DE3507400A1 - Bildprojektions-schiessanlage - Google Patents
Bildprojektions-schiessanlageInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
- F41J5/00—Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems
- F41J5/10—Cinematographic hit-indicating systems
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
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- F41J9/00—Moving targets, i.e. moving when fired at
- F41J9/14—Cinematographic targets, e.g. moving-picture targets
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Polytronic AG Muri/Schweiz
Bildprojektions-Schiessanlage
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bildprojektions-Schiessanlage
mit einer Bildprojektionseinrichtung und einer Projektionsbild-Schiessscheibe.
Anlagen dieser Art sind unter dem Begriff Schiess-Kino bekannt und dienen der Simulation variabler Momentan-Situationen
für ein praxisnahes Trainings-Schiessen von Sportschützen, Jäger, Ordnungskräfte u. dgl.
Nachteilig bei solchen Anlagen ist die erschwerte Treffererkennung,
da hier in der Regel eine mit einer Projektionsflächenschicht beschichtete Gummischeibe verwendet wird, die
sich zwar nach jedem Durchschuss schliesst, diese Stelle aber dann auch durch Farbkontrast zur Projektionsflächenschicht
nur schlecht erkennbar wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb die Schaffung einer Bildprojektions-Schiessanlage, welche zunächst eine
klare visuelle Treffererkennung erlaubt.
Dies wird erfindunysyemäss dadurch erreicht, dass hinter
der, einen bleibenden Durchschuss erlaubenden Schiessscheibe eine Lichtquelle angeordnet wird, welche mit einer Steuereinrichtung
in Wirkungsverbindung steht, die nach einer erfolgten Schussabgabe die Lichtquelle zur Sichtbarmachung des
Durchschusses ein- sowie die Bildprojektionseinrichtung auf Standbild umschaltet, wobei ein Rückstellsignalgeber mit der
Steuereinrichtung verbunden ist, um nach erfolgter Schussauswertung wieder mindestens die Lichtquelle aus- und die
Bildprojektionseinrichtung auf normale Bildprojektion zurückzuschalten.
Durch diese Massnahmen ist es nun nicht nur möglich, den Trefferort durch den dort erscheinenden Lichtpunkt deutlich
erkennbar zu machen, sondern diese Massnahmen gestatten bereits eine Automatisierung dahingehend, dass mit der Schussabgabe
die Bildprojektionseinrichtung in einer der Trefferauswertung dienenden Weise beeinflusst wird.
Hierfür kann die Steuereinrichtung mit einem akustischen Schussdetektor in Wirkungsverbindung stehen.
Um dann nach der Auswertung das Durchschussloch wieder verschliessen
zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Steuereinrichtung mit einem motorischen Antrieb einer in mehreren
Lagen hintereinander umgelenkten Projektionsbahn an der Schiessscheibe verbunden ist, um nach erfolgter Schussauswertung
eine Verschiebung der Projektionsbahn zur Abdeckung
des Durchschusses zu bewirken.
Eine vollständig automatische Trefferauswertung lässt sich dann erreichen, wenn die Bildsignale der Bildprojektionseinrichtung
direkt oder indirekt zu einem ersten Eingang einer Mischerstufe einer elektronischen Auswerteeinrichtung
gelangen, deren zweiter Eingang mit einer, das durch ein Durchschussloch dringende Licht der Lichtquelle aufnehmenden
Video-Kamera verbunden ist, wobei das Mischsignal der Mischerstufe mindestens einem Monitor zuführbar ist. Hierfür sollte
die Lichtquelle eine vergleichsweise der Umgebung stärkere Lichtintensität aufweisen, und vorteilhaft im UV- oder IR-WeIlenbereich
arbeiten.
Alternativ kann dabei die Bildprojektionseinrichtung einen
Video-Projektor umfassen, dessen Bildsignalquelle und/oder
Symbolbildgenerator gleichzeitig das Bildsignal für den ersten Eingang der Mischerstufe liefert oder einen Filmoder
Dia-Projektor umfassen, dessen Bildsignale über das Projektionsbild der Schiessscheibe von einer weiteren Video-Kamera
aufnehmbar und von dort dem ersten Eingang der Mischerstufe zuführbar sind.
Eine derartig ausgestaltete erf indungsgemä'sse Bildprojektions-Schiessanlage
kann dann weiter dadurch optimiert und universalisiert werden, indem die Mischerstufe mit einer zusätzlichen,
Jen Schützen aufnehmenden Video-Kamera verbunden
und in vorteilhafter Weise weiter der Auswerteeinrichtung
ein Prozessor und/oder ein Drucker zugeordnet wird.
Durch diese Massnahmen lässt sich somit eine Bildprojektions-Schiessanlage
verwirklichen, die unabhängig der Wahl Bildprojektionsmittel eine optimale, vollautomatische Trefferauswertung
sowie die Anwendung aller Film-, Dia- und Videotechniken erlaubt.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
sind nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschema der erfindungsgemässen BiIdprojektions-Schiessanlage;
und
Fig. 2 eine Ausführungsvariante der erfindungsgemässen
Bi ldprojektions-Schiessanlage, in einem Prinzipschema.
Die Bildprojektions-Schiessanlage gemäss Fig. 1 umfasst zunächst
eine Schiessscheibe 1, welche einen bleibenden Durchschuss erlaubt, hinter welcher Scheibe eine Lichtquelle 2
angeordnet ist. Diese Lichtquelle 2 steht mit einer Steuereinrichtung 3 über eine Leitung 21 in Wirkungsverbindung,
die nach einer erfolgten Schussabgabe die Lichtquelle 2 zur Sichtbarmachung des Durchschusses einschaltet. Weiter ist
der Schiessanlage eine Bildprojektionseinrichtung 4 zugeordnet,
welche auf die Schiessscheibe wechselnde Bilder projiziert, die ein in der Regel wirklichkeitsnahes Schiessziel
simulieren. Mit der Schussabgabe kann dabei die ebenfalls mit der Bildprojektionseinrichtung 4 verbundene Steuereinrichtung
3 erstere auf Standbild umschalten.
Eine solche Grundkonzeption der erfindungsgemässen BiIdprojektions-Schiessanlage
erlaubt bereits eine visuelle Trefferauswertung von hohem Erkennungsgrad.
Für ein Ausschalten der Lichtquelle 2 sowie ein Zurückschalten der Bildprojektionseinrichtung 4 auf normale Bildprojektion
nach erfolgter Schussauswertung dient dabei ein Rückstellsignalgeber 5, der mit der Steuereinrichtung 3 über
eine Leitung 25 verbunden ist.
Zur Ansteuerung der letztgenannten Steuereinrichtung 3 auf eine Schussabgabe hin sind unterschiedliche Einrichtungen
möglich. Als zweckmässig hat sich aber ein akustischer Schussdetektor 6 erwiesen, der direkt über die Leitung 6'
mit der Steuereinrichtung 3 verbunden ist.
Weiter ist die Steuereinrichtung 3 über eine Steuerleitung 7'
mit einem motorischen Antrieb 7 einer in mehreren Lagen hintereinander über Walzen 8' umgelenkten Projektionsbahn
an der Schiessscheibe 1 verbunden, um nach erfolgter Schuss-
3507A00
auswertung eine Verschiebung der Projektionsbahn 8 um einen Betrag, der zur Abdeckung des Durchschussloches ausreicht,
zu bewirken.
Für eine visuell optimale Erkennung eines Durchschusses sollte die Lichtquelle 2 eine vergleichsweise der Umgebung
stärkere Lichtintensität aufweisen. Hierbei kann die Lichtquelle im sichtbaren oder unsichtbaren Wellenbereich, beispielsweise
im UV- oder IR-Wellenbereich arbeiten.
Eine solche vorbeschriebene Bildprojektions-Schiessanlage
kann nun erfindungsgemäss durch eine vollautomatische elektronische
Trefferauswertung ergänzt werden, wofür zunächst die Bildsignale der Bildprojektionseinrichtung 4 direkt oder
indirekt einem ersten Eingang 9 einer Mischerstufe 10 einer elektronischen Auswerteeinrichtung 12 übermittelt werden.
Diese Mischerstufe 10 weist zudem einen zweiten Eingang 11 auf, der über eine Zuleitung 11' mit einer, das durch ein
Durchschussloch in der Schiessscheibe 1 dringende Licht der Lichtquelle 2 aufnehmenden Video-Kamera 13 verbunden ist.
Ausgangsseitig ist dann diese Mischerstufe 10 über eine Verbindung 14' mindestens mit einem Monitor 14 verbunden, auf
dem dann das überlagerte Signal von projiziertem Bild und Lichtpunkt des Treffers erscheint.
Zweckmässig wird bei einer solchen Anordnung die Mischerstufe
10 ebenfalls über eine Leitung 35 vom Ruckstel 1 signal -
geber 5 angesteuert und nach erfolgter Trefferauswertung in
eine Löschfunktion gestellt.
Eine solche erfindungsgemässe Bildprojektions-Schiessanlage
kann weiter dahingehend ergänzt werden, dass die Mischerstufe 10 mit einer weiteren Video-Kamera 18 verbunden wird,
die beispielsweise den Schützen aufnimmt, dessen Bild dann auch auf dem Monitor 14 erscheinen kann anstelle einer
manuellen Namenseingabe.
Weiter kann zur Optimierung der Anlage die Auswerteeinrichtung 12 durch einen Prozessor 19 zur Vorprogrammierung und
Eingabe der Schützen-Daten sowie durch einen Drucker 20 ergänzt werden, um die Bildsignale digitalisieren, abspeichern
und ausdrucken zu können.
Im übrigen können hier alle Techniken der Computerisierung Anwendung finden.
Fig. 1 zeigt nun eine erste Ausführungsform der erfindungsgemässen
Bildprojektions-Schiessanlage mit einer vorerwähnten Bildprojektionseinrichtung 4, die hier einen Video-Projektor
4' umfasst, dessen Bildsignalquelle 15 einerseits
über eine Leitung 15' mit der Steuereinrichtung 3 und andrerseits
über eine Leitung 91 mit dem ersten Eingang 9 der Mischstufe 10 verbunden ist. Die Bildsignalquelle 15 kann
dabei ein herkömmliches Gerät sein mit Kassetten, Platten u. dgl. als Bildträger.
Parallel zur Bildsignalquelle 15 kann noch ein Symbolbildgenerator
17 geschaltet sein, der die Möglichkeiten einer vielgestaltigen Bildprojektion auf die Schiessscheibe weiter
erhöht.
Vergleichsweise zur Ausführungsform nach Fig. 1 kann die
Bildprojektionseinrichtung 4 der BiIdprojektions-Schiessanlage
gemäss der Darstellung in Fig. 2 einen Film- oder Dia-Projektor
44 umfassen, der über eine Leitung 44' mit der Steuereinrichtung 3 verbunden ist. Die auf die Schiessscheibe
1 projizierten Bildsignale des Projektors 44 werden hier nun von einer weiteren Video-Kamera 16 aufgenommen und von dort
über eine Leitung 16' dem ersten Eingang 9 der Mischerstufe 10 zugeführt.
Während hier die zusätzliche Video-Kamera 16 geeignet ist, das projizierte Wirklichkeitsbild aufzunehmen, ist die erstgenannte
Video-Kamera 13 bei beiden Ausführungsformen so eingestellt, dass diese nur das durch das Durchschussloch
dringende Licht aufnimmt.
Weiter kann die Anlage durch einen Reaktionszeitmesser ergänzt werden, wobei die Zeitmessung durch eine digitale Stoppuhr erfolgen
kann, die mit der Schussregistrierung durch den Schussdetektor stoppt, welche Werte ebenfalls auswertbar sind.
Aus dem Vorbeschriebenen ergibt sich somit eine Bildprojektions-Schiessanlage,
welche geeignet ist, allen Anforderungen insbesondere an eine vollautomatische elektronische Trefferauswertung
zu genügen.
Claims (10)
1. Bi ldprojektions-Schiessanlage mit einer Bi !^projektionseinrichtung
und einer Projektionsbild-Schiessscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der, einen bleibenden
Durchschuss erlaubenden Schiessscheibe (1) eine Lichtquelle (2) angeordnet ist, welche mit einer Steuereinrichtung
(3) in Wirkungsverbindung steht, die nach einer erfolgten Schussabgabe die Lichtquelle (2) zur Sichtbarmachung
des Durchschusses ein- sowie die Bildprojektionseinrichtung (4) auf Standbild umschaltet, wobei ein Rückstel
lsignalgeber (5) mit der Steuereinrichtung (3) verbunden ist, um nach erfolgter Schussauswertung wieder
mindestens die Lichtquelle (2) aus- und die Bildprojektionseinrichtung (4) auf normale Bildprojektion zurückzuschalten.
2. Bildprojektions-Schiessanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (3) mit einem akustischen Schussdetektor (6) in Wirkungsverbindung
steht.
3. Bildprojektions-Schiessanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (3) mit einem motorischen Antrieb (7) einer in mehreren Lagen hintereinander
umgelenkten Projektionsbahn (8) an der Schiessscheibe (1) verbunden ist, um nach erfolgter Schussaus-
wertung eine Verschiebung der Projektionsbahn (8) zur Abdeckung
des Durchschusses zu bewirken.
4. ßildprojektions-Schiessanlage nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquelle (2) eine vergleichsweise der Umgebung stärkere Lichtintensität aufweist.
5. Bildprojektions-Schiessanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Bildsignale der Bildprojektionseinrichtung
(4) direkt oder indirekt zu einem ersten Eingang (9) einer Mischerstufe (10) einer elektronischen
Auswerteeinrichtung (12) gelangen, deren zweiter Eingang (11) mit einer, das durch ein Durchschussloch dringende
Licht der Lichtquelle (2) aufnehmenden Video-Kamera (13) verbunden ist, wobei das Mischsignal der Mischerstufe (10)
mindestens einem Monitor (14) zuführbar ist.
6. Bildprojektions-Schiessanlage nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Bildprojektionseinrichtung (4) einen Video-Projektor (41) umfasst, dessen Bildsignalquelle
(15) und/oder Symbolbildgenerator (17) gleichzeitig das Bildsignal für den ersten Eingang (9) der
Mischerstufe (10) liefert.
7. Bildprojektions-Schiessanlage nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Bildprojektionseinrichtung (4)
einen Film- oder Dia-Projektor (44) umfasst, dessen Bild-
signale über das Projektionsbild der Schiessscheibe (1)
von einer weiteren Video-Kamera (16) aufnehmbar und von dort dem ersten Eingang (9) der Mischerstufe (10) zuführbar
sind.
8. Bildprojektions-Schiessanlage nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Mischerstufe (10) mit einer zusätzlichen, den Schützen aufnehmenden Video-Kamera (18)
verbunden ist.
9. Bildprojektions-Schiessanlage nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Auswerteeinrichtung (12) ein Prozessor (19) und/oder ein Drucker (20) zugeordnet ist.
10. Bildprojektions-Schiessanlage nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (2) im UV- oder IR-WeI lenbereich arbeitet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH133884A CH665901A5 (de) | 1984-03-16 | 1984-03-16 | Bildprojektions-schiessanlage. |
Publications (1)
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ID=4208142
Family Applications (1)
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Legal Events
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