DE3405017C2 - Einrichtung zur Überwachung von Kampffahrzeugen, insbesondere von Kampfpanzern, beim Übungsschießen mit simulierten Schüssen - Google Patents
Einrichtung zur Überwachung von Kampffahrzeugen, insbesondere von Kampfpanzern, beim Übungsschießen mit simulierten SchüssenInfo
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- F41G3/2622—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile
- F41G3/2661—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile in which the light beam is sent from the target to the weapon
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Über
wachung von Kampffahrzeugen, insbesondere von Kampfpan
zern, beim Übungsschießen mit simulierten Schüssen, mit
den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Einrichtung ist bekannt und beispielsweise
in der DE-OS 16 78 619 beschrieben.
Es sind weiterhin Einrichtungen zur Überwachung eines
Kampffahrzeugs im Ausbildungseinsatz von einer Leit
stelle aus bekannt mit einem Fernsehaufnahmegerät, das
über eine optische Adaptionsvorrichtung an ein Ziel- oder
Beobachtungsgerät des Kampffahrzeugs angekoppelt ist und
über eine Bildfunkstrecke mit einem in der Leitstelle
angeordneten Fernsehwiedergabegerät verbunden ist
(s. z. B. DE-OS 30 23 516, DE-OS 30 23 518, DE-OS
30 23 553). Schließlich ist in den auf Anmeldungen mit
älterem Zeitrang beruhenden, aber nicht vorveröffent
lichten Druckschriften DE-OS 33 32 582 und EP-A-
0 156 944 ebenfalls eine Einrichtung zur Überwachung von
Kampffahrzeugen, insbesondere von Kampfpanzern, beim
Übungsschießen mit simulierten Schüssen beschrieben.
Bei dieser Einrichtung besitzt jedes Kampffahrzeug einen
Laser, der bei Betätigung des Abfeuertasters einen
Lichtimpuls abgibt, sowie Vorrichtungen zum Empfang und
Anzeigen eines auftreffenden Lichtimpulses. In jedem
Kampffahrzeug ist an ein Ziel- oder Beobachtungsgerät
ein Fernsehaufnahmegerät angekoppelt und über eine
Bildfunkstrecke mit einem in einer Leitstelle angeordne
ten Fernsehwiedergabegerät verbindbar. In der Leitstelle
befinden sich mindestens zwei Fernsehwiedergabegeräte,
von denen jedes einer vorgegebenen Gruppe von Kampffahr
zeugen zugeordnet ist. Solange in keinem Kampffahrzeug
der Abfeuertaster betätigt wird, erscheint auf jedem
Fernsehwiedergabegerät das vom Ziel- oder Beobachtungs
gerät des ausgewählten Kampffahrzeugs gelieferte Bild.
Sobald ein Abfeuertaster betätigt wird, erscheint auf
dem Fernsehwiedergabegerät, das dem betreffenden Kampf
fahrzeug zugeordnet ist, das vom Ziel- oder Beobach
tungsgerät dieses Kampffahrzeugs gelieferte Bild während
eines vorgegebenen Zeitraums. Nach Ablauf des Zeitraums
erscheint wieder das vom Ziel- oder Beobachtungsgerät
des ausgewählten Kampffahrzeuges gelieferte Bild.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrich
tung mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 in bezug auf die Erzeugung simulierter Schüsse
in der Weise auszugestalten, daß die Überwachung und
Auswertung der Schußsimulation mindestens zum Teil in
einer Leitstelle vorgenommen wird, um eine erhebliche
Einsparung im Hinblick auf die notwendigen Auswertevor
richtungen zu erreichen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 4
beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung werden die von
den Ziel- und Beobachtungsgeräten der Kampffahrzeuge
erzeugten Bilder über eine Bildfunkstrecke in die Leit
stelle übertragen. Dabei kann vorgesehen sein, daß ein
bestimmtes Kampffahrzeug einer vorgebbaren Gruppe, also
beispielsweise der Führungspanzer, ständig überwacht
wird, indem das von seinem Ziel- oder Beobachtungsgerät
erzeugte Bild auf dem Fernsehwiedergabegerät angezeigt
wird. Sobald ein anderes Kampffahrzeug der vorgegebenen
Gruppe einen Schuß abgibt, erscheint auf dem Fernsehwie
dergabegerät in der Leitstelle für einen vorgegebenen
Zeitraum, beispielsweise drei Sekunden lang, ein Bild,
das von dem Fernsehaufnahmegerät kommt, das dem Ziel-
oder Beobachtungsgerät des den Schuß abgebenden Kampf
fahrzeugs zugeordnet ist. Auf dem Bildschirm des Fern
sehwiedergabegerätes in der Leitstelle ist also im
Augenblick der Schußabgabe das Bild des als Zielobjekt
vorgesehenen Kampffahrzeuges sichtbar und damit auch das
Bild der in Zielobjekt zugeordneten Lichtquelle, die mit
sichtbarem Licht arbeitet.
Dies eröffnet die Möglichkeit, in der Leitstelle am
Fernsehwiedergabegerät die genaue Lage des Bildes der
Lichtquelle auf dem Bildschirm auszumessen. Dies kann
mit an sich bekannten Geräten (TV-Tracker) durchgeführt
werden. Da das schießende Kampffahrzeug jeweils nur
einen Gegner gleichzeitig im Visier hat, erscheint auf
dem Bildschirm des Fernsehwiedergabegerätes in der
Leitstelle jeweils ein Lichtpunkt, dessen genaue Lage
vermessen werden kann. Über einen vorgebbaren Rahmen,
der in etwa der Zielgröße entspricht, kann dann eine
automatische Auswertung daraufhin erfolgen, ob ein
Treffer vorliegt oder nicht und ein entsprechendes, den
Treffer anzeigendes Signal ausgelöst werden.
Die Identifikation des getroffenen Kampffahrzeuges kann
ebenfalls in der Leitstelle optisch, beispielsweise über
die Kenn-Nummer an der Bordwand des abgebildeten Kampf
fahrzeuges, ermittelt werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausbildung gibt die
erfindungsgemäße Einrichtung auch die Möglichkeit,
die an den Kampffahrzeugen angeordneten Lichtquellen nur
dann einzuschalten, wenn ein Schuß abgegeben wird (Pa
tentanspruch 2). Die hierzu erforderliche zusätzliche
Funkanlage kann selbstverständlich auch andere Aufgaben
in der Kommunikation zwischen der Leitstelle und den
Kampffahrzeugen übernehmen. So kann beispielsweise durch
ein weiteres codiertes Funksignal nach der Schußabgabe
im getroffenen Fahrzeug eine Getroffenanzeige ausgelöst
werden (Patentanspruch 3), durch welche weitere Schalt
vorgänge, beispielsweise die Einschaltung einer nach
außen sichtbaren Signalanzeige oder bestimmte Vorgänge
im Feuerleitsystem des getroffenen Fahrzeuges bewirkt
werden können.
Weiterhin eröffnet diese Ausführungsform die Möglich
keit, mit einem weiteren Funksender der Leitstelle aus
abgegebenen codierten Funksignal ein getroffenes Fahr
zeug wieder zu reaktivieren und somit erneut einsatzfä
hig zu machen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht also einer
seits eine Überwachung sämtlicher Aktivitäten der Kampf
fahrzeuge verschiedener Parteien und insbesondere die
wechselseitige Schußabgabe in allen Phasen eines Übungs
schießens und gleichzeitig die Auswertung der simulier
ten Schüsse, wobei es zur späteren Rekonstruktion des
Übungsschießens möglich ist, sämtliche den Fernsehwie
dergabegeräten zugeführten Bildfunksignale in einer
Aufzeichnungsvorrichtung zu speichern.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein
Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung nach der Erfin
dung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 bei einer Einrichtung zur Schußsimulation bei
Kampfpanzern in einem Prinzipschaltbild die
in den Kampfpanzern angeordneten Vorrichtungen;
Fig. 2 die bei der Einrichtung nach Fig. 1 in der Leit
stelle angeordneten Vorrichtungen.
Die in den Fig. 1 und 2 beschriebene Einrichtung zur
Schußsimulation geht davon aus, daß der Übungseinsatz
einer Gruppe von Kampfpanzern von einer Leitstelle aus
überwacht wird. Dabei sind alle Kampfpanzer mit Vorrich
tungen zur Schußsimulation ausgerüstet und die Auswer
tung der simulierten Schüsse soll in der weiter unten
beschriebenen Weise in der Leitstelle erfolgen.
In Fig. 1 sind die zur Überwachung und Schußsimulation
notwendigen Vorrichtungen an insgesamt sechs Kampfpan
zern dargestellt. Jeweils drei Kampfpanzer Aa, Ab und Ac
sollen einer Partei A angehören, während die drei ande
ren Kampfpanzer Ba, Bb und Bc der anderen Partei B
angehören. Selbstverständlich können jeder der beiden
Parteien A und B auch eine größere Anzahl von Kampfpan
zern angehören.
Von den in Fig. 1 dargestellten Kampfpanzern sei jeweils
der Kampfpanzer Aa und der Kampfpanzer Ba der Führungs
panzer.
Die Ausrüstung der Kampfpanzer ist jeweils die gleiche
und in Fig. 1 sind für gleiche Vorrichtungsteile gleiche
Bezugsziffern angegeben. Jeder der Kampfpanzer weist ein
Beobachtungs- bzw. Zielgerät 21 auf, an das über eine
optische Adaptionsvorrichtung 22 eine Fernsehkamera 23
angekoppelt ist. Die Fernsehkamera 23 ist mit einem
Telemetriesender 24 verbunden. Jeder Kampfpanzer besitzt
ein Feuerleitsystem 26 mit einem Abfeuertaster 26a. Das
Feuerleitsystem 26 ist über eine Steuervorrichtung 27
mit dem Telemetriesender 24 verbunden.
Weiterhin besitzt jeder Panzer einen Funkempfänger 19,
der mit einer Auswerteeinheit 29 verbunden ist. Die
Auswerteeinheit 29 ist mit der Steuervorrichtung 27
verbunden. Weiterhin sind an die Auswerteeinheit 29 eine
beispielsweise als Rundumleuchte ausgebildete, von der
Auswerteeinheit 29 aus einschaltbare Lichtquelle 20 zur
Aussendung der das Zielobjekt kennzeichnenden Lichtsig
nale sowie eine weitere Anzeigevorrichtung 25 zur Abgabe
einer Getroffenanzeige nach außen angeschlossen.
Die Steuervorrichtung 27 hat verschiedene Funktionen.
Bei Betätigung des Abfeuertasters 26a wird von der
Steuervorrichtung 27 ein Steuersignal erzeugt, das dem
vom Telemetriesender 24 abgegebenen Bildfunksignal
aufmoduliert wird. Weiterhin kann die Steuerfunktion
Einheiten enthalten, durch die in das zu übertragende
Bildsignal zusätzliche Signale, beispielsweise zur
Übertragung von Systemdaten, eingefügt werden. Der
Steuervorrichtung 27 können auch Signale zugeführt
werden, die von der Auswerteeinheit 29 dann geliefert
werden, wenn, wie weiter unten beschrieben, vom Funkemp
fänger 19 ein Signal geliefert wird, das einen Treffer
an dem betreffenden Fahrzeug anzeigt. Auch in diesem
Falle kann das Steuersignal erzeugt und dem Telemetrie
sender 24 zugeführt werden und es können Vorgänge ausge
löst werden, die in einem solchen Fall die Abgabe eines
weiteren Schusses blockieren.
In Fig. 2 ist der in der Leitstelle angeordnete Teil der
Gesamteinrichtung dargestellt. Es sind zwei Telemetrie
empfänger 31a und 31b vorhanden, die jeweils über die
Decodier- und Umschaltvorrichtungen 32a und 32b mit
Fernsehwiedergabegeräten 14a und 14b verbunden sind.
Auf dem Bildschirm der Fernsehwiedergabegeräte 14a bzw.
14b erscheint jeweils außer den übertragenden Bildern
der Ziel- und Beobachtungsgeräte ein eigenes Datenbild
15a bzw. 15b, dessen Lage und Größe im Hauptbild
beliebig eingestellt werden kann. Das Datenbild kann
Systemdaten enthalten, beispielsweise Anzeigen über
Zielentfernung, Munitionssorte u. dgl.. Weiterhin kann
ein Zeitsignal und ein Treffersignal angezeigt werden.
Von Tastenfeldern 16a und 16b aus werden die Funktionen
der in der Leitstelle angeordneten Einrichtungsteile
gesteuert. Die Einrichtungsteile 31a, 32a und 14a sind
jeweils der in Fig. 1 angegebenen Partei A zugeordnet,
während die Einrichtungsteile 31b, 32b und 14b der in
Fig. 1 angegebenen Partei B zugeordnet sind. Die von den
beiden Fernsehwiedergabegeräten 14a und 14b angezeigten
Bilder werden gleichzeitig einem Videorecorder 17 zuge
führt und dort auf einem gemeinsamen Aufzeichnungsträ
ger, der zwei Spuren aufweist, gespeichert.
An die Decodier- und Umschaltvorrichtung 32a bzw. 32b
ist weiterhin ein Funksender 18 angeschlossen, der beim
Eintreffen eines Steuersignals an einem der Telemetrie
empfänger 31a und 31b ein codiertes Schußsignal abgibt,
das jeweils unterschiedlich codiert ist, je nachdem an
welchem der beiden Telemetriesender das Steuersignal
empfangen wurde.
An jedem der Fernsehempfänger 14a und 14b ist in nicht
dargestellter Weise eine Vorrichtung angeordnet, mit der
die Ausmessung der Lage besonders heller Lichtpunkte auf
dem jeweiligen Bildschirm möglich ist, wobei Signale
erzeugt werden, die anzeigen, ob sich der betreffende
Lichtpunkt innerhalb eines auf dem Bildschirm angegebe
nen Rahmens 28a bzw. 28b befindet.
Die Funktionsweise der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Einrichtung wird nachfolgend beschrieben:
Im Normalbetrieb des Übungsschießens, also solange in
keinem der beteiligten Kampfpanzer der Parteien A und B
der Abfeuertaster 26a gedrückt wird, erscheinen auf den
Bildschirmen der beiden Fernsehwiedergabegeräte 14a und
14b die Bilder, die von den Ziel- und Beobachtungsgerä
ten 21 der beiden Führungspanzer Aa und Ba aufgenommen
werden.
Wenn nun beispielsweise der Kampfpanzer Ab der Partei A
ein Zielobjekt aufgenommen hat und dieses bekämpfen
will, so wird zunächst in gewohnter Weise das Ziel
aufgenommen und beispielsweise eine Entfernungsmessung
durchgeführt oder simuliert. Dabei kann unter Umständen
vorgesehen sein, daß bereits bei der Entfernungsmessung
von der Steuervorrichtung 27 ein Steuersignal an den
Telemetriesender 24 des Kampfpanzers Ab gegeben wird,
welches bewirkt, daß in der Leitstelle von der Decodier-
und Umschaltvorrichtung 32a umgeschaltet wird auf das
Bildfunksignal, das vom Kampfpanzer Ab kommt und auf dem
Bildschirm des Fernsehwiedergabegerätes 14a erscheint
das vom Ziel- und Beobachtungsgerät 21 des Kampfpanzers
Ab aufgenommene Bild. Wird nun im Kampfpanzer Ab der
Abfeuertaster 26a betätigt, so wird der Leitstelle über
die Bildfunkstrecke ein Steuersignal zugeführt, bei
dessen Empfang, angesteuert von der Umschalt- und Deco
diervorrichtung 32a, vom Funksender 18 ein Schußsignal
ausgesendet wird, das von den Funkempfängern 19 aller
Kampfpanzer der Partei B empfangen wird und über die
Auswerteeinheiten 29 die Rundumleuchten 20 an allen
Kampfpanzern der Partei B einschaltet. Hat der schießen
de Kampfpanzer Ab einen der Kampfpanzer der Partei B,
beispielsweise den Kampfpanzer Bb, richtig im Visier, so
daß dessen Bild auf dem Bildschirm des Fernsehwiederga
begerätes 14a dargestellt ist, so wird das Aufleuchten
der Rundumleuchte dieses Kampfpanzers auf dem Bildschirm
des Fernsehwiedergabegerätes 14a als Lichtpunkt sicht
bar. Es wird nunmehr die genaue Lage dieses Lichtpunktes
auf dem Bildschirm ausgemessen und festgestellt, ob der
Lichtpunkt innerhalb des vorgegebenen Rahmens 28a liegt.
Ist dies der Fall, so wird ein einen Treffer anzeigendes
Signal erzeugt und an die Umschalt- und Decodiervorrich
tung 32a gegeben, worauf vom Funksender 18 ein codiertes
Getroffensignal ausgesendet wird, das nunmehr nur vom
getroffenen Kampfpanzer Bb über den Funkempfänger 19
empfangen wird. Es wird sodann an diesen Panzer die nach
außen sichtbare Anzeigevorrichtung 25 in Tätigkeit
gesetzt, was ebenfalls auf dem Bildschirm des Fernseh
wiedergabegerätes 14a in der Leitstelle beobachtet
werden kann. Gleichzeitig kann ein entsprechendes vom
Kampfpanzer Bb abgegebenes Steuersignal bewirken, daß
auf dem Bildschirm des Fernsehwiedergabegerätes 14b das
vom Ziel- und Beobachtungsgerät 21 des Kampfpanzers Bb
aufgenommene Bild mit eingeblendeten Systemdaten er
scheint.
Nach einem vorgegebenen Zeitraum, beispielsweise nach
drei Sekunden, schalten die Decodier- und Umschaltvor
richtungen 32a und 32b wieder um, und auf den Bildschir
men der Fernsehwiedergabegeräte 14a und 14b erscheinen
wiederum die von den Ziel- und Beobachtungsgeräten 21
der Führungspanzer Aa und Ba erzeugten Bilder mit einge
blendeten Systemdaten. Die Rundumleuchten 20 der Kampf
panzer der Partei B werden ebenfalls nach einem vorgege
benen Zeitraum wieder abgeschaltet. Der Einrichtungs
teil A in Fig. 2 ist damit bereit für die nächste Akti
vität eines der Kampfpanzer aus der Partei A.
Die gleichen Vorgänge laufen analog an den Fernsehwie
dergabegeräten 14b und 14a ab, wenn einer der Kampfpan
zer aus der Partei B, beispielsweise der Kampfpanzer Bb,
ein Ziel aufgenommen hat und einen simulierten Schuß
abfeuert. Zur Überwachung des Gesamtgeschehens, unabhän
gig von der Schußabgabe, ist es möglich, mittels der
Tastenfelder 16a und 16b von der Leitstelle aus jeden
beliebigen der Kampfpanzer der Parteien A und B anzuwäh
len, wobei dann das jeweilige Bild des Ziel- und
Beobachtungsgerätes 21 des betreffenden Kampfpanzers auf
den Bildschirmen der Fernsehwiedergabegeräte 14a oder
14b erscheint.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Überwachung von Kampffahrzeugen,
insbesondere von Kampfpanzern, beim Übungsschießen mit
simulierten Schüssen, bei der an jedem der als Zielob
jekte vorgesehenen Kampffahrzeuge eine Lichtquelle ange
ordnet ist, die in einen vorgegebenen Raumwinkelbereich
Lichtsignale ausstrahlt, und an jedem der schießenden
Fahrzeuge ein mit einer Waffe gekoppeltes optisches
Empfangsgerät angeordnet ist, das zusammen mit der Waffe
auf das Zielobjekt ausrichtbar ist und in dem ein Bild
des Zielobjektes erzeugbar ist, und eine elektrische
Auswertevorrichtung vorgesehen ist, durch die ein einen
Treffer anzeigendes Signal ausgelöst wird, wenn im
Zeitpunkt der Schußabgabe das Bild der Lichtquelle des
anvisierten Zielobjektes innerhalb eines vorgegebenen
Bereiches im optischen Empfangsgerät liegt, dadurch
gekennzeichnet, daß als optisches Empfangsgerät ein
bestimmtes optisches Zielgerät (21) des Kampffahrzeuges
(Aa bis Bc) dient und jedes Kampffahrzeug (Aa bis Bc) an
eine Überwachungseinrichtung angeschlossen ist, bei der
ein Fernsehaufnahmegerät (23) über eine optische Adap
tionsvorrichtung (22) an das bestimmte optische Zielge
rät (21) angekoppelt ist und über eine Bildfunkstrecke
(24-11a bzw. 24-11b) mit einem in einer Leitstelle
angeordneten Fernsehwiedergabegerät (14a, 14b) verbind
bar ist, und daß in der Leitstelle mindestens zwei
Empfänger (31a, 31b) der Bildfunkstrecke angeordnet
sind, von denen jeder einer vorgegebenen Gruppe (Aa, Ab,
Ac bzw. Ba, Bb, Bc) von Kampffahrzeugen zugeordnet ist,
und jeder Empfänger (31a, 31b) über eine durch ein jedem
der Bildfunksignale bei Betätigung jeweils eines der
Abfeuertaster (26a) aufmoduliertes Steuersignal an
steuerbare Umschaltvorrichtung (32a, 32b) mit einem
Fernsehwiedergabegerät (14a, 14b) verbunden ist, wobei
die Umschaltvorrichtung (32a, 32b) eine Vorrangschaltung
aufweist, welche gemäß einem Steuerprogramm solange in
keinem Kampffahrzeug der Gruppe ein Abfeuertaster (26a)
betätigt ist, das von einem ausgewählten Kampffahrzeug
(Aa bzw. Ba) der Gruppe abgegebene Bildfunksignal auf
das zugeordnete Fernsehwiedergabegerät (14a bzw. 14b)
schaltet und beim Eintreffen eines Steuersignals das von
dem das Steuersignal aussendenden Kampffahrzeug abgege
bene Bildfunksignal während eines vorgebbaren Zeitraums
auf das Fernsehwiedergabegerät (14a bzw. 14b) schaltet
und die Auswertevorrichtung eine an jedem Fernsehwie
dergabegerät (14a, 14b) der Leitstelle angeordnete
Vorrichtung zur Ausmessung der Lage des Bildes der
sichtbares Licht abgebenden Lichtquelle (20) des anvi
sierten Zielobjektes auf dem Bildschirm umfaßt, durch
welche das einen Treffer anzeigende Signal ausgelöst
wird, wenn das Bild innerhalb eines vorgegebenen
Bereiches (28a, 28b) auf dem Bildschirm liegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß bei zwei vorgegebenen Gruppen von Kampffahrzeu
gen (Aa, Ab, Ac und Ba, Bb, Bc) in der Leitstelle ein
mit der Umschaltvorrichtung (32a, 32b) verbundener
Funksender (18) und in jedem der Kampffahrzeuge ein über
eine Einschaltvorrichtung (29) mit der Lichtquelle (20)
verbundener Funkempfänger (19) angeordnet ist und bei
Betätigung eines der Abfeuertaster (6a) in einem Kampf
fahrzeug der einen Gruppe durch das in der Leitstelle
eintreffende Steuersignal ein codiertes Schußsignal über
den Funksender (18) ausgestrahlt wird, das von den
Funkempfängern (19) der Kampffahrzeuge der jeweils
anderen Gruppe empfangen wird und durch das sämtliche
Lichtquellen (20) an den Kampffahrzeugen der anderen
Gruppe während eines vorgegebenen Zeitraums eingeschalt
et werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß jedem getroffenen Kampffahrzeug von der Leit
stelle aus über den Funksender (18) und den Funkempfän
ger (19) ein codiertes Treffersignal zugeleitet wird,
welches im getroffenen Kampffahrzeug eine Getroffenan
zeige auslöst.
4. Einrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet,
daß im getroffenen Kampffahrzeug die Getroffen
anzeige eine nach außen sichtbare Signalanzeige (25)
ansteuert und vorgegebene Anzeige- und/oder Sperrvorgän
ge im Feuerleitsystem auslöst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843405017 DE3405017C2 (de) | 1984-02-13 | 1984-02-13 | Einrichtung zur Überwachung von Kampffahrzeugen, insbesondere von Kampfpanzern, beim Übungsschießen mit simulierten Schüssen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843405017 DE3405017C2 (de) | 1984-02-13 | 1984-02-13 | Einrichtung zur Überwachung von Kampffahrzeugen, insbesondere von Kampfpanzern, beim Übungsschießen mit simulierten Schüssen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3405017A1 DE3405017A1 (de) | 1985-08-14 |
DE3405017C2 true DE3405017C2 (de) | 1994-04-14 |
Family
ID=6227536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843405017 Expired - Lifetime DE3405017C2 (de) | 1984-02-13 | 1984-02-13 | Einrichtung zur Überwachung von Kampffahrzeugen, insbesondere von Kampfpanzern, beim Übungsschießen mit simulierten Schüssen |
Country Status (1)
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- 1984-02-13 DE DE19843405017 patent/DE3405017C2/de not_active Expired - Lifetime
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