehängt werden, die auf der oberen Stirnfläche des Behälterteiles 3 über eine
bestimmte Länge in diesen hineinführen. Es können mehrere
-13a-
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derartige Schlitze im oberen Bereich der Wandung des Behälterteiles
3 vorgesehen werden, die dann vorteilhafterweise in ihrer diametral gegenüberlxegenden Anordnung zwar
von gleicher Länge sind, untereinander aber unterschiedlich«! Längen aufweisen oder ggfls. mehrere sternförmig in die .
,die Längsschlitze eingesetzte Stäbe'nicht übereinander liegen,
sondern einen Abstand zueinander besitzen.
Der Deckel 4 ermöglicht durch verschiedene Höhenstellung bei Bedarf eine Dosierung des Rauchabzuges und er kann darüber
hinaus vortexlhafterwexse mit einem Temperaturanzeiger versehen werden.
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Claims (6)
- -♦φ- - ■PATENTANSPRÜCHEZusammenlegbare und portable Grillier- und Räuchervorrichtung für die Zubereitung von Speisen wie Fisch, Fleisch oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus zwei bis zu
einer Ringwulst (7) wechselseitig teleskopartig ineinander steckbaren, vorzugsweise zylindrischen, an den
Stirnseiten offenen Behälterteilen (2, 3) besteht, wobei der untere Behälterteil (2) über einer an sich bekannten Heizvorrichtung (1) lösbar befestigt ist. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizvorrichtung (l) eine elektrische Ringkoch— platte istj über die der untere Behälterteil (2), dessep untere stirnseitige Öffnung verschließend, eingeführt, an dieser mittels einer oder mehrerer Flügelschrauben
(9) befestigt ist. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der lichte Durchmesser des oberen Behälterteils (3) etwa dem äußeren Durchmesser des unteren Behälterteils(2) entspricht, und daß die in dem oberen Behälterteil(3) vorgesehene, nach innen ausgeformte Ringwulst (7)
asymmetrisch zur mittleren Höhe desselben und unweit309844/0328 ~15~einer der stirnseitigen Kanten angeordnet ist. - 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Behälterteil (3) mittels eines Deckels (4) verschließbar ist, dessen Griff (5) durch diesen hindurchgeführt gleichzeitig eine Halterung für Aufnahmeorgane (6) der zu bereitenden Speisen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auffangpfanne (8) im Abstand über der Heizvorrichtung (1), deren wesentliche Oberfläche überdeckend, vorgesehen ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (l) in an sich bekannter Weise über einen Regelknopf (10) in mehreren Stufen regelbar ist.309844/0328Leerseite
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DE2221882B2 DE2221882B2 (de) | 1977-09-01 |
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