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Vorrichtung nach Art eines Barbecue-Geräts zur
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Zubereitung von warmen Speisen vornehmlich im Freien.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung oder Gerät für die Zubereitung
von Speisen im Freien, insbesondere und beispielsweise von Fleisch, Geflügel oder
dergleichen.
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Eine derartige Vorrichtung ist allgemein bekannt und wird nachstehend
als Barbecue-Gerät oder Apparat bezeichnet.
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Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Tisch, welcher vorzugsweise
aber nicht ausschließlich bei solchen Barbecue-Apparaten Verwendung finden kann.
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Übliche Barbecue-Geräte bestehen aus einem wannenartigen Behälter
aus Metall für die Aufnahme des Brennstoffes, welcher von Beinen aus Metall in Stabform,
normalerweise von drei Beinen, welche rund um den Brennstoffbehälter angeordnet
sind. Der Brennstoffbehälter ist hierbei an seinem Boden für den Lufteintritt mit
einer Öffnung zu
dem Brennstoffbett versehen, wenn dieses in dem
Behälter vorhanden ist. Es sind Steuerungsmittel vorgesehen, an der Unterseite des
Behälters, um den Luftzutritt zu steuern. Die zuzubereitende Speise wird in üblicher
Weise von einem Rost getragen, welcher oberhalb des oberen Endes des Brennstoffbehälters
vorgeordnet ist so daß Fett von oben her aus der zuzubereitenden Speise in das Brennstoffbett
tröpfelt und angezündet wird, um zusätzlichen Brennstoff zu bilden oder in manchen
Fällen das Brennmaterial zu ersetzen, welches dann nur für den Beginn des Feuerungsprozesses
verwandt wird.
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Die Erfflndung aht davon aus, daß derartige Qbliche Barbecue-Geräte
mit zahlreichen Nachteilen behaftet sind.
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Derartige Geräte werden einmal meist ständig im Freien gelassen und
unterliegen, da es meist wirtschaftlicher ist, sie aus Eisenmaterial herzustellen
und Schutzanstriche, wie beispielsweise Lack oder Farbe,nur eine begrenzte Widerstandsmöglichkeit
besitzen, dem Rostangriff, welcher häufig schon nach kurzer Zeit auftritt, wodurch
das Gerät unansehnlich, wenn nicht unbrauchbar wird.
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Weiterhin sind in den Fällen, wo besondere Abstellflächen als Auflage
für die noch nicht zubereitete Speise vorgesehen sind, durch die Nähe dieser Flächen
zu dem Brennstoffbehälter und den Umstand, daß derartige Aufstellflächen selbst
aus Metall bestehen die Speisen schon vor der Zubereitung eine sehr hohen Temperatur
ausgesetzt, so daß ihr Fett zu schmelzen beginnt, bevor sie zubereitet werden und
häufig kann sich auch der Benutzer des Gerätes an derartigen Abstellflchen aus Metall
Verbrennungen zuziehen.
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Schließlich konnten derartige Absteliflächen bisher nur in verhältnismßig
geringer Ausdehnung ausgebildet werden, um die zuzubereitende Speise unmittelbar
oder in Platten oder Behältern
aufzunehmen, in denen die Speise
zu dem Barbecue-Gerät gebracht wird und waren auf Jeden Fall nicht groß genug, um
den Benutzern oder Gästen die Möglichkeit zu geben, Teller auf ihnen abzusetzen
von denen sie die frisch zubereiteten Speisen essen konnten und zwar war dies insbesondere
dann der Fall, wenn eine beträchtliche Anzahl von Teilnehmern vorhanden war, beispielsweise
vier oder mehr> was eine durchaus bei derartigen Geräten übliche Zahl darstellt.
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Aufgabe der Erfindung ist est die geschilderten Nachteile der bisher
üblichen Barbecue-Geräte zu vermeiden und allgemein ein neues und vorteilhaft gestaltetes
Gerät zu schaffen, welches zahlreiche weitere Vorteile besitzt. Die Erfindung besteht
einmal in der Gestaltung eines Tisches, welcher ein Oberteil und abstützende Beine
von entsprechender Höhe besitzt, welcher gemäß der Erfindung aus einer Anzahl von
Einheiten gebildet wird, welche durch Gießen, Formen oder dergleichen hergestellt
sind, wobei Jede Einheit einen Tischoberteil,um einen Teil der Tischplatte zu bilden,
aufweist und zumindest ein Bein, wobei die Einheit so ausgebildet ist, daß sie in
einer stabilen aufrechten Lage auf dem Boden aufruhen kann.
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Wesentlicher Gegenstand der Erfindung ist fernerhin ein Barbecue-Gerät,
welches ein Gestell mit einem Tischoberteil und AbstUtzbeinen für die Abstützung
in genügender Höhe oberhalb des Bodens aufweist und welches gemäß der Erfindung
aus einer Mehrzahl von Einheiten gebildet ist, welche im einzelnen aus Beton, betonartigen
Werkstoffen oder anderen Werkstoffen, welche witterungsbeständig und hitzebeständig
sind, wenn der Tisch als Teil eines Barbecue-Gerätes verwandt wird, wobei derartige
Einheiten derart ausgebildet sind, daß sie bei ihrer Vereinigung einen Tisch bilden
welcher eine Auflage für einen Brennstoffbehälter des Barbecue-Gerätes aufweist.
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Gemaß der vorliegenden Erfindung wird ein Barbecue-Gerät geschaffen,
auf dem Speisen oberhalb eines Brennstoffbettes zubereitet werden können und bei
dem erfindungsgemäß ein Behälter für die Aufnahme eines Brennstoffbettes vorgesehen
ist und ferner hin Mittel für die Steuerung der Luftzufuhr zum Brennstoffbett, wobei
diese Mittel eine Nabe oder einen ähnlichen Vorsprung oder ähnliches Teil aufweisen,
welches in der Mitte von dem Brennstoffbehälter nach oben ragt und selbstbeweglich
oder mit einem beweglichen Teil versehen ist, um hierdurch die Menge des Luftzutrittes
zum Brennstoffbett zu steuern.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ferner in einem Barbecue-Apparat,
welcher aus einem Gestell oder Tisch besteht, der eine Auflage für einen Brennstoffbehälter
des Barbecue-Gerätes mit einem Brennstoffbett aufweist, gemäß der Erfindung vorteilhaft
der Tisch mit einer öffnung versehen, welche im allgemeinen im mittleren Bereich
des Tischoberteils angeordnet ist und der Brennstoffbehälter mit dem Brennstoffbett
in dieser Öffnung Aufnahme finden kann, wobei Mittel für die Steuerung des Luftzutrittes
zu dem Brennstoffbett vorgesehen sind.
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Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus den Zeichnungen
ersichtlich, in welcher die Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles eines Tisches, welcher
beispielsweise und vornehmlich als Teil eines Barbecue-Gerätes gemaß der Erfindung
Verwendung finden kann; Fig. 2 eine Seitenansicht des Tisches gemäß Figur 1; Fig.
3 und 4 Teilquerschnitte gemäß den Linien A-A und B-B der Figur 1;
Fig.
5 die Teile eines Barbecue-Gerätes in voneinander getrennter Stellung; Fig. 6 eine
Seitenansicht bzw. Querschnitt durch den Brennstoffbehälter; Fig. 7 in vergrößertem
Maßstab eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Bratrostes mit einer AbstUtzeinrichtung
und Fig. 8 eine perspektivische Ansichfür eine andere Art der Abstützung des Bratrostes.
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In der Darstellung der Figur 1 bis 4 ist ein Tisch 10 veranschaulicht,
welcher aus einer Anzahl von Einheiten 11 besteht, welche in der Regel eine identische
Form aufweisen. Jede der Einheiten 11 weist ein Tischoberteil 12 von in Draufsicht
segmentartiger Formgebung auf und ein Bein 13, welches vorzugsweise mit dem Tischoberteil
in einem Werkstück ausgebildet ist und im gesamten vorteilhaft die Gestalt einer
aufrechtstehenden Platte oder eines Steges besitzt welche vertikal und radial in
Bezug auf den Tischmittelpunkt angeordnet ist.
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Das Material für die Herstellung der Einheiten 11 wird derart ausgewählt
daß es imstande ist, den Wettereinwirkungen im Freien Widerstand zu leisten und
zwar für eine lange Zeit und vorzugsweise werden sie mit einer Flächenbearbeitung
versehen welche den Einheiten nicht-poröse Eigenschaften verleiht, so ! daß sie
leicht gewaschen oder abgewischt werden können und keine Flüssigkeit, Fett oder
andere Nahrungsteile annehmen, die während1 des Gebrauches auf dem Tisch verstreut
oder verspritzt werden könnten.
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Ein Werkstoff, welcher hierfür insbesondere geeignet ist, ist Beton,
dessen Oberfläche mit einer irgendwie geeigneten Schicht
von nicht
durchdringbarem Werkstoff versehen ist, um die nichtporösen Eigenschaften zu erreichen
wie sie vorstehend erwähnt wurden.
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Der Durchmesser der Tischplatte und die Höhe des Tisches können Je
nach den Anforderungen der Jeweiligen Benutzer verändert werden, aber beispielsweise
wird im allgemeinen ein Tisch mit einem Durchmesser von etwa 1 Meter und einer Höhe
von 60 bis 80 cm sich als geeignet erweisen.
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Das Gewicht der einzelnen Einheiten 11 ist vorzugsweise derart gehalten,
daß diese, wenn sie zusammengesetzt sind, eine stabile Unterstützung für die beabsichtigten
Zwecke bilden, d.h. daß sie sich nicht leicht bewegen oder weggestoßen werden können
durch Berührung irgendeiner Person. Gleichzeitig sollten Jedoch diese Einheiten
nicht so schwer sein, als daß sie nicht mit vernünftigen Aufwand von Hand von einer
Stelle zur anderen bewegt werden können.
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Das ausgewählte Material, wobei Beton vorzugsweise geeignet ist, ist
ein schlechter Wärmeleiter im Vergleich zu Metallen und dieser Umstand im Zusammenwirken
mit der Masse der Einheiten stellt sicher, daß die Tischplatte kühl bleibt, trotz
ihrer Nachbarschaft zum Brennstoffbehälter.
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Wie insbesondere aus Figur 3 und 4 ersichtlich, sind die Tischoberteile
mit Flanschen 14 und 15 versehen, welche sich längs ihres inneren und äußeren Umfanges
nach unten erstrecken und fernerhin mit Flanschen 16 welche sich ebenfalls abwärts
erstrecken, Jedoch an ihren radialen Rändern. Die Teile können vorzugsweise lösbar
gegeneinander gesichert werden durch Befestigungsmittel, wie beispielsweise Bolzen
17 (Figur 4), welche sich durch öffnungen in benachbarten radialen Flanschen 16
erstrecken und mit Muttern 18 ausgerüstet sind. Die Bolzenköpfe und die Muttern
sind vorzugsweise in Vertiefungen der Innenseiten
der Flansche
16 aufgenommen und die benachbarten Tischoberteile sind an ihren radialen Rändern
durch rohrförmige Zwischenelemente 19 voneinander getrennt.
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Die Tischoberteile können in ihrem Innern durch Drahtnetze oder sonstige
Verstärkungselemente 20 verstärkt werden, welche im Beton eingebettet sind. A'hnliche
Verstärkungen können auch in den Beinteilen vorgesehen sein.
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Indem die einzelnen Einheiten des Tisches als identische Teile ausgebildet
sind, können sie durch die Anwendung einer einzigen gemeinsamen Form für jede Einheit
hergestellt werden. Wenn sie vorzugsweise bewußt derart angewendet werden, daß ein
Zwischenraum 21 zwischen nebeneinanderliegenden Einheiten an ihren radialen Rändern
verbleibt ist es nicht notwendig, bei -ihrer Ausbildung und Herstellung sehr genaue
Toleranzen einzuhalten, wie es notwendig sein würde, wenn die Tischteile unmittelbar
gegeneinanderstoßen würden. Unter derartigen Bedingungen wäre es unerwünscht, Vorsprünge
oder Ungleichmäßigkeiten auf der Außenfläche zu dulden, zwischen den einzelnen Tischteilen,
während ein geringer Unterschied im Niveau nicht auffällt, wenn ein freier Zwischenspalt
gelassen wird.
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In der Mitte des Tisches ist eine öffnung 22 vorgesehen, in welche
ein Brennstoffbehälter des eigentlichen Barbecues Aufnahme findet und durch den
Rand dieser öffnung abgestützt ist.
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Es sei hervorgehoben, daß anstelle der Anordnung einer öffnung irgendeine
andere Art von Auflage für den Brennstoffbehälter vorgesehen werden kann; beispielsweise
kann eine derartige Auflage durch eine Vertiefung oder auch durch einen Vorsprung
erfolgen, welcher mit einem entsprechenden Teil des Behälters zusammenwirkt.
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Während es grundsätzlich möglich ist, einen Brennstoffbehälter mit
den zugehörigen Teilen von üblicher und bekannter Bauart im
Zusammenhang
mit dem Tisch nach der Erfindung zu verwenden, so wird es doch vorgezogen, hierfür
gemäß der Erfindung den Brennstoffbehälter besonders auszubilden und anzupassen.
Eine Ausführungsform eines derartigen erfindungs gemäßen Brennstoffbehälters mit
seinen Einzelteilen ist in den Figuren 4 bis 7 veranschaulicht. Der Brennstoffbehälter
23, welcher in dieser Zeichnung dargestellt ist, besitzt im allgemeinen die Form
einer kreisförmigen Schüssel und ist vorzugsweise aus Metall beispielsweise aus
Gußeisen hergestellt.
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An seinem Umfang ist der Brennstoffbehälter mit einem seitlich vorspringenden
Flansch 24 versehen, dessen Unterseite oder in Abständen angeordnete Vorsprünge
nach unten ragen und auf der kreisförmigen Fläche der Tischplatte rund um die öffnung
22 aufruhen. Mit Vorteil kann der Flansch 24 mit Öffnungen 25 versehen sein, in
denen teilweise aufrecht stehende Bolzen, wie sie bei 26 dargestellt sind, den Rost
27 abstützen. Um die Höhe des Rostes 27 verändern zu können, sind die Bolzen 26,
welche vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, mit in senkrechter
Richtung im Abstand voneinander angeordneten Einkerbungen oder Nuten 28 versehen.
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Der Rost 27 kann aus Metallstäben,beispielsweise aus einem weichen
Stahl bestehen und kann einen äußeren Ring 30 aufweisen, welcher durch eine größere
Anzahl von Stäben geringeren Durchmessers 31 überspannt ist. Ferner kann der Rost
mit einer Handhabe in Gestalt eines seitlich vorspringenden Teiles 32 versehen sein,
wobei diese Handhabe beispielsweise durch zwei benachbarte Drahtenden gebildet ist,
welche von dem auswärtigen Ring nach oben abgebogen sind. Vorzugsweise auf der gegenüberliegenden
Seite von der Handhabe kann der Rost mit zwei Ohren oder Augen 34 versehen sein,
von denen jede in eine von den Nuten 28 des zugehörigen Bolzens 26 eingesetzt werden
kann. Der Eingriff dieser beiden Augen in die zugehörigen Nuten gewährleistet eine
waagerechte Lage des Rostes und der darauf zubereiteten Speisen,
und
fernerhin die Anordnung des Rostes in einem gewünschten Abstand, wie er durch die
Nuten 28 bestimmt ist, in denen die Augen 34 eingesetzt sind (vgl. Figur 5).
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l Auf der anderen Seite ist es auch möglich, den Rost in der Weise
auszufUhrent daß Querstäbe 32 t Verwendung finden, dessen äußere Enden zu Bügeln
34' geformt sind, deren horizontale Bögen oder Arme 35' in eine Jeweils ausgewählte
Nut 28' eingreift, während der Außenring 30' an der Gegenseite Jeder der beiden
Bolzen 26' anliegt (vgl. Figur 8)o Wie beispielsweise aus Figur 5 ersichtlieh, kann
vorteilhaft die Bodenwandung 38 des Behälters 23 mit einer flachen Vertiefung 39
versehen sein welche eine Auf lage für ein aufrechtstehendes Teil in der Form beispielsweise
einer hohlen Nabe oder Säule 40 von einer Höhe bietet, daß ihr oberes Ende ungefähr
mit dem Rand des Behälters in einer Ebene liegt. Das aufrechtstehende Teil 40 selbst
ist mit einer Grundplatte 41 verstehen, in welcher wiederum beispielsweise drei
Führungskanäle 44 ausgebildet sind.
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Am Grund der flachen Vertiefung 34 sind eine oder mehrere Öffnungen
43 vorgesehen. Wenn das Teil 40 in einer Kreisstellung ißt, in welcher Teile der
Grundplatte 41 zwischen den Führungskanälen 44 diese öffnung oder diese Öffnungen
überlappen oder überdecken, wirkt dieses Teil als AbschluAorgan, um eine Luftströmung
in den Behälter durch die Öffnung 43 zu verhindern.
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Durch eine Drehung des Teiles 40 in eine Stellung, in welcher ein
Führungskanal 44 mit der oder einer der Öffnungen 43 zur Deckung gebracht wird,
hat Luft die Möglichkeit, durch die Öffnung 43 zu strömen und den Führungskanal
44 entlang in den Behälter hinein.
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Vorzugsweise können drei derartige Öffnungen vorgesehen sein und
das Teil 40 kann dementsprechend für die Steuerung des Luftzutrittes in den Behältern
in drei Stellungen gebracht werden, welche der Stellung der Führungskanäle 44 entsprechen.
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Der Brennstoff in dem Behälter, welcher normalerweise aus Holzkohle
besteht, wird vorteilhaft durch eine Abstützeinrichtung in Gestalt eines kreisförmigen
Rostes 37 abgestützt. In der Mitte1 des Rostes 37 ist eine kreisförmige Öffnung
38 vorgesehen, durch welche das Teil 40 hindurchragt wobei der genannte Rost auf
den Oberseiten der Führungskanäle 44 aufruht und durch den Eingriff dreieckiger
Stege 36}an dem Teil 40 in gleichem Abstand angeord-l nete Nuten 41 bestimmt ist,
welche in der mittleren öffnung 38 des Rostes 37 vorgesehen sind.
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Eine Handhabe 70 erstreckt sich radial nach außen und aufwärts gerichtet
von dem Rost 37, wobei der Rost mit dem auf ihm aufoberhalb liegenden Brennstoffbett
von einem Punkt/seitwärts gedreht werden kann. Durch den Eingriff der Stege 36 mit
ihren zugehörigen Nuten bewirkt die Drehung des Rostes>eine Drehung des Teiles
40 und so eine Steuerung des Luftzutrittes zu dem Raum oberhalb der Bodenwandung
des Behälters unterhalb des Brennstoffbettes.
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Während in Figur 5 die Einrichtung zur Abstützung des Brennstoffes
die Form eines Rostes besitzt, kann eine derartige Abstützeinrichtung von irgendeiner
gewünschten Form von Grill, Drahtnetz oder gelochter Metallplatte sein.
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Anstelle der Bauweise einer Luftsteuerung, wie sie in Figur 5 veranschaulicht
ist, kann auch die Grundwandung des Behälters mit einer flachen Aufwölbung versehen
sein, welche die Auflage für eine hohle Säule (ähnlich der Säule 40) bildet, die
selbst eine Grundplatte mit einem abwärts gerichteten Umfangsflansch aufweiset,
der die Aufwölbung übergreift, so daß ihre radiale Lage hierdurch bestimmt wird,
während eine Drehbarkeit auf der Aufwölbung um die vertikale Achse möglich ist.
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Bei solch einer Bauart sind die Mittel für die Steuerung des Luftzutrittes
zum Brennstoffbett an einer Konstruktion vorgesehen, welche auf inneren, im Abstand
voneinander angeordneten Tragelementen des Behälters aufruht und eine oder mehrere
Öffnungen
in der Decke der Aufwölbung insich einschließt. Hierbei
kann eine derartige Öffnung in einem wechselnden Ausmaß durch einen zugehörigen
Führungskanal überlappt werden, welcher in der Grundplatte der Säule geformt ist
wobei derartige Kanäle an ihren Außenenden offen ausgebildet sind. Durch Drehung
der Säule kann das Maß der Uberlappung der Kanäle mit den Öffnungen in der Decke
der Aufwölbung variiert werden und infolgedessen kann eine veränderliche Drosselung
auf die Luftströmung in den Raum unterhalb des Brennstoffbettes erreicht werden,
wobei Teile der Grundplatte der Aufwölbung zwischen den Kanälen gleichzeitig als
Blenden oder Abschlußorgane wirken.
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Bei einer derart abgewandelten Bauart wird die Drehung der hohlen
Säule mit Hilfe eines besonderen stabartigen Werkzeuges erreicht, welches mit nach
oben ragenden Vorsprüngen auf der Oberseite der Säule zusammenwirken kann. Andererseits
kann das obere Ende in irgendeiner geeigneten Weise ausgebildet sein, und für das
Ende eines entfernbaren Werkzeuges für die Drehung der Säule um die senkrechte Achse
ausgebildet sein, um die Luftströmung zu dem Brennstoffbett zu steuern.
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In einer Bauart kann das aufrechtstehende Teil 40 mit mauerkronenartigen
Vorsprüngen 58 versehen sein, welche die Möglichkeit des Angriffes eines länglichen
stabähnlichen Werkzeuges leitet oder Spießes O4mit dem die zuzubereitende Speise,
wie beispielsweise Fleischstückchen gehandhabt werden. Der Rand 24 des Behälters
bildet dabei die äußere Auflage für den jeweils bemit nutzten Spieß. Diese Spieße
können element in Form eines mit Öffnung versehenen Blockes für den Durchtritt des
Spießes versehen sein, welcher gleitbar auf dem Spieß befestigt ist, um die FleSchstGckohen,
wenn sie fertig sind abzustreifen. Wenn die Blöcke nicht für diesen Zweck benutzt
werden, können sie Handhabungen an dem äußeren Ende des Spießes bilden und können
gegen Abrutschen von den Spießen dadurch gesichert werden, daß an den äußeren Enden
die Spieße durch
Erweiterungen beispielsweise durch Abbiegen der
Spieße in irgendeine geeignete Form1 gehalten werden, wobei diese Erweiterungen
gegebenenfalls in einer Vertiefung des kombinierten Abstreifers und Handgriffes
Aufnahme finden.
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In einer Vorrichtung, wie sie oben beschrieben wurde, die in der
Öffnung 22 des Tisches angeordnet ist, kann offensichtlich die Steuerung des Luftzutrittes
zu dem Brennstoffbett durch Drehung des Bauteiles 27 erreicht werden, wie es in
Figur 5 veranschaulicht ist oder durch die Anwendung eines stabförmigen Werkzeuges
bei einer abgewandelten Ausführungsform. In beiden Fällen wird Jedoch eine derartige
Steuerung oberhalb des Tisches durchführbar und in einer Entfernung von dem Mittelbereich
des Behälters und in dieser Weise etwas entfernt von dem heißesten Teil des Barbecue-Gerätes.
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Weiterhin bildet der Tisch bei der Vorrichtung nach der Erfindung
eine bequeme Abstellfläche für Teller oder Schüsseln mit Speise, welche zubereitet
werden soll, wie auch für Teller oder Platten und Schüsseln,von denen Benutzer des
Barbecue-Gerätes die zubereitete Speise unmittelbar aufnehmen können, während sie
rund um den Tisch herumsitzen.
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Obgleich der erfindungsgemäß ausgestaltete neue Tisch in erster Linie
für Barbecue-Apparate bestimmt und geeignet ist, kann er auch für andere Zwecke,beispielsweise
als Pickniktisch an der freien Luft benutzt werden.
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Sämtliche in der Zeichnung dargestellten und in der Beschreibung
erläuterten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.