DE7935610U1 - Vorrichtung zum grillen von fisch - Google Patents

Description

Anmelder; Kassel, den 14.12.1979

Andreas Bank Rx/j PAGM 5593

Lossestraße 79

3500 Kassel

Vorrichtung zum Grillen von Fisch

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Grillen von Fischen, insbesondere von Forellen o. ä. mit einer Aufnahmevorrichtung zum Haltern der Fische.

Bei den bekannten Vorrichtungen zum Grillen in Gestalt von Rosten oder Grillkörben wird der zu grillende Fisch auf die Roststäbe oder auf die Stäbe des Grillkorbes gelegt und so gehaltert, daß er nicht herunterfällt. Hierbei liegt in den meisten Fällen der Fisch mit einer Seite auf dem Rost bezw. auf den Stäben des Grillkorbes auf. Dies hat den Nachteil, daß die Oberfläche bezw. die Haut des Fisches beschädigt wird und unansehnlich aussieht. Bei den genannten bekannten Vorrichtungen ist es außerdem erforderlich, daß der Fisch während des Grillvorganges gewendet wird, was zu einer weiteren Beschädigung durch die Handhabung beim Wendevorgang und damit zu einer Beschädigung der anderen Hautseite führen kann. Außerdem ist bei dem Verfahren mit den bekannten Vorrichtungen eine ungleichmäßige Bräunung nicht zu vermeiden.

Der Neuerung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der diese Nachteile vermieden werden und bei der insbesondere eine Beschädigung der Außenhaut beim Grillvorgang ausgeschlossen ist. Außerdem soll das Grillen in einfacher Weise ohne Wendevorgang erfolgen und der fertig gegrillte Fisch in ästethisch schöner und appetitlicher Form auf der Haltevorrichtung auf den Tisch kommun, ohne daß er nach dem Vorbereiten zum Grillen bis zum Servieren auf doK Tisch nochmals berührt werden muß*

Die Lösung dieser neuerungsgemäßen Aufgabenstellung besteht in einer auf einer Schale bezw· einem Tablett montierbaren Hältevorrichtung, die im wesentlichen als senkrecht stehender Steg ausgebildet ist. Der Steg ist raesserförmig und mit einem nach oben weisenden Grat ausgebildet und verläuft in. Längserstreckung

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des Tablette beaw« der schale· Der zu grillende Fisch wird in vorbereiteter Form« d« h. ausgenommen, mit der in Längsrichtung offenen Bauchseite auf den Steg aufgedrückt und sitzt rittlings auf dem Steg, wobei auf den Kamm beaw, Grat des Steges sieh das Rückgrat des Fisches aufsetzt und die Seiten beew, Bauchseiten zu beiden Seiten des Steges herunterhängen bezw« mit ihren innerer Flanken an den Seiten des Steges anliegen«

Die Länge des Steges, auf de« der zu grillende Fisch rittlings aufgesteckt ist, richtet sieh nach der Länge bezw. Größe des zu grillenden Fisches bezw. der zu grillenden Fische. Die Befestigung des Steges auf dem Tablett oder Untersatz bezw« Schale kann lös« bar ausgebildet sein, sodaß Stege verschiedener Länge gegeneinander ausgetauscht werden könne/l. Die lösbare Befestigung am Fuße des Steges mit dem Tablett kann in Form einer Schraubverbindung, einer Klemmverbindung oder mittels Magnetschnäpper o« ä« erfolgen und gewährleistet auch eine gute Reinigungsmöglichkeit der Vorrichtung«

Die Vorrichtung eignet sich auch dazu, mehrere zu servierende Fische zum Grillen vorzubereiten und auf Abruf auf der Vorrichtung bezw« den Vorrichtungen bereitzuhalten, so daß sie nur in den Grill, Backofen oder die geeignete Wärmequelle geschoben werden müssen, tun sie nach kurzer Grillzeit fertig servieren zu können«

Auf einem Tablett können auch mehrere derartige Haltevorrichtungen in Form von Stegen angebracht werden. Zum Servieren des fertig gegrillten Fisches bezw» der fertig gegrillten Fische tiann das Tablett mit der darauf angeordneten Haltevorrichtung auch mit einer Haube, z. B. aus Plexiglas oder ä. versehen sein*

Tn einfacher Form besteht die Vorrichtung aus einem Steg aus einem Blech, das mit Füßen oder Laschen auf einem Tablett befestigt ist. Auf dem Kamm bezw. Rücken des Blechsteges können Dornen oder Zacken angeordnet sein, die eine Sicherung gegen das Abrutschen des Fisches bewirken sollen. Der Steg als Haltevorrichtung zur Aufnahme der zu grillenden Fische kann aus Gründen der besseren Wärmedurchflutung mit einem oder mehreren

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Durchbrochen auegebildet sein« Gleichzeitig dienen diese Durchbrüche auch einem besseren Ablaufen der Soße bezw. Kräuterbutter, die so in einer ficke des Tabletts besser gesammelt und abgeschöpft werden kann«

Statt aus einem Bleehsteg kann die Vorrichtung zur unmittelbaren Aufnahme des Fisches auch aus einem in Längserstreckung den Fisch aufnehmenden Drahtsteg gebildet öein« ebenfalls sind Stege aus nichtmetallischen hitzebeständig^ Werkstoffen möglich«

Die Neuerung ist in den Zeichnungen an Hand von Ausführungsbeispielen dargestellt«

In den Zeichnungen zeigen:

Figur 1: Eine neuerungsgemäße Vorrichtung) bestehend aus einem Tablett mit einem darauf zur Aufnahme eines Fisches angeordneten Steg»

Figur 2: die Vorrichtung nach Figur 1 mit einem zu grillenden aufgesteckten Fisch»

Figur 3s einen Ausschnit aus einem Tablett nach Figur 1 mit zwei darauf angeordneten Stegen zur Aufnahme von zwei Fischen,

Figur 4: einen zu grillenden Fisch auf einem Steg aus Draht,

Figur 5: einen Schnit durch den Steg aus Draht mit dem Fisch nach der Linie A-B gemäß Fsgur 4.

In den Zeichnungen bedeuten 1 Tablett, 2, 2^f, 2" Stege mit den Füßen 3 und 4; 5 Befestigungsmittel für die Füße auf dem Tablett Mit 6 is-»t ein Durchbruch in den Stegen 2, 2·, 2" bezeichnet· 7 stellen Dorne dar, die den Fisch 8 festhalten. Mit 2" ist der Steg aus Draht gemäß Figur 4 und Figur 5 bezeichnet.

Claims (6)

- 4 Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Grillen von Fischen, insbesondere von Forellen o. ä., mit einer Aufnahmevorrichtung zum Haltern der Fische, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Tablett (1) eine Haltevorrichtung in Form eines messerförmig ausgebildeten etwa senkrecht stehenden Stegs (2,2·,2"), der in Längserstreckung des Tabletts (1) verläuft, angeordnet ist, auf dessen Grat der zu grillende Fisch (8) mit seiner offenen Unterseite in Längsrichtung aufsteckbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung in Form des Steges (2,2·,2") mittels der Füße (3 und 4) über Befestigungsmittel (5) auf dem Tablett (1) lösbar befestigt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stege (2,2',2") a* einem Tablett (l) angeordnet sind«

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (2,2',2") in verschiedenen Längen ausgebildet und gegeneinander versetzt angeordnet sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (2") aus Draht ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (2,2*,2") aus hit.zebeständigem nicht metallischem Materialjausgebildet ist.

7« Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Grat dee Steges (2,2',2") n4t Dornen (?) ausgebildet ist*

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