DE19625467C2 - Grillschale - Google Patents

Grillschale

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DE19625467C2 DE1996125467 DE19625467A DE19625467C2 DE 19625467 C2 DE19625467 C2 DE 19625467C2 DE 1996125467 DE1996125467 DE 1996125467 DE 19625467 A DE19625467 A DE 19625467A DE 19625467 C2 DE19625467 C2 DE 19625467C2
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    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
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    • A47J37/0694Broiling racks

Description

Die Erfindung betrifft eine Grillschale, insbesondere Fischgrillschale, mit einem Boden und einem um den Boden umlaufenden Rand.
Fisch kann auf vielerlei Arten zubereitet werden. Eine besonders wohlschmeckende Art besteht darin, den Fisch zu grillen. Dazu wird der Fisch auf einen über einem offenen Feuer bzw. Glut angebrachten Rost gelegt und dann unter gelegentlichem Wenden gegart. Die Wärme wirkt von außen auf den Fisch ein, d. h. der Fisch wird von außen nach innen gegart. Es ist wichtig, daß keine zu große Hitze einwirkt, da sonst der Fisch von außen verbrennt, während er in seinem Kern noch roh ist. Während des Garprozeßes werden Aromastoffe aus dem Rauch auf den Fisch übertragen. Der Fisch erhält so den typischen Grillgeschmack.
Nachteilig an dieser Zubereitungsart ist, daß sich, zum Beispiel durch heruntertropfendes Fett, Flammen bilden können, die mit dem Fisch in Berührung kommen. Die Fischhaut verbrennt dann, was sich nachteilig auf den Geschmack auswirkt. Außerdem können sich auf der Fischhaut krebserzeugende Stoffe, wie zum Beispiel Benzpyrene, bilden, was ebenfalls unerwünscht ist.
Abhilfe kann dadurch geschaffen werden, daß der Fisch in einer Schale, beispielsweise aus Aluminium, gegart wird. Die Zubereitung gleicht dann jedoch eher einem Braten, da eine Übertragung von Aromastoffen aus dem Rauch auf den Fisch nur noch eingeschränkt möglich ist. Außerdem brennt der Fisch mit seiner Haut durch die Hitzeeinwirkung auch leicht an der Aluminiumfolie an. Beim Wenden reißt die Haut dann vom Fisch ab. Während der weiteren Garzeit tritt als Folge Feuchtigkeit aus dem Fisch aus, wodurch dieser austrocknet.
Zum Blaudünsten ist auch bekannt, den Fisch in aufrechter Position zu garen. Dazu wird der ausgenommene Fisch mit seiner Bauchhöhle über eine umgestürzte Tasse gestülpt, wodurch er in seiner aufrechten Stellung stabilisiert wird. Alternativ werden auch bankartige Vorrichtungen angeboten, über die der Fisch dann ebenfalls mit seiner Bauchhöhle gestülpt wird. Zum Garen wird der Fisch dann in eine Kasserolle gestellt und im Ofen erhitzt.
In der DE 79 35 610 U1 wird eine Vorrichtung zum Grillen von Fisch, insbesondere von Forellen, beschrieben. Dabei ist auf einem als Grundfläche dienenden Tablett eine Haltevorrichtung in Form eines messerförmig ausgebildeten, etwa senkrecht stehenden Steges vorgesehen, auf dessen Grat der zu grillende Fisch aufzustecken ist. Als Alternative wird vorgeschlagen, den Steg aus Draht auszubilden.
Durch eine derartige Vorrichtung wird zwar beim Grillen die Außenhaut des Fisches nicht mehr beschädigt, das Problem einer gleichmäßigen Wärmezufuhr ist bei der beschriebenen Grillvorrichtung jedoch nur ungenügend gelöst. Durch das Feuer wird zunächst das Tablett erwärmt. Die vom Tablett aufgeheizte Luft steigt nach oben und streicht an den Seitenflächen des Fisches vorbei. Dem Fisch wird daher die Wärme vor allem von seiner unteren schmalen Seite sowie von der Außenseite her zugeführt. Er wird deshalb ungleichmäßig gegart und die Garzeit verlängert sich. Es besteht daher die Gefahr, daß der Fisch während des Grillens austrocknet und damit auch der Geschmack nachteilig beeinflußt wird.
In der DE 94 07 529 U1 wird eine Grillpfanne aus einer einstückigen Metallfolie und einem umlaufenden Bördelrand gezeigt. Auf der Grillfläche sind eine Vielzahl von parallel zueinander verlaufenden Wülsten versehen, wobei die Wülste in Ihrem Scheitelpunkt mit Durchbrechungen versehen sind. Das Verhältnis zwischen der Breite der Durchbrechungen und dem Scheitelabstand der Wülste soll im Bereich von 1 : 4 oder darunter liegen. Dadurch soll das auf der Grillfläche liegende Grillgut erheblich intensiver der Wärmestrahlung des Feuers ausgesetzt werden und eine kürzere Garzeit, ein besserer Bräunungsgrad und ein verbesserter Grillgeschmack erreicht werden. Auch bei dieser Vorrichtung wird der Fisch zum Garen auf seine Seite gelegt, so daß er mit seiner Außenhaut während des Grillens an der Grillschale anbacken kann.
Aus der US 5,259,299 ist eine Kocheinheit mit einem separaten Behälter zur Aufnahme der Wärmequelle, beispielsweise einem Gasbrenner, und einer abnehmbaren Kochfläche, die mit einer Beschichtung, die das Ankleben des Gargutes verhindern soll, versehen ist, bekannt. Unterhalb der Kochplatte ist eine Auffangpfanne für herabtropfendes Fett vorgesehen. Die Kochfläche und die Auffangschale weisen jeweils auf ihrer Grundfläche Rillen und Wülste auf. Die Wärme steigt durch in der Kochplatte und der Auffangschale vorgesehene Öffnungen zum Gargut auf. Auch bei dieser Anordnung liegt ein Fisch während des Garens auf der Seitenfläche. Er muß daher während des Grillens gewendet werden, wobei er, besonders wenn der Garprozeß schon weiter fortgeschritten ist, leicht zerfallen kann.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Grillschale zur Verfügung zu stellen, mit der ein Fisch gleichmäßig gegrillt werden kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Boden mindestens eine Erhebung als Stütze aufweist, wobei die Erhebung als Ausstülpung des Bodens ausgebildet ist.
Der Fisch kann dann mit seiner leeren Bauchhöhle über die Erhebung gestülpt werden und in aufrechter Position fixiert werden. Dadurch kann die Hitze des Feuers auch über die Bauchhöhle zugeführt werden. Der Fisch gart also gleichmäßig sowohl von innen nach außen als auch von außen nach innen. Die Garzeit verkürzt sich dadurch vorteilhaft. Durch seine aufrechte Position kann die Haut des Fisches auch nicht an der Grillschale anbrennen und beschädigt werden. Während des Garens trocknet die Haut durch vorbeistreichende heiße Luft aus und wirkt dann als Dampfsperre. Es kann keine Feuchtigkeit mehr aus dem Inneren des Fisches entweichen. Der Fleischsaft bleibt im Fisch enthalten. Durch die Schale wird der Fisch von den Flammen des Grillfeuers abgetrennt. Die Haut kann deshalb nicht verbrennen und es können sich auch keine krebserzeugenden Stoffe auf dem Fisch durch Flammeneinwirkung bilden.
Die Abmessungen des Vorsprungs werden so gewählt, daß die Erhebung vom Rand beabstandet angeordnet ist.
Günstig werden die Maße so gewählt, daß die Erhebung eine Länge aufweist, die zwischen einem Viertel und drei Viertel des Randabstandes beträgt.
Auf diese Weise entsprechen die Abmessungen der Erhebung annäherungsweise den Abmessungen der leeren Bauchhöhle des Fisches. Für Kopf und Schwanz ist noch genügend Platz in der Grillschale vorhanden, um den gesamten Fisch aufzunehmen ohne daß dieser gestaucht wird.
Weist die Erhebung eine, vorzugsweise als Tasche geformte, Vertiefung auf, können in diese Gewürze oder Wein gegeben werden. Während des Garens werden diese erwärmt und die Aromastoffe auch auf die Innenseite des Fisches übertragen.
In einer weiteren Ausführungsform weist der Boden Wellen auf. Zwischen den Kanälen sammelt sich austretender Fleischsaft an. Es kann auch ein Sud in die Grillschale gegeben werden, der während des Grillens verdampft. Die im Sud enthaltenen Aromastoffe gehen dann auf den Fisch über. Durch die wellenförmige Strukturierung wird außerdem vorteilhaft die Stabilität der Grillschale erhöht.
Ein typischer Grillgeschmack läßt sich erreichen, wenn die Grillschale Öffnungen aufweist. Durch die Öffnungen kann Rauch auf die innere Seite der Schale übertreten und am Fisch vorbeistreichen. Die Aromastoffe schlagen sich auf dem Fisch nieder und erzeugen so den typischen Grillgeschmack. Die Öffnungen weisen jedoch einen so geringen Durchmesser auf, daß ein Durchschlagen der Flammen nicht möglich ist.
Die Öffnungen sind auf den Kämmen der Wellen angeordnet. Der Fleischsaft oder Sud kann nicht sofort wieder durch die Öffnungen abfließen, sondern sammelt sich in den wellenförmigen Vertiefungen an.
Auf die Innenseite des Fisches können Aromastoffe übertragen werden, wenn die Erhebung Öffnungen aufweist, die vorzugsweise auf Seitenwänden der Erhebung angeordnet sind.
Eine günstige Herstellung der Grillschale ist möglich, wenn die Grillschale aus einer Folie, vorzugsweise einer Aluminiumfolie, besteht. Die Grillschale kann in einem einzelnen Arbeitsschritt durch Pressen hergestellt werden. Sie eignet sich dann als Einweggeschirr.
Eine weitere Ausführungsform der Grillschale besteht darin, daß die Erhebung und die Schale voneinander teilbar ausgebildet sind. Die Teile lassen sich dann getrennt aufbewahren und werden erst bei Benutzung zusammengesetzt.
Die Grillschale kann auch aus dauerhaftem Material hergestellt sein. Besteht sie aus Glas, ist sie besonders gut auch für einen Gebrauch in einem Mikrowellenherd geeignet.
Die Grillschale kann auch einen Griff aufweisen, der vorzugsweise als Stiel geformt ist. Die Grillschale kann dannn auch im heißen Zustand leicht transportiert werden. Dies ist wünschenswert, wenn die Grillschale, beispielsweise in einem Restaurant, an den Tisch serviert wird.
Die Grillschale kann auch einen Deckel aufweisen. Dieser kann zur besseren Wärmenutzung innen verspiegelt sein. In einer Ausführungsform ist dies so ausgeführt, daß die Spiegelung des Deckels durchsichtig ist. Dies erleichtert die Kontrolle des Garvorgangs. Für den Schwadenabgang kann der Deckel eine Öffnung aufweisen.
In einer Grillschale können auch mehrere Fische gleichzeitig gegrillt werden, wenn mehrere, vorzugsweise parallele Erhebungen vorgesehen sind.
Eine kompakte Einheit, die beispielsweise als Tischgrill geeignet ist, läßt sich erhalten, wenn die Grillschale eine Glutschale aufweist. Um eine Überhitzung und damit einer Beschädigung des Untergrundes vorzubeugen, kann der Glutschale eine Isolationsschale zugeordnet sein.
Für einen mehrfachen Gebrauch ist die Grillschale vorteilhaft aus einem hitzbeständigen dauerhaften Material hergestellt. Geeignet sind dafür Gußmaterialien, wie Stahlguß, Grauguß oder Aluminiumdruckguß.
Der Fisch kann nicht an der Grillschale festbacken, wenn diese eine Beschichtung aus einem hitzebeständigen Kunststoff aufweist. Geeignet sind hierfür besonders Beschichtungen aus polymeren fluorierten Kohlenwasserstoffen.
Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind. Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1: Eine perspektivische Ansicht der Grillschale
Fig. 2: Einen Schnitt durch die Grillschale gemäß Markierung II-II in Fig. 1, wobei ein in die Grillschale eingesetzter Fisch mit dargestellt ist.
Fig. 3: Einen Schnitt durch die Grillschale gemäß Markierung III-III in Fig. 1, wobei ein in die Grillschale eingesetzter Fisch mit dargestellt ist.
Fig. 4: Einen Schnitt durch eine Ausführung der Grillschale als Tischgrill. Der Schnitt wurde analog der Markierung I-I in Fig. 1 gelegt.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung der Grillschale. Sie weist einen Boden 1 und einen erhabenen umlaufenden Rand 2 auf. Auf dem Boden 1 ist eine Erhebung 3 vorgesehen, die in das Innere der Grillschale ragt. Die Erhebung 3 ist zentral auf dem Boden 1 angeordnet, wobei an ihrem vorderen und hinteren Ende ein gewisser Abstand 4 zum Rand 2 der Grillschale vorgesehen ist. Die Erhebung 3 weist auf ihren Seitenwänden 5 Öffnungen 6a auf, durch die während des Grillens warme Luft und Rauchgase in das Innere der Grillschale gelangen können. Auf der Oberseite der Erhebung 3 ist eine Vertiefung 7 eingeformt, die sich über die Länge der Erhebung 3 zieht. In die Vertiefung 7 können Gewürze oder Sud, beispielsweise Wein, eingefüllt werden. Während des Garens verdampfen die flüchtigen Bestandteile und aromatisieren den Fisch von seiner Innenseite her. Im Boden 1 sind Wellen 8 eingeformt, in die Flüssigkeit eingefüllt werden kann. Auf den Kämmen der Wellen 8 sind Öffnungen 6b vorgesehen. Ihr Durchmesser ist so gewählt, daß zwar heiße Luft und Rauchgase durchtreten können, die Flammen jedoch zurückgehalten werden. Auf diese Weise kann der Fisch Aromastoffe aus dem Rauch aufnehmen und erhält so den typischen Grillgeschmack. Da jedoch ein direkter Kontakt zu Flammen verhindert wird, besteht keine Gefahr, daß die Fischhaut verbrennt. Die Grillschale ist aus einem Stück aus Aluminiumfolie gepreßt. Sie ist durch einen Preßvorgang einfach herzustellen.
Zur näheren Erläuterung der Funktionsweise der Grillschale ist in Fig. 2 ein Schnitt gemäß der Markierung II-II in Fig. 1 dargestellt, wobei ein zu grillender Fisch mit eingezeichnet ist. Der Fisch 9 ist mit seiner Bauchhöhle auf die Erhebung 3 aufgesetzt. In die Vertiefung 7 sind Gewürze und Sud 10 eingefüllt. Durch die von unten wirkende Hitze werden Gewürze und Sud erwärmt. Die flüchtigen Bestandteile verdampfen und treten in die Bauchhöhle des Fisches 9 über. Auf diese Weise wird der Fisch aromatisiert. Außerdem wird durch die Zufuhr von Feuchtigkeit verhindert, daß der Fisch austrocknet. Durch die in den Seitenwänden 5 vorgesehenen Öffnungen 6a können Rauchgase in die Bauchhöhle des Fisches 9 eindringen, wodurch eine weitere Aromatisierung des Fischfleisches erreicht wird. Weil der Fisch jedoch mit seinen Seitenteilen an der Grillschale anliegt, ist die Luftzirkulation in und durch die Bauchhöhle des Fisches 9 stark eingeschränkt. Ein Austrocknen des Fisches während des Grillens wird vermieden. Ein großer Teil der von einem Grillfeuer zugeführten Hitze wirkt über die Erhebung 3 auf das Innere des Fisches 9. Im Vergleich zum herkömmlichen Grillen auf dem Rost verringert sich die Grillzeit vorteilhaft. Auf dem Boden 1 der Grillschale sind Wellen 8 eingeformt. In diese können ebenfalls Gewürze und Sud eingefüllt werden. Während des Grillens wird der Fisch dann auch von seiner Außenseite her aromatisiert. Auf den Kämmen der Wellen 8 sind Öffnungen 6b vorgesehen. Durch diese Öffnungen 6b gelangen Rauchgase in den Innenraum der Grillschale. Sie führen zu einer weiteren Aromatisierung des Fisches 9 von seiner Außenseite her. Durch die vorbeistreichende heiße Luft trocknet die Fischhaut rasch aus. Sie bildet dann eine wirksame Dampfsperre, so daß keine Flüssigkeit aus dem Fleisch des Fisches mehr verloren geht. Der Fisch bleibt so besonders saftig.
Zur weiteren Erläuterung des Aufbaus der Grillschale ist in Fig. 3 ein Schnitt gemäß der Markierung III-III in Fig. 1 dargestellt. Zum besseren Verständnis ist ein Fisch 9 in die Darstellung mit aufgenommen. Der Fisch 9 ist mit seiner Bauchhöhle über die Erhebung 3 aufrecht in die Grillschale gestellt. Die Größe der Erhebung ist dabei so gewählt, daß sie annähernd den Abmessungen der Bauchhöhle des Fisches entspricht. Die Bauchhöhle sollte nicht zu stark geweitet werden, damit der Fisch während des Grillens nicht zerfällt. Andererseits sollte der Fisch durch die Erhebung ausreichend in seiner aufrechten Position gestützt werden. Kopf und Schwanz des Fisches 9 finden in den Zwischenräumen zwischen Erhebung 3 und Rand 2 Platz. Die Abstände 4a, b werden so gewählt, daß der Fisch nicht gestaucht wird.
Da der Fisch in der Schale aufrecht positioniert wird, kann die Schale sehr schmal ausfallen. Es ist auch möglich, mehrere Fische nebeneinander in eine Grillschale zu stellen. Die Grillschale wird dann mit mehreren nebeneinander, vorzugsweise parallel angeordneten Erhebungen versehen.
In Fig. 4 ist die Grillschale in einer Ausführungsform als Tischgrill gezeigt. Wie bereits bei Fig. 3 erläutert, wird ein Fisch 9 mit seiner Bauchhöhle über die Erhebung 3 der Grillschale gestülpt. Die Grillschale ist in eine Glutschale 11 eingehängt, die teilweise mit Glut 12 angefüllt ist. Die Glutschale kann aus perforiertem Blech oder als Rost ausgeführt sein, so daß ausreichend Luft an die Glut gelangen kann. Die Glutschale ist wiederum in einer Isolationsschale 13 eingehängt. Diese hält die nach unten gehende Wärmestrahlung zurück, so daß der Untergrund nicht beschädigt wird. Außerdem wird in ihr herabfallende Asche aufgefangen. Die Glutschale 11 wird so in die Isolationsschale 13 eingehängt, daß zwischen den Schalen ein Spalt freibleibt, durch den ausreichend Luft an die Glut 12 gelangt. Ferner sind Öffnungen 17 vorgesehen, durch die Luft an die Glut geführt werden kann. Die Grillschale ist mit einem Deckel 14 versehen, der eine Öffnung 15 für den Schwadenabzug aufweist. Zum Transport ist die Grillschale mit einem Griff 16 versehen.
Die Grillschale kann auch sehr gut aus anderen dauerhaften Materialien hergestellt werden. Geeignet ist dazu beispielsweise auch Gußeisen oder Keramik.
Bezugszeichenliste
1
Boden
2
Rand
3
Erhebung
4
a, b Abstand
5
Seitenwände
6
a, b Öffnungen
7
Vertiefung
8
Wellen
9
Fisch
10
Gewürze, Sud
11
Glutschale
12
Glut
13
Isolationsschale
14
Deckel
15
Öffnung
16
Griff
17
Öffnungen

Claims (21)

1. Grillschale, insbesondere Fischgrillschale, bestehend aus einem Boden (1) und einem erhabenen umlaufenden Rand (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) mindestens eine Erhebung (3) als Stütze aufweist, wobei die Erhebung als Ausstülpung des Bodens (1) ausgebildet ist.
2. Grillschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung (3) vom Rand (2) beabstandet angeordnet ist.
3. Grillschale nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Erhebung (3) eine Länge aufweist, die zwischen einem Viertel und drei Viertel des Randabstandes beträgt.
4. Grillschale nach Anspruch 1, 2 oder 3 da­ durch gekennzeichnet, daß die Erhebung (3) eine, vorzugsweise als Tasche geformte, Vertiefung (7) aufweist.
5. Grillschale nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4 da­ durch gekennzeichnet, daß der Boden (1) Wellen (8) aufweist.
6. Grillschale nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Grillschale Öffnungen (6a, b) aufweist.
7. Grillschale nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (6a, b) auf den Kämmen der Wellen (8) angeordnet sind.
8. Grillschale nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung (3) Öffnungen (6a, b) aufweist, die vorzugsweise auf Seitenwänden (5) der Erhebung (3) angeordnet sind.
9. Grillschale nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Grillschale aus einer Folie, vorzugsweise aus Aluminiumfolie, besteht.
10. Grillschale nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9 dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Erhebung (3) und die Schale voneinander teilbar ausgebildet sind.
11. Grillschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Grillschale aus Glas besteht.
12. Grillschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Grillschale einen Griff (16) aufweist, der vorzugsweise als Stiel geformt ist.
13. Grillschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Grillschale einen Deckel (14) aufweist.
14. Grillschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Deckel (14) innen verspiegelt ist.
15. Grillschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spiegelung des Deckels (14) durchsichtig ist.
16. Grillschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Deckel (14) eine Öffnung (15) für den Schwadenabgang aufweist.
17. Grillschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehrere, vorzugsweise parallel angeordnete, Erhebungen (3) vorgesehen sind.
18. Grillschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Grillschale eine Glutschale (11) aufweist.
19. Grillschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Glutschale (11) eine Isolationsschale (13) zugeordnet ist.
20. Grillschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Grillschale aus einem Gußmaterial, vorzugsweise Stahlguß, Grauguß oder Aluminiumdruckguß aufgebaut ist.
21. Grillschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Grillschale eine Beschichtung aus einem hitzebeständigen Kunststoff, vorzugsweise einem polymeren fluorierten Kohlenwasserstoff, aufweist.
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