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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Systeme, Verfahren und Vorrichtungen zum Grillen und Wärmen von Lebensmitteln. Die vorliegende Offenbarung betrifft insbesondere Grillvorrichtungen, die mit Holzpellets befeuert werden, und Systeme und Verfahren, die solche beinhalten.
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Verwandte Technologie
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Das Grillen und Wärmen von Lebensmitteln schließt in der Regel die Verwendung einer Grillvorrichtung, die eine Garsektion aufweist, ein. Die Garsektion solcher Grillvorrichtungen wird mittels einer Wärmequelle beheizt, die oftmals innerhalb der Garsektion angeordnet ist. Typische Wärmequellen schließen elektrische Heizdrähte und verbrennbare Brennstoffe wie Holzkohle, Holz und Gas (z. B. Propan oder Butan usw.) ein. Insbesondere sind Außengrills des Verbrennungstyps entwickelt worden, um zum Garen von Essen ein bequemes Mittel ohne die Notwendigkeit traditioneller Innenöfen oder Innenkochherde bereitzustellen.
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Einige Grills können verstellbare Wärmeeinstellungen einschließen, die zum Regulieren der Temperatur innerhalb der Garsektion ausgestaltet sind und es einem Benutzer dadurch erlauben, das Essen bei einer hohen Wärme zu garen und dann die Temperatur innerhalb der Garsektion zu senken, um das Essen, bis es verzehrt wird, in einem warmen Zustand zu halten. Unter manchen Umständen kann ein Benutzer jedoch den Wunsch hegen, das Garen eines ersten Lebensmittels fortzusetzen, während er ein zweites, bereits gegartes Lebensmittel in einem warmen Zustand hält, ohne jedoch das zweite Lebensmittel zu zerkochen oder zu verbrennen. Unter anderen Umständen kann ein Benutzer den Wunsch hegen, verschiedene Arten von Lebensmitteln gleichzeitig zuzubereiten, wobei jede eine andere Temperatur und/oder Zubereitungsmethode benötigt. Da jedoch die einzige Garsektion bei einer einzigen Temperatureinstellung gehalten wird, kann das zweite Lebensmittel bei einer höheren garenden Temperatureinstellung zerkocht werden, oder das erste Lebensmittel wird bei einer niedrigeren, wärmenden Temperatureinstellung nicht durchgegart. Dies kann lästig und zeitraubend sein und eines oder beide Lebensmittel ruinieren.
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Um das oben präsentierte Dilemma zu vermeiden, sind verschiedenste Lösungen präsentiert worden. Beispielsweise wird das zweite Lebensmittel oftmals von der Grillvorrichtung entfernt und zugedeckt, um einen Wärmeverlust zu vermeiden. Das einfache Zudecken des Lebensmittels kann jedoch die gewünschte (Erwärm-)Temperatur nicht unbedingt halten. Lebensmittel lassen sich auch in einen separaten Wärmeofen wie einen herkömmlichen Küchenofen verbringen, um eine gesteuerte separate Temperatur zu halten. Das arbeitsaufwändige Verbringen von gegarten Lebensmitteln kann jedoch einen Großteil des einfachen und bequemen Essengrillens ins Gegenteil verkehren, wobei der separate Wärmeofen das Essen noch immer zerkochen kann, wenn dieser nicht zum Halten einer niedrigen Erwärmetemperatur ausgestaltet ist.
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Weiterhin haben einige Hersteller Grills entwickelt, die eine hochgelagerte Garsektionsablage aufweisen, um bestimmte Lebensmittel innerhalb der Garsektion von der Wärmequelle fernzuhalten und so verschiedene Lebensmittel bei verschiedenen Temperaturen oder Garzeiten zu garen. Lebensmittel können jedoch auf den hochgelagerten Ablagen noch immer zerkochen, da die innerhalb der Garsektion zirkulierende Wärme die Temperatur laufend steigert bzw. die Temperatur des Essens vergleichsweise hoch hält. Zudem kann die Überwachung und Abstimmung des genauen Zeitpunkts, der für das Umlagern des garenden Essens auf die hochgelagerte Ablage geeignet ist, die Leichtigkeit des Essengrillens trüben.
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Einige Spezialgrillvorrichtungen stellen eine zweite Garsektion, die eine darin angeordnete, zweite Heizquelle aufweist, bereit. Während solche Grillvorrichtungen bestimmte Probleme im Zusammenhang mit der Notwendigkeit des gleichzeitigen Garens und Wärmens verschiedener Lebensmittel oder mit dem Garen von verschiedenen Lebensmitteln bei verschiedenen Temperaturen oder Garzeiten überwinden mögen, können solche Grillvorrichtungen beim Betrieb der Wärmequelle den zweifachen Brennstoffverbrauch einschließen. Somit muss ein Benutzer die Effizienz der Bequemlichkeit opfern.
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Dementsprechend gibt es bei existierenden Grillvorrichtungen und -systemen zahlreiche Nachteile, die es zu anzugehen gilt. Es wäre deshalb nutzbringend eine Grillvorrichtung oder ein Grillsystem bereitzustellen, die bzw. das einen effizienten Mechanismus für das gleichzeitige Garen eines ersten Lebensmittels bei einer höheren Temperatur und das Wärmen eines zweiten Lebensmittels bei einer niedrigeren Temperatur, oder für das Garen, Zubereiten und/oder Halten von zwei Lebensmitteln auf verschiedenen Temperaturen einschließt.
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KURZE BESCHREIBUNG
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Eines oder mehrere der vorstehenden Probleme bzw. andere Probleme im Stand der Technik werden durch Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung mit verbesserten Systemen, Verfahren und Vorrichtungen zum Grillen gelöst. Insbesondere betreffen bestimmte Umsetzungen der vorliegenden Offenbarung verbesserte Grills sowie deren Bauteile und/oder Einzelteile und/oder Systeme, Verfahren und Apparate, welche diese enthalten. Einige Umsetzungen der vorliegenden Offenbarung betreffen Grills, die einen Ofenbereich aufweisen, der mit einem Wärmeschrank thermisch kommuniziert. Der Ofenbereich kann durch einen Beheizungsmechanismus, der gegebenenfalls zumindest teilweise darin angeordnet ist, direkt beheizt werden. Der Beheizungsmechanismus kann ein Beheizungsbauteil (wie einen Feuerkessel) einschließen, in dem eine Brennstoffquelle (wie Holzpellets) angezündet und verbrannt werden kann, um entsprechend einer oder mehreren Temperatureinstellungen Wärme zu erzeugen. Anderseits kann der Wärmeschrank indirekt beheizt sein und/oder frei von einem Verbrennungs-Brennstoff oder einer anderen (separaten) Wärmequelle sein und stattdessen durch Wärme aus dem Ofenbereich bzw. von der dort erzeugten Wärme (passiv und/oder aktiv) beheizt sein.
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Einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung schließen eine Abtrennung ein, die zwischen dem Ofenbereich und dem Wärmeschrank angeordnet ist, wobei die Abtrennung zum Bereitstellen einer genügenden thermischen Kommunikation zwischen dem Ofenbereich und dem Wärmeschrank ausgebildet ist. Beispielsweise kann der Ofenbereich eine Außenwand umfassen, die einen wärmeleitenden Werkstoff umfasst, wobei der Wärmebereich zum Beheizen durch die Außenwand hindurch ausgebildet ist. In einer Ausführungsform kann Wärme aus dem Ofenbereich bzw. Wärme, die im Ofenbereich erzeugt worden ist, (z. B. durch Ableitung) durch die Außenwand hindurch (z. B. durch Abstrahlung) in den Wärmeschrank hinein übertragen werden. In mindestens einer Ausführungsform ist kein Hitzeschild zwischen dem Ofenbereich und dem Wärmeschrank angeordnet. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Wärmeschrank unter dem Ofenbereich angeordnet sein und/oder mit Letzterem eine gemeinsame Wand einschließen. Beispielsweise kann in bestimmten Ausführungsformen ein unterer Abschnitt der Außenwand einen oberen Abschnitt oder eine Decke des Wärmeschranks umfassen und/oder als diese dienen. Der Wärmebereich kann somit zur Beheizung durch die Unterseite des Ofenbereichs ausgebildet sein.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen können der Grill und/oder dessen Beheizungsmechanismus auch ein Luftbewegungselement, wie einen Ventilator oder ein Gebläse, einschließen, das zum Bereitstellen von Luft an die Beheizungskomponente während des Anzündens und/oder Verbrennens von Brennstoff ausgebildet ist. Auch kann das Luftbewegungselement beheizte Luft aus dem Ofenbereich in den Wärmeschrank hinein bewegen. Beispielsweise kann das Luftbewegungselement Luft über einen Heizpfad hinweg bewegen, der mit dem Wärmeschrank kommuniziert. Der Heizpfad kann an einer Wärmesenke vorbeiführen, die zum Abziehen von Wärme aus dem Ofenbereich in den Wärmeschrank hinein ausgebildet ist. Somit kann die sich bewegende Luft erwärmt werden, während diese durch den Heizpfad hindurch und in den Wärmeschrank hinein bewegt wird. Dementsprechend kann die Wärme aus dem Ofenbereich (i) passiv (d.h. über eine Ableitung, Abstrahlung und/oder eine [natürliche] Konvektion) durch die Abtrennung bzw. Trennwand hindurch in den Wärmeschrank und/oder (ii) aktiv (über eine erzwungene Luftkonvektion, Leitung, Strahlung und/oder natürliche Konvektion), während das Luftbewegungselement die Luft an der optionalen Wärmesenke und/oder anderen Beheizungskomponenten vorbei und in den Wärmeschrank hinein zwingt übertragen werden. Demenentsprechend kann der Wärmeschrank über mehrere Mittel mit dem Ofenbereich thermisch kommunizieren.
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In mindestens einer Ausführungsform kann der Wärmeschrank ein oder mehrere Entlüftungselemente einschließen. Das eine bzw. die mehreren Entlüftungselemente können mindestens ein permanentes Entlüftungselement (z. B. angeordnet in einem unteren Abschnitt des Wärmeschranks (oder in dessen internem Wärmeabteil)) und/oder mindestens ein wählbares Entlüftungselement (z. B. angeordnet im oberen Abschnitt des Wärmeschranks (oder in dessen internem Wärmeabteil)) einschließen. Das permanente Entlüftungselement kann Folgendes bereitstellen: (i) eine (konstante) Quelle kühler und/oder frischer Luft in den Wärmeschrank (oder dessen internes Wärmeabteil) und/oder (ii) einen Auslass, damit heiße Luft aus dem Wärmeschrank (oder dessen internem Wärmeabteil) entweichen kann.
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Das wählbare Entlüftungselement kann eine Blende umfassen und/oder kann zwischen eine Schließstellung und einer oder mehreren Öffnungsstellungen wählbar verstellbar sein. In der Schließstellung kann der Betrieb des Beheizungsmechanismus und des Luftbewegungselements zum Beispiel wärmere Luft in den oberen Abschnitt des Wärmeschranks (oder dessen internes Wärmeabteil) einleiten und kann kühlere Luft im unteren Abschnitt des internen Wärmeabteils durch das optionale permanente Entlüftungselement hindurch hinaus zwingen. In der einen oder den mehreren Öffnungsstellungen kann der Betrieb des Beheizungsmechanismus und des Luftbewegungselements jedoch wärmere Luft im oberen Abschnitt des internen Wärmeabteils durch das wählbare Entlüftungselement hindurch hinaus zwingen, während kühlere Luft durch das optionale permanente Entlüftungselement hindurch in den unteren Abschnitt des internen Wärmeabteils eingeleitet wird. Dementsprechend kann die Menge an wärmerer Luft, die aus dem internen Wärmeabteil hinaus gezwungen wird, und/oder die Menge an kühlerer Luft, die in das interne Wärmeabteil eingeleitet wird, direkt proportional zum Öffnungsgrad des wählbaren Entlüftungselements sein.
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Gewisse Ausführungsformen schließen auch mehrere Trägerelemente ein, um den Ofenbereich und/oder den Wärmeschrank abzustützen (z. B. über dem Erdboden, dem Fussboden oder einer anderen Stützstruktur). Gewisse Ausführungsformen schließen auch eine Nutzablage oder ein Gestell ein (z. B. angeordnet unter dem Wärmeschrank) und einen Nutzraum, der zwischen der Nutzablage und dem Boden des Wärmeschranks angeordnet ist.
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Zusätzlich dazu können eine oder mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung Verfahren zum Wärmen eines Lebensmittels durch Verbringen eines Lebensmittels in einen Wärmeschrank; Anzünden einer Brennstoffquelle, die nach Anzünden zum Beheizen des Ofenbereichs ausgebildet ist, wobei ein Anteil der dadurch erzeugten Wärme an den Wärmeschrank übertragen wird, wobei der Wärmeschrank mit dem Ofenbereich thermisch kommuniziert; und Wärmen des Lebensmittels im Wärmeschrank einschließen. Die oben beschriebenen konstruktiven Elemente und Abläufe (die unten noch eingehender beschrieben werden) können in verschiedenen Kombinationen umgesetzt werden, um die Temperatur innerhalb des Ofenbereichs und innerhalb des Wärmeschranks zu steuern. Insbesondere lassen sich der Beheizungsmechanismus und das Luftbewegungselement in Abstimmung mit dem Entlüftungselement bzw. den Entlüftungselementen betreiben, um eine Temperatur des Lebensmittels zu halten, wobei der Wärmeschrank auf einer Temperatur gehalten wird, die niedriger liegt als eine Temperatur des Ofenbereichs und höher als eine Umgebungstemperatur außerhalb des Wärmeschranks.
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Zusätzlich dazu können gewisse Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung Verfahren zum Wärmen und/oder Garen eines Lebensmittels durch Verbringen eines Lebensmittels in einen Ofenbereich eines Grills; Anzünden einer Brennstoffquelle, die nach Anzünden zum Beheizen des Ofenbereichs ausgebildet ist, wobei ein Anteil der dadurch erzeugten Wärme an einen Wärmeschrank übertragen wird, der mit dem Ofenbereich thermisch kommuniziert (gegebenenfalls ohne ein dazwischenliegendes Hitzeschild); Wärmen oder Garen des Lebensmittels im Ofenbereich; und Verbringen des Lebensmittels aus dem Ofenbereich in den Wärmeschrank, um eine Temperatur des Lebensmittels zu halten, einschließen.
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Die offenbarten Ausführungsformen eignen sich weiterhin zum Zubereiten eines Lebensmittels mit einem Verfahren, umfassend:
Einbringen eines Lebensmittels in einen Wärmeschrank einer Grillvorrichtung, wobei der Wärmeschrank in thermischer Kommunikation mit einem Ofenbereich der Grillvorrichtung ist;
Entzünden einer Brennstoffquelle, die ausgebildet ist um den Ofenbereich nach dem Anzünden zu beheizen, wobei ein Teil der produzierten Wärme davon zu dem Wärmeschrank übertragen wird; und
Wärmen des Lebensmittels in dem Wärmeschrank.
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Das Verfahren kann ferner ein Schließen eines wählbaren Entlüftungselements umfassen, das in dem Wärmeschrank angeordnet ist, so dass warme Luft im oberen Abschnitt des Wärmeschranks zurückgehalten wird.
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Das Verfahren kann ferner ein Betreiben eines Luftbewegungselements umfassen, wobei beheizte Luft aus dem Ofenbereich in den Wärmeschrank hinein gezwungen wird, wobei der Wärmeschrank ein permanentes Entlüftungselement umfasst.
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Bei dem Verfahren kann das Luftbewegungselement auch der entzündeten Brennstoffquelle Luft bereitstellen.
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Das Verfahren kann ferner ein Öffnen des wählbaren Entlüftungselements umfassen, so dass warme Luft in dem Wärmeschrank durch das wählbare Entlüftungselement ausgelassen wird, während kühlere Luft in das interne Wärmeabteil durch das permanente Entlüftungselement eingeleitet wird, wobei die Menge an warmer Luft, die aus dem internen Wärmeabteil heraus gezwungen wird, direkt proportional zu dem Grad ist, zu dem das wählbare Entlüftungselement geöffnet ist.
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Bei dem Verfahren kann der Wärmeschrank unterhalb des Ofenbereichs angeordnet sein, so dass Wärme von dem Ofenbereich passiv über Leitung und Strahlung in den Wärmeschrank hinein übertragen wird und aktiv über Konvektion übertragen wird, während das Luftbewegungselement beheizte Luft von dem Ofenbereich in den Wärmeschrank hinein zwingt.
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Bei dem Verfahren kann die Brennstoffquelle Holzpellets umfassen, die in dem Ofenbereich entzündet werden, wobei der Wärmeschrank frei von der Brennstoffquelle ist.
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Das Verfahren kann ferner ein Garen des Lebensmittels innerhalb des Ofenbereichs umfassen.
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Weiterhin eignen sich die Ausführungsformen zur Durchführung eines Verfahrens zum Zubereiten eines Lebensmittels umfassend:
Einbringen eines Lebensmittels in einen Ofenbereich eines Grills;
Entzünden einer Brennstoffquelle, die ausgebildet ist um den Ofenbereich nach dem Anzünden zu beheizen, wobei ein Teil der produzierten Wärme davon zu dem Wärmeschrank übertragen wird, das in thermischer Kommunikation mit dem Ofenbereich ist;
Wärmen oder ein Garen des Lebensmittels in dem Ofenbereich; und
Verbringen des Lebensmittels von dem Ofenbereich in den Wärmeschank, um eine Temperatur des Lebensmittels zu halten, wobei der Wärmeschrank auf einer Temperatur gehalten wird, die niedriger als die Temperatur des Ofenbereichs und höher als eine Umgebungstemperatur außerhalb des Wärmeschranks ist.
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Zusätzliche Merkmale und Vorteile beispielhafter Umsetzungen der vorliegenden Offenbarung werden in der folgenden Beschreibung erläutert und werden teilweise aus der Beschreibung oder durch die praktische Anwendung solch beispielhafter Umsetzungen ersichtlich. Die Merkmale und Vorteile solcher Umsetzungen sind insbesondere aus den Merkmalen und deren Kombinationen, auf die in den beigefügten Ansprüchen hingewiesen wird, ersichtlich und erkennbar. Diese sowie weitere Merkmale werden in vollem Umfang aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen ersichtlich, oder sind den nachfolgend erläuterten, praktischen, beispielhaften Umsetzungen zu entnehmen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Um die Art und Weise zu beschreiben, in welcher die oben aufgeführten sowie weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Offenbarung erzielt werden können, wird eine detaillierte Beschreibung der oben kurz beschriebenen Umsetzungen mit Bezugnahme auf konkrete Umsetzungen und/oder deren Ausführungsformen, die in den beigefügten Zeichnungen abgebildet sind, vorgenommen. Zum besseren Verständnis sind in den verschiedenen beigefügten Figuren gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden. Es versteht sich, dass diese Zeichnungen lediglich typische erfindungsgemäße Umsetzungen und/oder Ausführungsformen abbilden und somit nicht als den Schutzumfang einschränkend auszulegen sind. Die Erfindung wird nun noch eingehender und auf mehr Einzelheiten eingehend mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen beschrieben und erklärt:
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1A stellt eine perspektivische Frontansicht eines Grills gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar;
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1B stellt eine perspektivische Rückseitenansicht des Grills aus 1A dar;
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2 stellt eine perspektivische Draufsicht auf den Grill aus 1A in einer ersten geöffneten Konfiguration dar;
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3A stellt eine perspektivische Draufsicht auf den Grill aus 1A in einer zweiten geöffneten Konfiguration dar;
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3B stellt eine perspektivische Ansicht von unten auf den Grill aus 3A dar;
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4 stellt eine perspektivische seitliche Querschnittansicht des Grills aus 1A dar;
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5 stellt eine Querschnittansicht des Grills aus 1A von vorne dar;
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6 stellt eine Teilexplosionsteilansicht des Grills aus 1A dar; und
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7 stellt eine perspektivische Rückseitenansicht eines Grilstützbauteils gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Bevor die vorliegende Offenbarung im Einzelnen beschrieben wird, versteht es sich, dass diese Offenbarung nicht auf die konkreten Parameter der im Besonderen beispielhaft dargestellten Systeme, Apparate, Anordnungen, Produkte, Vorrichtungen, Bausätze, Verfahren und/oder Prozesse beschränkt ist, die natürlich Veränderungen unterliegen können. Es versteht sich ebenso, dass die Terminologie größtenteils oder insgesamt nur dem Zweck der Beschreibung besonderer Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung und keinesfalls der Einschränkung des Schutzumfangs der Offenbarung dient. Während somit die vorliegende Offenbarung im Einzelnen mit Bezugnahme auf deren konkrete Konfigurationen, Ausführungsformen und/oder Umsetzungen beschrieben wird, sind die Beschreibungen als lediglich beispielhaft und nicht als den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung einschränkend zu verstehen.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung, einschließlich deren Vorrichtungen, Systeme, Verfahren usw. können mit Bezugnahme auf eine oder mehrere beispielhafte Ausführungsformen oder Umsetzungen dargestellt sein. Wie vorliegend verwendet, bedeuten die Begriffe „beispielhafte Ausführungsform“ und/oder „beispielhafte Umsetzung“ „als Beispiel, Fall oder Darstellung dienend“ und sind nicht unbedingt als gegenüber anderen hierin offenbarten Ausführungsformen oder Umsetzungen bevorzugt oder vorteilhaft auszulegen. Zusätzlich dazu schließt eine Bezugnahme auf eine „Umsetzung“ der vorliegenden Offenbarung bzw. Erfindung eine konkrete Bezugnahme auf eine oder mehrere deren Ausführungsformen und umgekehrt ein, und versteht sich als Bereitstellung beispielhafter Darstellungen, ohne dass der Schutzumfang der Erfindung, die durch die beigefügten Ansprüche und nicht durch die folgende Beschreibung umschrieben ist, eingeschränkt wird.
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Weiterhin gilt, sofern nicht anders erwähnt, dass alle hier verwendeten technischen und wissenschaftliche Begriffe die gleiche Bedeutung aufweisen, wie sie von einem durchschnittlichen Fachmann auf dem diese Offenbarung betreffenden Gebiet üblicherweise verstanden wird. Während eine Anzahl von Verfahren, Werkstoffen, Bauteilen usw., die den hierin beschriebenen ähnlich sind oder ihnen entsprechen, bei der praktischen Umsetzung der vorliegenden Offenbarung verwendet werden kann, werden vorliegend nur gewisse beispielhafte Verfahren, Werkstoffe, Bauteile usw. beschrieben.
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Es gilt anzumerken, dass die in dieser Beschreibung und in den beigefügten Ansprüchen verwendeten Einzahlformen „ein, eine“ sowie „der, die, das“ sofern der Inhalt dies nicht ausdrücklich ausschließt, die jeweiligen Mehrzahlformen mit einschließen. So schließt zum Beispiel die Bezugnahme auf eine „Spalte“ auch eine, zwei oder mehrere Spalten mit ein. Ebenso sollte eine Bezugnahme auf mehrere Bezugsbegriffe dahingehend verstanden werden, dass ein einzelner Bezugsbegriff und/oder mehrere Bezugsbegriffe umfasst werden, sofern der Inhalt bzw. der Zusammenhang dies nicht ausdrücklich ausschließen. Somit bedingt die Bezugnahme auf „Spalten“ nicht unbedingt mehrere Spalten. Stattdessen ist dies so zu verstehen, dass unabhängig von der Konjugation eine oder mehrere Spalten in Betracht gezogen werden.
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So wie in dieser gesamten Anwendung verwendet, werden die Worte „können“ und „mögen“ in einem zulassenden Sinne (d.h. als ein entsprechendes Potential einschließend) und nicht im verbindlichen Sinne (d.h. müssen bedeutend) verwendet. Zusätzlich dazu sollen die Begriffe „einschließen“, „aufweisen“, „einbeziehen“, „enthalten“, „gekennzeichnet durch“ sowie deren Varianten (z. B. „einschließt“, „weist auf“ und „bezieht mit ein“, „schließt ein“ usw.) und ähnliche hierin, einschließlich der Ansprüche, verwendete Begriffe einschließend und/oder nicht abschließend sein und die gleiche Bedeutung wie das Wort „umfassend“ und dessen Varianten (z. B. „umfassen“ und „umfasst“) haben und schließen zusätzliche, nicht aufgeführte Elemente oder Verfahrensschritte nicht aus.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Offenbarung lassen sich durch Beschreiben von Bauteilen darstellen, die miteinander gekoppelt, aneinander angebracht, miteinander verbunden und/oder aneinander gefügt sind. Wie vorliegend verwendet, werden die Begriffe „gekoppelt“, „angebracht“, „verbunden“ und/oder „gefügt“ verwendet, um eine direkte Anbindung zwischen den zwei Bauteilen oder gegebenenfalls eine indirekte Anbindung durch dazwischenliegende bzw. zwischengeschaltete Bauteile anzuzeigen. Demgegenüber sind bei einer Bezugnahme auf ein Bauteil, das als mit bzw. an einem anderen Bauteil als „direkt gekoppelt“, „direkt angebracht“, „direkt verbunden“ und/oder „direkt gefügt“ bezeichnet wird, keine dazwischenliegende Elemente vorhanden oder vorgesehen. Somit weisen die Begriffe „Verbindung“, „verbunden“ und dergleichen, so wie sie vorliegend verwendet werden, nicht unbedingt darauf hin, dass zwischen den zwei oder mehreren Elementen unbedingt ein direkter Kontakt besteht. Zusätzlich dazu sind miteinander bzw. aneinander gekoppelte, angebrachte, verbundene und/oder gefügte Bauteile nicht unbedingt (lösbar oder dauerhaft) aneinander befestigt. Beispielsweise kann ein Koppeln, Anbringen, Verbinden und/oder Fügen in einigen Umsetzungen ein gemeinsames oder anderweitig benachbartes Platzieren, Positionieren und/oder Anordnen der Bauteile umfassen.
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Wie vorliegend verwendet können richtungsbezogene und/oder beliebige Begriffe wie „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten“, „vorwärts“, „rückseitig“, „links“, „rechts“, „aufwärts“, „abwärts“, „obere(r)“, „untere(r)“, „innere(r)“, „äußere(r)“, „interne(r)“, „externer(r)“, „im Inneren“, „im Äußeren“, „vorhergehend“, „nachgehend“, „proximal“, „distal“ und dergleichen lediglich der Zweckmäßigkeit dienen und/oder lediglich zur Angabe von relativen Richtungen und/oder Ausrichtungen verwendet werden, und sollen den Schutzumfang der Offenbarung, einschließlich der Beschreibung, der Erfindung und/oder der Ansprüche nicht einschränken. Dementsprechend sind solche richtungsbezogenen und/oder beliebigen Begriffe nicht so auszulegen, dass eine konkrete Reihenfolge oder Position erforderlich ist.
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Zum einfacheren Verständnis, sind, soweit wie möglich, gleiche Bezugszeichen verwendet worden, um gleiche Elemente in den gemeinsam verwendeten Figuren zu bezeichnen. Weiterhin können alternative Konfigurationen eines bestimmten Elements jeweils einzelne Indexbuchstaben einschließen, die dem Bezugszeichen des Elements zugeordnet sind. Dementsprechend kann zur Bezeichnung einer alternativen Ausgestaltung, Konstruktion, Funktion, Umsetzung und/oder Ausführungsform eines Elements oder Merkmals ohne Indexbuchstabe ein Indexbuchstabe verwendet werden. Ebenso können Mehrfachausführungen eines Elements oder eines Unterelements eines Hauptelements jeweils separate Indexbuchstaben einschließen, die der Elementnummer zugeordnet werden. In jedem Fall kann das Elementbezugszeichen ohne Indexbuchstaben verwendet werden, um allgemein auf Ausführungen des Elements oder auf eines der alternativen Elemente hinzuweisen. Bezugszeichen einschließlich eines Indexbuchstabens können dazu verwendet werden, um auf eine konkrete Ausführung des Elements hinzuweisen oder um zwischen mehreren Verwendungen des Elements zu unterscheiden oder diese hervorzuheben. Bezugszeichen einschließlich eines Indexbuchstabens sollen jedoch nicht auf die konkrete(n) und/oder besondere(n) Ausführungsform(en) beschränkt sein, in denen sie dargestellt sind. Mit anderen Worten soll eine Bezugnahme auf ein konkretes Merkmal im Zusammenhang mit einer Ausführungsform nicht so ausgelegt werden, dass dieses nur auf Anwendungen innerhalb dieser Ausführungsform beschränkt ist.
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So ist auch zu verstehen, dass bei der Angabe bzw. Offenbarung von zwei oder mehr Zahlenwerten oder eines Bereichs von Zahlenwerten (z. B. bei weniger als, mehr als, mindestens und/oder bis zu einem bestimmten Zahlenwert und/oder zwischen zwei aufgeführten Zahlenwerten) jeder bestimmte Zahlenwert oder Bereich von Zahlenwerten, der innerhalb der offenbarten Zahlenwerte oder des Bereichs von Zahlenwerten liegt, ebenso als offenbart und als darin vorgesehen gilt. Somit schließt eine Offenbarung einer beispielhaften Abmessung oder Distanz, die weniger oder gleich ungefähr 10 Einheiten ist oder zwischen 0 und 10 Einheiten liegt, eine konkrete Offenbarung von (i) einer Abmessung von 9 Einheiten, 5 Einheiten, 1 Einheit oder jedem anderen Zahlenwert zwischen 0 und 10 Einheiten, einschließlich 0 Einheiten und/oder 10 Einheiten, ein; und/oder (ii) eine Abmessung zwischen 9 Einheiten und 1 Einheit, zwischen 8 Einheiten und 2 Einheiten, zwischen 6 Einheiten und 4 Einheiten und/oder jeden anderen Bereich von Zahlenwerten zwischen 0 und 10 Einheiten ein.
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Die dargestellten Ausführungsformen lassen sich in verschiedener Weise abändern, ohne dass der Grundgedanke und der Schutzumfang der durch die Ansprüche definierten Erfindung verlassen werden. Wenngleich also verschiedene Aspekte und Ausführungsformen hierin offenbart worden sind, werden auch andere Aspekte und Ausführungsformen in Betracht gezogen. Es ist ebenfalls anzumerken, dass Systeme, Apparate, Anordnungen, Produkte, Vorrichtungen, Bausätze, Verfahren und/oder Prozesse gemäß gewissen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung Eigenschaften, Merkmale, Bauteile, Glieder und/oder Elemente einschließen, beinhalten oder sonstwie umfassen können, die in anderen vorliegenden Ausführungsformen offenbart und/oder beschrieben werden. Somit soll eine Bezugnahme auf ein konkretes Merkmal in Bezug auf eine Ausführungsform nicht so ausgelegt werden, dass diese nur auf Anwendungen innerhalb jener Ausführungsform beschränkt ist.
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Die Überschriften, die vorliegend verwendet werden, dienen nur organisatorischen Zwecken und sind nicht dahingehend zu verwenden, dass sie den Schutzumfang der Beschreibung oder der Ansprüche einschränken.
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung schließen Systeme, Verfahren und Vorrichtungen zum Grillen ein. Gewisse Umsetzungen der vorliegenden Offenbarung betreffen insbesondere verbesserte Grills sowie deren Bauteile und/oder Unterbauteile und/oder Systeme, Verfahren und Apparate, welche solche Bauteile und/oder Unterbauteile behinhalten. Einige Umsetzungen der vorliegenden Offenbarung betreffen Grills, die einen Ofenbereich aufweisen, der mit einem Wärmeschrank thermisch kommuniziert. Der Ofenbereich kann eine Beheizungskomponente (wie einen Feuerkessel) einschließen, in dem eine Brennstoffquelle (wie Holzpellets) angezündet werden können, um bei einer oder mehreren Temperatureinstellungen Wärme zu erzeugen. Anderseits kann der Wärmeschrank frei von einem Verbrennungs-Brennstoff oder einer anderen (separaten) Wärmequelle sein und stattdessen durch Wärme aus dem Ofenbereich bzw. von der dort erzeugten Wärme (passiv und/oder aktiv) beheizt sein.
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Während auf „Grills“, „Grillvorrichtungen“, „Grillsysteme“ und dergleichen Bezug genommen wird, versteht es sich, dass sich die vorliegende Offenbarung auch auf Räuchergeräte, Backgeräte, Röstgeräte, Schmorgeräte, Bratrostgeräte und andere Vorrichtungen und Systeme zum Wärmen, Garen und/oder Zubereiten von Lebensmitteln bezieht. Während Bezug auf einen „Wärmeschrank“ oder einen „Wärmebereich“ genommen wird, versteht es sich, dass sich die vorliegende Erfindung auf Wärmeflächen verschiedener Konfigurationen und Konstruktionen einschließlich Schubladen, Kästen, Schalen, Kanister, Gehäuse, Aufnahmen und andere Flächen, die zum Wärmen eines Lebensmittels geeignet sind, bezieht. Während auf einen „Ofenbereich“, eine „Garsektion“, eine „Heizfläche“ und dergleichen Bezug genommen wird, bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf verschiedene Räume, die zum Beheizen geeignet sind, einschließlich offener Grilloberflächen (z. B. zur Umgebungsluft hin geöffnet), geschlossener Brennöfen und Öfen, Heizräume die gezielt geöffnet und geschlossen werden können, und dergleichen. Dementsprechend können die besonderen Merkmale, Konfigurationen, Ausgestaltungscharakteristiken und/oder Bauteile (Anordnungen), die vorliegend beschrieben werden, in verschiedenen Anwendungsgebieten verwendet werden, die über das Garen oder das sonstige Zubereiten von Lebensmitteln hinausgehen. Diese verschiedenen Anwendungsgebiete werden vorliegend auch berücksichtigt. Somit soll eine Bezugnahme auf ein oder mehrere „Grills“, eine oder mehrere „Grillvorrichtungen“, ein oder mehrere „Grillsysteme“ und dergleichen, oder auf ein oder mehrere Bauteile davon, nicht einschränkend auf Anwendungen ausgelegt werden, die Essengrillvorrichtungen umfassen.
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Grills der vorliegenden Offenbarung können mittels verschiedener Brennstoffe beheizt werden. Zum Beispiel bezieht sich die Offenbarung auf Grills, die zum Verbrennen von Propangas und/oder Erdgas ausgebildet sind, sowie auf Grills, die zum Verbrennen von festen Brennstoffen (z. B. Holzkohle, Briketts, Holz usw.) ausgebildet sind. In einigen Ausführungsformen ist der Grill zur Verwendung von Holzpellets als Brennstoff ausgebildet. Zusätzlich dazu werden in einigen Ausführungsformen Grills gemäß der vorliegenden Offenbarung so ausgebildet, dass sie beweglich sind (z. B. mittels eines Rads bzw. Rädern oder eines anderen beweglichen Elements). In anderen Ausführungsformen können Grills als stationäre Gerätschaften ausgebildet werden und/oder auf vergleichsweise permanente Art und Weise eingebaut werden (z. B. verschraubt oder anderweitig befestigt an einer Wand und/oder einem Fussboden oder anderweitig installiert als Teil einer Küche oder eines Garbereichs). Weiterhin können Grills gemäß der vorliegenden Offenbarung für eine Verwendung im Freien ausgebildet sein. Beispielsweise kann aufgrund gewisser Vorschriften und/oder Sicherheitsüberlegungen die Verwendung von Grills des Verbrennungs-Typs nur in offenen Räumen im Freien verlangt oder empfohlen sein, die von Konstruktionen, Pflanzen und/oder anderen möglicherweise entflammbaren Werkstoffen entfernt sind.
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Weiterhin können gewisse Ausführungsformen mit Bezugnahme auf ein oder mehrere Metalle oder Metallwerkstoffe beschrieben sein. Wie vorliegend verwendet bezieht sich der Begriff „Metall“ auf einen Werkstoff, der als Element ein Metall oder eine Metalllegierung, oder eine Mischung oder Kombination daraus, umfasst. Gewisse Ausführungsformen können auch auf eine thermische Leitfähigkeit und/oder thermische Kommunikation Bezug nehmen. Wie vorliegend verwendet bezieht sich eine „thermische Kommunikation“ auf einen Kontakt, der zum Übertragen von Wärme von einer Zone bzw. von einem Werkstoff zu einer anderen Zone bzw. zu einem anderen Werkstoff ausreicht (z. B. effizient und/oder ohne absichtliche Hemmung). Beispielsweise können zwei Werkstoffe thermisch kommunizieren, indem sie so platziert werden, dass sie ohne ein dazwischenliegendes Hitzeschild oder ein anderes wärmedämmendes Element in direktem gegenseitigen Kontakt stehen (z. B. aneinander positioniert). Alternativ dazu können zwei thermisch kommunizierende Zonen ohne ein dazwischenliegendes Hitzeschild order ein anderes wärmedämmendes Element lediglich oder hauptsächlich durch wärmeleitende Werkstoffe getrennt sein, wie dies einem Fachmann bekannt ist.
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Es versteht sich weiterhin, dass einige der vorliegend mit eingeschlossenen Zeichnungen, auf die vorliegend Bezug genommen wird, Ausführungsbeispiele diagrammartig, schematisch oder auf andere Art und Weise darstellen und die vorliegende Erfindung nicht einschränken. Während überdies verschiedene Zeichnungen in einem Maßstab bereitgestellt werden, der für einige Ausführungsformen zweckmäßig erscheint, sind die Zeichnungen nicht bei allen vorgesehenen Ausführungsformen maßstäblich. Aus den Zeichnungen soll kein Schluss auf die Notwendigkeit einer Maßstäblichkeit gezogen werden. Proportionen, Maßstab, Größe, Gestalt, Form, Funktion und/oder andere Merkmale der offenbarten Ausführungsformen können vielmehr verändert werden, ohne dass der Schutzumfang dieser Offenbarung unbedingt verlassen wird (außer wo ein solches Merkmal vorliegend ausdrücklich als wesentlich beschrieben wird).
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Wie oben ausgeführt, werden in den beispielhaften Ausführungsformen, die in den Figuren dargestellt sind, weiterhin gleiche Konstruktionen soweit wie möglich mit ähnlichen Bezugsbezeichnungen versehen. Vorliegend wird eine konkrete Wortwahl verwendet, um die beispielhaften Ausführungsformen zu beschreiben. Es versteht sich gleichwohl, dass hiermit keine Einschränkung des Schutzumfangs der Offenbarung beabsichtigt ist. Es versteht sich vielmehr, dass die Wortwahl, die zum Beschreiben der Ausführungsformen verwendet wird, lediglich beispielhaft ist und nicht als Einschränkung des Schutzumfangs der Offenbarung auszulegen ist (außer wo eine solche Wortwahl vorliegend ausdrücklich als Wesentlich beschrieben wird).
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Veränderungen und weitere Abänderungen der vorliegend dargestellten erfinderischen Merkmale und zusätzlicher Anwendungen der vorliegend dargestellten Grundgedanken, die für einen Fachmann auf dem betreffenden Gebiet, der diese Offenbarung besitzt, naheliegend sind, werden als innerhalb des Schutzumfangs dieser Offenbarung verstanden. Abgesehen von einem Merkmal, das so beschrieben wird, dass es mit einem anderen Merkmal kombiniert werden muss, kann jedes vorliegende Merkmal mit einem anderen Merkmal einer gleichen oder einer verschiedenen Ausführungsform kombiniert werden, die vorliegend offenbart wird. Um Aspekte der Ausführungsbeispiele zu verdeutlichen, werden wohlbekannte Aspekte beispielhafter Systeme, Verfahren, Apparate und dergleichen weiterhin vorliegend nicht besonders eingehend beschrieben.
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Um verschiedene Aspekte der Ausführungsbeispiele gemäß der Offenbarung zu beschreiben, wird nun auf die Figuren Bezug genommen. 1A und 1B stellen perspektivische Ansichten von vorne bzw. von hinten eines Grills 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar. Ein Fachmann versteht, dass Grill 100 in einer oder mehreren Ausführungsformen ein Holzpellet-Grill sein oder einen solchen umfassen kann. Demenentsprechend kann wie vorliegend beschrieben auf die verschiedenen Merkmale Bezug genommen werden, die solchen mit Holzpellets befeuerten Grills eigen sind. Es ist jedoch anzumerken, dass solche Bezugnahmen nicht als die vorliegende Offenbarung auf Anwendungen, die nur auf dem Gebiet von Holz- oder anderen Pellet-Grills liegen, einschränkend zu verstehen sind.
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Der Grill 100 schließt allgemein einen Ofenbereich 110, der zum Garen, Wärmen und/oder sonstigen Zubereiten eines oder mehrerer Lebensmittel darin ausgebildet ist, und einen Wärmebereich (oder einen Wärmeschrank) 180 ein, der mit dem Ofenbereich 110 thermisch kommuniziert, so dass mindestens ein Teil der Wärme, die im Ofenbereich 110 erzeugt oder darin übertragen wird, auf den Wärmeschrank 180 übertragen wird oder werden kann. Wie in den dargestellten Ausführungsformen abgebildet ist der Wärmeschrank 180 unter dem Ofenbereich 110 angeordnet. Verschiedene alternative Positionen und/oder Konfigurationen (z. B. obenauf, daneben, usw.) werden jedoch vorliegend ebenso berücksichtigt.
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Der Ofenbereich 110 weist eine (umlaufende) Außenwand 111, die einen Innenabschnitt (siehe internes Ofenabteil 113 wie in 2 und 4 dargestellt) zumindest teilweise begrenzt, und einen Deckel 160 als Zugang zum Innenabschnitt auf. Der Deckel 160 lässt sich unter Verwendung des Griffs 162 betätigen. Der Ofenbereich 110 kann in einer zylindrischen, fassartigen Gestalt und mit einem kreisrunden Querschnitt wie in der dargestellten Ausführungsform gebildet sein. In anderen Ausführungsformen kann der Ofenbereich 110 jedoch in anderen Gestalten und in anderen Größen gebildet sein. Zum Beispiel kann der Ofenbereich 110 im (z. B. horizontalen oder vertikalen) Querschnitt eine im Wesentlichen rechteckige oder andere (vieleckige) Gestalt aufweisen.
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Wie einem Fachmann erkenntlich sein wird, bereitet ein Benutzer Lebensmittel zum Verzehr allgemein durch Garen der Lebensmittel innerhalb des Innenbereichs des Ofenbereichs 110 zu. Dementsprechend kann der Grill 100 auch einen Beheizungsmechanismus zum Beheizen des Innenbereichs des Ofenbereichs 110 einschließen. Der Grill 100 schließt insbesondere eine Steuerung 130 ein, die zum Steuern der Temperatur im Innern des Ofenbereichs 110 ausgebildet ist. In gewissen Ausführungsformen kann die Steuerung 130 mittels eines optionalen Stromkabels 132 betrieben werden. Ein Fachmann wird jedoch erkennen, dass die Steuerung 130 alternativ auch mit anderen Mitteln einschließlich einer oder mehreren Batterien, mit Solarstrom, mechanisch erzeugtem Strom usw. betrieben werden kann. Der Grill 100 schließt auch einen Rauchauslass (bzw. einen Kamin) 140 und/oder einen Öl-/Fettablass 150 ein (der in der Außenwand 111 des Ofenbereichs 110 angeordnet ist oder sich von dieser aus erstreckt).
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Der Grill 100 schließt auch eine Nutzablage 174 ein, die unter dem Wärmeschrank 180 angeordnet ist. In einigen Ausführungsformen ist die Nutzablage 174 in einem Abstand unter dem untersten Abschnitt des Wärmeschranks 180 angeordnet, um zwischen dem Wärmeschrank 180 und der Nutzablage 174 einen Nutzraum 176 zu definieren. Der Nutzraum 176 kann offen sein und einen leichten Zugang zu Zubehör, Zutaten und/oder anderen Teilen oder Gegenständen bereitstellen, die auf der Nutzablage 174 platziert werden können. In gewissen Ausführungsformen weist die Nutzablage 174 im Wesentlichen die gleiche lineare (Grund-)Fläche auf wie der Wärmeschrank 180 und/oder ist im Wesentlichen vertikal zum Wärmeschrank 180 ausgerichtet. In anderen Ausführungsformen kann die Nutzablage 174 jedoch eine größere oder kleinere Grundfläche als der Wärmeschrank 180 einschließen und/oder nicht vertikal dazu ausgerichtet sein. Obschon lediglich eine Nutzablage dargestellt ist, ist erkennbar, dass auch zwei, drei, vier oder mehr solcher Nutzablagen in einigen Ausführungsformen eingeschlossen sein können.
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Wie in den 1A–1B dargestellt können die Nutzablage 174 und der Wärmeschrank 180 so proportioniert sein, dass der Nutzraum 176 eine Höhe aufweist, die etwa die Hälfte der Höhe des Wärmeschranks 180 beträgt (z. B. beträgt der Abstand zwischen der Nutzablage 174 und dem Boden des Wärmeschranks etwa 50% des Abstands zwischen dem Boden des Wärmeschranks 180 und der Oberseite des Wärmeschranks 180). In anderen Ausführungsformen kann die Höhe des Nutzraums 176 etwa 25% der Höhe des Wärmeschranks 180 oder etwa 33%, oder etwa 66%, oder etwa 75% der Höhe des Wärmeschranks 180 betragen. In noch weiteren Ausführungsformen können der Nutzraum 176 und der Wärmeschrank 180 eine im Wesentlichen gleiche Höhe einschließen, und in weiteren Ausführungsformen kann die Höhe des Wärmeschranks 180 weniger als die Höhe des Nutzraums 176 betragen (z. B. etwa 75%, 66%, 50%, 33% oder 25% der Höhe des Nutzraums 176).
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Die 1A–1B stellen auch dar, dass der Grill 100 durch ein oder mehrere Tragglieder 170 abgestützt sein kann. In einigen Ausführungsformen können die Tragglieder 170 Beine oder Pfosten umfassen. Die Tragelemente 170 können wie abgebildet auch ein Rad oder mehrere Räder 172 einschließen, um eine Beweglichkeit des Grills 100 bereitzustellen, sowie einen Fuß oder mehrere Füße 178, um die Beweglichkeit einzuschränken. Ein Griff 102 kann zum Manövrieren des Grills 100 bereitgestellt sein. Wie in den 1A–1B dargestellt ist der Ofenbereich 110 im Wesentlichen über den sich gegenüberliegenden Traggliedern 170, die jeweils sich gegenüberliegende Beine einschließen, angeordnet. In ähnlicher Art und Weise ist der Wärmeschrank 180 im Wesentlichen zwischen den sich gegenüberliegenden Traggliedern 170 angeordnet. In gewissen Ausführungsformen kann der Ofenbereich 110 mit Oberflächen der jeweiligen Tragglieder 170 gekoppelt oder stoffschlüssig verbunden sein, während der Wärmeschrank 180 mit horizontal gerichteten Oberflächen der jeweiligen Tragglieder 170 gekoppelt oder stoffschlüssig verbunden sein kann.
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Wie noch vollständiger in 2 abgebildet ist, und mit weiterer Bezugnahme auf die 1A–1B kann der Grill 100 einen Vorratsbehälter 120 einschließen (z. B. als Teil des Beheizungsmechanismus). Der Vorratsbehälter 120 kann auf einer Seite des Ofenbereichs 110 oder anderswo angeordnet sein, ohne dass dabei unbedingt der Schutzumfang dieser Offenbarung verlassen wird. In gewissen Ausführungsformen ist der Vorratsbehälter 120 dazu ausgebildet, eine Brennstoffquelle aufzunehmen (z. B. in einigen Ausführungsformen Holzpellets). Beispielsweise kann der Deckel 122 des Vorratsbehälters 120 wie in 2 dargestellt angehoben werden, um ein inneres Abteil 126 freizugeben. Das innere Abteil 126 kann einen schütteförmigen Innenraum umfassen und kann zum Aufnehmen der Brennstoffquelle vor deren Verwendung ausgebildet sein. Ein Rostglied 128, das zum Regulieren der Größe der Brennstoffquelle ausgestaltet ist, ist im inneren Abteil 126 angeordnet. Beispielsweise kann das Rostglied 128 bei Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung nützlich sein, die Holzpellets als Brennstoffquelle verwenden. Das Rostglied 128 kann konkret Holzpellets trennen, die während der Lagerung verklumpt worden sind.
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Am Boden des inneren Abteils 126 ist ein Fördermechanismus 134 angeordnet. In gewissen Ausführungsformen kann der Fördermechanismus 134 einen Schneckenförderer umfassen, der zum Transport der Holzpellets oder anderer Brennstoffquellen vom Vorratsbehälter 122 zu einer Beheizungskomponente wie einer Verbrennungszone 112 ausgebildet ist, wo die Brennstoffquelle zum Erzeugen von Wärme für den Grill 100 angezündet werden kann. Bei mindestens einem Aspekt kann die Steuerung 130 so ausgebildet werden, dass die Geschwindigkeit des Fördermechanismus 134 eingestellt wird. In einigen Ausführungsformen kann eine höhere Einstellung der Steuerung eine schnellere Belieferung der Verbrennungszone 112 mit der Brennstoffquelle bewirken, wobei mehr Wärme erzeugt wird. Anderseits kann eine niedrigere Einstellung der Steuerung bewirken, dass eine geringere Menge an Wärme erzeugt wird und/oder dass Lebensmittel im Ofenbereich 110 geräuchert werden können. Es werden vorliegend auch Zwischensteuereinstellungen berücksichtigt. In gewissen Ausführungsformen kann die Steuerung 130 auch dazu ausgebildet werden, um ein oder mehrere Luftzufuhrelemente einzustellen, um ein korrektes Anzünden und/oder Verbrennen der Brennstoffquelle innerhalb der Verbrennungszone 112 zu erleichtern, wie dies untenstehend noch detaillierter erläutert wird. In gewissen Ausführungsformen kann der Vorratsbehälter 120 durch Öffnen einer Zugangsöffnung 124 entleert werden (siehe 1B).
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Wie in 2 dargestellt kann die Verbrennungszone 112 einen Feuerkessel umfassen, der zum Zurückhalten der brennenden Brennstoffquelle einen Innenhohlraum aufweist. In mindestens einer Ausführungsform kann die Verbrennungszone 112 zumindest teilweise innerhalb eines inneren Ofenabteils 113 des Ofenbereichs 110 angeordnet sein. Dementsprechend kann Wärme, die durch das Verbrennen der Brennstoffquelle in der Verbrennungszone 112 erzeugt wird, direkt in das interne Ofenabteil 113 abgeführt werden. Somit kann der Ofenbereich 110 und/oder dessen internes Ofenabteil 113 direkt durch den Beheizungsmechanismus, die Verbrennungszone 112 und/oder die darin verbrennende Brennstoffquelle direkt beheizt werden. In alternativen Ausführungsformen kann jedoch Wärme, die in der Verbrennungszone 112 erzeugt wird, übermittelt und/oder in das interne Ofenabteil 113 hinein übertragen werden, ohne dass der Schutzumfang dieser Offenbarung unbedingt verlassen wird.
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Wie oben angedeutet kann Rauch oder Abgas, der bzw. das innerhalb des internen Ofenabteils 113 erzeugt wird, durch den Rauchauslass 140 entweichen, der eine Öffnung einschließt, die in der Außenwand 111 des Ofenbereichs 110 angeordnet ist. Innerhalb des internen Ofenabteils 113 können auch ein oder mehrere Tragglieder 119 angeordnet sein. Kurz Bezug nehmend auf 4 können die Tragglieder 119 zum Abstützen einer darauf angeordneten Platte 114 ausgebildet sein. Bei mindestens einem Aspekt kann die Platte 114 ein Öl-/Fettauffangmittel (z. B. eine Wanne, einen Kanal usw.) umfassen, die zum Auffangen und Abführen (das heißt Kanalisieren) von Öl oder Fett, welches beim Garen von Lebensmitteln innerhalb des internen Ofenabteils 113 erzeugt wird, zum Öl-/Fettablass 150 hin ausgebildet ist. Der Öl-/Fettablass 150 kann einen Anschluss (z. B. einen Haken, eine Klammer, einen Bügel, eine Klemme oder ein anderes Befestigungsteil) einschließen, um einen Eimer oder einen anderen Behälter zum Auffangen des Öls/Fetts, das in einigen Ausführungsformen durch den Auslass 150 ausläuft, anzubringen. Bei einem weiteren Aspekt kann die Platte 114 eine Wärmeverteilplatte umfassen, das zur Aufnahme von Wärme aus der Verbrennungszone 112 und zum Verteilen der Wärme auf vollständigere Art und Weise im gesamten Ofenbereich 110 ausgebildet ist. Weiterhin Bezug nehmend auf 4 kann der Ofenbereich 110 auch eine oder mehrere Lebensmittelablagen 116 für das zu räuchernde, wärmende, garende usw. Essen einschließen. Die Lebensmittelablagen 116 können innerhalb des internen Ofenabteils 113 mittels einem oder mehreren Ablagetragelementen 136 abgestützt sein.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Außenwand 111 den Ofenbereich 110 vom Wärmeschrank 180 trennen. Wie in den 3A–3B dargestellt kann der Wärmeschrank 180 eine Tür 182 einschließen. Die Tür 182 kann an einer Frontseite des Grills 100 angeordnet und zum Öffnen nach außen und nach unten ausgebildet sein. In anderen Ausführungsformen kann die Tür 182 anders ausgerichtet und für eine unterschiedliche Betätigung ausgebildet sein. Zum Beispiel kann die Tür 182 zum Ausschwenken nach der einen oder anderen Seite oder zum Hochschwenken ausgebildet sein. In einigen Ausführungsformen kann die Tür 182 zum Einschwenken nach Innen ausgebildet sein. Einige Ausführungsformen können mehr als eine Tür einschließen, wie ein Türenpaar, das zum Öffnen und Schließen in der Art und Weise einer doppelflügeligen Tür ausgebildet ist. Weitere Ausführungsformen können eine Schiebetür einschließen, die durch Verschieben in die eine oder andere Richtung positionierbar ist. In einigen Ausführungsformen kann die Tür 182 auch einen Griff 183 einschließen.
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Durch Betätigen der Tür 182 kann der Wärmeschrank 180 geöffnet werden, wodurch ein Innenraum bzw. ein internes Wärmeabteil 184 offengelegt wird, das zumindest teilweise von einer Seitenwand 196 begrenzt ist. Das interne Wärmeabteil 184 kann eine Ablage 186 zum Aufnehmen von Lebensmitteln oder anderen Gegenständen einschließen. Obschon in der dargestellten Ausführungsform nur eine Ablage 186 gezeigt wird, können andere Ausführungsformen mehr als eine Ablage (zwei, drei, vier oder mehr) oder keine Ablage einschließen. Werden mehrere Ablagen verwendet, können die Ablagen 186 von gleicher oder unterschiedlicher Größe und Gestalt sein. Zusätzlich dazu können die Ablagen 186 entfernbar ausgebildet oder permanent positioniert sein.
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In mindestens einer Ausführungsform kann die (zumindest teilweise umlaufende) Seitenwand 196 ein oder mehrere darin angeordnete Entlüftungselemente 194 einschließen. Wie beispielsweise in 3A abgebildet weist ein seitlicher Abschnitt der Seitenwand 196 drei permanente Entlüftungen 194 auf, die in dieser angeordnet sind und/oder sich durch diese erstrecken. Diese permanenten Entlüftungen 194 sind in einem Bodenabschnitt des internen Wärmeabteils 184 und/oder einer Seitenwand 196 angeordnet. Der Wärmeschrank 180 kann auch ein oder mehrere zusätzliche Entlüftungselemente 190 einschließen. In mindestens einer Ausführungsform kann das Entlüftungselement 190 eine Blende und/oder ein verstellbares Entlüftungselement, das zum wahlweisen Öffnen und Schließen ausgebildet ist, umfassen. Das wählbare Entlüftungselement 190 kann ein Wählglied 192 einschließen, um das Entlüftungselement 190 wahlweise zu öffnen oder zu schließen. Wie in den dargestellten Ausführungsformen abgebildet kann das wählbare Entlüftungselement 190 in einem oberen Abschnitt des Wärmeschranks 180 und/oder dessen Seitenwand 196 angeordnet sein.
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3B zeigt zusätzliche Einzelheiten des oberen Abschnitts der Wärmekammer 180. Insbesondere zeigt 3B, dass der Ofenbereich 110 und der Wärmeschrank 180 durch eine Abtrennung 118 getrennt sein können. In der dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei der Abtrennung 118 um einen integralen Bestandteil der zylindrischen, fassartigen Außenwand 111 des Ofenbereichs 110. Dementsprechend weist die Abtrennung 118 eine nach unten abgerundete, konvexe und/oder gekrümmte Konfiguration auf, die sich in das interne Wärmeabteil 184 erstreckt. Während die Seitenwand 196 des Wärmeschranks 180 somit mehrere Seiten und/oder Böden usw. aufweist, kann die Oberseite des Wärmeschranks 180 durch den untersten Abschnitt der Außenwand 111 gebildet sein.
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In anderen Ausführungsformen kann die Abtrennung 118 jedoch andere Konfigurationen aufweisen oder in anderen Konfigurationen ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Abtrennung 118 ein integrierter Bestandteil der Seitenwand 196 der Wärmekammer 180 oder ein zwischen dem Ofenbereich 110 und dem Wärmeschrank 180 positioniertes separates Bauteil sein, das jedoch in keinem der beiden fest eingebaut ist. Die Abtrennung 118 kann zusätzlich andere Größen oder Gestalten einschließen. Zum Beispiel kann sich die Abtrennung 118 in konvexer Weise nach oben in den Ofenbereich 110 hinein (oder in dessen internes Ofenabteil 113) erstrecken, so dass die Abtrennung 118 im Wärmeschrank 180 und/oder in dessen internem Wärmeabteil 184 eine konkave Konfiguration aufweist. Alternativ dazu kann die Abtrennung 118 im Wesentlichen flach sein und/oder Grate, Nuten, Lochungen und andere Konfigurationen einschließen.
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Die Abtrennung 118 kann so ausgebildet sein, dass zwischen dem Ofenbereich 110 und dem Wärmeschrank 180 eine physisch vorhandene Trennung vorhanden ist, während gleichzeitig auch eine genügende übergreifende thermische Kommunikation bereitgestellt ist. Dementsprechend fehlen bei der Abtrennung 118 in einigen bevorzugten Ausführungsformen hitzedämmende und hitzeabweisende Werkstoffe. Stattdessen kann die Abtrennung 118 aus einem wärmeleitenden Werkstoff wie einem Metall, einer Metalllegierung und/oder einer Metallmischung gebildet sein. Unabhängig vom Werkstoff und/oder der Konfiguration kann die Abtrennung 118 so ausgebildet sein, dass die Wärmeübertragung vom Ofenbereich 110 in den Wärmeschrank 180 durch einen oder mehrere Wärmeübertragungsmechanismen erlaubt ist. Beispielsweise kann die Abtrennung 118 Wärme leiten und es somit Wärme aus dem Ofenbereich 110 (und/oder dessen internem Ofenabteil 113) erlauben, in den Wärmeschrank 180 (und/oder dessen internes Wärmeabteil 184) zu strahlen.
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Die Abtrennung 118 kann einem Benutzer die Vorteile und/oder Nutzen bieten, dass er mindestens zwei getrennte Zonen erhöhter Temperatur halten kann. Beispielsweise kann ein Benutzer die Temperatur des Ofenbereichs 110 auf einem Niveau zum Garen eines Lebensmittels einstellen und/oder verstellen. Da die Abtrennung 118 eine physisch vorhandene Trennung zwischen dem internen Ofenabteil 113 und dem internen Wärmeabteil 184 bereitstellt, kann die Temperatur im Wärmebereich 180 auf eine Temperatur angehoben werden, die über der Umgebungstemperatur (Außentemperatur) liegt, jedoch nicht gleich hoch liegt wie die Temperatur im Ofenbereich 110. Dementsprechend können Lebensmittel, die im Ofenbereich gegart oder sonstwie zubereitet worden sind, im Wärmeschrank 180 platziert werden, um eine Temperatur zu halten, die über der Umgebungstemperatur liegt, bei der jedoch das Lebensmittel nicht zerkocht oder verbrannt wird.
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In einem weiteren Beispiel kann ein Benutzer gewisse Arten von Lebensmitteln, die zur korrekten Zubereitung eine höhere Temperatur benötigen, im Ofenbereich 110 platzieren, während andere Arten von Lebensmitteln, die zur korrekten Zubereitung eine niedrigere Temperatur benötigen, im Wärmeschrank 180 zubereitet werden. In einem anderen Beispiel kann ein Benutzer ein Lebensmittel zur Zubereitung durch Räuchern, Schmoren oder ein anderes im Ofenbereich 110 mögliches Verfahren im Ofenbereich 110 platzieren, während er zum Beispiel eine zweite Art von Lebensmittel, die ohne die gleiche rauchgeschwängerte Umgebung des Ofenbereichs 110 zuzubereiten ist, gleichzeitig im Wärmeschrank 180 zubereitet.
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Die Wandstärke und/oder Wärmeleitfähigkeit der Abtrennung 118 kann so ausgebildet sein, dass eine gewünschte Temperaturdifferenz zwischen dem Ofenbereich 110 und dem Wärmeschrank 180 bereitgestellt ist. Beispielsweise kann die Abtrennung 118 so ausgebildet sein, dass der Wärmeschrank 180 eine Temperatur erreicht, die im Vergleich zu einer Umgebungstemperaturbasis etwa die Hälfte der Temperatur des Ofenbereichs beträgt (z. B. erreicht die Maximal-, Durchschnitts- oder Dauerzustandstemperatur des Wärmeschranks 180 etwa die Hälfte der Maximal-, Durchschnitts- oder Dauerzustandstemperatur des Ofenbereichs 110). In anderen Ausführungsformen kann die Abtrennung 118 so ausgebildet sein, dass der Wärmeschrank 180 eine Temperatur erreicht, die etwa 80% oder etwa 65% oder etwa 35% oder etwa 20% der Temperatur im Ofenbereich 110 beträgt.
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In bevorzugten Ausführungsformen kann der Grill 100 so ausgebildet sein, dass drei voneinander unabhängige Temperaturzonen vorhanden sind, die zueinander vertikal ausgerichtet sind. Beispielsweise kann der Ofenbereich 110 eine erste Temperaturzone, der Wärmeschrank 180 eine zweite Temperaturzone und der Nutzraum 176 eine dritte Temperaturzone (oder eine Umgebungstemperaturzone) darstellen. In solchen Ausführungsformen gehen die Temperaturzonen vom Höchsten zum Niedrigsten mit vertikaler Abwärtsbewegung über. Bespielsweise kann der Ofenbereich 110 eine hohe Temperatur (z. B. zum Garen), der Wärmeschrank 180 eine mittlere Temperatur (z. B. zum Wärmen) und der Nutzraum 176 eine niedrige Temperatur (z. B. Umgebungstemperatur) aufweisen. Somit können verschiedene Lebensmittel und/oder Gegenstände, die unterschiedliche Temperaturen und/oder Zubereitungsarten benötigen, gleichzeitig im Grill 100 zubereitet und/oder aufbewahrt werden.
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In gewissen Ausführungsformen kann die Abtrennung 118 auch ein (darin angeordnetes) Wärmeübertragungsbauteil 188 einschließen. Das Wärmeübertragungsbauteil 188 kann ein darin angeordnetes und/oder dieses durchdringendes Vertiefungsglied, das ein oder mehrere Löcher oder Öffnungen 189 aufweist, umfassen. Wie in 4 dargestellt, kann das Vertiefungsglied 188 ein Wärmeübertragungsbauteil 138 aufnehmen und/oder beinhalten. In gewissen Ausführungsformen kann das Wärmeübertragungsbauteil 138 eine Wärmesenke umfassen, die mit der Verbrennungszone 112 thermisch kommuniziert und/oder daran angebracht ist.
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Dementsprechend kann die Wärmesenke 138 Wärme aus dem Feuerkessel 112 nach unten in das Vertiefungsglied 188 abziehen, wobei die erwärmte Luft innerhalb des Vertiefungsglieds 188 durch die Öffnungen 189 in das interne Wärmeabteil 184 des Wärmeschranks 180 fließen und/oder entweichen kann. Die Temperatur innerhalb des internen Wärmeabteils 184 kann durch ein Temperaturanzeigeelement wie ein Thermometer 181 angezeigt werden.
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4 stellt auch ein Anzündeelement 144 dar, das sich in den Feuerkessel 112 hinein erstreckt. Das Anzündeelement 144 kann eine innerhalb des Feuerkessels 112 angeordnete Brennstoffquelle entzünden. Der Grill 100 kann auch einen Luftweg 142 einschließen, der sich von einem Luftbewegungselement wie einem Ventilator oder Gebläse (siehe Luftbewegungselemente 146 der 5) zu einer Beheizungskomponente (z. B. Verbrennungszone 112 umfassend) erstreckt. Das Luftbewegungselement 146 kann so ausgebildet sein, dass während des Anzündens und/oder Verbrennens der Brennstoffquelle Luft an den Feuerkessel 112 bereitgestellt wird. Der Feuerkessel 112 kann auch eine oder mehrere darin angeordnete und/oder sich durch diesen erstreckende Luftöffnungen 115 einschließen. Die Luftöffnungen 115 können zulassen, dass Luft aus dem Luftbewegungselement 146 über den Luftweg 142 in die Verbrennungszone/den Feuerkessel 112 gelangt, um das Anzünden und/oder Halten der Verbrennung der Brennstoffquelle innerhalb des Feuerkessels zu ermöglichen. Der Luftweg 142 kann sich auch bis zum Vertiefungsglied 188 erstrecken. Das Vertiefungsglied 188 kann mindestens eine Luftöffnung (oder Mündung) 187 einschließen, um der Luft das Eintreten in das Vertiefungsglied 188 und das Abziehen von Wärme aus der Wärmesenke 138, bzw. die Erwärmung und/oder Beheizung der Luft durch jene Wärme, zu erlauben. Die Luft kann auch dadurch erwärmt und/oder beheizt werden, dass sie gegenüber einem oder mehreren Elementen (z. B. Anzündeglied 144, Abschnitten des Fördermechanismus 134, Feuerkessel 112 usw.) entlang des Luftwegs 142 exponiert wird. Während die bewegte Luft das Vertiefungsglied 188 durch die Öffnungen 189 verlässt, kann die beheizte Luft das interne Wärmeabteil 184 des Wärmeschranks 180 erwärmen.
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Somit kann Wärme aus dem Ofenbereich 110, bzw. darin erzeugte Wärme (i) passiv (z. B. durch Leitung und Strahlung) durch die Abtrennung 118 oder die Trennwand 111 und in die Wärmekammer 180 (oder deren internes Wärmeabteil 184) hinein übertragen werden und/oder (ii) aktiv übertragen werden (z. B. durch erzwungene Luftkonvektion), während das Luftbewegungselement 146 die Luft an der optionalen Wärmesenke und/oder anderen Beheizungskomponenten vorbei und in den Wärmeschrank 180 (oder in dessen internes Wärmeabteil 184) hinein zwingt.
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Gewisse Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können auch Verfahren zum Betreiben des Grills 100 und/oder zum Zubereiten eines oder mehrerer Lebensmittel einschließen. Eine detailliertere Beschreibung diverser Verfahren und unserer darin berücksichtigten Prozesse kann unter Bezugnahme auf 4 und 5 erfolgen. In einer beispielhaften Ausführungsform kann der Vorratsbehälter 120 des Grills 100 mit einer entflammbaren Brennstoffquelle wie Holzpellets gefüllt sein. Die Steuerung 130 wird eingeschaltet und auf eine erste Anzündesteinstellung eingestellt. In der Anzündeeinstellung kann das Luftbewegungselement 146 mit einer ersten (niedrigen) Geschwindigkeit betrieben werden, bei der Luft (langsam) vom Luftbewegungselement 146 aus den Luftweg 142 entlang zur Beheizungskomponente (z. B. umfassend Verbrennungszone / Feuerkessel 112, Anzündeelement 144, Wärmesenke 138 und/oder Vertiefungsglied 188) bewegt wird. Zusätzlich dazu kann der Fördermechanismus 134 mit einer ersten (niedrigen) Geschwindigkeit betrieben werden, bei der die Holzpellets (langsam) vom Vorratsbehälter 120 in die Verbrennungszone 112 bewegt werden. Das Anzündeelement 144 lässt sich auch in der Anzündeeinstellung betreiben. Im Zusammenspiel können die langsame Zufuhr der Holzpellets zum Feuerkessel 112, der Betrieb des Anzündeelements 144 und die durch das Luftbewegungselement 146 bereitgestellte Luft eine Entzündung der Holzpellets innerhalb des Feuerkessels 112 erlauben.
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Wie oben ausgeführt kann das Luftbewegungselement 146 auch Luft durch das Vertiefungselement 188 und in das interne Wärmeabteil 184 des Wärmeschranks 180 zwingen. Um dieses Beheizen des internen Wärmeabteils 184 zu erleichtern, kann das wählbare Entlüftungselement 190 mittels des Wählglieds 192 in eine geschlossene Konfiguration platziert werden. In der Schließstellung kann Luft, die sich durch den Luftweg 142 bewegt, beim Vorbeiströmen am Feuerkessel 112 und an der Wärmesenke 138 beheizt werden. Während die beheizte Luft durch das Vertiefungsglied 188 und mittels der Öffnungen 189 in das interne Wärmeabteil 184 strömt, kann sich die Warmluft, statt durch das wählbare Entlüftungselement 190 hindurch zu entweichen, im oberen Abschnitt des internen Wärmeabteils 184 ansammeln. In einigen Ausführungsformen kann es auch nutzbringend sein, wenn der Deckel 160 des Ofenbereichs 110 geöffnet wird (um während des Anzündens einen erhöhten Luftstrom zu erreichen).
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Nach einer angemessen Zeitdauer können die Holzpellets im Feuerkessel 112 brennen und/oder schwelen. Das korrekte Brennen und/oder Schwelen der Holzpellets innerhalb des Feuerkessels 112 lässt sich durch die Bildung von Rauch erkennen, der dem Feuerkessel 112 entweichen und das interne Ofenabteil 113 befüllen kann. Wegen des Betriebs des Luftbewegungselements 146 kann ein Überdruck der Luft, die durch die Öffnungen 115 in den Feuerkessel 112 einströmt, bewirken, dass dieser Rauch, statt sich in den Luftweg 142 zurückzuziehen, nach oben aus dem Feuerkessel 112 steigt. Dementsprechend kann der Betrieb des Luftbewegungselements 146 auch den Rauch, der in der Verbrennungszone 112 erzeugt wird, reduzieren, eindämmen und/oder im Wesentlichen darin hindern, durch die Öffnungen 189 im Vertiefungsglied 188 in das interne Wärmeabteil 184 des Wärmeschranks 180 einzuströmen.
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Durch Schließen des Deckels 160 des Ofenbereichs 110 kann sich der Rauch, der durch die Verbrennung der Brennstoffquelle in der ersten Einstellung erzeugt wird, im internen Ofenabteil 113 ansammeln. Dementsprechend kann die erste Einstellung der Steuerung auch eine Räuchereinstellung (zum Räuchern von Lebensmitteln) umfassen. Somit kann ein Lebensmittel zur Zubereitung durch Räuchern in das interne Ofenabteil 113 (z. B. auf dessen Lebensmittelablage 116) verbracht werden. Mittels der Rauchablassentlüftung 140 kann überschüssiger Rauch aus dem internen Ofenabteil 113 entweichen. Ein Fachmann wird erkennen, dass die Räuchereinstellung auch eine niedrige Temperatur innerhalb des internen Ofenabteils 113 mit sich bringen kann. Dementsprechend kann die Menge an Wärme, die (durch Ableitung und Abstrahlung durch die Abtrennung 118 hindurch und/oder durch erzwungene Luftkonvektion durch die Öffnungen 189 im Vertiefungsglied 188) vom Ofenbereich 110 in den Wärmeschrank 180 hinein übertragen wird, lediglich die Innentemperatur des internen Wärmabteils 184 auf eine niedrige Wärmetemperatur anheben. Zu einem angemessenen Zeitpunkt kann das Lebensmittel vom Ofenbereich 110 in den Wärmeschrank 180 und in die damit bereitgestellte zweite Temperaturzone verbracht werden.
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Um die Innentemperatur innerhalb des internen Ofenabteils 113 und/oder des internen Wärmeabteils 184 anzuheben, kann die Steuerung 130 auf eine zweite Einstellung eingestellt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die zweite Einstellung die Betriebsgeschwindigkeit des Fördermechanismus 134 und/oder des Luftbewegungselements 146 erhöhen. Das Anzündeelement 144 kann weiter betrieben werden und/oder auf einem höheren Niveau betrieben werden. Dementsprechend kann die Brennstoffquelle schneller der Verbrennungszone 112 zugeführt werden und/oder die schwelende Brennstoffquelle in der Verbrennungszone 112 kann durch die Zufuhr zusätzlicher Luft geschürt werden. Höhere Temperatureinstellungen können auch die Menge an Rauch, die durch die Verbrennung der Brennstoffquelle im Feuerkessel 112 erzeugt wird, reduzieren. Dementsprechend kann die zweite Einstellung eine Gar- und/oder Grilleinstellung umfassen, wobei die Innentemperatur des internen Ofenabteils 113 auf ein Niveau angehoben wird, das leicht über dem von der ersten Einstellung erreichten Niveau liegt.
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Zusätzlich dazu kann die Menge an Wärme, die in der zweiten Einstellung (über Ableitung und Abstrahlung durch die Abtrennung 118 hindurch und/oder erzwungene Luftkonvektion durch die Öffnungen 189 im Vertiefungsglied 188) vom Ofenbereich 110 in den Wärmeschrank 180 übertragen wird, die Innentemperatur des internen Wärmeabteils 184 auf eine mittlere Wärmetemperatur anheben. Vorliegend werden auch zusätzliche Steuerungs- und/oder Temperatureinstellungen berücksichtigt, die auch den Betrieb des Fördermechanismus 134 und/oder des Luftbewegungselements 146 mit höheren Geschwindigkeiten nach sich ziehen.
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Während Wärme aus dem Ofenbereich 110 und/oder darin erzeugte Wärme und/oder Wärme aus dessen internem Ofenabteil 113 und/oder darin erzeugte Wärme weiterhin in den Wärmeschrank 180 hinein und/oder in dessen internes Wärmeabteil 184 (über Ableitung und Abstrahlung durch die Abtrennung 118 hindurch und/oder erzwungene Luftkonvektion durch die Öffnungen 189 im Vertiefungsglied 188) übertragen wird, kann die Innentemperatur innerhalb des internen Wärmeabteils 184 wesentlich über die Umgebungstemperatur hinaus angehoben werden. Aufgrund der physisch vorhandenen Trennung zwischen dem internen Ofenabteil 113 und dem internen Wärmeabteil 184, die durch die Abtrennung 118 bereitgestellt wird, kann jedoch die Innentemperatur innerhalb des internen Wärmeabteils 184 (bei irgendeiner vorgegebenen Steuerungs- und/oder Temperatureinstellung) noch immer wesentlich unter der Innentemperatur innerhalb des internen Ofenabteils 113 liegen. Dementsprechend können Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung innerhalb des Grills 100 separate Temperaturzonen bereitstellen. Die höhere Temperaturzone innerhalb des Ofenbereichs 110 kann eine Räucher- und/oder Gartemperatur umfassen, während die niedrigere Temperaturzone innerhalb des Wärmeschranks 180 eine Wärmetemperatur umfassen kann.
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Während sich weiterhin Warmluft innerhalb des internen Wärmeabteils 184 ansammelt, können permanente Entlüftungen 194, die im unteren Abschnitt des internen Wärmeabteils 184 angeordnet sind, ein allmähliches Entweichen der Warmluft erlauben. In einigen Ausführungsformen können die permanenten Entlüftungen 194 jedoch möglicherweise nicht ein genügend schnelles Entweichen von Warmluft erlauben, um ein Zerkochen, Austrocknen und/oder Verbrennen von Lebensmitteln zu verhindern, die im Wärmeschrank 180 angeordnet sind. Somit kann (z. B. um ein Verbrennen und/oder Zerkochen von Lebensmitteln innerhalb des Ofenbereichs 110 und/oder des Wärmeschranks 180 zu verhindern) eine präzise Steuerung der Temperaturen wünschenswert sein, die innerhalb des internen Ofenabteils 113 bzw. des internen Wärmeabteils 184 herrschen. Der Betrieb der Steuerung 130 und/oder die Betätigung des Deckels 160 kann in einigen Ausführungsformen eine direkte Steuerung der Temperatur innerhalb des internen Ofenabteils 113 bewirken. Da jedoch die Temperatur innerhalb des internen Wärmeabteils 184 zumindest teilweise indirekt durch die Abtrennung 118 angehoben und/oder gesenkt wird, kann ein separater Temperatursteuerungsmechanismus für den Wärmeschrank 180 wünschenswert sein (z. B. um Verbrennen und/oder Zerkochen von Lebensmitteln innerhalb des Wärmeschranks 180 zu verhindern).
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Wählbare Entlüftungen 198, die im oberen Abschnitt des Wärmeschranks 180 angeordnet sind, lassen sich für eine präzise Temperatursteuerung innerhalb des Wärmeabteils 184 betreiben. Insbesondere kann das Temperaturanzeigeelement 181 anzeigen, dass die Temperatur innerhalb des Wärmeschranks 180 ein unerwünschtes Niveau erreicht hat. Ein Öffnen der Tür 182 des Wärmeschranks 180 während des Betriebs kann unerwünscht sein. Dementsprechend kann das Wählglied 192 verstellt werden, um die Blenden 190 wahlweise zu öffnen. Da die Blenden 190 im oberen Abschnitt des Wärmeschranks 180 angeordnet sind, kann Luft, die über den Luftweg 142 in das interne Wärmeabteil 184 eindringt, dazu führen, dass (warme) Luft aus dem internen Wärmeabteil 184 durch die Blenden 190 hindurch hinaus gezwungen wird. In ähnlicher Weise kann (kühle und/oder frische) Luft durch die permanenten Entlüftungen 194 hindurch in das interne Wärmeabteil 184 eindringen. In mindestens einer Ausführungsform kann mehr Warmluft aus dem internen Wärmeabteil 184 entweichen und/oder kann mehr Kaltluft in das interne Wärmeabteil 184 eindringen, je weiter die Blenden 190 geöffnet werden. Durch Überwachung des Temperaturanzeigeelements 181 kann ein Benutzer den präzisen Zeitpunkt zum Öffnen der Blenden 190 und/oder den angemessen Öffnungsgrad der Blenden 190 ermitteln.
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Somit können Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung mehrere Temperaturzonen für das Zubereiten von Lebensmitteln bereitstellen. In einigen Ausführungsformen wird die obere Temperaturzone immer höher liegen als die untere Temperaturzone. Dementsprechend kann die untere Temperaturzone eine Wärmezone umfassen, die zum Aufrechterhalten der Temperatur des Lebensmittels ausgebildet ist und/oder eine Umgebung bereitstellt, in welcher das Lebensmittel mit einer Temperatur erwärmt und/oder beheizt werden kann, die niedriger ist als die Temperatur, die in der oberen Temperaturzone vorliegt.
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Nun Bezug nehmend auf die 6 und 7, kann der Grill 100 durch ein oder mehrere Tragglieder 170 abgestützt sein. Das oder die Tragelement(e) 170 kann/können am Ofenbereich 110 und/oder am Wärmeschrank 180 angebracht sein. Beispielsweise kann das Tragglied 170 an der Außenfläche der Seitenwand 196 des Wärmeschranks 180 und/oder in einigen Ausführungsformen wesentlich unterhalb des Ofenbereichs 110 angebracht sein. Dementsprechend kann die Seitenwand 196 des Wärmeschranks 180 ein oder mehrere Befestigungselemente 197 für das Anbringen und/oder Befestigen des Tragglieds 170 einschließen. Alternativ dazu kann das oder können die Befestigungselement(e) 197 in einem anderen Abschnitt des Wärmeschranks 180 und/oder des Ofenbereichs 110 angeordnet sein. Wie in 6 dargestellt kann das Befestigungselement 197 eine Öffnung, einen Durchgang oder ein Loch umfassen. Zusätzlich dazu kann das Tragglied 170 ein oder mehrere Anbringungselemente 177 einschließen, die zum Ankoppeln an die Befestigungselemente 197 ausgebildet sind. Wie in 7 dargestellt kann das Anbringungselement 177 einen Vorsprung oder einen Haken umfassen, der sich von einer Ankopplungsfläche 171 aus erstreckt und/oder in das Befestigungselement 197 einsetzbar ist. Nach dessen Einsetzen kann das oder können die Anbringungselement(e) 177 das Gewicht eines oder mehrerer Bauteile des Grills 100 über einer Stützfläche abstützen.
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Zurückkommend zu 6 kann der Grill 100 auch ein oder mehrere Befestigungsteile 195 einschließen, um das Tragglied 170 mit dem Ofenbereich 110 und/oder dem Wärmeschrank 180 zu verbinden. Beispielsweise kann das Befestigungsteil 195 ein Gewindeelement, eine Schraube, einen Bolzen, einen Niet, einen Bügel, eine Klemme, eine Klammer oder andere Mittel für eine Befestigung umfassen. Wie in 7 gezeigt, kann das Tragglied 170 ein oder mehrere Befestigungsteilaufnahmeelemente (z. B. ein (Gewinde-)Loch) einschließen. In mindestens einer Ausführungsform, hält das Befestigungsteil 195 eine Anbringungsposition des Tragglieds 170 gegenüber dem Ofenbereich 110 und/oder dem Wärmeschrank 180. In gewissen Ausführungsformen wird das Gewicht des Ofenbereichs 110 und/oder des Wärmeschranks 180 jedoch im Wesentlichen durch das oder die Anbringungselement(e) 177 abgestützt.
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Das Tragglied 170 kann auch dazu ausgebildet sein, einen Luftstrom durch den Wärmeschrank 180 zu halten. Das Tragglied 170 kann z. B. eine zurückversetzte Wand 173 umfassen, die durch einen Hohlraum 175 von der Ankopplungsfläche 171 getrennt ist. Nach Anbringen des Ofenbereichs 110 und/oder des Wärmeschranks 180 kann der Hohlraum 175 einen Luftstrom über die Entlüftungen 194 in den Wärmschrank 180 hinein und/oder von diesem heraus erlauben (siehe 6). Wie in 6 gezeigt können auch ein oder mehere Abstandselemente 193 bereitgestellt sein, um einen angemessenen Abstand zwischen der Seitenwand 196 und dem Tragglied 170 zu halten, zu unterstützen und/oder zu verstärken (z. B. so, dass verhindert und/oder inhibiert wird, dass die zurückgesetzte Wand 173 zur Seitenwand 196 hin kollabiert).
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Die vorhergende detaillierte Beschreibung bezieht sich auf konkrete beispielhafte Ausführungsformen. Es versteht sich jedoch, dass diverse Abänderungen und Veränderungen vorgenommen werden können, ohne den vorliegend und in den beigefügten Ansprüchen berücksichtigten Schutzumfang zu verlassen. Während in dieser Offenbarung zur Veranschaulichung insbesondere beispielhafte Ausführungsformen beschrieben worden sind, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt, sondern schließt jede und alle Ausführungsformen ein, die Abänderungen, Auslassungen, Kombinationen (z. B. von Aspekten über die diversen Ausführungsformen hinweg), Anpassungen und/oder Änderungen einschließen, wie dem Fachmann aufgrund der vorhergehenden detaillierten Beschreibung klar ist. Die sich aus den Ansprüchen ergebenden Einschränkungen sind basierend auf der in den Ansprüchen verwendeten Wortwahl weit gefasst zu interpretieren und nicht auf die in der vorhergehenden detaillierten Beschreibung beschriebenen Beispiele beschränkt, deren Beispiele als nicht ausschließend auszulegen sind.
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Zudem können jegliche Schritte, die in irgendeinem vorliegend beschriebenen und/oder in den Ansprüchen aufgeführten Verfahren oder Prozess aufgeführt sind, in irgendeiner Reihenfolge ausgeführt werden, außer wo dies (explizit oder implizit) anders in den Ansprüchen erwähnt wird, sind diese Schritte nicht unbedingt auf die in den Ansprüchen angegeben Reihenfolge beschränkt. Dementsprechend ist der Schutzumfang der Erfindung ausschließlich durch die beigefügten Ansprüche und deren rechtlichen Äquivalente und nicht durch die Beschreibung und die oben erwähnten Beispiele bestimmt.
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Es versteht sich auch, dass diverse Merkmale, Glieder, Elemente, Teile und/oder Abschnitte gewisser Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kompatibel sind und/oder mit diesen kombiniert und/oder in diesen eingeschlossen und/oder mit einbezogen werden können. Somit ist eine Offenbarung gewisser Merkmale, Glieder, Elemente, Teile und/oder Abschnitte, die sich auf eine konkrete Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht, nicht dahingehend auszulegen, dass die Anwendung oder der Einbezug dieser Merkmale, Glieder, Elemente, Teile und/oder Abschnitte auf die konkrete Ausführungsform beschränkt ist. Es versteht sich vielmehr, dass andere Ausführungsformen diese Merkmale, Glieder, Elemente, Teile und/oder Abschnitte auch einschließen können, ohne damit unbedingt den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Ebenso können gewisse Ausführungsformen weniger Merkmale einschließen, als in den konkreten Beispielen offenbart werden, ohne damit unbedingt den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung zu verlassen.
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Zudem kann die vorliegende Erfindung in anderen konkreten Formen ausgeführt werden, ohne dass deren Grundgedanke oder deren wesentliche Charakteristiken verlassen werden. Die beschriebenen Ausführungsformen sind in jeglicher Hinsicht als darstellend und nicht einschränkend zu betrachten. Der Schutzumfang der Erfindung wird somit vielmehr durch die beigefügten Ansprüche als durch die vorhergende Beschreibung umschrieben. Alle Änderungen, die innerhalb der Bedeutung und im äquivalenten Bereich der Ansprüche liegen, fallen in den Schutzumfang der Ansprüche.