DE4012600A1 - Kuehlkammer an einem mikrotom und verfahren zur einstellung der kuehlkammertemperatur - Google Patents
Kuehlkammer an einem mikrotom und verfahren zur einstellung der kuehlkammertemperaturInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kühlkammer an einem Mikrotom,
insbesondere an einem Ultramikrotom, mit den Merkmalen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Ein
stellung der Temperatur der Gasatmosphäre in einer solchen
Kühlkammer mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 11.
Bei der Kryopräparation von Objekten, insbesondere von
biologischen Objekten, die einer nachfolgenden mikro
skopischen oder elektronenmikroskopischen Untersuchung
unterzogen werden, ist es erforderlich, die Temperatur
der Gasatmosphäre in dem Kühlkammerraum exakt einzustellen.
Dabei soll es möglich sein, die Temperatur innerhalb eines
relativ breiten Temperaturbereiches von etwa -40°C bis
-160°C einzustellen. Während es relativ leicht ist, die
Gasatmosphäre in dem Kühlkammerraum in der Nähe der
unteren Temperaturgrenze, d. h. in der Nähe von -160°C,
einzuregeln, erweist es sich als problematisch, die
Temperatur der Gasatmosphäre in dem mittleren und oberen
Temperaturbereich so einzustellen, daß sich über den
ganzen Kühlkammerraum eine gleichmäßige Temperatur
ergibt.
Zahlreiche Objekte erfordern eine Bearbeitungstemperatur,
z. B. beim Schneiden, in dem mittleren oder höheren Temperatur
bereich, weil sie bei tiefer Temperatur spröde werden und
keine sauberen Schnitte ergeben. Die Bearbeitungs
temperatur wird durch regelbare Heizwiderstände in
dem Objekthalter und in dem Bearbeitungswerkzeug
eingestellt. Jedoch ist der Wärmeabfluß aus dem
Schneidenbereich des Bearbeitungswerkzeuges und aus
der Objektspitze in die kalte Gasatmosphäre des
Kühlkammerraumes so groß, daß Schneide und Objekt
spitze stets eine nahe der Temperatur der Gasatmosphäre
liegende Temperatur aufweisen.
Von einer bekannten Kühlkammer der eingangs angegebenen
Art (PCT-Veröffentlichung WO 88/02 851) ist es daher
schon bekannt, nicht nur das Bearbeitungswerkzeug
und den Objekthalter zu beheizen, sondern auch das
den Kühlkammerraum füllende gasförmige Kryogen. Dies
erfolgt mittels einer Gasheizplatte, welche über dem
Boden des Kühlkammerraumes so angeordnet ist, daß das
aus der Mündungsöffnung der Zuführleitung austretende
gasförmige Kryogen darüber hinwegstreifen kann und
sich dabei erwärmt.
Es hat sich gezeigt, daß eine einwandfreie
Temperaturverteilung der Gasatmosphäre in dem Kühl
kammerraum auf diese Weise nicht erzielbar ist. Dies
rührt offensichtlich daher, daß nur eine dünne Schicht
des über die Heizplatte hinwegstreichenden gasförmigen
Kryogens auf die gewünschte Temperatur erwärmt wird
und im Kühlkammerraum aufsteigt, ohne darin zu einer
gleichmäßigen Temperaturverteilung zu führen. Auch
können sogar wegen der vorhandenen Temperaturgradienten
störende Turbulenzen in der Gasatmosphäre des Kühl
kammerraumes auftreten, die nicht nur den normalen
Schneidebetrieb stören, sondern sogar ein Eindringen
von feuchter Luft in den Kühlkammerraum ermöglichen
können. Diese feuchte Luft führt dann zur Frostbildung
an Bearbeitungswerkzeug und Objekt, so daß eine ein
wandfreie Bearbeitung nicht mehr möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kühlkammer der
genannten Art so auszubilden und ein solches Verfahren
zur Einstellung der Temperatur der Gasatmosphäre in dem
Kühlkammerraum vorzuschlagen, daß eine gleichmäßige
Temperaturverteilung in der Gasatmosphäre des Kühlkammer
raumes erzielbar ist und dadurch das Bearbeitungs
werkzeug und das Objekt auf die jeweils gewünschte
Temperatur eingestellt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Ausgestaltung
des Kühlwassers gelöst, die im Kennzeichen des Patent
anspruches 1 angegeben ist. Verfahrensmäßig wird die
Aufgabe durch die Vorgangsweise gemäß dem Kennzeichen
des Patentanspruches 11 gelöst.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß eine Erwärmung
des in den Kühlkammerraum bereits eingetretenen gasförmigen
Kryogens vermieden werden muß und vielmehr dafür zu sorgen
ist, daß von vornherein nur gasförmiges Kryogen gleich
mäßiger Temperierung einströmt. Da nach der Erfindung
die von der Oberseite des Vorratstanks für das flüssige
Kryogen zum Boden des Kühlkammerraumes führende Zufluß
leitung selbst als Heizkörper ausgebildet ist und das
abgedampfte gasförmige Kryogen auf seinem Weg in den
Kühlkammerraum vollständig umschließt, besteht ausreichend
Zeit und Wegstrecke, um eine vollkommen gleichmäßige
Erwärmung des Kryogen-Gasstromes bis zur Mündungsöffnung
zu erzielen. Dabei kann der Wärmeübergang an den Kryogen-
Gasstrom im Inneren des Heizkörpers gezielt beeinflußt
werden, indem beispielsweise der Strömungsquerschnitt
entsprechend gestaltet wird. So kann sich der Heizkörper
über die ganze Breite des Kühlkammerraumes längs einer
Wand davon erstrecken und dementsprechend auch der
den Strömungsquerschnitt bildende Innenraum davon ge
staltet sein. Damit steht eine große Wärmeübergangs
fläche zur Verfügung, so daß eine gleichmäßige Erwärmung
des Gasstromes gewährleistet ist. Eine zusätzliche
Maßnahme kann darin bestehen, den Zuflußweg für den
Kryogen-Gasstrom im Inneren des Heizkörpers zick-zack- oder
mäanderförmig auszubilden und dadurch zu verlängern.
Die Mündungsöffnung in dem Heizkörper, aus der das gas
förmige Kryogen in den Kühlkammerraum eintritt, ist vor
zugsweise schlitzförmig und verläuft etwa parallel zum
Boden des Kühlkammerraumes in einem geringen Abstand über
diesem. Grundsätzlich ist eine solche Mündungsöffnung
ausreichend. Von Vorteil ist es jedoch, in der dem Kühl
kammerraum zugewendeten Seitenwand des Heizkörpers
mehrere Mündungsöffnungen, z. B. in Form übereinander
parallel verlaufender Schlitze oder in Form einer
Perforation, anzuordnen. Denn hierdurch ist es möglich,
horizontale, nahezu laminare Strömungsschichten in dem
Kühlkammerraum zu erhalten, die zu einer entsprechend
ruhigen stationären Strömung führen.
Durch eine Regelung der Temperatur des Heizkörpers
läßt sich die gewünschte Temperatur des einströmenden
gasförmigen Kryogens auf den gewünschten Wert einstellen,
so daß ein möglichst geringer Temperaturgradient zwischen
dem Bearbeitungswerkzeug und dem Objekt gewährleistet ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbei
spielen anhand der Zeichnungen sowie aus
den Unteransprüchen. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ultramikrotoms, teilweise
im Bereich der Kühlkammer geschnitten;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Kühlkammer längs
der Linie II-II in Fig. 1, wobei aus Gründen der
Übersichtlichkeit die übrigen Komponenten des
Ultramikrotoms nicht dargestellt sind;
Fig. 3 einen zu Fig. 2 analogen Schnitt durch eine
modifizierte Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Kühlkammer, und
Fig. 4 einen Schnitt läng der Linie VI-VI in Fig. 3.
Das in Fig. 1 dargestellte Ultramikrotom 1 weist einen
Objekt-Trägerarm 2 in Gestalt einer sog. CHRISTENSEN-Brücke
auf, an dessen vorderem Ende ein Objekthalter 3 für ein
zu bearbeitendes biologisches Objekt 4 angeordnet ist.
Auf dem Support 5 des Ultramikrotoms 1 ist eine im
Ganzen mit 6 bezeichnete Kühlkammer befestigt. Die
Kühlkammer 6 hat im wesentlichen die Form einer Schachtel
und weist eine aus gut wärmeleitendem Material bestehenden
Innenwand 7 auf, die an ihrer Außenseite durch eine
Schicht 8 aus wärmeisolierendem Material allseitig um
schlossen ist. In dem Kühlkammer-Innenraum 9 ist ein
Bearbeitungswerkzeug 10 in Form eines Messers so ange
ordnet, daß bei Auf- und Abbewegungen des Objekts 4
relativ zu dem Messer 10 Objektschnitte erzeugt werden
können. Aufbau und Wirkungsweise des Ultramikrotoms 1
bezüglich des Schneidevorganges sind von bekannter Art
und nicht Teil der vorliegenden Erfindung. Sie bedürfen
daher an dieser Stelle keiner näheren Erläuterung.
Gemäß Fig. 2, in der die Kühlkammer 6 nur schematisch
wiedergegeben ist, bildet der linke Teil der Kühlkammmer 6
einen Vorratstank 12 für ein flüssiges Kryogen, vorzugs
weise für flüssigen Stickstoff (LN2), der auch an seiner
Oberseite durch die Wärmeisolationsschicht 8 bedeckt ist.
Eine Trennwand 13 in dem Vorratstank 12, die sich bis
nahe an den Boden des Vorratstanks erstreckt, teilt
dessen Innenraum in einen Nachfüllteil 14 und einen Ver
dampferteil 15. Durch eine Nachfülleitung 16 kann bei
Bedarf weiterer LN2 nachgefüllt werden. Turbulente Gas
strömungen, die beim Nachfüllen entstehen können, werden
über eine kleine Öffnung 17 in der Wärmeisolationsschicht 8
abgeleitet und können daher das Temperaturgleichgewicht
im Kühlkammerraum 9 nicht beeinflussen.
Der Vorratstank 12 erstreckt sich über die ganze Breite
des Kühlkammerraumes 9 und weist an seiner dem Kühlkammer
raum 9 zugewendeten Seitenwand 18 über dem LN2-Spiegel
eine schlitzförmige Verbindungsöffnung 19 auf. An diese
ist auf nicht näher gezeigte Art eine kurze Verbindungs
leitung 20 aus einem schlecht wärmeleitenden Material
angeschlossen, an deren äußerem Ende, ebenfalls in nicht
näher gezeigter Weise, die Heizkörper 21 befestigt ist.
Der Heizkörper 21 hat im wesentlichen die Form eines
flachen Quaders und erstreckt sich, wie aus Fig. 1
erkennbar ist, ebenfalls wenigstens über die Breite
des Kühlkammerraumes 9. Er bildet die Zuflußleitung
für den aus dem LN2 abdampfenden gasförmigen Stickstoff
zum Kühlkammerraum 9 und weist zu diesem Zweck einen
hohlen Innenraum 22 auf, der zu einer im unteren Teil
angeordneten Mündungsöffnung 24 führt. Der Strömungs
querschnitt der Zuflußleitung 22 ist schlitzförmig
rechteckig; dem entspricht die Schlitzform der Mündungs
öffnung 24, die im wesentlichen parallel zum Boden
des Kühlkammerraumes 9 verläuft. Gemäß Fig. 2 ist
die Zuflußleitung 22 außerdem zur Verlängerung des
Strömungsweges schlangen- oder zick-zack-förmig im
Inneren des Heizkörpers 21 geführt. Im unteren Abschnitt
des Heizkörpers 21 ist ein Heizwiderstand 25 eingebaut,
der durch eine nicht dargestellte Regelung den Heiz
körper 21 auf einer einstellbaren Temperatur hält.
Ist es notwendig, ein Objekt 4 bei einer bestimmten
Temperatur zu schneiden, die in einem mittleren Temperatur
bereich von beispielsweise -80°C liegt, dann wird mittels
der nicht gezeigten Heizwiderstände in dem Objekthalter
3 und in dem Bearbeitungswerkzeug 10 an diesen eine
bestimmte Temperatur eingestellt. Die Wärmezufuhr zur
Erzeugung dieser vorbestimmten Temperatur erfolgt ebenfalls
geregelt durch eine nicht gezeigte Regeleinrichtung,
wie dies im Stand der Technik bekannt ist. Außerdem wird
durch entsprechende Beheizung des Heizwiderstandes 25
der Heizkörper 21 auf eine bestimmte Temperatur erwärmt.
Der von der LN2-Oberfläche abdampfende gasförmige Stick
stoff wird aus dem geschlossenen Verdampferteil 15 in
den Heizkörper 21 gedrückt und strömt durch diesen nach
unten zur Mündungsöffnung 24. Auf dem Wege dahin nimmt der
gasförmige Stickstoff Wärme von den Wandungen des Heiz
körpers 21 auf, so daß seine Temperatur sich auf den
gewünschten Wert erhöht. Durch nicht gezeigte Sensoren
in dem Kühlkammerraum 9 kann die Temperatur des aus der
Mündungsöffnung 24 austretenden gasförmigen Stickstoffes
überwacht und dementsprechend die Heizleistung des Heiz
widerstandes 25 eingeregelt werden. Da dem Kühlkammer
raum 9 nur gleichmäßig erwärmtes Stickstoffgas zuströmt,
stellt sich dabei eine gleichmäßige Temperaturverteilung
ein.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 unterscheidet
sich von denjenigen nach den Fig. 1 und 2 durch die Aus
gestaltung und Anordnung des Heizkörpers 21′. Im übrigen
ist der Aufbau der Kühlkammer identisch, so daß dies
bezüglich keine weiteren Erläuterungen gegeben werden
müssen.
Der Heizkörper 21′ ist im wesentlichen quaderförmig
und weist mit einer seiner Schmalseiten zu dem Vorrats
tank 12′, d. h. er ist längs einer der Wandungen 7′ der
Kühlkammer 6′ angeordnet. Auf diese Weise wird bei der
Beheizung des Heizkörpers 21′ eine geringere Wärme
menge durch Strahlung an den Vorratstank 12′ abgegeben.
Der Heizkörper 21′ ist durch ein Abstützelement 30′
aus schlecht wärmeleitendem Material auf dem Boden des
Kühlkammerraumes 9′ abgestützt und über einen Rohr
stutzen 20′ aus schlecht wärmeleitendem Material an
den Verdampferteil 15′ angeschlossen.
Der Innenraum des Heizkörpers 21′, der wiederum die
Zuflußleitung für den gasförmigen Stickstoff bildet,
ist im wesentlichen ebenfalls quaderförmig. Er steht
mit dem Kühlkammerraum 9′ über eine Reihe von Löchern
24′ in Verbindung, die in der dem Kühlkammerraum 9′
zugewendeten Seitenwand des Heizkörpers 21′ ausgebildet
sind. Die Mündungslöcher 24′ sind in drei Reihen über
einander angeordnet, so daß der in dem Heizkörper 21′
strömende gasförmige Stickstoff durch jede Lochreihe
austreten und in den Kühlkammerraum 9′ einströmen kann,
wie dies durch Pfeile in Fig. 4 angedeutet ist.
Auf diese Weise entsteht eine laminare Schichtströmung,
die zu einer gleichmäßigen Temperaturverteilung der
Gasatmosphäre in dem Kühlkammerraum 9′ führt.
Der Heizkörper 21 bzw. 21′ besteht zumindest in dem
Teil seiner Wandungen, die die Zuflußleitung für den
gasförmigen Stickstoff bilden, aus einem gut wärme
leitenden Material. Die Außenflächen des Heizkörpers
21 bzw. 21′ können hingegen zur Vermeidung von Wärme
abgabe an die Kühlkammeratmosphäre mit einem schlecht
wärmeleitenden Material beschichtet oder aus diesem
gebildet sein.
Claims (12)
1. Kühlkammer an einem Mikrotom, insbesondere Ultramikrotom,
mit einem von oben zugänglichen und beobachtbaren Kühl
kammerraum (9, 9′), in welchem ein Objekthalter (3)
zur Halterung eines zu bearbeitenden Objekts (4) sowie
ein Bearbeitungswerkzeug (10) für das Objekt angeordnet
sind, wobei Objekthalter und Bearbeitungswerkzeug zur
Einstellung einer gewünschten Temperatur mittels Heiz
widerständen gesteuert temperierbar sind, mit einem
Vorratstank (12, 12′) zur Aufnahme eines flüssigen
Kryogens, z. B. LN2, der über eine
in den Kühlkammerraum
mündende Zuführleitung für verdampftes, gasförmiges
Kryogen mit dem Kühlkammerraum verbunden ist, und mit
einem beheizbaren Element im Strömungsweg des gas
förmigen Kryogens zur Einstellung einer vorbestimmten
Temperatur der Gasatmosphäre in dem Kühlkammerraum,
dadurch gekennzeichnet,
daß das beheizte Element ein die Zuführleitung (22, 22′)
bildender Heizkörper (21, 21′) ist.
2. Kühlkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizkörper (21, 21′) in seiner zum Kühlkammer
raum (9, 9′) gerichteten Seitenwand die Mündungsöffnung
(24, 24′) für das gasförmige Kryogen aufweist.
3. Kühlkammer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizkörper (21′) in seiner zum Kühlkammerraum
(9′) gerichteten Seitenwand eine Mehrzahl von über
einander angeordneten Mündungsöffnungen (24′) für das
gasförmige Kryogen aufweist.
4. Kühlkammer nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mündungsöffnungen bzw. die Mündungsöffnungen
schlitzförmig sind und sich annähernd parallel zum
Boden des Kühlkammerraumes erstrecken.
5. Kühlkammer nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mündungsöffnungen (24′) lochförmig sind,
wobei jeweils mehrere lochförmige Mündungsöffnungen
in einer zum Kühlkammerboden annähernd parallelen
Linie nebeneinander angeordnet sind.
6. Kühlkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizkörper und sein den Zuflußweg für das gas
förmige Kryogen bildender Innenraum (22) sich über
die Breite des Kühlkammerraumes erstrecken.
7. Kühlkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuflußweg für das gasförmige Kryogen im
Inneren des Heizkörpers zick-zack-förmig verläuft.
8. Kühlkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizkörper in seinem unteren Teil einen regel
mäßigen Heizwiderstand (25, 25′) aufnimmt.
9. Kühlkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizkörper an dem Vorratstank (12, 12′) über
eine schlecht wärmeleitende Verbindungsleitung (20, 20′)
angeschlossen ist.
10. Kühlkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizkörper im wesentlichen quaderförmig ist
und dem Vorratstank mit seiner Schmalseite zuge
wendet ist.
11. Verfahren zur Einstellung der Temperatur der Gas
atmosphäre in dem Kühlkammerraum einer Kühlkammer
an einem Mikrotom, insbesondere Ultramikrotom,
bei dem von einem Vorrat an flüssigem Kryogen ab
dampfendes gasförmiges Kryogen in den Kühlkammer
raum geleitet und erwärmt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gasförmige Kryogen auf seinem Zuflußweg von
dem Vorrat in den Kühlkammerraum erwärmt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gasförmige Kryogen durch seinen Strömungsquer
schnitt allseitig umschließende Flächen erwärmt wird.
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