CH450663A - Grillgerät - Google Patents

Grillgerät

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CH450663A
CH450663A CH12167A CH12167A CH450663A CH 450663 A CH450663 A CH 450663A CH 12167 A CH12167 A CH 12167A CH 12167 A CH12167 A CH 12167A CH 450663 A CH450663 A CH 450663A
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CH
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grill
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heating device
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CH12167A
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Kober Herbert
Brandt Dieter
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Kober Herbert
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/01Vessels uniquely adapted for baking
    • A47J37/015Vessels uniquely adapted for baking electrically heated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description


  Drillgerät    Die Erfindung bezieht sich auf ein ein Unterteil und  ein Oberteil     aufweisendes    Drillgerät.  



       Bekannte    Drillgeräte dieser Art     sind    kugelförmig       ausgebildet,    wobei ein als runder Heizstab ausgebildeter       Infrastrahler    im Abstand vom Innenumfang des Unter  teiles verläuft.

   Bei der Konstruktion dieser bekannten  Drillgeräte ging man von der Überlegung aus, dass die  Rückstrahlung im Inneren einer Hohlkugel eine gleich  mässige Erhitzung des     Drillgutes        gewährleistet.    Im Hin  blick darauf war man bestrebt, von der     Kugelform     möglichst wenig abzuweichen, was zur Folge hatte, dass  die     Drillgeräte    sich nur     allein    zum Grillen eigneten und       keine    Erweiterung ihres durch die Kugelform begrenz  ten Anwendungsbereiches     zuliessen.     



  Wie sieh jedoch in ausgedehnten Versuchsreihen  gezeigt hat, ist die Kugelform keineswegs die beste Form  für ein     Drillgerät,    vielmehr können auch mit anderen  Formen mindestens gleich gute,     teilweise    sogar bessere  Ergebnisse - bezogen auf die Zeiten und die gleich  mässige Bestrahlung des Drillgutes - erzielt werden;  die Abkehr von der Kugelform gestattet gleichzeitig  auch, den     Anwendungsbereich    eines Drillgerätes erheb  lich zu erweitern.  



  Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht       darin,    ein     Griilgerät    zu schaffen, das bei bestmöglichem  Wirkungsgrad sehr vielseitig verwendet werden kann,  dessen Herstellungskosten aber trotzdem vergleichsweise       niedrig    sind.  



  Diese Aufgabe wird durch ein Drillgerät der ein  gangs genannten Art gelöst, das durch die Kombina  tion folgender Merkmale gekennzeichnet     ist:     a) das Unterteil und das Oberteil sind nach Art eines  Schüttelbechers     zusammensetzbar,     b) das mit einem Fussteil verbundene Unterteil ist  mit einer auswechselbaren     Heizeinrichtung    versehen und  dient zur     Aufnahme    verschiedener     zugehöriger    Einsatz  teile,  c) das Oberteil weist an seinem oberen Ende     eine     durch einen Deckel verschliessbare Öffnung auf, deren    Rand als Träger für verschiedene zugehörige Aufsatz  teile dient.  



  In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an       einem    Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und  zwar zeigen:       Fig.    1     eine    perspektivische Ansicht einer ersten Aus  führungsform des Drillgerätes,       Fig.    2 einen senkrechten Schnitt durch das Unterteil  des Drillgerätes nach     Fig.    1,       Fig.    2a die elektrische     Heizeinrichtung    in perspek  tivischer Ansicht,       Fig.    3 eine perspektivische Darstellung eines Spiess  einsatzes,       Fig.    4 einen anderen Spiesseinsatz, ebenfalls in per  spektivischer Darstellung,

         Fig.    5 einen Toast-Rost,       Fig.    6 ein erstes     Ausführungsbeispiel    eines     Frittier-          Einsatzes,          Fig.    7 ein zweites Ausführungsbeispiel eines     Frittier-          Einsatzes,          Fig.    8 die Anwendung eines     Wärmeschutzringes,          Fig.    8a einen anderen     Wärmeschutzring,

            Fig.        g        ein        Filter    zum Aufsetzen auf das Oberteil  des     Drillgerätes,          Fig.   <B>10</B> einen Fondue-Topf zum Aufsetzen auf das  Oberteil des Drillgerätes,       Fig.    11 einen senkrechten Schnitt durch eine zweite  Ausführungsform des Drillgerätes und       Fig.    12     einen    senkrechten     Schnitt    durch das Unter  teil einer dritten Ausführungsform des Drillgerätes.  



  Das in     Fig.    1 dargestellte     Ausführungsbeispiel    des       erfindungsgemässen        Drillgerätes    besteht im wesentlichen  aus einem Unterteil 1 und einem Oberteil 2, wobei diese  beiden Teile     kegelstumpfförmig    ausgebildet und nach  Art eines Schüttelbechers     zusammensetzbar        sind.    Unter  teil 1 und Oberteil 2 sind hier durch ein Scharnier 3  miteinander verbunden, aber stattdessen könnte das  Oberteil 2 auch so ausgebildet sein, dass es auf das Un  terteil 1 einfach aufgesteckt und gegebenenfalls gesichert  werden kann, z. B. mittels     eines    Bajonettverschlusses.

        Aus einer     Ausnehmung    des Unterteiles 1 ragt die     tJber-          flutungstülle    4 einer später noch zu beschreibenden,  als elektrischer Heizstab ausgebildeten auswechselbaren  Heizeinrichtung; in der Überflutungstülle 4 befindet sich  ein Gerätestecker, mittels dessen die Zeiteinrichtung über  ein mit Gerätesteckdose 5 und Netzstecker 6 ausge  stattetes     Geräteanschlusskabel    7 an das Netz     anschliess-          bar    ist. Das Unterteil 1 ist mit einem Fussteil 8 fest  verbunden, das im gezeigten Ausführungsbeispiel als  hohler     Stielfluss    ausgebildet ist; es könnte jedoch eben  sogut die Form eines Dreifusses oder eine sonstige Form  aufweisen.

   Das Oberteil 2 ist an seinem oberen Ende  mit einer durch einen Deckel 9 verschliessbaren Öffnung  versehen. Der Deckel 9, der in seiner Schliesslage vor  zugsweise feststellbar ist, z. B. mittels eines Bajonett  verschlusses oder eines Schnappverschlusses, ist mit  einem aus wärmeisolierendem Werkstoff bestehenden  Knopf 10 versehen; dieser Knopf 10 dient bei aufge  klapptem Oberteil 2 als Abstützung des letzteren, wie  in     Fig.    1 durch punktierte Linien angedeutet. Zum leich  teren Aufklappen des Oberteiles 2 ist dieses mit einem  ebenfalls aus wärmeisolierendem Werkstoff bestehenden  Handgriff 11 versehen.  



       Fig.    2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch das  Unterteil 1 des in     Fig.    1 dargestellten     Grillgerätes.    Man  ersieht daraus, dass die Heizeinrichtung 12 als elektri  scher     Infrarotheizstab    ausgebildet ist, der einen kreis  förmigen Querschnitt aufweist und im Bereich des obe  ren Randes des Unterteiles 1 im Abstand vom Innen  umfang des letzteren verläuft.

   Der in     Fig.    2a gesondert  dargestellte Heizstab ist gemäss     Fig.    2 mit seiner Über  flutungstülle 4 vom Inneren des Unterteiles 1 her durch  eine     Ausnehmung    la im letzteren lose     hindurchgesteckt;     als zusätzliche Halterungen dienen Stützbleche 13, die  mit dem Unterteil 1 beispielsweise durch     Punktschwei-          ssung    fest verbunden sind. Um jedoch eine bessere  Wärmeisolierung des Unterteiles 1 vom     Heizstab    12 zu  erzielen, könnten statt der Stützbleche 12 Keramikab  stützungen 12a, z. B. in Form von Perlen, vorgesehen  sein, die mit dem Heizstab 12 fest verbunden sind und  diesen am Unterteil 1 wärmeisolierend abstützen.

   Durch  die auswechselbare Ausbildung der Heizeinrichtung er  gibt sich der ausserordentliche Vorteil, dass zum Säubern  des Unterteiles 1 die Heizeinrichtung 12 leicht und  schnell entfernt werden kann; ausserdem kann im Be  darfsfalle - wie später noch beschrieben wird - die  elektrische Heizeinrichtung durch eine     Holzkohle-Heiz-          einrichtung    ersetzt werden. Der Boden des Unterteiles 1  ist trichterförmig ausgebildet und mit einem zentralen  Auslauf 14 versehen. Unter dem letzteren     befindet    sich  eine in das Fussteil 8 einschiebbare Auffangschale 15.  Zentraler Auslauf 14 und Auffangschale 15 dienen zum  Abführen bzw. Sammeln des beim Grillen abtropfenden  Fettes.

   Da sich dieses Fett beim Ablaufen an der Innen  wand des Unterteiles 1 dort leicht einbrennt und eine  schwer zu entfernende Kruste bildet, kann die Innen  seite des Unterteiles 1 mit einer Metallfolie 16 ausge  legt sein; diese kann, um das Abfliessen des Fettes zu er  möglichen, an ihrem Boden mit einer in den zentralen  Auslauf 14 führenden Öffnung 17 versehen sein. Der  zentrale Auslauf 14 könnte mit einem geeigneten Ver  schluss, z. B. einer Hutmutter, versehen     sein,    damit     ge-          wünschtenfalls    das Ablaufen des Fettes verhindert wer  den kann. Die Metallfolie 16, die nach Gebrauch einfach  weggeworfen und durch eine neue ersetzt wird, bewirkt  zugleich eine verstärkte Reflexion der vom Heizstab 12  ausgesandten Wärmestrahlen.

      Das Unterteil 1 dient zur Aufnahme verschiedener  Einsatzteile. Das einfachste dieser Einsatzteile ist ein       Grillrost    18, der auf dem Heizstab 12 lose aufgelegt  wird. Statt dieses     Grillrostes    18, der z. B. zur Auf  nahme eines Beefsteaks dient, kann ein in     Fig.    3 dar  gestellter Spiesseinsatz 19 auf den     Heizstab    12 aufgelegt  werden; dieser Spiesseinsatz 19 weist nach oben ragende  Spiesse 19a auf, die mehr oder weniger gegen die Achse  des     Grillgerätes    geneigt und am Spiesseinsatz 19 ab  nehmbar befestigt sein können. Ein ähnlicher Spiess  einsatz 20, jedoch mit     einhängbaren    Spiessen 20a, ist  in     Fig.    4 gezeigt.  



  Ein weiteres Einsatzteil ist der in     Fig.    5 dargestellte       Toast-Rost    21; dieser weist zwei parallel zueinander ver  laufende Drähte 21a auf, die in bestimmten Abständen  mit zur Aufnahme je einer Brotscheibe b bestimmten       Ausbiegungen    21b versehen sind. Da der Toast-Rost 21  an seiner Unterseite mit vier Füssen 21c und an seiner  Oberseite mit einem     Tragegriff    21d versehen ist, eignet  er sich zugleich zum Servieren.  



  Der     Frittier-Einsatz    22 gemäss     Fig.    6 besteht aus  einem zur Aufnahme des Fettes bestimmten Topf 22a,  der an seiner Bodenpartie ringförmig abgesetzt ist, so  dass er in die Rundung des Heizstabes 12 eingehängt  werden kann. Der Topf 22a weist in an sich bekannter  Weise zwei     Tragegriffe    22b auf, die gleichzeitig als Ab  stützungen für das     Frittiersieb    22c dienen.  



  Eine Variante eines     Frittier-Einsatzes    23 zeigt     Fig.    7.  Hier ist der Topf 23a     konisch    ausgebildet und diver  giert nach oben. Er ist in einen konischen, nach unten  divergierenden     Wärmeschutzring    24 eingehängt, der sich  seinerseits mit seiner Innenseite am Heizstab 12 (bzw.  an mit dem letzteren fest verbundenen Keramikabstüt  zungen) abstützt. Durch den     Wärmeschutzring    24 wird  die vom Heizstab 12 abgestrahlte Wärme hauptsächlich  der Aussenwand des     Frittiertopfes    23a zugeführt.  



  Der zuletzt     erwähnte        Wärmeschutzring    24 kann auch  dazu benutzt werden, beim Grillen die Wärmestrahlung  von bestimmten Partien des     Grillgutes    abzuhalten und  anderen Partien zuzuführen. Wenn der Wärmeschutz  ring 24 beispielsweise nach     Fig.    8 in den Heizkörper 12  eingehängt und mit dem     Grillrost    18 bedeckt wird,  so wird beim Betrieb des     Grillgerätes    ein auf dem Grill  rost 18 liegendes Fleischstück auf seiner Unterseite we  niger von den Wärmestrahlen getroffen, die durch den       Wärmeschutzring    24 gegen die Innenwandung des Un  terteiles 1 und von dort grossenteils nach oben reflektiert  werden;

   dagegen treffen die vom nicht dargestellten  Oberteil nach unten reflektierten Wärmestrahlen die  Oberseite des auf dem Rost liegenden     Grillgutes,    so dass  dieses dort intensiver gegrillt wird als auf der Unter  seite. Dies hat den Vorteil, dass man ein Verschmoren  des     Grillgutes    verhüten kann, weil ja die Oberseite,  die leicht beobachtet werden kann, schneller gebräunt  wird als die Unterseite. Damit das     Grillgut    während des       Grillvorganges    gut beobachtet werden kann, wird zweck  mässig der Deckel 9 oder eventuell sogar das Oberteil 2  - wenigstens teilweise - aus durchsichtigem Werkstoff,  z. B. feuerfestem Glas, hergestellt.  



  Damit man das     Grillgerät    auch zum Kuchenbacken  verwenden und dabei die jeweils erforderliche     Ober-          oder    Unterhitze erzielen kann, wird gemäss     Fig.    8a       zweckmässigerweise    ein zylindrischer     Wärmeschutzring     24a verwendet und im Unterteil höhenverstellbar gehal  tert, beispielsweise mittels eines Ringes 24b, der mit  radial nach aussen gerichteten Stiften 24c auf den Heiz-      Stab aufgelegt werden kann, während radial nach innen  ragende Stifte 24d     in    entsprechend geformte Schlitze  24e des     Wärmeschutzringes    24a     einführbar    sind;

   durch  leichtes Drehen kann der     Wärmeschutzring    24a in der  gewählten     Höheneinstellung    fixiert werden.  



  Da beim Grillen bekanntlich Dünste entstehen, die  insbesondere in kleinen Räumen unerwünscht sind, ist  als Aufsatzteil für den Rand der Öffnung im Oberteil 2  ein in     Fig.    9 gezeigtes Filter 25 vorgesehen. Dieses um  fasst ein rohrförmiges, aus Blech oder Kunststoff be  stehendes Gehäuse 25a, das mit einem manschettenar  tigen Ring 25b versehen ist. Innerhalb des rohrförmigen  Gehäuses 25a ist ein Filtereinsatz 25c angeordnet, der  zwischen Sieben oder Netzen aus Metall oder Kunst  stoff eine mit     Alkyl-Aryl-Sulfonat        getränkte    Fasermatte  enthält.

   Diesem Absorptionsfilter für     Geruchstoffe    mit  grossem     Molekulargewicht    ist ein     Adsorptionsfilter    25d  nachgeschaltet, das eine     zwischen    Sieben oder Netzen aus  Metall oder Kunststoff liegende     Schüttung    aus Aktiv  kohle enthält. Die Filtereinsätze 25c, 25d sind leicht  herausnehmbar und auswechselbar, so dass je nach  Wunsch auch nur ein Einsatz oder zwei gleiche Einsätze  im Gehäuse 25a angeordnet werden können.  



  Als weiteres Aufsatzteil für den Rand der Öffnung  im     Oberteil    2 kann ein Fondue-Topf 26     (Fig.    10) oder  ein normaler     Henkeltopf    vorgesehen werden.  



  Die in     Fig.    11 gezeigte Ausführungsform des er  findungsgemässen     Grillgerätes    hat sich in der Praxis be  sonders bewährt. Dadurch, dass hier das Oberteil 2 ein  rotationssymmetrischer Hohlkörper ist, dessen Erzeu  gende im wesentlichen aus zwei Geraden besteht, die  bei 27 einen stumpfen Winkel zwischen sich einschlie  ssen, ergeben sich im Inneren des Oberteiles 2 günstigere  Raumverhältnisse und damit eine gleichmässigere Strah  lung. Die Erzeugende des Unterteiles 1 ist eine Gerade,  wodurch ein beschleunigter Ablauf des Fettes während  des     Grillvorganges    gewährleistet ist.

   Das Fussteil 8 ist  hier als     Fettfangschale    ausgebildet, in deren mit einer  Öffnung versehenen, abnehmbaren Deckel 28 das Unter  teil 1 des     Grillgerätes    hineingesetzt werden kann.  



  Bei dem in     Fig.    12 ohne Oberteil     und    Deckel gezeig  ten dritten Ausführungsbeispiel des     Grillgerätes    gemäss  der Erfindung ist die elektrische Heizeinrichtung aus  dem auf einem Dreifuss stehenden     Unterteil    1 heraus  genommen und durch eine     Holzkohlen-Heizeinrichtung     ersetzt, die aus einem unter dem zur Aufnahme des       Grillgutes    dienenden Rost 18 angeordneten     Holzkohlen-          rost    29 besteht.

   Wenn auf das Auffangen des vom Grill  gut     abtropfenden    Fettes nicht verzichtet werden soll,  kann eine     Fettauffangschale    15 in die Mitte des Holz  kohlenrostes 29 gestellt werden. Der zentrische Auslauf  14 des     Unterteiles    1 ist durch einen abnehmbaren     Dek-          kel    30 verschlossen; dieser enthält     Luftdurchtrittsöff-          nungen,    deren Querschnitt mittels eines mit einem Griff  31 versehenen Drehschiebers verändert werden kann.

    Man ist dadurch in der Lage, den Zug des Holzkohlen  feuers je nach den Erfordernissen einzustellen; der Ab  zug der heissen Abgase kann über das (nicht dargestellte)  Oberteil mit Deckelöffnung erfolgen, das letztere kann  aber auch weggelassen werden, wenn kein stärkerer Zug  erforderlich erscheint. Eine solche     Holzkohlen-Heizein-          richtung    eignet sich besonders zum     Räuchern    von Forel  len.  



  Das     Grillgerät    gemäss der Erfindung ist, wie anhand  der gezeigten Ausführungsbeispiele erläutert wurde, sehr  vielseitig verwendbar und weist wegen seiner strahlungs  technisch günstigen Ausbildung einen äusserst guten    Wärmewirkungsgrad auf. Selbstverständlich sind ver  schiedene Abänderungen möglich, ohne den Rahmen  der Erfindung zu verlassen. So könnte z. B. die elek  trische     Heizeinrichtung    statt als Stab mit kreisförmigem  Querschnitt auch als Band mit rechteckigem Quer  schnitt ausgebildet sein; ebenso könnte der     Heizstab     oder das     Heizband    statt längs des Umfanges des Unter  teiles quer durch das letztere oder nach oben verlaufen.

    Ferner könnte die elektrische Heizeinrichtung fest an  einem zwischen Unterteil und Oberteil einsetzbaren Ring  angeordnet sein, den man bei Bedarf einfach heraus  nehmen kann, wenn das Unterteil     gereinigt    werden soll  oder wenn eine     Holzkohlen-Heizeinrichtung    gewünscht  wird. Auch bezüglich der geometrischen Formen be  stehen keine grundsätzlichen Einschränkungen, sofern  nur Ober- und     Unterteil    nach Art eines Schüt  telbechers     zusammensetzbar    sind; so könnte bei  spielsweise statt des kreisförmigen Querschnittes aus  ästhetischen Gründen ein polygonaler Querschnitt für  das Unter- und Oberteil gewählt werden.

   Ausserdem  wäre es auch möglich, durch entsprechende Werkstoff  wahl besonderen Wünschen Rechnung zu tragen; bei  spielsweise könnten einzelne     Teile    des     Grillgerätes    oder       das    ganze     Grillgerät    aus emailliertem Blech bestehen,  um die Reinigung zu erleichtern, oder aus Keramik, um  das     Grillgerät    ohne     Beeinträchtigung    seiner Funktions  fähigkeit zu einem Schmuckstück für jede Wohnung zu  machen.

   Schliesslich könnte die elektrische     Heizeinrich-          tung    durch eine     Gas-Heizeinrichtung    ersetzt werden;  insbesondere, wenn die letztere mit Propangas betrieben  werden kann, ergeben sich neue Einsatzmöglichkeiten  des     Grillgerätes    beim Camping und im Wohnwagen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Ein Unterteil und ein Oberteil aufweisendes Grill gerät, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) das Unterteil (1) und das Oberteil (2) sind nach Art eines Schüttelbechers zusammensetzbar, b) das mit einem Fussteil (8) verbundene Unterteil (1) ist mit einer auswechselbaren Heizeinrichtung (12 bzw. 29) versehen und dient zur Aufnahme verschiede ner zugehöriger Einsatzteile (18, 19, 20, 21, 22, 23, 24), c) das Oberteil (2) weist an seinem oberen Ende eine durch einen Deckel (9) verschliessbare Öffnung auf, de ren Rand als Träger für verschiedene zugehörige Auf satzteile (25, 26) dient.
    UNTERANSPROCHE 1. Grillgerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Fussteil (8) wenigstens drei einzelne Füsse aufweist. 2. Grillgerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Boden des Unterteiles (1) trichter förmig ausgebildet und mit einem zentralen Auslauf (14) versehen ist und dass im Fussteil (8) unter dem zentralen Auslauf (14) eine Auffangschale (15) ange ordnet ist.
    3. Grillgerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Unterteil (1) mit einer herausnehm baren und nach Gebrauch wegwerfbaren Metallfolie (16) ausgelegt ist. 4. Grillgerät nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein als kegelstumpfmantelförmiger Wärmeschutz ring (24) ausgebildetes Einsatzteil. 5. Grillgerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die auswechselbare Heizeinrichtung aus einem elektrischen Heizstab (12) mit einer eine Geräte steckdose aufnehmenden Überflutungstülle (4) besteht.
    6. Grillgerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass die auswechselbare Heizeinrichtung aus einem in das Unterteil (1) einsetzbaren Holzkohlenrost (29) besteht.
CH12167A 1967-01-02 1967-01-02 Grillgerät CH450663A (de)

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DE3841074A1 (de) * 1988-12-07 1990-06-13 Esser Hans Peter Vorrichtung zum erhitzen insbesondere von nahrungsmitteln

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