DE2612230A1

DE2612230A1 - Feuerstaette fuer die aufstellung im garten

Info

Publication number: DE2612230A1
Application number: DE19762612230
Authority: DE
Inventors: Manfred Dipl Ing Kirschner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-03-23
Filing date: 1976-03-23
Publication date: 1977-10-06

Description

Feuerstätte für die Aufstellung im Garten
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feuerstätte für die Aufstellung im Garten, bestehend aus einem Kohlenbecken mit Feuerrost und einer Aufstellvorrichtung sowie aus einem darüber angeordneten Rauchabzug.
Es gibt zweierlei Arten von Feuerstätten für die kufstellung im Garten: Die eine Art sind Kamine, die dazu dienen, an kühlen Abenden im Garten sitzende Personen durch Strahlung zu erwärmen. Die andere Art sind Gartengrille die dazu dienen, Fleisch, Fleischwaren und Fische und ähnliche Nahrungsmittel zu grillen.
Es ist die Aufhabe der vorliegenden Erfindung, eine Feuerstätte zu schaffen, die sich mit wenigen Handgriffen aus einem Grill in einen Kamin und zugekehrt v3rwndeln läßt und darüber hinaus auch so konstruiert sein soll, daß sie bei windigem Wetter gut benutzbar ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der Rauchabzug von mehreren Stützen, die sich auf das Kohlenbecken abstützen und zwischen sich Zwischenräume einsohießen, getragen ist und daß die Zwischenräume zwischen den Stutzen, dem Kohlenbecken und dea Rauchabzug durch Platten verschließbar sind.
Auf diese Weise wird eine Feuerstätte geschaffen, die - wenn mehrere Platten von den Zwischenräumen entfernt sind, so daß die Zwischenräume geöffnet sind - einen Grill darstellt. Dabei brauchen nicht sämtliche Zwischenräume geöffnet zu sein, wenn die Windverhältnisse es erfordern, können auch ein oder mehrere Zwischenräume durch Platten verschlossen sein. Fur die Benutzung als Grill wird durch die Zwischenräume bei der Umstellung von Kamin auf den Grill ein Grillrost über das Feuerbecken gelegt. Dieser Grillrost kann zweckmäßigerweise aus mehreren Teilen bestellen, die in ihren äußeren Dimensionen so bemessen sind, daß sie durch einen Zwischenraum zwischen den Stützen, dem Kohlenbecken und dem Rauchabzug einlegbar sind. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn der Grillrost aus zwei Einzelteilen besteht, damit bei der Verwendung in einem kleineren Kreis nur soviel Grillrost-Fläche in Benutzung genommen wird, wie notwending ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die seitlichen Platten abklappbar sind. Zweckmäßigerweise werden dann noch Anschläge für die Abstützung der Platte in Horizontalstellung vorgesehen. Auf diese Weise entstehen tischförmige Gebilde, die zum Abstellen von Tellern, Gläsern, Zubereitungswerkzeugen, Gewürzen und dergleichen dienen können.
Auf diese Weise läßt ich aber auch sicherstellen, daß nicht einzelne Platten im Laufe der Lebensdauer dieser Feuerstätte verloren gehen.
Um die Strahlungsöffnung dieser Feuerstätte bei einer Benutzung als Kamin möglichst groß zu machen und um die Strahlung 3uch auf tiefliegende Bereiche, also Bereiche dicht über der Erdoberfläche zu richten, ist es zweckmäßig, wenn das Kohlenbecken eine herausnehmbare Wand aufweist die volpr Aschenraum unterhalb des Feuerrostes bis zur Oberkante des Kohlenbeckens reicht. Zweckmäßigerweise wird diese herausnehmbare Wand so gestaltet, daR sie an das Kohlenbecken einfach anhängbar oder einhängbar ist.
Zweckmäßig ist es, wenn die Oberkante des Kohlenbeckens sechseckig ist, während der Grillrost rechteckig ist. Dann läßt sich der Feuerrost unterhalb des Grillrostes durch die dreieckigen Öffnungen neben dem Grillrost in einfacher Weise mit Brennstof beschicken.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles naher erläutert Bs zeigen: Fig. 1 eine Ansicht der Feuerstätte in ihrer Verwendung als Kamin, Fig. 2 eine Ansicht der Feuerstätte in ihrer Verwendung als Grill, Fig 3 einen Querschnitt durch die Feuerstätte, Fig. 4 eine Ansicht von oben auf die als Grill benutzte Feuerstätte nach Entfernung des Rauchabzuges.
Ein an seiner Oberkante sechseckiges Kohlenbecken 1 weist im mittleren Bereich einen Feuerrost 2 auf unterhalb dessen sich ein schenraum 3 befindet. Das Kohlenbecken L steht auf drei Füßen 4. Auf die Oberkante des Kohlenbeckens 1 kann ein Grillrost 5 gelegt werden. Während die Oberkante des Kohlenbeckens sechseckig ist, ist zweckmäßigerweise der Grillrost 5 rechteckig, damit zu beiden Seiten des Grillrestes zwischen diesem und dem Rand des Kohlenbeckens Öffnungen 6 entstehen, durch die Feuermaterial auf den Feuerrost nachgelegt werden kann.
Auf die Oberkante des Kohlenbeckens 1 stützt sich der Rauchabzug 7 über fünf Stützen 8 ab, so daß Zwischenräume 9 zwischen je zwei Stützen 8 und der Oberkante des Kohlenbeckens 1 und der Unterkante des Rauchabzuges 7 entstehen. Diese Zwischenraume sind oeffnungen, die es gestatten, Feuermaterial einzulegen und auch zu grillende Sahrungsmittel auf den Grillrost zu legen Diese Zwischenraume 9 sind durch Platten 10 verschließbar, welche um eine Achse 11 nach außen klappbar sind0 Es sind anschläge 12 vorgesehen, die eine Horizontalstellung der geöffneten Platten 10 gewährleisten, so daß diese Platten als kblagetisch dienen können.
Man kann aber auch auf diese Platten Holzteile legen, die an ihren aneinander zugewandten Seiten mit Nut und Feder beispielsweise versehen und mit Steckverbindungen gesichert sind und die dann eine ringsum die Feuerstätte verläufende geschlossene Tischfläche bilden.
Damit bei der Benutzung als Kamin eine Strahlung auch in tiefliegende Bereiche vor dem Kamin erfolgt, ist es zweckmäßig, im Kohlenbecken 1 eine herausnehmbare Wand 13 vorzusehen, die bei der Benutzung als Kamin ausgehängt wird und bei Benutzung als Grill eingehängt wird. Es ist zweckmäßig, für Platten 11 die sich oberhalb dieser Wand 13 befinden, die Drehachsen bzw. Gelenke 11 an dem Wandteil 13 selbst vorzusehen. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel sind mit der Wand 13 zwei Platten 9 verbunden.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung sind: -leichte Verwandlungsmöglichkeit von einem Kamin in einen Grill und umgekehrt, leichte Anpaßbarkeit an die Feuerungserfordernisse bei verschiedenen Windrichtungen ohne eine Umsetzung oder Drehung der Feuerstätte, - Benutzbarkeit auch bei stärkerem Wind.
Es besteht die Möglichkeit, die einzelnen Teile dieser Feuerstätte aus nichtrostendem Stahl herzustellen, so daß die Feuerstatte auch einer Korrosion nicht unterworfen ist0

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e: 1. Feuerstätte für die Aufstellung im Garten, bestehend aus einin Eohleabecken mit Feuerrost und einer Aufstellvorrichtung sowie aus einem darüber angeordneten Rauchabzug, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauchabzug (7) von mehreren Stützen (8), die aioh aur das Kohlenbecken (1) abstützen und zwischen sich Zwischenräume einschließen, getragen ist, und daß die Zwischenräume (9) zwischen den Stutzen (8) dem Kohlenbecken (1) und dem Rauchabzug (7) durch Platten (10) verschließbar sind.
2. Feuerstätte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (io) abklappbar sind.
30 Feuerstätte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (12) für die Abstützung der Platten (10) in Horizontalstellung vorgesehen sind.
4. Feuerstätte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dio Oberkante des Kohlenbeckens (1) ein Grillrest (5) auflegbar ist.
. Feuerstatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grillrost (5) aus zwei zeilen besteht, die in ihren äußeren Dimensionen so bemessen sind, daß sie durch einen Zwischenraum zwischen den stützen (8), dem Sohlenbecken (1) und dem Rauchabzug (7) einlegbar sind.
6. Feuerstätte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlenbecken (1) eine herausnehmbare Wand (13) aufweist, die vom Ascheraum (3) unterhalb des Feuer rostes (2) bis zur Oberkante des Kohlenbeckens (1) reicht.
7. Feuerstätte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des Kohlenbeckens (1) sechseckig ist, während der Grillrost rechteckig ist.
8. Feuerstätte nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch auf die abgeklappten Platten (10) legbare und vorzugsweise miteinander verbindbare trapezförmige Teile eine Ringtisches.
9. Feuerstätte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Feuerstätte aus rostfreiem Edelstahl hergestellt ist.