DE19625467C2 - Grillschale - Google Patents
GrillschaleInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
- A47J37/06—Roasters; Grills; Sandwich grills
- A47J37/07—Roasting devices for outdoor use; Barbecues
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-
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47J37/0694—Broiling racks
Description
Die Erfindung betrifft eine Grillschale, insbesondere
Fischgrillschale, mit einem Boden und einem um den
Boden umlaufenden Rand.
Fisch kann auf vielerlei Arten zubereitet werden.
Eine besonders wohlschmeckende Art besteht darin, den
Fisch zu grillen. Dazu wird der Fisch auf einen über
einem offenen Feuer bzw. Glut angebrachten Rost
gelegt und dann unter gelegentlichem Wenden gegart.
Die Wärme wirkt von außen auf den Fisch ein, d. h. der
Fisch wird von außen nach innen gegart. Es ist
wichtig, daß keine zu große Hitze einwirkt, da sonst
der Fisch von außen verbrennt, während er in seinem
Kern noch roh ist. Während des Garprozeßes werden
Aromastoffe aus dem Rauch auf den Fisch übertragen.
Der Fisch erhält so den typischen Grillgeschmack.
Nachteilig an dieser Zubereitungsart ist, daß sich,
zum Beispiel durch heruntertropfendes Fett, Flammen
bilden können, die mit dem Fisch in Berührung kommen.
Die Fischhaut verbrennt dann, was sich nachteilig auf
den Geschmack auswirkt. Außerdem können sich auf der
Fischhaut krebserzeugende Stoffe, wie zum Beispiel
Benzpyrene, bilden, was ebenfalls unerwünscht ist.
Abhilfe kann dadurch geschaffen werden, daß der Fisch
in einer Schale, beispielsweise aus Aluminium, gegart
wird. Die Zubereitung gleicht dann jedoch eher einem
Braten, da eine Übertragung von Aromastoffen aus dem
Rauch auf den Fisch nur noch eingeschränkt möglich
ist. Außerdem brennt der Fisch mit seiner Haut durch
die Hitzeeinwirkung auch leicht an der Aluminiumfolie
an. Beim Wenden reißt die Haut dann vom Fisch ab.
Während der weiteren Garzeit tritt als Folge
Feuchtigkeit aus dem Fisch aus, wodurch dieser
austrocknet.
Zum Blaudünsten ist auch bekannt, den Fisch in
aufrechter Position zu garen. Dazu wird der
ausgenommene Fisch mit seiner Bauchhöhle über eine
umgestürzte Tasse gestülpt, wodurch er in seiner
aufrechten Stellung stabilisiert wird. Alternativ
werden auch bankartige Vorrichtungen angeboten, über
die der Fisch dann ebenfalls mit seiner Bauchhöhle
gestülpt wird. Zum Garen wird der Fisch dann in eine
Kasserolle gestellt und im Ofen erhitzt.
In der DE 79 35 610 U1 wird eine Vorrichtung zum
Grillen von Fisch, insbesondere von Forellen,
beschrieben. Dabei ist auf einem als Grundfläche
dienenden Tablett eine Haltevorrichtung in Form eines
messerförmig ausgebildeten, etwa senkrecht stehenden
Steges vorgesehen, auf dessen Grat der zu grillende
Fisch aufzustecken ist. Als Alternative wird
vorgeschlagen, den Steg aus Draht auszubilden.
Durch eine derartige Vorrichtung wird zwar beim
Grillen die Außenhaut des Fisches nicht mehr
beschädigt, das Problem einer gleichmäßigen
Wärmezufuhr ist bei der beschriebenen
Grillvorrichtung jedoch nur ungenügend gelöst. Durch
das Feuer wird zunächst das Tablett erwärmt. Die vom
Tablett aufgeheizte Luft steigt nach oben und
streicht an den Seitenflächen des Fisches vorbei. Dem
Fisch wird daher die Wärme vor allem von seiner
unteren schmalen Seite sowie von der Außenseite her
zugeführt. Er wird deshalb ungleichmäßig gegart und
die Garzeit verlängert sich. Es besteht daher die
Gefahr, daß der Fisch während des Grillens
austrocknet und damit auch der Geschmack nachteilig
beeinflußt wird.
In der DE 94 07 529 U1 wird eine Grillpfanne aus
einer einstückigen Metallfolie und einem umlaufenden
Bördelrand gezeigt. Auf der Grillfläche sind eine
Vielzahl von parallel zueinander verlaufenden Wülsten
versehen, wobei die Wülste in Ihrem Scheitelpunkt mit
Durchbrechungen versehen sind. Das Verhältnis
zwischen der Breite der Durchbrechungen und dem
Scheitelabstand der Wülste soll im Bereich von 1 : 4
oder darunter liegen. Dadurch soll das auf der
Grillfläche liegende Grillgut erheblich intensiver
der Wärmestrahlung des Feuers ausgesetzt werden und
eine kürzere Garzeit, ein besserer Bräunungsgrad und
ein verbesserter Grillgeschmack erreicht werden. Auch
bei dieser Vorrichtung wird der Fisch zum Garen auf
seine Seite gelegt, so daß er mit seiner Außenhaut
während des Grillens an der Grillschale anbacken
kann.
Aus der US 5,259,299 ist eine Kocheinheit mit einem
separaten Behälter zur Aufnahme der Wärmequelle,
beispielsweise einem Gasbrenner, und einer
abnehmbaren Kochfläche, die mit einer Beschichtung,
die das Ankleben des Gargutes verhindern soll,
versehen ist, bekannt. Unterhalb der Kochplatte ist
eine Auffangpfanne für herabtropfendes Fett
vorgesehen. Die Kochfläche und die Auffangschale
weisen jeweils auf ihrer Grundfläche Rillen und
Wülste auf. Die Wärme steigt durch in der Kochplatte
und der Auffangschale vorgesehene Öffnungen zum
Gargut auf. Auch bei dieser Anordnung liegt ein Fisch
während des Garens auf der Seitenfläche. Er muß daher
während des Grillens gewendet werden, wobei er,
besonders wenn der Garprozeß schon weiter
fortgeschritten ist, leicht zerfallen kann.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Grillschale zur
Verfügung zu stellen, mit der ein Fisch gleichmäßig
gegrillt werden kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Boden
mindestens eine Erhebung als Stütze aufweist, wobei
die Erhebung als Ausstülpung des Bodens ausgebildet
ist.
Der Fisch kann dann mit seiner leeren Bauchhöhle über
die Erhebung gestülpt werden und in aufrechter
Position fixiert werden. Dadurch kann die Hitze des
Feuers auch über die Bauchhöhle zugeführt werden. Der
Fisch gart also gleichmäßig sowohl von innen nach
außen als auch von außen nach innen. Die Garzeit
verkürzt sich dadurch vorteilhaft. Durch seine
aufrechte Position kann die Haut des Fisches auch
nicht an der Grillschale anbrennen und beschädigt
werden. Während des Garens trocknet die Haut durch
vorbeistreichende heiße Luft aus und wirkt dann als
Dampfsperre. Es kann keine Feuchtigkeit mehr aus dem
Inneren des Fisches entweichen. Der Fleischsaft
bleibt im Fisch enthalten. Durch die Schale wird der
Fisch von den Flammen des Grillfeuers abgetrennt. Die
Haut kann deshalb nicht verbrennen und es können sich
auch keine krebserzeugenden Stoffe auf dem Fisch
durch Flammeneinwirkung bilden.
Die Abmessungen des Vorsprungs werden so gewählt, daß
die Erhebung vom Rand beabstandet angeordnet ist.
Günstig werden die Maße so gewählt, daß die Erhebung
eine Länge aufweist, die zwischen einem Viertel und
drei Viertel des Randabstandes beträgt.
Auf diese Weise entsprechen die Abmessungen der
Erhebung annäherungsweise den Abmessungen der leeren
Bauchhöhle des Fisches. Für Kopf und Schwanz ist noch
genügend Platz in der Grillschale vorhanden, um den
gesamten Fisch aufzunehmen ohne daß dieser gestaucht
wird.
Weist die Erhebung eine, vorzugsweise als Tasche
geformte, Vertiefung auf, können in diese Gewürze
oder Wein gegeben werden. Während des Garens werden
diese erwärmt und die Aromastoffe auch auf die
Innenseite des Fisches übertragen.
In einer weiteren Ausführungsform weist der Boden
Wellen auf. Zwischen den Kanälen sammelt sich
austretender Fleischsaft an. Es kann auch ein Sud in
die Grillschale gegeben werden, der während des
Grillens verdampft. Die im Sud enthaltenen
Aromastoffe gehen dann auf den Fisch über. Durch die
wellenförmige Strukturierung wird außerdem
vorteilhaft die Stabilität der Grillschale erhöht.
Ein typischer Grillgeschmack läßt sich erreichen,
wenn die Grillschale Öffnungen aufweist. Durch die
Öffnungen kann Rauch auf die innere Seite der Schale
übertreten und am Fisch vorbeistreichen. Die
Aromastoffe schlagen sich auf dem Fisch nieder und
erzeugen so den typischen Grillgeschmack. Die
Öffnungen weisen jedoch einen so geringen Durchmesser
auf, daß ein Durchschlagen der Flammen nicht möglich
ist.
Die Öffnungen sind auf den Kämmen der Wellen
angeordnet. Der Fleischsaft oder Sud kann nicht
sofort wieder durch die Öffnungen abfließen, sondern
sammelt sich in den wellenförmigen Vertiefungen an.
Auf die Innenseite des Fisches können Aromastoffe
übertragen werden, wenn die Erhebung Öffnungen
aufweist, die vorzugsweise auf Seitenwänden der
Erhebung angeordnet sind.
Eine günstige Herstellung der Grillschale ist
möglich, wenn die Grillschale aus einer Folie,
vorzugsweise einer Aluminiumfolie, besteht. Die
Grillschale kann in einem einzelnen Arbeitsschritt
durch Pressen hergestellt werden. Sie eignet sich
dann als Einweggeschirr.
Eine weitere Ausführungsform der Grillschale besteht
darin, daß die Erhebung und die Schale voneinander
teilbar ausgebildet sind. Die Teile lassen sich dann
getrennt aufbewahren und werden erst bei Benutzung
zusammengesetzt.
Die Grillschale kann auch aus dauerhaftem Material
hergestellt sein. Besteht sie aus Glas, ist sie
besonders gut auch für einen Gebrauch in einem
Mikrowellenherd geeignet.
Die Grillschale kann auch einen Griff aufweisen, der
vorzugsweise als Stiel geformt ist. Die Grillschale
kann dannn auch im heißen Zustand leicht
transportiert werden. Dies ist wünschenswert, wenn
die Grillschale, beispielsweise in einem Restaurant,
an den Tisch serviert wird.
Die Grillschale kann auch einen Deckel aufweisen.
Dieser kann zur besseren Wärmenutzung innen
verspiegelt sein. In einer Ausführungsform ist dies
so ausgeführt, daß die Spiegelung des Deckels
durchsichtig ist. Dies erleichtert die Kontrolle des
Garvorgangs. Für den Schwadenabgang kann der Deckel
eine Öffnung aufweisen.
In einer Grillschale können auch mehrere Fische
gleichzeitig gegrillt werden, wenn mehrere,
vorzugsweise parallele Erhebungen vorgesehen sind.
Eine kompakte Einheit, die beispielsweise als
Tischgrill geeignet ist, läßt sich erhalten, wenn die
Grillschale eine Glutschale aufweist. Um eine
Überhitzung und damit einer Beschädigung des
Untergrundes vorzubeugen, kann der Glutschale eine
Isolationsschale zugeordnet sein.
Für einen mehrfachen Gebrauch ist die Grillschale
vorteilhaft aus einem hitzbeständigen dauerhaften
Material hergestellt. Geeignet sind dafür
Gußmaterialien, wie Stahlguß, Grauguß oder
Aluminiumdruckguß.
Der Fisch kann nicht an der Grillschale festbacken,
wenn diese eine Beschichtung aus einem
hitzebeständigen Kunststoff aufweist. Geeignet sind
hierfür besonders Beschichtungen aus polymeren
fluorierten Kohlenwasserstoffen.
Die Erfindung wird in einer bevorzugten
Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Zeichnung
beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten
den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind.
Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei mit denselben
Bezugszeichen versehen.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1: Eine perspektivische Ansicht der
Grillschale
Fig. 2: Einen Schnitt durch die Grillschale gemäß
Markierung II-II in Fig. 1, wobei ein in
die Grillschale eingesetzter Fisch mit
dargestellt ist.
Fig. 3: Einen Schnitt durch die Grillschale gemäß
Markierung III-III in Fig. 1, wobei ein
in die Grillschale eingesetzter Fisch mit
dargestellt ist.
Fig. 4: Einen Schnitt durch eine Ausführung der
Grillschale als Tischgrill. Der Schnitt
wurde analog der Markierung I-I in Fig. 1
gelegt.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung der
Grillschale. Sie weist einen Boden 1 und einen
erhabenen umlaufenden Rand 2 auf. Auf dem Boden 1 ist
eine Erhebung 3 vorgesehen, die in das Innere der
Grillschale ragt. Die Erhebung 3 ist zentral auf dem
Boden 1 angeordnet, wobei an ihrem vorderen und
hinteren Ende ein gewisser Abstand 4 zum Rand 2 der
Grillschale vorgesehen ist. Die Erhebung 3 weist auf
ihren Seitenwänden 5 Öffnungen 6a auf, durch die
während des Grillens warme Luft und Rauchgase in das
Innere der Grillschale gelangen können. Auf der
Oberseite der Erhebung 3 ist eine Vertiefung 7
eingeformt, die sich über die Länge der Erhebung 3
zieht. In die Vertiefung 7 können Gewürze oder Sud,
beispielsweise Wein, eingefüllt werden. Während des
Garens verdampfen die flüchtigen Bestandteile und
aromatisieren den Fisch von seiner Innenseite her. Im
Boden 1 sind Wellen 8 eingeformt, in die Flüssigkeit
eingefüllt werden kann. Auf den Kämmen der Wellen 8
sind Öffnungen 6b vorgesehen. Ihr Durchmesser ist so
gewählt, daß zwar heiße Luft und Rauchgase
durchtreten können, die Flammen jedoch zurückgehalten
werden. Auf diese Weise kann der Fisch Aromastoffe
aus dem Rauch aufnehmen und erhält so den typischen
Grillgeschmack. Da jedoch ein direkter Kontakt zu
Flammen verhindert wird, besteht keine Gefahr, daß
die Fischhaut verbrennt. Die Grillschale ist aus
einem Stück aus Aluminiumfolie gepreßt. Sie ist durch
einen Preßvorgang einfach herzustellen.
Zur näheren Erläuterung der Funktionsweise der
Grillschale ist in Fig. 2 ein Schnitt gemäß der
Markierung II-II in Fig. 1 dargestellt, wobei ein zu
grillender Fisch mit eingezeichnet ist. Der Fisch 9
ist mit seiner Bauchhöhle auf die Erhebung 3
aufgesetzt. In die Vertiefung 7 sind Gewürze und Sud
10 eingefüllt. Durch die von unten wirkende Hitze
werden Gewürze und Sud erwärmt. Die flüchtigen
Bestandteile verdampfen und treten in die Bauchhöhle
des Fisches 9 über. Auf diese Weise wird der Fisch
aromatisiert. Außerdem wird durch die Zufuhr von
Feuchtigkeit verhindert, daß der Fisch austrocknet.
Durch die in den Seitenwänden 5 vorgesehenen
Öffnungen 6a können Rauchgase in die Bauchhöhle des
Fisches 9 eindringen, wodurch eine weitere
Aromatisierung des Fischfleisches erreicht wird. Weil
der Fisch jedoch mit seinen Seitenteilen an der
Grillschale anliegt, ist die Luftzirkulation in und
durch die Bauchhöhle des Fisches 9 stark
eingeschränkt. Ein Austrocknen des Fisches während
des Grillens wird vermieden. Ein großer Teil der von
einem Grillfeuer zugeführten Hitze wirkt über die
Erhebung 3 auf das Innere des Fisches 9. Im Vergleich
zum herkömmlichen Grillen auf dem Rost verringert
sich die Grillzeit vorteilhaft. Auf dem Boden 1 der
Grillschale sind Wellen 8 eingeformt. In diese können
ebenfalls Gewürze und Sud eingefüllt werden. Während
des Grillens wird der Fisch dann auch von seiner
Außenseite her aromatisiert. Auf den Kämmen der
Wellen 8 sind Öffnungen 6b vorgesehen. Durch diese
Öffnungen 6b gelangen Rauchgase in den Innenraum der
Grillschale. Sie führen zu einer weiteren
Aromatisierung des Fisches 9 von seiner Außenseite
her. Durch die vorbeistreichende heiße Luft trocknet
die Fischhaut rasch aus. Sie bildet dann eine
wirksame Dampfsperre, so daß keine Flüssigkeit aus
dem Fleisch des Fisches mehr verloren geht. Der Fisch
bleibt so besonders saftig.
Zur weiteren Erläuterung des Aufbaus der Grillschale
ist in Fig. 3 ein Schnitt gemäß der Markierung
III-III in Fig. 1 dargestellt. Zum besseren
Verständnis ist ein Fisch 9 in die Darstellung mit
aufgenommen. Der Fisch 9 ist mit seiner Bauchhöhle
über die Erhebung 3 aufrecht in die Grillschale
gestellt. Die Größe der Erhebung ist dabei so
gewählt, daß sie annähernd den Abmessungen der
Bauchhöhle des Fisches entspricht. Die Bauchhöhle
sollte nicht zu stark geweitet werden, damit der
Fisch während des Grillens nicht zerfällt.
Andererseits sollte der Fisch durch die Erhebung
ausreichend in seiner aufrechten Position gestützt
werden. Kopf und Schwanz des Fisches 9 finden in den
Zwischenräumen zwischen Erhebung 3 und Rand 2 Platz.
Die Abstände 4a, b werden so gewählt, daß der Fisch
nicht gestaucht wird.
Da der Fisch in der Schale aufrecht positioniert
wird, kann die Schale sehr schmal ausfallen. Es ist
auch möglich, mehrere Fische nebeneinander in eine
Grillschale zu stellen. Die Grillschale wird dann mit
mehreren nebeneinander, vorzugsweise parallel
angeordneten Erhebungen versehen.
In Fig. 4 ist die Grillschale in einer
Ausführungsform als Tischgrill gezeigt. Wie bereits
bei Fig. 3 erläutert, wird ein Fisch 9 mit seiner
Bauchhöhle über die Erhebung 3 der Grillschale
gestülpt. Die Grillschale ist in eine Glutschale 11
eingehängt, die teilweise mit Glut 12 angefüllt ist.
Die Glutschale kann aus perforiertem Blech oder als
Rost ausgeführt sein, so daß ausreichend Luft an die
Glut gelangen kann. Die Glutschale ist wiederum in
einer Isolationsschale 13 eingehängt. Diese hält die
nach unten gehende Wärmestrahlung zurück, so daß der
Untergrund nicht beschädigt wird. Außerdem wird in
ihr herabfallende Asche aufgefangen. Die Glutschale
11 wird so in die Isolationsschale 13 eingehängt, daß
zwischen den Schalen ein Spalt freibleibt, durch den
ausreichend Luft an die Glut 12 gelangt. Ferner sind
Öffnungen 17 vorgesehen, durch die Luft an die Glut
geführt werden kann. Die Grillschale ist mit einem
Deckel 14 versehen, der eine Öffnung 15 für den
Schwadenabzug aufweist. Zum Transport ist die
Grillschale mit einem Griff 16 versehen.
Die Grillschale kann auch sehr gut aus anderen
dauerhaften Materialien hergestellt werden. Geeignet
ist dazu beispielsweise auch Gußeisen oder Keramik.
1
Boden
2
Rand
3
Erhebung
4
a, b Abstand
5
Seitenwände
6
a, b Öffnungen
7
Vertiefung
8
Wellen
9
Fisch
10
Gewürze, Sud
11
Glutschale
12
Glut
13
Isolationsschale
14
Deckel
15
Öffnung
16
Griff
17
Öffnungen
Claims (21)
1. Grillschale, insbesondere Fischgrillschale, bestehend aus
einem Boden (1) und einem erhabenen umlaufenden Rand (2),
dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden (1) mindestens eine Erhebung (3) als Stütze
aufweist, wobei die Erhebung als Ausstülpung des Bodens
(1) ausgebildet ist.
2. Grillschale nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Erhebung (3) vom Rand (2) beabstandet
angeordnet ist.
3. Grillschale nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß
die Erhebung (3) eine Länge aufweist, die
zwischen einem Viertel und drei Viertel des
Randabstandes beträgt.
4. Grillschale nach Anspruch 1, 2 oder 3 da
durch gekennzeichnet, daß
die Erhebung (3) eine, vorzugsweise als Tasche
geformte, Vertiefung (7) aufweist.
5. Grillschale nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4 da
durch gekennzeichnet, daß
der Boden (1) Wellen (8) aufweist.
6. Grillschale nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grillschale Öffnungen (6a, b) aufweist.
7. Grillschale nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (6a, b) auf den Kämmen der
Wellen (8) angeordnet sind.
8. Grillschale nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder
7 dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhebung (3) Öffnungen (6a, b) aufweist,
die vorzugsweise auf Seitenwänden (5) der
Erhebung (3) angeordnet sind.
9. Grillschale nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
oder 8 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Grillschale aus einer
Folie, vorzugsweise aus Aluminiumfolie,
besteht.
10. Grillschale nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7,
8 oder 9 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Erhebung (3) und die
Schale voneinander teilbar ausgebildet sind.
11. Grillschale nach einem der vorhergehenden
Ansprüche dadurch gekenn
zeichnet, daß die Grillschale aus Glas
besteht.
12. Grillschale nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Grillschale einen
Griff (16) aufweist, der vorzugsweise als Stiel
geformt ist.
13. Grillschale nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Grillschale einen
Deckel (14) aufweist.
14. Grillschale nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deckel (14) innen
verspiegelt ist.
15. Grillschale nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spiegelung des Deckels
(14) durchsichtig ist.
16. Grillschale nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deckel (14) eine
Öffnung (15) für den Schwadenabgang aufweist.
17. Grillschale nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere, vorzugsweise
parallel angeordnete, Erhebungen (3) vorgesehen
sind.
18. Grillschale nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Grillschale eine
Glutschale (11) aufweist.
19. Grillschale nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Glutschale (11) eine
Isolationsschale (13) zugeordnet ist.
20. Grillschale nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Grillschale aus einem
Gußmaterial, vorzugsweise Stahlguß, Grauguß
oder Aluminiumdruckguß aufgebaut ist.
21. Grillschale nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Grillschale eine
Beschichtung aus einem hitzebeständigen
Kunststoff, vorzugsweise einem polymeren
fluorierten Kohlenwasserstoff, aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996125467 DE19625467C2 (de) | 1996-06-26 | 1996-06-26 | Grillschale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996125467 DE19625467C2 (de) | 1996-06-26 | 1996-06-26 | Grillschale |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19625467A1 DE19625467A1 (de) | 1998-01-02 |
DE19625467C2 true DE19625467C2 (de) | 1998-07-23 |
Family
ID=7798002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996125467 Expired - Fee Related DE19625467C2 (de) | 1996-06-26 | 1996-06-26 | Grillschale |
Country Status (1)
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---|---|
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RO119507B1 (ro) * | 2002-04-29 | 2004-12-30 | Ion Cârnu | Dispozitiv reglabil pentru prăjit alimente |
DE202008009506U1 (de) | 2008-07-15 | 2008-09-11 | Glas, Konrad | Vorrichtung zum Grillen von Fischen |
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-
1996
- 1996-06-26 DE DE1996125467 patent/DE19625467C2/de not_active Expired - Fee Related
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