DE10145023B4 - Räucher-Grill-Küche - Google Patents

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DE10145023B4 DE2001145023 DE10145023A DE10145023B4 DE 10145023 B4 DE10145023 B4 DE 10145023B4 DE 2001145023 DE2001145023 DE 2001145023 DE 10145023 A DE10145023 A DE 10145023A DE 10145023 B4 DE10145023 B4 DE 10145023B4
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/04Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits
    • A47J37/041Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits with food supports rotating about a horizontal axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/044Smoking; Smoking devices

Abstract

Räucher-Grill-Küche zum Heiß- und Kalträuchern sowie Braten, Kochen, Schmoren, Dünsten, Backen, Grillen und Barbecuen, mit
– zwei zylindrischen Geräteteilen (1, 2), die stirnseitig lösbar miteinander verbunden sind,
– von denen das erste Geräteteil (1) an seiner von dem zweiten Geräteteil (2) abgewandten Stirnseite mit einer Öffnung (9) versehen ist und
– das zweite Geräteteil (2) einen geschlossen Boden aufweist und auf der zum ersten Geräteteil weisenden Seite offen ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
– das erste Geräteteil (1) an seiner zum zweiten Geräteteil (2) weisenden Stirnseite ein Bodenelement mit einer verschließbaren Öffnung (5a) aufweist und
– das erste Geräteteil (1) mindestens ein Paar von Ablagestangen (7; 8) aufweist, die parallel zur Längsachse zwischen Stirnwand und Bodenelement und beabstandet von der Innenseite der Wandung sich erstrecken und zur Aufnahme eines Grillrostes oder dergleichen in der horizontalen Position des ersten Geräteteils (1) dienen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Räucher-Grill-Küche zur Garung und Aromatisierung von Speisen, z.B. durch direktes oder indirektes Grillen auf dem Rost und/oder am Spieß, Barbecuen, Backen, Kochen, Braten, Schmoren, Dünsten sowie zum Heiß- und Kalträuchern im Freien. Als Heiz- und/oder Räuchermaterial eignet sich Holzkohle und/oder Scheit- und Knüppelholz, besonders von harzfreien Hartlaubholzarten.
  • Es sind zahlreiche Geräte bekannt, mit denen einzelne oder auch mehrere der genannten Garungsarten durchführbar sind.
  • Aus US 6,209,533 B1 ist ein Räucher-Grill mit einem seitlich montierten Schornstein bekannt. Der Räucher-Grill besitzt eine Räucherkammer und ein Brandgehäuse. Das Brandgehäuse wird entweder außen an der Räucherkammer gehalten oder in diese eingesetzt. Der in der Brandkammer erzeugte Rauch wird zum Räuchern von Nahrungsmitteln in die Räucherkammer geleitet, von wo er über einen außen angesetzten Schornstein entweichen kann.
  • Aus DE 299 17 040 U1 ist ein zweiteiliger Camping-Räucherofen bekannt. Beide Teile besitzen eine im wesentlichen zylindrische Form und sind in ihrer Längsrichtung aufeinandergesetzt. Das Räucherofen-Unterteil besitzt einen Brenn- und Schwelraum, während das Räucherofen-Oberteil mit einem verschiebbaren Deckel nach oben den Schaft abschließt. Um das Räucherofen-Unterteil zum Grillen zu verwenden, ist ein Grilleinsatz vorgesehen, der einen rohrförmigen und einen kegelförmigen Abschnitt aufweist. Der Grilleinsatz wird in das Räucherofen-Unterteil gehängt, mit dem Rohr zum Brennbehälter weisend, und durch ein Grillrost abgedeckt. Nachteilig an dem Camping-Räucherofen ist, daß für den Einsatz als Räucherofen und als Grill insgesamt drei Teile erforderlich sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Räucherofen zu schaffen, der mit einfachen Mitteln auch den Einsatz als Grill gestattet.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Räucher-Grill-Küche mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen bilden den Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Räucher-Grill-Küche besitzt zwei zylindrische Geräteteile, die stirnseitig lösbar miteinander verbunden sind. Das erste Geräteteil besitzt an seiner von dem zweiten Teil abgewandten Stirnseite eine Abdeckung mit einer Abzugsöffnung. Das zweite Geräteteil besitzt einen geschlossenen Boden und ist an der zum ersten Geräteteil weisenden Stirnwand offen ausgebildet. Erfindungsgemäß besitzt das erste Geräteteil an seiner zum zweiten Geräteteil weisenden Stirnseite ein Bodenelement mit einer verschließbaren Öffnung. Durch die verschließbare Öffnung tritt beim Räuchern Rauch aus dem zweiten Geräteteil in das erste Geräteteil ein und zieht über die Öffnung in der Stirnwand wieder ab. Bei der Verwendung des ersten Geräteteils als Grill wird die Öffnung im Bodenelement verschlossen. Ferner ist in dem ersten Geräteteil mindestens ein Paar von Ablagestangen vorgesehen, die sich parallel zur Längsachse innerhalb des ersten Geräteteils zwischen Stirnwand und Bodenelement erstrecken und beabstandet von der Innenseite der Wandung angeordnet sind. Die Ablagestangen ermöglichen es, in einer horizontalen Position des ersten Geräteteils ein Grillrost oder eine Flammensperre in den Grillraum bequem und zuverlässig einzusetzen. Die erfindungsgemäße Räucher-Grill-Küche stellt mit ihrem ersten Geräteteil sowohl einen vollwertigen Grill zur Verfügung als auch in Verbindung mit dem zweiten Geräteteil einen vollwertigen Räucherofen. Weitere Vorteile werden aus der nachfolgenden Beschreibung deutlich:
    Während für die Herstellung der im Handel befindlichen Geräte spezielle Maschinen und Apparate, z.B. für die Formgebung und Verbindung der Teile, erforderlich sind, kann das neu entwickelte Gerät industriell oder aus überwiegend gängigen, im freien Handel erhältlichen Materialien, mit den heute üblichen Heimwerkermaschinen und Werkzeugen auch ohne Schweißarbeiten gefertigt werden.
  • Somit ist die gewerbliche Herstellung auch in kleineren Betrieben mit einfachster Ausstattung möglich.
  • Weiterhin ist uns kein Gerät bekannt, daß die Fülle der Wirksamkeiten in der von uns entwickelten Kombinationsart ermöglicht und mit der erstrebten rustikalen Optik verbindet.
  • In Jagd- und Angelcamps sowie auf Campingplätzen, Freizeit-, und Gartengrundstücken, besteht oft der Wunsch nach rustikaler Nahrungszubereitung inkl. Räuchern und dem Backen von Teigwaren, wie z.B. Brot oder Pizza, in zünftiger Atmosphäre. Die bekannten Räuchergeräte sind entweder mit fest eingebauter Isolierung oder in unisolierter Bauweise gefertigt.
  • Geräte mit fest eingebauter Isolierung haben zwar den Vorteil der Energieeinsparung, andererseits ist es besonders bei höheren Außentemperaturen oft schwierig, zu hohe Temperaturen so abzubauen, daß die Obergrenzen beim Räuchern nicht überschritten werden, ohne daß ein unerwünschter Rauchverlust eintritt.
  • Dieses Problem tritt z.B. beim Kalträuchern dann auf, wenn die Spanglut nachgeschürt wird. Auch beim Heißräuchern kann es in Geräten mit fester Isolierung beim Nachlegen von z.B. Holz oder trockenen Spänen zur Überhitzung des Räuchergutes kommen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Räucher-Grill-Küche wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 die erfindungsgemäße Räucher-Grill-Küche im zusammengesetzten Zustand von der Vorderseite,
  • 2 eine schematische Querschnittsansicht der Räucher-Grill-Küche aus 1,
  • 3 das erste Geräteteil in der liegenden Position als Grill,
  • 4 Bodenelement des ersten Geräteteils,
  • 5 Stirnwand eines ersten Geräteteils,
  • 6 perspektivische Ansicht des ersten Geräteteils als Grill in der geöffneten Position,
  • 7 bis 10 Querschnitt durch den Grill mit unterschiedlicher Nutzung von zwei Paaren von Ablagestangen,
  • 11 schematischer Aufbau eines Spießendes für den Grill,
  • 12 Ablagerung des Spießendes mit Handkurbel,
  • 13 Halterung für das Spießende im Bereich der Handkurbel,
  • 14 Lagerung für den Spieß auf der Innenseite des Grills,
  • 15 schematische Ansicht eines Grills mit montiertem Spieß und
  • 16 auseinandergezogene Darstellung des Grills von der Stirnseite.
  • Die Basiselemente dieses Kombigerätes können aus zwei geeigneten handelsüblichen, farbfreien, möglichst feuerverzinkten Blechtonnen mit einem Fassungsvermögen von je ca. 200 Litern oder aus weitgehend gleichförmigen, z.B. emaillierten oder aus Edelstahl gefertigten, Elementen/Geräteteilen bestehen. Das Geräteteil 2 ist mit einer geschlossenen und einer offenen Stirnseite ausgebildet. Das Geräteteil 1 weist auf der einen Stirnseite zwei Öffnungen für die Zugregulierung und Dampf- bzw. Rauchabführung 9, 11 sowie eine Adapterführung 12 auf. Die andere Stirnseite ist mit einer Feuerklappe 5 ausgestattet.
  • Die Verbindung der beiden Geräteteile 1, 2 wird mit einem handelsüblichen, etwas umgebauten breiten Deckelklemmring 3 vorgenommen.
  • Das Gerät ist durch die mögliche Verbindung beider Geräteteile 1, 2 und die sich daraus ergebende Gesamthöhe von ca. 1,8 Metern (mit Wetterdeckel 42 1,9 m) sehr gut zum Heißräuchern von hängend eingebrachtem Räuchergut, besonders auch von längeren Fischen, geeignet.
  • Auch das Kalträuchern gelingt durch die Verbindung beider Geräteteile 1, 2 und die sich daraus ergebende Höhe und dem nur teilweise offenen Zwischenboden, durch die sich so ergebende Wärmeabstrahlung sowie der Möglichkeit der bedingten Feuchtigkeitsregulierung und situationsbezogenen Isolierung sehr leicht.
  • Werden die beiden Geräteteile 1, 2 durch Lösen des Deckelklemmringes 3 voneinander getrennt, kann das zuvor obere Geräteteil 1 in waagerechter Position, auf z.B. Gartenpflanzsteine mit Innenkehlung 71 sowie anderem geeigneten Garten-Baumaterial 72, 73 aus dem Baumarkt, abgelegt werden. Diese Möglichkeit bietet auch eine gestalterische Komponente für die stationäre Anwendung.
  • Soll dieses, von zwei Personen leicht tragbare, auch im Kofferraum eines PKW-Kombi leicht transportierbare Geräteteil 1, mobil eingesetzt werden, eignet sich für das Aufstellen z.B. auch ein geeigneter klappbarer Sägebock aus Metall.
  • Das Geräteteil 1 kann ohne Verbindung mit dem Geräteteil 2 in waagerechter Position zum Grillen mit oder ohne Drehspieß, zum Braten, Backen, Barbecuen, Kochen, Dünsten, Schmoren und zum Heißräuchern mit liegender Einbringung des Räuchergutes eingesetzt werden.
  • Backen, Braten, Dünsten, Schmoren, Kochen sowie Grillen
  • Zwei Feuer- bzw. Glutkörbe 52, 52a werden nebeneinander mittig auf der Aschelade 51 abgelegt und je nach Zubereitungsart mit Holzkohle, Holz- und/oder Spanmaterial gefüllt. Feuerklappe 5, Türdeckel 4 und Spundlochklappe 10 sind ganz geöffnet. Nach dem gleichmäßigen Anbrennen des Heizmaterials wird die Flammensperre 55 auf die zwei unteren, längs durch das Geräteteil 1 verlaufenden Ablagestangen 7 gelegt und, wenn gewünscht, zweilagig mit z.B. Granitschotter 56 belegt.
  • Ein dann auf die darüber befindlichen zwei Ablagestangen 8 aufgelegtes Grillrost 54 nimmt nun je nach Wunsch z.B. Bratpfannen, Schmortöpfe, Brat- oder Backbleche oder/und in Alufolie zu garende Lebensmittel auf. Die auf den unteren Ablagestangen 7 liegende Flammensperre 55 puffert zu starke Hitze während der Anfangsbrandphase ab, so daß die Gefahr des Anbrennens, z.B. beim Braten und Schmoren, deutlich gemindert wird.
  • Wird nur ein Flammensperrblech 55 verwendet, besteht die Möglichkeit, die Hälfte der Gesamtgarfläche mit Sperrblech 55 mit reduzierter Hitze und die andere Hälfte neben der Feuerraumklappe 5, z.B. zum schnelleren Kochen, mit stärkerer Direkthitze zu nutzen.
  • Das Nachlegen von Brennmaterial direkt unter dem Garbereich und die Hitzeregulierung ist ohne Entfernen der Gargeräte durch die Feuerklappe 5 jederzeit möglich, Wird die Hitze durch das Herunterbrennen des Heizmateriales gemindert, können zur optimalen Ausnutzung der Resthitze wahlweise auch beide Flammensperrbleche 55 entfernt werden.
  • Je nach Garweise kann der z. B. mit farbfreier einfacher Wellpappe und Alufolie großflächig isolierte Türdeckel 4 wahlweise zur besseren Hitzeausnutzung geschlossen oder geöffnet genutzt werden. In geschlossener oder nur z.B. halb geöffneter Position sind Gar- und Feuerebene auch weitgehend vor Niederschlag geschützt.
  • Bei geschlossenem Türdeckel 4 können Rauch und/oder Dampf durch die auch verschließbare Öffnung 13 im Türdeckel 4 und/oder durch die kleine obere Öffnung 11 an der Gerätestirnseitnach außen abgeführt werden. Weiterhin kann mit diesen Öffnungen und der mit einer Drehklappe 10 versehenen Öffnung 9 im Zusammenwirken mit der Feuerklappe 5 die Zugregulierung gesteuert werden.
  • Das Zurückfallen des Türdeckels 4 über eine gewünschte Position nach hinten hinaus wird durch eine entsprechend lange Kette 46, welche an der Außenseite des Türdeckels 4 an einem Karabinerhaken einhängbar und seitlich unterhalb der Türdeckelöffnung mit der Gerätewandung verschraubt ist, vermieden.
  • Weiterhin kann der Türdeckel 4 mit einem entsprechend langen Stangenhaken 49 so weit in geöffneter Position fixiert werden, daß der Garraum bequem bedienbar ist und Niederschlag weitgehend abgehalten wird.
  • Dieser Stangenhaken 49 wird auf der, der Haltekette 46 gegenüberliegenden Seite des Türdeckels 4, in einen dort von innen angeschraubten kleinen Haltebügel 50 eingesteckt. Auf der anderen Seite ist der Stangenhaken 49 mit einem angebogenen Auge so ausgestattet, daß er auf einer der an der Gerätevorderseite angebrachten Anhängestangen (für Utensilien) 25 dreh- und verschiebbar positioniert werden kann.
  • Werden einige der vier neben dem Türdeckel montierten hölzernen Drehknebel 6 in den offenen Garraum gedreht, fangen diese den evtl. versehentlich herunterklappenden Türdeckel 4 so ab, daß ein Einklemmen der Finger weitestgehend vermieden wird.
  • Eine weitere Möglichkeit der Türdeckelpositionierung bzw. Sicherung besteht darin, ein entsprechend langes und kräftiges Gepäckspanngummi über dem Gerät an einem überragenden Ast oder einem das Gerät auch nach vorn noch überragenden Mehrzweckarm zu befestigen. Am Gerät wird dieser Gummistrang am Griff 19 des Türdeckels 4 befestigt.
  • Der in Arbeitsposition offene Türdeckel kann nun gegen die Spannung des Gummis leicht geschlossen werden, ohne daß er unbeabsichtigt herunterfallen kann. Wird der Türdeckel wieder geöffnet, wird er durch die Zugkraft des Spanngummis automatisch in die vorherige Arbeitsposition gebracht.
  • Wirkungsweise mit Hitzespeicher
  • Wird die Geräterückwand von innen mit einer passenden Bahn Alufolie belegt und anschließend die Flammensperre 55 aufgebracht und z.B. ganzflächig mit einer zweilagigen Schicht aus Granitschotter 56 belegt, ergibt sich in Kombination mit der Isolation (z.B. Pappe und Alufolie) im Türdeckel 4, dem runden Gerätequerschnitt und der Seitenabstände der Flammensperre 55 zur Außenwandung eine thermische Wirkungsweise, die die erzeugte Unterhitze abpuffert, speichert, leitet und von oben so reflektiert, daß neben einer relativ gleichmäßigen Hitze auch eine für die Oberflächenbräunung geeignete Oberhitze erzielt wird.
  • Wird das Geräteteil 1 so ausgestattet, z.B. mit 3 kg Holzkohlebriketts beheizt, kann man z.B. nacheinander Brot und Blechkuchen backen, indirekt grillen, braten und kochen oder noch Heißräuchern und daran anschließend Speisen und Wasser warmhalten oder mit der Restwärme Pilze trocknen.
  • Die Hitze bleibt so, obwohl der Türdeckel 4 wiederholt geöffnet werden kann, über viele Stunden auf einem hohen Niveau. Wird anschließend oder zwischendurch eine besonders hohe Hitze gewünscht oder die weitere Verlängerung eines bestimmten Hitzeniveaus, kann schnell Heiz- oder Räuchermaterial durch die Feuerklappe 5 nachgelegt werden, ohne daß das Gargut abgenommen werden muß.
  • Heißräuchern von z.B. liegend eingebrachten Fischen.
  • Das Gerät ist auch zum Räuchern ganzer Fische, wie z.B. Aale und/oder Hornhechte bis ca. 75 cm Länge, in gerader Lage geeignet (8). Wird ausschließlich heißgeräuchert, wird einer der Feuerkörbe 52 auf der Aschelade 51 abgestellt, und je nach Wahl mit Holzkohle oder geeignetem Räucherholz belegt. Türdeckel 4, Feuerklappe 5 und die zwei Öffnungen 9, 11 sind geöffnet.
  • Nach dem Durchbrennen von Holzkohle oder Holz werden Feuerklappe 5 und die Öffnungen 9, 11 geschlossen. Im Türdeckel 4 wird zur Hitzeisolierung nur Pappe mit einer Öffnung im Bereich der im Türdeckel befindlichen Öffnung 13 unter dem Metallgitter 43 eingesetzt. Ein kleines Loch 23 im Türdeckel 4 und in der Pappe dient zur Durchführung des Thermometerfühlers.
  • Züngeln die Flammen bei ausreichender Glutbildung nur noch verhalten, wird der Türdeckel 4 geschlossen und die Temperatur gemessen. Werden ca. 120–130 Grad angezeigt, gibt man die leicht angefeuchtete Räucherspäne auf die Glut, legt die Flammensperre 55 auf die zwei unteren Ablagestangen 7 und belegt diese ganzflächig mit Alufolie 57. Dann wird das mit Speiseöl eingeriebene Grillgitter 54 auf den zwei oberen Ablagestangen 8 plaziert und das Räuchergut auf dem Gitter 54 abgelegt.
  • Ganze Fische legt man mit dem Rücken nach unten ab. Dies hat den Vorteil, daß sich Fett und Fleischsaft in der Bauchhöhle sammeln und die Fische besonders saftig gelingen. Filets werden mit der Hautseite nach unten auf das Gitter gelegt. Herabtropfende Flüssigkeiten werden noch über der Flammensperre 55 von der lose liegenden Alufolie 57 aufgefangen.
  • Flammensperre 55 und die zwischen dieser und der Alufolie 57 befindliche Luftschicht verhindern weitgehend das Verbrennen von Fett und Fleischsaft, so daß ein aromatisches Räuchergut erzielt werden kann.
  • Die unter dem Türdeckel 4 von dem flexiblen Metallgitter 43 gehaltene Pappe reduziert die Wärmeabstrahlung und verhindert gleichzeitig, daß das sich häufig unter dem Deckelblech bildende Kondensat auf das Räuchergut tropft.
  • Das Metallgitter 43 (4) ist mit dem hinteren Bereich des Türdeckels 4 fest verschraubt 44 und wird im vorderen Deckelbereich einfach mit je einer Masche am linken und rechten Randbereich des Türdeckels 4 in einen Bolzen 45 unter leichtem Druck eingeklinkt. Je nach Garungsart kann entweder Pappe und Alufolie oder nur eines dieser Materialien eingesetzt werden.
  • Überschüssiger Rauch sowie Feuchtigkeit werden über die Öffnung 13 im Türdeckel 4 oder über die kleine an der oberen Gerätestirnseite befindliche Öffnung 11 abgeführt.
  • Wird ein trockener Schwamm auf die Deckelluke gelegt, kann Feuchtigkeit austreten und gleichzeitig der Rauchabzug auf das gewünschte Maß reduziert werden.
  • Die Zugregulierung kann über die Feuerklappe 5, die untere Öffnung 9 an der Gerätestirnseite sowie, je nach Situation, auch über die Öffnung 13 und die Luke 14 im Türdeckel 4 gesteuert werden. Diese kleine Luke 14 kann mit einem drehbar im Türdeckel verschraubten Drehknebel 17 verschlossen gehalten werden. Ein in die Luke 14 fest eingeschraubter Bolzen mit Kopf und Holzkugel 15 dient als Griffstück.
  • Durch die große Feuerklappe 5 (4) können Räucherspäne und/oder Holz bequem nachgelegt werden. Die Kontrolle des Räuchervorganges läßt sich durch Öffnen des Türdeckels 4 (3) sehr einfach durchführen.
  • Grillen mit Spieß und Abtropfwanne
  • Das Gerät ist so ausgestattet, daß z.B. zwei Enten oder drei Hähnchen oder mehrere große Fleischstücke so gegrillt werden können, daß das Verbrennen von herabtropfendem Fett und/oder Fleischsaft in Feuer und/oder Glut weitestgehend vermieden wird. Gleichzeitig können begrenzt Beilagen, wie z.B. Kartoffeln und Gemüse, gegart werden.
  • Aufgrund der gewählten Abstände der einzelnen Bauteile zueinander kann dies sowohl mit Holzkohle als auch mit Holzstücken erfolgen, so daß auch bei Flammenbildung ein Verbrennen des Grillgutes leicht vermeidbar ist.
  • Nachdem die beiden Glut- bzw. Feuerkörbe 52, 52a mit je drei verschiebbaren Drahthaken an den unteren Ablagestangen 7 oberhalb der längs verlaufenden Aschelade 51 eingehängt sind und die Auffangwanne 53 dazwischen plaziert ist, werden die Feuerkörbe 52, 52a mit Holz und/oder Holzkohle befüllt und das Brennmaterial entzündet.
  • Türdeckel 4, Feuerklappe 5 und die Öffnungen 9, 11 sind geöffnet. Während die Holzkohle bis zum Weißbrand durchglüht oder das Scheitholz etwa ca. 1/4 heruntergebrannt ist, kann das vorbereitete Fleisch nach Wunsch so auf den Dreierspieß 58 gebracht werden, daß es sicher gehalten wird.
  • Nun wird der Aufnahmeadapter (12) für den Spieß (11) mit der U-förmigen Spießführung 59 und der darauf verschiebbaren Sicherungshülse 60 voran in den Kugellagersitz 12 (13, 16) gesteckt und mit der Rändelschraube 68 durch Preßdruck auf den äußeren Kugellagerring 61 im Kugellagersitz 12 fixiert.
  • Nachdem der abgeflachte Spießdorn 58a von vorn in die Spießführung eingelegt und bis zum Anschlag in diese eingesteckt ist, wird der im Querschnitt runde Teil 58b der anderen Spießseite in ein fest angeschraubtes Lager 69, 70 (14) auf der anderen Innenseite des Gerätes von oben eingelegt und der Spieß 58 so waagerecht drehbar gehalten (14, 15).
  • Anschließend wird die Sicherungshülse 60 auf der Spießführung 59 des Adapters bis zu einem langsam ansteigenden Bremswulst geschoben. Nun wird z.B. die Achse einer Handkurbel oder die Antriebswelle eines handelsüblichen Grillmotors in den nach außen weisenden Teil des Adapters eingeschoben und durch Pressdruck einer im Adapteraußenteil befindlichen Schraube 63 fixiert (12).
  • Um das Drehen des Motorkörpers zu vermeiden, wird dieser mit einem Drahtbügel am Widerlagerstift und neben dem Adaptersitz an einem hervorstehenden Bolzen (mit Kopf) gesichert.
  • Heißräuchern mit hängender Einbringung des Räuchergutes
  • Durch die Gesamthöhe beider mit dem Klemmring 3 verbundener Geräteteile 1, 2 von ca. 180 cm (1, 2) können auch längere Fische, wie z.B. Aale oder Hornhechte, sehr einfach geräuchert werden. Der eigentlich zum unteren Geräteteil 2 gehörende große Blechdeckel 42 (1) wird mit lose auf den jetzt oberen Geräteboden abgelegten Distanzstücken 41 (z.B. 4 ca. 10 cm hohe Holzklötze) so aufgelegt, daß die Regulierungsklappe 10 bedienbar bleibt.
  • Die Öffnung für den Spießadapter kann z.B. mit einem Tuchpfropfen oder einem aufgelegten Brettchen verschlossen werden. Die mit einem Tuchstück belegte kleine Öffnung 11 dient jetzt zum Abführen von Dampf, ohne daß eine nennenswerte Menge Rauch und Wärme entweichen können. Dies wirkt sich besonders günstig bei geschlossener Öffnung 9 aus, da so dennoch Dampf abgeführt werden kann und so das Herabfallen z.B. weicher Fische weitgehend vermieden wird.
  • Der somit als Dach fungierende Deckel 42 läßt Dampf und Rauch abziehen und hält Niederschlag von den oberen Öffnungen weitestgehend fern.
  • Das bei waagerechter Anwendung des oberen Geräteteiles 1 als Feuerklappe 5 dienende, an die Stirnwandung vor der Regulierungsöffnung an Scharnieren 5b montierte Bauteil, hängt jetzt geöffnet in das untere Geräteteil 2 hinein (1) und gibt so eine Öffnung 5a durch den Blechboden des Geräteteils 1 zwischen den beiden Geräteteilen 1, 2 für den Rauchdurchlass, die Zugregulierung und den teilweisen Wärmestrom von unten nach oben frei.
  • Weiterhin wird evtl. zu starke Hitze vom Blechboden abgepuffert und auch durch diesen hindurch, in die Rauchkammer geführt.
  • Nachdem im unteren Geräteteil 2 ein Feuer mit Holzscheiten in der Feuerlade 35 über der Aschelade 40 durch die große Servicetür 26 entzündet ist und dieses bei ausreichender Glutbildung soweit heruntergebrannt ist, daß nur noch mäßige Flammen sichtbar sind, kann das wie üblich vorbehandelte Räuchergut in das jetzt als Rauchkammer dienende obere Geräteteil 1 eingebracht werden (1 und 2).
  • Die mit einem der Zugregulierung dienenden Schieber 30 ausgestattete Servicetür 26 (1) ist mit zwei starken Scharnieren 32 an der Wandung des unteren Geräteteiles 2 befestigt. Ein im Abstand vom Türblech mit zwei Metallwinkeln gehaltener Holzgriff 27 gestattet eine einfache Bedienung (1). Als Verschluß dient ein einfacher starker Haken, der drehbar an der Tür verschraubt ist und neben der Tür in einen im Wandungsblech verschraubten Bügel eingreift (1). Als Türanschlag und Abdichtung dienen von innen um den Türausschnitt befestigte Blechstreifen.
  • Das Räuchergut kann je nach Wunsch mit Haken an den vier Stahlstangen 36 ( 2) direkt eingehängt werden oder an Spießen 39 aufgereiht und auf den Ablage stangen 38, welche je nach gewünschter Höhe in den 4 Ketten 37 eingesteckt sind, durch den großen Türdeckel (4) bequem eingebracht werden (1 und 2).
  • Verschlossen wird der an zwei starken Scharnieren 18 befestigte Türdeckel 4 mit einem einfachen, an diesem montierten kräftigen Drehhaken 21, welcher unterhalb des Türdeckels 4 in einen angeschraubten Aufnahmebügel 22 eingreift (1). Weiterhin drücken die jeweils 2, jetzt rechts und links neben den Türdeckel positionierte hölzerne Drehknebel 6, den Türdeckel 4 fest gegen die als Dichtung dienenden, von innen fest angebrachten umlaufenden Anschlagsbleche 4a (6). Der lange hölzerne Griff 19 hat einen ausreichenden Abstand zum Türdeckel (4). Hierdurch kann dieser ohne Verbrennungsgefahr bedient werden (1).
  • Die bei waagerechter Anwendung des oberen Geräteteils 1 zur Aufnahme von Küchenutensilien dienende Ablage 24, 25 kann bei senkrechter Nutzung zum Anhängen von zum Räuchern benötigten Utensilien verwendet werden (1, 3, 5 6 und 15).
  • Häufig bildet sich in Räucheröfen mit Blechabdeckung bei geringen Außen- und Innentemperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit unter der oberen Abdeckung in der Rauchkammer Kondenswasser, welches auf das Räuchergut tropft und dieses soweit aufweichen kann, daß z.B. einzelne ohnehin schon weiche Fische leicht abfallen können oder unschöne Streifen entstehen.
  • Um dieses zu vermeiden, wird ein geeignetes Stück Wellpappe so lose auf die vier Stahlstangen 36 abgelegt (2), daß ein Randabstand zur Außenwandung zur Rauch- und Dampfabführung nach oben frei bleibt. Weiterhin vermindert diese Pappe die Wärmeabstrahlung nach oben und trägt somit zur Holzersparnis bei.
  • Bei geringen Außentemperaturen kann zudem ein weiteres Stück Pappe so auf dem mit der Feuerklappe 5 ausgestatteten Bodenblech des Geräteteils 1 abgestellt werden, daß es die Wandung der Rauchkammer bis auf den Türausschnitt auskleidet. Der Türdeckel 4 kann ebenfalls mit einem passenden Stück Pappe unter dem klappbaren Drahtgitter 43 isoliert werden. Dies ist z.B. bei geringen Außentemperaturen während der Färbephase im unteren und mittleren Temperaturbereich zur Energieersparnis günstig.
  • Bei höheren Außentemperaturen wirkt eine Isolierung dagegen wegen der Überhitzungsgefahr oft ungünstig.
  • Der untere Boden des oberen Geräteteils 1 dient jetzt als Auffangblech für eventuell herabfallende Stücke sowie als Flammensperre und ermöglicht gleichzeitig das Auflegen von Alufolie, so daß herabtropfendes Fett so weit vor der Flammenzone aufgefangen wird, daß es nicht verbrennt oder verkohlt (2). Weiterhin wird so das Ansengen und Aufplatzen von langen Fischen und das teilweise Auslaufen von Fett und Fleischsaft weitestgehend verhindert.
  • Der Sensorstift eines für die Temperaturüberwachung des Räucherprozesses hilfreichen Thermometers kann jetzt in Höhe des Räuchergutes durch die jetzt neben der Türdeckelluke 14 befindliche Bohrung 23 eingesteckt werden (1).
  • Die Zugregulierung zum Intensivieren oder Abdämmen von Hitze und Rauch kann über den bei geschlossener Servicetür 26 stufenlos verstellbaren Schieber 30 des unteren Geräteteiles 2 im Zusammenwirken mit der Türdeckelluke 14 sowie nach Wunsch auch mit der jetzt ganz oben befindlichen Öffnung 9 durch die Drehklappe 10 vorgenommen werden (1).
  • Kalträuchern mit hängender Einbringung des Räuchergutes.
  • Beim Kalträuchern ist es besonders wichtig, eine Höchsttemperatur von max. 25–28 Grad C nicht zu überschreiten. Durch die große Höhe von 180 cm (plus 10 cm durch den Wetterdeckel 42) und die große Außenwandfläche, kann die Glimmwärme der Späne und ggf. des Kleinholzes bei nicht eingesetzter Isolationspappe leicht nach außen abstrahlen.
  • So kann der gewünschte Temperaturbereich auch bei evtl. notwendigem Nachzünden oder bei ungewollten kleineren Aufflammungen auch durch die besondere Wirkung des offenen Zwischenbodens leicht im gewünschten Bereich gehalten werden. Es ist somit auch möglich, kleinere Stücke von z.B. morschem Weidenholz verglimmen zu lassen. Bei fester Isolierung kann es dagegen leicht zur Überhitzung kommen.
  • Nach dem Verbinden des unteren 2 und oberen 1 Geräteteiles mit dem Deckelklemmring 3 wird das vorbereitete Räuchergut durch den großen Türdeckel 4 direkt mit Haken an die im oberen Geräteteil montierten vier Stahlstangen 36 oder an Spießen 39 aufgereiht und auf den durch die Kettenglieder geführten Ablagestangen 38 plaziert.
  • Auch beim Kalträuchern kann sich besonders unter dem oberen Rauchkammerabschluß Kondensat bilden und auf das Räuchergut tropfen. Hier kann ein passendes Stück saugfähige Pappe mit Abstand zur Seitenwandung, auf den vier Stahlstangen 36 (2) abgelegt, das Kondensat vor dem Räuchergut abfangen. Durch den seitlichen Abstand der Pappe zur Außenwandung ist die Luftzirkulation und der Austritt von Feuchtigkeit und überschüssigem Rauch über die jetzt oben befindliche Öffnung 9 möglich. Weiterhin saugt diese Pappe einen Teil der in der Rauchkammer befindlichen Feuchtigkeit auf.
  • Zusätzlich kann auf den unteren Boden des oberen Geräteteiles 1 (2) Küchenpapier oder Pappe so abgelegt werden, daß die Öffnung 5a mit der in den unteren Geräteteil 2 weisenden Feuerklappe 5 frei bleibt. So kann auch das den Wandungen der Rauchkammer herablaufende Kondensat aufgefangen werden.
  • Der Zug zur Rauchintensivierung wird über den Lüftungsschieber 30 in der Servicetür 26 des unteren Geräteteiles 2, der Öffnung 13 über Deckelluke 14 im Türdeckel 4 des oberen Geräteteiles 2 und/oder über die mit der Drehklappe 10 versehene Öffnung 9 im oberen Bereich der Rauchkammer geregelt (1).
  • Die Öffnung hinter dem Regelschieber 30 in der Servicetür 26 kann zur Abwehr von Insekten mit Drahtgase so hinter dem Schieber 30 gesichert werden, daß dieser bedienbar bleibt (1).
  • Nachdem die Feuerlade 35 aus dem unteren Geräteteil 1 entnommen ist, wird ein passendes 5–10 Liter fassendes Blechgefäß mit geeigneten Räucherspänen befällt und die Späne zum Glimmen gebracht. Anschließend wird das Gefäß zwischen die verschiebbaren Ablagewinkel 34 und den Ablagestangen 33 auf die Ascheschieblade im unteren Geräteteil 2 abgestellt (2). So ergibt sich der größtmögliche gewünschte Abstand zwischen Spanglut und Räuchergut.
  • Ein Thermometer zur Temperaturüberwachung kann in den Türdeckel 4 durch die Bohrung 23 neben der kleinen Türdeckelluke 14 mit dem Sensordorn eingesteckt werden.
  • Auch beim Kalträuchern wird der eigentlich zum unteren Geräteteil 2 gehörende Blechdeckel 42 auf ca. 10 cm hohen Distanzstücken 41 zur Abwehr von Niederschlag aufgelegt (1).
  • Der Regelschieber 30 in der Servicetür 26 des unteren Geräteteiles 2 (1) ist wie folgt gefertigt. Links und rechts neben der ausgeschnittenen Öffnung sind je zwei so übereinanderlappende Blechstreifen 31 angeschraubt, daß der Schieber 30 und ein Stück Drahtgaze 30a so von oben eingeschoben werden, daß diese Teile zwischen den unteren Blechstreifen gleiten und von den oberen Blechstreifen gegen Herausfallen gesichert werden.
  • Der Schieber 30 selbst ist der Außenwand-Rundung des unteren Geräteteiles 2 nur soweit angepaßt, daß er durch den sich so ergebenden leichten Spannungsdruck auf die Führungsbleche und das Türblech nicht ungewollt aus der geöffneten in eine geschlossene Position rutschen kann. Als Griffleiste des Schiebers dient ein aus dem oberen Schieberbereich rechtwinkelig nach vorn gekanteter Blechsektor (1).
  • Alle außen liegenden Bauteile aus Metall können mit hitzefester (bis ca. 650 Grad) Ofenfarbe beschichtet werden.

Claims (24)

  1. Räucher-Grill-Küche zum Heiß- und Kalträuchern sowie Braten, Kochen, Schmoren, Dünsten, Backen, Grillen und Barbecuen, mit – zwei zylindrischen Geräteteilen (1, 2), die stirnseitig lösbar miteinander verbunden sind, – von denen das erste Geräteteil (1) an seiner von dem zweiten Geräteteil (2) abgewandten Stirnseite mit einer Öffnung (9) versehen ist und – das zweite Geräteteil (2) einen geschlossen Boden aufweist und auf der zum ersten Geräteteil weisenden Seite offen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß – das erste Geräteteil (1) an seiner zum zweiten Geräteteil (2) weisenden Stirnseite ein Bodenelement mit einer verschließbaren Öffnung (5a) aufweist und – das erste Geräteteil (1) mindestens ein Paar von Ablagestangen (7; 8) aufweist, die parallel zur Längsachse zwischen Stirnwand und Bodenelement und beabstandet von der Innenseite der Wandung sich erstrecken und zur Aufnahme eines Grillrostes oder dergleichen in der horizontalen Position des ersten Geräteteils (1) dienen.
  2. Räucher-Grill-Küche nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (5a) in dem Bodenelement des ersten Geräteteils mit einer Klappe (5) verschließbar ist, die wahlweise mit 1–3 metallenen Drehriegeln (5c) geschlossen gehalten werden kann.
  3. Räucher-Grill-Küche nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagerungsstangen (7, 8) als zwei parallel verlaufende Stahlprofile ausgebildet sind, die an den Stirnseiten des Geräteteiles (1) befestigt sind.
  4. Räucher-Grill-Küche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Geräteteil (1) eine aus Blech bestehende, ein- oder mehrteilige, an den Rändern gefalzte, sich über die Länge und Breite des Geräteteils, erstreckende Flammensperre (55) oder ein Gitterrost auf den Stahlprofilen (7) angeordnet ist.
  5. Räucher-Grill-Küche nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenwandung des ersten Geräteteils (1) eine sich über die Gerätelängsachse, ca. 1/3 der umlaufenden Gerätewandung durchbrechende, mit Abständen zu den Gerätestirnseiten erstreckende Ausschnittsöffnung und ein von 2 Scharnieren (18) gehaltener Türdeckel (4) vorgesehen ist, mit dem die Ausschnittsöffnung verschließbar ist.
  6. Räucher-Grill-Küche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Türdeckel (4) eine, im oberen Mittelbereich eingebrachte, mit einer von ein oder zwei Scharnieren gehaltenen Luke (14) verschließbare Abzugsöffnung (13) vorgesehen ist, wobei die Luke (14) vorzugsweise mit mindestens einem, an den Türdeckel (4) drehbar gelagerten Knebel (17) verschließbar ist.
  7. Räucher-Grill-Küche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass links und rechts neben dem Türdeckel (4), jeweils zwei im Abstand zueinander und zu den Gerätestirnseiten am Geräterand befestigte drehbare Knebel (6) montiert sind.
  8. Räucher-Grill-Küche nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Mittelbereich des Türdeckels (4), ein schwenkbar angeschraubter Drehhaken (21), welcher in einen, im Abstand zum Türdeckelrand an der Gerätewandung befestigten Bügel (22) eingreift, montiert ist.
  9. Räucher-Grill-Küche nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise hölzerner Griff (19), am Türdeckel (4), im Abstand zu diesem, zwischen zwei am Türdeckel (4) befestigten, Haltewinkeln (20) befestigt ist.
  10. Räucher-Grill-Küche nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag des Türdeckels (4), von unten um den Türdeckelausschnitt herum verlaufende Blechstreifen (4a), an der Wandung des Geräteteils (1) befestigt sind.
  11. Räucher-Grill-Küche nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich unter dem Türdeckel (4), ein großflächiges, mit umlaufendem Abstand zum Türdeckelrand positioniertes, rechteckiges, biegsames Metallgitter (43), zur Aufnahme von geeignetem auswechselbaren Isoliermaterial befindet.
  12. Räucher-Grill-Küche nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Geräteteil (1) in der Stirnwand eine Öffnung für einen einsteckbaren Adapter vorgesehen ist, an der gegenüberliegenden Stirnwand eine Halterung (69) mit einer U-förmigen Aufnahme (FO) angeordnet ist derart, dass der eingesetzte Adapter und die Halterung (69) miteinander fluchten.
  13. Räucher-Grill-Küche nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Garungsart entweder 2 gleichförmige Feuerkörbe (52, 52a) oder einer von diesen, unterhalb der Stahlprofile (7), exzentrisch oder parallel zur Mittellängsachse verlaufend, im Abstand zu den Gerätestirnseiten sowie zu den Einhängestangen (36), entweder auf der Aschelade (51) abgestellt, oder durch 2–3 Drahthaken, an den Stahlprofilen (7) gehalten, eingesetzt werden.
  14. Räucher-Grill-Küche nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit oder ohne Abtropfrinne nach außen versehene Tropfwanne (53), insbesondere beim Grillen mit dem Drehspieß (58), zwischen den beiden Feuerkörben (52, 52a) vorgesehen ist (9).
  15. Räucher-Grill-Küche nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß, das erste Geräteteil (1) mit dem Bodenelement auf das zweite Geräteteil (2) im Bereich einer die Stirnseiten umlaufenden Randfalzung, gestellt werden kann und mit einem die Randfalzung umgreifenden Klemmring (3) verbindbar ist.
  16. Räucher-Grill-Küche nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vier parallel verlaufende Stahlstangen (36), fest mit der Seitenwandung des ersten Geräteteils (1) an dem vom zweiten Geräteteil (2) fortweisenden Ende verbunden sind.
  17. Räucher-Grill-Küche nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Geräteteil (2) ein ausgeschnittenes Teilstück der Gerätewandung als Türelement (26) aufweist.
  18. Räucher-Grill-Küche nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in das Türelement (26) ein Durchbruch, im Abstand von seinem unteren und oberen Rand sowie zu seinen Seiten eingebracht ist.
  19. Räucher-Grill-Küche nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch einen Lüftungsschieber (30) besitzt.
  20. Räucher-Grill-Küche nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Geräteteil (2), zwei parallel, im Abstand zueinander und zum Geräteboden, senkrecht zur Längsrichtung verlaufende Stahlprofile (33), im Bedienungsbereich hinter der Tür (26), parallel zu einer gedachten geraden Linie, zwischen den Eckpunkten der Türausschnittsöffnung, fest mit der Außenwandung verbunden sind.
  21. Räucher-Grill-Küche nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Geräteteil (2), zwei parallel im Abstand zueinander, senkrecht zur Längsrichtung angeordnete Winkelprofile (34) aus Stahl, auf die Stahlprofile (33) derart gelegt sind, daß die Winkelprofile (34) auf den zwei Stahlprofilen (33), im rechten Winkel zu diesen verschiebbar abgelegt werden.
  22. Räucher-Grill-Küche nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Geräteteil (2) eine Schieblade (35), für die Befeuerung, auf den Winkeln (34) gleitend, mit Abstand zur Außenwandung gelagert ist.
  23. Räucher-Grill-Küche nach Anspruch 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Geräteteil (2), vorzugsweise für das Heißräuchern, im Abstand unterhalb der Stahlprofile (33) eine auf dem Geräteboden abgestellte, in flacher Kastenform ausgebildete Aschelade (40) aus Stahlblech vorgesehen ist.
  24. Räucher-Grill-Küche nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Geräteteil (1) im Bereich der Stirnwände vier Ketten (37) befestigt sind, die zur Aufnahme von Ablagestangen und Räucherspießen (38, 39) vorgesehen sind.
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