Drillgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein ein Unterteil und ein Oberteil aufweisendes Drillgerät.
Bekannte Drillgeräte dieser Art sind kugelförmig ausgebildet, wobei ein als runder Heizstab ausgebildeter Infrastrahler im Abstand vom Innenumfang des Unter teiles verläuft.
Bei der Konstruktion dieser bekannten Drillgeräte ging man von der Überlegung aus, dass die Rückstrahlung im Inneren einer Hohlkugel eine gleich mässige Erhitzung des Drillgutes gewährleistet. Im Hin blick darauf war man bestrebt, von der Kugelform möglichst wenig abzuweichen, was zur Folge hatte, dass die Drillgeräte sich nur allein zum Grillen eigneten und keine Erweiterung ihres durch die Kugelform begrenz ten Anwendungsbereiches zuliessen.
Wie sieh jedoch in ausgedehnten Versuchsreihen gezeigt hat, ist die Kugelform keineswegs die beste Form für ein Drillgerät, vielmehr können auch mit anderen Formen mindestens gleich gute, teilweise sogar bessere Ergebnisse - bezogen auf die Zeiten und die gleich mässige Bestrahlung des Drillgutes - erzielt werden; die Abkehr von der Kugelform gestattet gleichzeitig auch, den Anwendungsbereich eines Drillgerätes erheb lich zu erweitern.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Griilgerät zu schaffen, das bei bestmöglichem Wirkungsgrad sehr vielseitig verwendet werden kann, dessen Herstellungskosten aber trotzdem vergleichsweise niedrig sind.
Diese Aufgabe wird durch ein Drillgerät der ein gangs genannten Art gelöst, das durch die Kombina tion folgender Merkmale gekennzeichnet ist: a) das Unterteil und das Oberteil sind nach Art eines Schüttelbechers zusammensetzbar, b) das mit einem Fussteil verbundene Unterteil ist mit einer auswechselbaren Heizeinrichtung versehen und dient zur Aufnahme verschiedener zugehöriger Einsatz teile, c) das Oberteil weist an seinem oberen Ende eine durch einen Deckel verschliessbare Öffnung auf, deren Rand als Träger für verschiedene zugehörige Aufsatz teile dient.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Aus führungsform des Drillgerätes, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch das Unterteil des Drillgerätes nach Fig. 1, Fig. 2a die elektrische Heizeinrichtung in perspek tivischer Ansicht, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Spiess einsatzes, Fig. 4 einen anderen Spiesseinsatz, ebenfalls in per spektivischer Darstellung,
Fig. 5 einen Toast-Rost, Fig. 6 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Frittier- Einsatzes, Fig. 7 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Frittier- Einsatzes, Fig. 8 die Anwendung eines Wärmeschutzringes, Fig. 8a einen anderen Wärmeschutzring,
Fig. g ein Filter zum Aufsetzen auf das Oberteil des Drillgerätes, Fig. <B>10</B> einen Fondue-Topf zum Aufsetzen auf das Oberteil des Drillgerätes, Fig. 11 einen senkrechten Schnitt durch eine zweite Ausführungsform des Drillgerätes und Fig. 12 einen senkrechten Schnitt durch das Unter teil einer dritten Ausführungsform des Drillgerätes.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Drillgerätes besteht im wesentlichen aus einem Unterteil 1 und einem Oberteil 2, wobei diese beiden Teile kegelstumpfförmig ausgebildet und nach Art eines Schüttelbechers zusammensetzbar sind. Unter teil 1 und Oberteil 2 sind hier durch ein Scharnier 3 miteinander verbunden, aber stattdessen könnte das Oberteil 2 auch so ausgebildet sein, dass es auf das Un terteil 1 einfach aufgesteckt und gegebenenfalls gesichert werden kann, z. B. mittels eines Bajonettverschlusses.
Aus einer Ausnehmung des Unterteiles 1 ragt die tJber- flutungstülle 4 einer später noch zu beschreibenden, als elektrischer Heizstab ausgebildeten auswechselbaren Heizeinrichtung; in der Überflutungstülle 4 befindet sich ein Gerätestecker, mittels dessen die Zeiteinrichtung über ein mit Gerätesteckdose 5 und Netzstecker 6 ausge stattetes Geräteanschlusskabel 7 an das Netz anschliess- bar ist. Das Unterteil 1 ist mit einem Fussteil 8 fest verbunden, das im gezeigten Ausführungsbeispiel als hohler Stielfluss ausgebildet ist; es könnte jedoch eben sogut die Form eines Dreifusses oder eine sonstige Form aufweisen.
Das Oberteil 2 ist an seinem oberen Ende mit einer durch einen Deckel 9 verschliessbaren Öffnung versehen. Der Deckel 9, der in seiner Schliesslage vor zugsweise feststellbar ist, z. B. mittels eines Bajonett verschlusses oder eines Schnappverschlusses, ist mit einem aus wärmeisolierendem Werkstoff bestehenden Knopf 10 versehen; dieser Knopf 10 dient bei aufge klapptem Oberteil 2 als Abstützung des letzteren, wie in Fig. 1 durch punktierte Linien angedeutet. Zum leich teren Aufklappen des Oberteiles 2 ist dieses mit einem ebenfalls aus wärmeisolierendem Werkstoff bestehenden Handgriff 11 versehen.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch das Unterteil 1 des in Fig. 1 dargestellten Grillgerätes. Man ersieht daraus, dass die Heizeinrichtung 12 als elektri scher Infrarotheizstab ausgebildet ist, der einen kreis förmigen Querschnitt aufweist und im Bereich des obe ren Randes des Unterteiles 1 im Abstand vom Innen umfang des letzteren verläuft.
Der in Fig. 2a gesondert dargestellte Heizstab ist gemäss Fig. 2 mit seiner Über flutungstülle 4 vom Inneren des Unterteiles 1 her durch eine Ausnehmung la im letzteren lose hindurchgesteckt; als zusätzliche Halterungen dienen Stützbleche 13, die mit dem Unterteil 1 beispielsweise durch Punktschwei- ssung fest verbunden sind. Um jedoch eine bessere Wärmeisolierung des Unterteiles 1 vom Heizstab 12 zu erzielen, könnten statt der Stützbleche 12 Keramikab stützungen 12a, z. B. in Form von Perlen, vorgesehen sein, die mit dem Heizstab 12 fest verbunden sind und diesen am Unterteil 1 wärmeisolierend abstützen.
Durch die auswechselbare Ausbildung der Heizeinrichtung er gibt sich der ausserordentliche Vorteil, dass zum Säubern des Unterteiles 1 die Heizeinrichtung 12 leicht und schnell entfernt werden kann; ausserdem kann im Be darfsfalle - wie später noch beschrieben wird - die elektrische Heizeinrichtung durch eine Holzkohle-Heiz- einrichtung ersetzt werden. Der Boden des Unterteiles 1 ist trichterförmig ausgebildet und mit einem zentralen Auslauf 14 versehen. Unter dem letzteren befindet sich eine in das Fussteil 8 einschiebbare Auffangschale 15. Zentraler Auslauf 14 und Auffangschale 15 dienen zum Abführen bzw. Sammeln des beim Grillen abtropfenden Fettes.
Da sich dieses Fett beim Ablaufen an der Innen wand des Unterteiles 1 dort leicht einbrennt und eine schwer zu entfernende Kruste bildet, kann die Innen seite des Unterteiles 1 mit einer Metallfolie 16 ausge legt sein; diese kann, um das Abfliessen des Fettes zu er möglichen, an ihrem Boden mit einer in den zentralen Auslauf 14 führenden Öffnung 17 versehen sein. Der zentrale Auslauf 14 könnte mit einem geeigneten Ver schluss, z. B. einer Hutmutter, versehen sein, damit ge- wünschtenfalls das Ablaufen des Fettes verhindert wer den kann. Die Metallfolie 16, die nach Gebrauch einfach weggeworfen und durch eine neue ersetzt wird, bewirkt zugleich eine verstärkte Reflexion der vom Heizstab 12 ausgesandten Wärmestrahlen.
Das Unterteil 1 dient zur Aufnahme verschiedener Einsatzteile. Das einfachste dieser Einsatzteile ist ein Grillrost 18, der auf dem Heizstab 12 lose aufgelegt wird. Statt dieses Grillrostes 18, der z. B. zur Auf nahme eines Beefsteaks dient, kann ein in Fig. 3 dar gestellter Spiesseinsatz 19 auf den Heizstab 12 aufgelegt werden; dieser Spiesseinsatz 19 weist nach oben ragende Spiesse 19a auf, die mehr oder weniger gegen die Achse des Grillgerätes geneigt und am Spiesseinsatz 19 ab nehmbar befestigt sein können. Ein ähnlicher Spiess einsatz 20, jedoch mit einhängbaren Spiessen 20a, ist in Fig. 4 gezeigt.
Ein weiteres Einsatzteil ist der in Fig. 5 dargestellte Toast-Rost 21; dieser weist zwei parallel zueinander ver laufende Drähte 21a auf, die in bestimmten Abständen mit zur Aufnahme je einer Brotscheibe b bestimmten Ausbiegungen 21b versehen sind. Da der Toast-Rost 21 an seiner Unterseite mit vier Füssen 21c und an seiner Oberseite mit einem Tragegriff 21d versehen ist, eignet er sich zugleich zum Servieren.
Der Frittier-Einsatz 22 gemäss Fig. 6 besteht aus einem zur Aufnahme des Fettes bestimmten Topf 22a, der an seiner Bodenpartie ringförmig abgesetzt ist, so dass er in die Rundung des Heizstabes 12 eingehängt werden kann. Der Topf 22a weist in an sich bekannter Weise zwei Tragegriffe 22b auf, die gleichzeitig als Ab stützungen für das Frittiersieb 22c dienen.
Eine Variante eines Frittier-Einsatzes 23 zeigt Fig. 7. Hier ist der Topf 23a konisch ausgebildet und diver giert nach oben. Er ist in einen konischen, nach unten divergierenden Wärmeschutzring 24 eingehängt, der sich seinerseits mit seiner Innenseite am Heizstab 12 (bzw. an mit dem letzteren fest verbundenen Keramikabstüt zungen) abstützt. Durch den Wärmeschutzring 24 wird die vom Heizstab 12 abgestrahlte Wärme hauptsächlich der Aussenwand des Frittiertopfes 23a zugeführt.
Der zuletzt erwähnte Wärmeschutzring 24 kann auch dazu benutzt werden, beim Grillen die Wärmestrahlung von bestimmten Partien des Grillgutes abzuhalten und anderen Partien zuzuführen. Wenn der Wärmeschutz ring 24 beispielsweise nach Fig. 8 in den Heizkörper 12 eingehängt und mit dem Grillrost 18 bedeckt wird, so wird beim Betrieb des Grillgerätes ein auf dem Grill rost 18 liegendes Fleischstück auf seiner Unterseite we niger von den Wärmestrahlen getroffen, die durch den Wärmeschutzring 24 gegen die Innenwandung des Un terteiles 1 und von dort grossenteils nach oben reflektiert werden;
dagegen treffen die vom nicht dargestellten Oberteil nach unten reflektierten Wärmestrahlen die Oberseite des auf dem Rost liegenden Grillgutes, so dass dieses dort intensiver gegrillt wird als auf der Unter seite. Dies hat den Vorteil, dass man ein Verschmoren des Grillgutes verhüten kann, weil ja die Oberseite, die leicht beobachtet werden kann, schneller gebräunt wird als die Unterseite. Damit das Grillgut während des Grillvorganges gut beobachtet werden kann, wird zweck mässig der Deckel 9 oder eventuell sogar das Oberteil 2 - wenigstens teilweise - aus durchsichtigem Werkstoff, z. B. feuerfestem Glas, hergestellt.
Damit man das Grillgerät auch zum Kuchenbacken verwenden und dabei die jeweils erforderliche Ober- oder Unterhitze erzielen kann, wird gemäss Fig. 8a zweckmässigerweise ein zylindrischer Wärmeschutzring 24a verwendet und im Unterteil höhenverstellbar gehal tert, beispielsweise mittels eines Ringes 24b, der mit radial nach aussen gerichteten Stiften 24c auf den Heiz- Stab aufgelegt werden kann, während radial nach innen ragende Stifte 24d in entsprechend geformte Schlitze 24e des Wärmeschutzringes 24a einführbar sind;
durch leichtes Drehen kann der Wärmeschutzring 24a in der gewählten Höheneinstellung fixiert werden.
Da beim Grillen bekanntlich Dünste entstehen, die insbesondere in kleinen Räumen unerwünscht sind, ist als Aufsatzteil für den Rand der Öffnung im Oberteil 2 ein in Fig. 9 gezeigtes Filter 25 vorgesehen. Dieses um fasst ein rohrförmiges, aus Blech oder Kunststoff be stehendes Gehäuse 25a, das mit einem manschettenar tigen Ring 25b versehen ist. Innerhalb des rohrförmigen Gehäuses 25a ist ein Filtereinsatz 25c angeordnet, der zwischen Sieben oder Netzen aus Metall oder Kunst stoff eine mit Alkyl-Aryl-Sulfonat getränkte Fasermatte enthält.
Diesem Absorptionsfilter für Geruchstoffe mit grossem Molekulargewicht ist ein Adsorptionsfilter 25d nachgeschaltet, das eine zwischen Sieben oder Netzen aus Metall oder Kunststoff liegende Schüttung aus Aktiv kohle enthält. Die Filtereinsätze 25c, 25d sind leicht herausnehmbar und auswechselbar, so dass je nach Wunsch auch nur ein Einsatz oder zwei gleiche Einsätze im Gehäuse 25a angeordnet werden können.
Als weiteres Aufsatzteil für den Rand der Öffnung im Oberteil 2 kann ein Fondue-Topf 26 (Fig. 10) oder ein normaler Henkeltopf vorgesehen werden.
Die in Fig. 11 gezeigte Ausführungsform des er findungsgemässen Grillgerätes hat sich in der Praxis be sonders bewährt. Dadurch, dass hier das Oberteil 2 ein rotationssymmetrischer Hohlkörper ist, dessen Erzeu gende im wesentlichen aus zwei Geraden besteht, die bei 27 einen stumpfen Winkel zwischen sich einschlie ssen, ergeben sich im Inneren des Oberteiles 2 günstigere Raumverhältnisse und damit eine gleichmässigere Strah lung. Die Erzeugende des Unterteiles 1 ist eine Gerade, wodurch ein beschleunigter Ablauf des Fettes während des Grillvorganges gewährleistet ist.
Das Fussteil 8 ist hier als Fettfangschale ausgebildet, in deren mit einer Öffnung versehenen, abnehmbaren Deckel 28 das Unter teil 1 des Grillgerätes hineingesetzt werden kann.
Bei dem in Fig. 12 ohne Oberteil und Deckel gezeig ten dritten Ausführungsbeispiel des Grillgerätes gemäss der Erfindung ist die elektrische Heizeinrichtung aus dem auf einem Dreifuss stehenden Unterteil 1 heraus genommen und durch eine Holzkohlen-Heizeinrichtung ersetzt, die aus einem unter dem zur Aufnahme des Grillgutes dienenden Rost 18 angeordneten Holzkohlen- rost 29 besteht.
Wenn auf das Auffangen des vom Grill gut abtropfenden Fettes nicht verzichtet werden soll, kann eine Fettauffangschale 15 in die Mitte des Holz kohlenrostes 29 gestellt werden. Der zentrische Auslauf 14 des Unterteiles 1 ist durch einen abnehmbaren Dek- kel 30 verschlossen; dieser enthält Luftdurchtrittsöff- nungen, deren Querschnitt mittels eines mit einem Griff 31 versehenen Drehschiebers verändert werden kann.
Man ist dadurch in der Lage, den Zug des Holzkohlen feuers je nach den Erfordernissen einzustellen; der Ab zug der heissen Abgase kann über das (nicht dargestellte) Oberteil mit Deckelöffnung erfolgen, das letztere kann aber auch weggelassen werden, wenn kein stärkerer Zug erforderlich erscheint. Eine solche Holzkohlen-Heizein- richtung eignet sich besonders zum Räuchern von Forel len.
Das Grillgerät gemäss der Erfindung ist, wie anhand der gezeigten Ausführungsbeispiele erläutert wurde, sehr vielseitig verwendbar und weist wegen seiner strahlungs technisch günstigen Ausbildung einen äusserst guten Wärmewirkungsgrad auf. Selbstverständlich sind ver schiedene Abänderungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So könnte z. B. die elek trische Heizeinrichtung statt als Stab mit kreisförmigem Querschnitt auch als Band mit rechteckigem Quer schnitt ausgebildet sein; ebenso könnte der Heizstab oder das Heizband statt längs des Umfanges des Unter teiles quer durch das letztere oder nach oben verlaufen.
Ferner könnte die elektrische Heizeinrichtung fest an einem zwischen Unterteil und Oberteil einsetzbaren Ring angeordnet sein, den man bei Bedarf einfach heraus nehmen kann, wenn das Unterteil gereinigt werden soll oder wenn eine Holzkohlen-Heizeinrichtung gewünscht wird. Auch bezüglich der geometrischen Formen be stehen keine grundsätzlichen Einschränkungen, sofern nur Ober- und Unterteil nach Art eines Schüt telbechers zusammensetzbar sind; so könnte bei spielsweise statt des kreisförmigen Querschnittes aus ästhetischen Gründen ein polygonaler Querschnitt für das Unter- und Oberteil gewählt werden.
Ausserdem wäre es auch möglich, durch entsprechende Werkstoff wahl besonderen Wünschen Rechnung zu tragen; bei spielsweise könnten einzelne Teile des Grillgerätes oder das ganze Grillgerät aus emailliertem Blech bestehen, um die Reinigung zu erleichtern, oder aus Keramik, um das Grillgerät ohne Beeinträchtigung seiner Funktions fähigkeit zu einem Schmuckstück für jede Wohnung zu machen.
Schliesslich könnte die elektrische Heizeinrich- tung durch eine Gas-Heizeinrichtung ersetzt werden; insbesondere, wenn die letztere mit Propangas betrieben werden kann, ergeben sich neue Einsatzmöglichkeiten des Grillgerätes beim Camping und im Wohnwagen.
Drill device The invention relates to a drill device having a lower part and an upper part.
Known drills of this type are spherical, with an infrared heater designed as a round heating rod at a distance from the inner circumference of the lower part.
When designing these known seed drills, it was assumed that the reflection inside a hollow sphere would ensure uniform heating of the seed. In view of this, efforts were made to deviate from the spherical shape as little as possible, with the result that the drills were only suitable for grilling alone and did not allow any expansion of their area of application, which was limited by the spherical shape.
However, as has been shown in an extensive series of tests, the spherical shape is by no means the best shape for a drill, on the contrary, at least equally good, sometimes even better results - based on the times and the uniform irradiation of the material to be drilled - can be achieved with other shapes; The move away from the spherical shape also allows the scope of a drill to be expanded considerably.
The object of the present invention is to create a grill device which can be used in a very versatile manner with the best possible degree of efficiency, but whose production costs are nevertheless comparatively low.
This object is achieved by a drill device of the type mentioned above, which is characterized by the combination of the following features: a) the lower part and the upper part can be put together like a shaker cup, b) the lower part connected to a base part has an exchangeable heating device provided and serves to accommodate various associated insert parts, c) the upper part has at its upper end an opening which can be closed by a lid, the edge of which serves as a carrier for various associated attachment parts.
In the drawing, the subject matter of the invention is shown schematically in an exemplary embodiment, namely: Fig. 1 is a perspective view of a first embodiment of the drill, Fig. 2 is a vertical section through the lower part of the drill according to Fig. 1, Fig. 2a, the electrical Heating device in a perspective view, Fig. 3 is a perspective view of a skewer insert, Fig. 4 is another skewer insert, also in a perspective view,
Fig. 5 shows a toasting rack, Fig. 6 shows a first embodiment of a deep-frying insert, Fig. 7 shows a second embodiment of a deep-frying insert, Fig. 8 shows the use of a heat protection ring, Fig. 8a shows another heat protection ring,
Fig. G shows a filter to be placed on the top part of the drill, Fig. 10 </B> a fondue pot to be placed on the top of the drill, Fig. 11 is a vertical section through a second embodiment of the drill and Fig. 12 is a vertical section through the lower part of a third embodiment of the drill.
The exemplary embodiment of the drill according to the invention shown in FIG. 1 essentially consists of a lower part 1 and an upper part 2, these two parts being frustoconical and assemblable like a shaking cup. Under part 1 and upper part 2 are here connected to each other by a hinge 3, but instead the upper part 2 could also be designed so that it can be simply plugged onto the lower part 1 and optionally secured, for. B. by means of a bayonet lock.
The flooding spout 4 of an exchangeable heating device designed as an electric heating rod, to be described later, protrudes from a recess in the lower part 1; A device plug is located in the flooding spout 4, by means of which the timing device can be connected to the mains via a device connection cable 7 equipped with a device socket 5 and a mains plug 6. The lower part 1 is firmly connected to a base part 8 which, in the exemplary embodiment shown, is designed as a hollow stem flow; however, it could just as easily have the shape of a tripod or some other shape.
The upper part 2 is provided at its upper end with an opening that can be closed by a cover 9. The lid 9, which is preferably detectable in its closed position, for. B. by means of a bayonet lock or a snap lock, is provided with a button 10 made of heat-insulating material; this button 10 serves when the upper part 2 is folded open as a support for the latter, as indicated in FIG. 1 by dotted lines. To easily unfold the upper part 2 directly, this is provided with a handle 11 also made of heat insulating material.
FIG. 2 shows a vertical section through the lower part 1 of the grill device shown in FIG. It can be seen from this that the heating device 12 is designed as an electrical infrared heating rod, which has a circular cross-section and extends in the area of the Obe Ren edge of the lower part 1 at a distance from the inner circumference of the latter.
The heating rod shown separately in FIG. 2a is inserted loosely through a recess la in the latter according to FIG. 2 with its overflow nozzle 4 from the interior of the lower part 1; Support plates 13, which are firmly connected to the lower part 1, for example by spot welding, serve as additional holders. However, in order to achieve better thermal insulation of the lower part 1 from the heating rod 12, could instead of the support plates 12 Keramikab supports 12a, z. B. in the form of pearls, which are firmly connected to the heating rod 12 and support this on the lower part 1 in a heat-insulating manner.
Due to the exchangeable design of the heating device, there is the extraordinary advantage that the heating device 12 can be removed easily and quickly to clean the lower part 1; In addition, if necessary - as will be described later - the electrical heating device can be replaced by a charcoal heating device. The bottom of the lower part 1 is funnel-shaped and provided with a central outlet 14. Underneath the latter there is a drip tray 15 which can be pushed into the foot part 8. Central outlet 14 and drip tray 15 serve to drain or collect the fat that drips off during grilling.
Since this fat burns in when running on the inner wall of the lower part 1 there and forms a crust that is difficult to remove, the inside of the lower part 1 can be laid out with a metal foil 16; this can be provided at its bottom with an opening 17 leading into the central outlet 14 in order to allow the fat to drain off. The central outlet 14 could circuit with a suitable Ver, for. B. a cap nut, so that if desired, the drainage of the fat can be prevented. The metal foil 16, which is simply thrown away after use and replaced by a new one, at the same time causes an increased reflection of the heat rays emitted by the heating rod 12.
The lower part 1 is used to accommodate various insert parts. The simplest of these insert parts is a grillage 18 which is loosely placed on the heating rod 12. Instead of this grillage 18, the z. B. is used to take on a beef steak, a skewer insert 19 shown in FIG. 3 can be placed on the heating rod 12; this skewer insert 19 has upwardly projecting skewers 19a, which can be more or less inclined to the axis of the grill and can be attached to the skewer insert 19 from removable. A similar skewer insert 20, but with attachable skewers 20a, is shown in FIG.
Another insert part is the toast rack 21 shown in FIG. 5; this has two parallel ver running wires 21a, which are provided at certain intervals with certain bends 21b for receiving a bread slice b. Since the toast rack 21 is provided with four feet 21c on its underside and a handle 21d on its upper side, it is also suitable for serving.
The deep-frying insert 22 according to FIG. 6 consists of a pot 22a which is intended to receive the fat and which is set off in the shape of a ring at its base so that it can be hung into the curve of the heating rod 12. The pot 22a has, in a manner known per se, two handles 22b, which also serve as supports for the deep-frying sieve 22c.
A variant of a deep-frying insert 23 is shown in FIG. 7. Here the pot 23a is conical and diverges upwards. It is suspended in a conical, downwardly diverging heat protection ring 24, which in turn is supported with its inside on the heating rod 12 (or on the ceramic supports firmly connected to the latter). The heat emitted by the heating rod 12 is mainly fed to the outer wall of the deep-frying pot 23a through the heat protection ring 24.
The last-mentioned heat protection ring 24 can also be used to keep the heat radiation from certain parts of the grilled food during grilling and to feed it to other parts. If the heat protection ring 24, for example, as shown in Fig. 8 in the radiator 12 and is covered with the grillage 18, a grate on the grill 18 lying on the grill piece of meat is hit on its underside we niger by the heat rays when the grill is in operation Heat protection ring 24 against the inner wall of the lower part 1 and from there largely reflected upwards;
on the other hand, the heat rays reflected downwards from the upper part (not shown) hit the top of the food lying on the grate, so that it is grilled more intensely there than on the underside. This has the advantage that you can prevent the grilled food from scorching, because the top, which can easily be observed, browns faster than the bottom. So that the grilled food can be observed well during the grilling process, the lid 9 or possibly even the upper part 2 - at least partially - made of transparent material, eg. B. refractory glass made.
8a, a cylindrical heat protection ring 24a is expediently used and vertically adjustable in the lower part, for example by means of a ring 24b, which is directed radially outwards, so that the grill can also be used to bake cakes and thereby achieve the required upper or lower heat Pins 24c can be placed on the heating rod, while pins 24d projecting radially inward can be inserted into correspondingly shaped slots 24e of the heat protection ring 24a;
the heat protection ring 24a can be fixed in the selected height setting by turning it slightly.
Since it is known that vapors are produced when grilling, which are undesirable in small rooms in particular, a filter 25 shown in FIG. 9 is provided as an attachment for the edge of the opening in the upper part 2. This summarizes a tubular, made of sheet metal or plastic be standing housing 25a, which is provided with a collar-term ring 25b. Inside the tubular housing 25a, a filter insert 25c is arranged, which contains a fiber mat impregnated with alkyl aryl sulfonate between screens or nets made of metal or plastic.
This absorption filter for odorous substances with a large molecular weight is followed by an adsorption filter 25d which contains a bed of activated carbon lying between sieves or nets made of metal or plastic. The filter inserts 25c, 25d can be easily removed and exchanged, so that only one insert or two identical inserts can be arranged in the housing 25a, as desired.
A fondue pot 26 (FIG. 10) or a normal handle pot can be provided as a further attachment for the edge of the opening in the upper part 2.
The embodiment of the grill according to the invention shown in FIG. 11 has proven particularly useful in practice. The fact that here the upper part 2 is a rotationally symmetrical hollow body, the generation of which essentially consists of two straight lines that enclose an obtuse angle between them at 27, results in more favorable spatial conditions in the interior of the upper part 2 and thus a more uniform radiation. The generating line of the lower part 1 is a straight line, whereby an accelerated drainage of the fat is guaranteed during the grilling process.
The foot part 8 is designed here as a grease tray, in whose opening provided, removable cover 28, the lower part 1 of the grill device can be placed.
In the third embodiment of the grill device according to the invention shown in Fig. 12 without the upper part and lid, the electric heating device is removed from the lower part 1 standing on a tripod and replaced by a charcoal heating device consisting of a lower part for receiving the grilled food Serving grate 18 arranged charcoal grate 29 consists.
If you do not want to do without the collection of the fat that drips off the grill, a fat collecting tray 15 can be placed in the middle of the charcoal grate 29. The central outlet 14 of the lower part 1 is closed by a removable cover 30; this contains air passage openings, the cross section of which can be changed by means of a rotary slide valve provided with a handle 31.
It is thereby in a position to adjust the draft of the charcoal fire depending on the requirements; the withdrawal of the hot exhaust gases can be done via the upper part (not shown) with a lid opening, but the latter can also be omitted if no stronger train appears necessary. Such a charcoal heating device is particularly suitable for smoking trout.
The grill device according to the invention is, as has been explained with reference to the illustrated embodiments, very versatile and has an extremely good thermal efficiency because of its radiation-technically favorable training. Of course, various modifications ver are possible without departing from the scope of the invention. So could z. B. the elec trical heating device instead of a rod with a circular cross-section as a band with a rectangular cross-section be formed; Likewise, the heating rod or the heating tape could instead run along the circumference of the lower part across the latter or upwards.
Furthermore, the electric heating device could be fixedly arranged on a ring which can be inserted between the lower part and the upper part and which can simply be removed if necessary when the lower part is to be cleaned or if a charcoal heating device is desired. There are also no fundamental restrictions with regard to the geometric shapes, provided that only the upper and lower part can be put together like a shaking cup; for example, instead of the circular cross-section, a polygonal cross-section could be selected for the lower and upper part for aesthetic reasons.
It would also be possible to take special requests into account by choosing the appropriate material; for example, individual parts of the grill device or the whole grill device could be made of enamelled sheet metal to facilitate cleaning, or made of ceramic to make the grill device a piece of jewelry for every home without affecting its functionality.
Finally, the electrical heating device could be replaced by a gas heating device; in particular, if the latter can be operated with propane gas, there are new possibilities for using the grill when camping and in caravans.