DE3405016A1 - Einrichtung zur ueberwachung von kampffahrzeugen, insbesondere von kampfpanzern - Google Patents
Einrichtung zur ueberwachung von kampffahrzeugen, insbesondere von kampfpanzernInfo
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Description
83-lÜ-lUU - 4 -
I· irma Wegmann & Co. GmbH, Aug. -Bode-Str. 1,
3500 Kassel
Einrichtung zur Überwachung von Kampffahrzeugen, insbesondere
von Kampfpanzern.
(Zusatz zu P 33 32 582.0)
Gegenstand des Hauptpatentes (Patentanmeldung P 33 32 582.0) ist eine Einrichtung zur Überwachung von
Kampffahrzeugen, insbesondere von Kampfpanzern, mit den
Merkmalen aus dem oben angegebenen Patentanspruch 1.
Bei dieser Einrichtung kann jedem Kampffahrzeug aus einer der vorgegebenen Gruppen eine eigene Trägerfrequenz
zur Übertragung der Bildfunksignale vom Kampffahrzeug
zur Leitstelle zugeordnet sein. Dies hat zur Folge, daß bei einer größeren Anzahl von zu überwachenden
Kampffahrzeugen eine relativ große Anzahl verschiedener
Trägerfrequenzen vorhanden sein muß, was unter umständen
auf Schwierigkeiten stoßen kann.
Weiterhin ist es bei dieser Einrichtung grundsätzlich möglich, jeder der vorgegebenen Gruppen von Kampffahrzeugen
lediglich zwei Trägerfrequenzen zur Übertragung der Bildfunksignale zuzuordnen, von denen eine dem
ausgewählten Kampffahrzeug, beispielsweise dem Führungspanzer
einer Partei zugeordnet ist, dessen Bildfunksignal ständig auf das zugeordnete Fernsehwiedergabegerät
geschaltet ist, solange in keinem anderen Kampffahrzeug
der Gruppe ein Abfeuertaster betätigt wird, während die andere Trägerfrequenz gemeinsam den restlichen Kampffahrzeugen
der Gruppe zugeordnet ist. Diese restlichen Kampffahrzeuge der Gruppe geben dann nur ein Bildfunksignal
ab, wenn der entsprechende Abfeuertaster betätigt wird und in der Leitstelle wird mittels der Steuervorrichtung
vom Bildfunksignal des ausgewählten Kampf-
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fahrzeugs auf das Bildfunksignal des einen simulierten
schußabgebenden Kampffahrzeugs umgeschaltet.
Die vorliegende Zusatzerfindung betrifft eine Verbesserung
und Weiterbildung der Einrichtung nach dem Hauptpatent und es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, die Anzahl
lü der notwendigen Trägerfrequenzen zur Übertragung der
Bildfunksignale noch weiter herabzusetzen.
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht gemäß der Zusatzerfindung mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Einrichtung nach der
Zusatzerfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Weiterhin sind die in den Unteransprüchen des Hauptpatentes beschriebenen Ausführungsformen der Einrichtung
auch bei der Einrichtung gemäß der Zusatzerfindung anwendbar.
Die Zusatzerfindung geht davon aus, daß es möglich ist,
bei jeder der vorgegebenen Gruppen von Kampffahrzeugen
mit einer einzigen gemeinsamen Trägerfrequenz zur Übertragung
des Bildfunksignals auszukommen, wenn dafür gesorgt ist, daß nicht zwei Bildfunksignale gleichzeitig
auf dem dieser Gruppe zugeordneten Fernsehwiedergabegerät in der Leitstelle erscheinen können. Da es andererseits
wünschenswert ist, daß auch in Zeiträumen, in denen kein Schuß abgegeben wird, eine Überwachung des
Kampfgeschehens möglich sein soll, wird weiterhin auf dem Fernsehwiedergabegerät ständig das vom ausgewählten
Kampffahrzeug übertragene Bild auf das entsprechende Fernsehwiedergabegerät in der Leitstelle geschaltet. Da
nun aber sowohl dem ausgewählten Kampffahrzeug als auch
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allen anderen Kampf fahrzeugen einer v/orgegebenen Gruppe
die gleiche Trägerfrequenz zugeordnet ist, muß bei der
Abgabe eines simulierten Schusses das vom ausgewählten Kampffahrzeug übertragene Bildfunksignal an diesem
Kampffahrzeug abgeschaltet werden, damit keine Störung durch Signale mit gleicher Trägerfrequenz auftritt. Dies
geschieht in der erfindungsgemäßen Weise.
Bei der Einrichtung gemäß der Zusatzerfindung gehören
also zu der ansteuerbaren Umschaltvorrichtung auch der
in der Leitstelle angeordnete Sender und die im ausgewählten Kampf fahrzeug oder allen Kampf fahrzeugen angeordneten
Funkempfänger und die mit ihnen verbundenen Vorrichtungen.
Wenn ein jeweils aktives Kampffahrzeug nicht nur unmittelbar
bei der Schußabgabe, sondern bereits bei der Vorbereitung der Schußabgabe überwacht werden soll, kann
die Abgabe eines Bildfunksignals mit einem entsprechenden Kennungssignal für das aussendende Kampffahrzeug
auch bereits bei Betätigung des Entfernungsmeßtasters
erfolgen. Es wird dann in der gleichen Weise wie bei der Abgabe eines simulierten Schusses durch Abgabe des
Entfernungsmeßsignales von der Leitstelle aus, das vom
ausgewählten Kampffahrzeug übertragene ßildfunksignal
abgeschaltet. Das von der Leitstelle abgegebene Schußsignal und das Entfernungsmeßsignal können durch unterschiedliche
Kodierung unterscheidbar gemacht werden, für den Fall, daß mit dem Schußsignal noch andere Steuervorgänge
ausgelöst werden sollen.
Obwohl es relativ selten vorkommen dürfte, daß zwei Kampffahrzeuge einer Gruppe gleichzeitig oder sehr kurz
nacheinander einen simulierten Schuß abgeben, kann es zweckmäßig sein, wenn bei der Betätigung des Abfeuerta-
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sters in einem der Kampffahrzeuge nicht nur der Sender
der Bildfunkstrecke im ausgewählten Kampffahrzeug abgeschaltet
wird, sondern daß auch in allen anderen Kampffahrzeugen der Gruppe außer dem das Schußsignal auslösenden
Kampffahrzeug die Sender der Bildfunkstrecke
gesperrt werden.
Bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent ist es möglich,
der in der Leitstelle angeordneten Umschaltvorrichtung
von der Leitstelle aus ein Steuersignal zuzuführen, mit dem die von beliebigen Kampffahrzeugen der dieser Umschaltvorrichtung
zugeordneten Gruppe abgegebenen Bildfunksignale auf das Fernsehwiedergabegerät schaltbar
sind.
Diese Möglichkeit besteht auch bei der Einrichtung gemäß der Zusatzerfindung, bei der sich die Umschaltvorrichtung
außer in der Leitstelle auch in den einzelnen Kampffahrzeugen der Gruppe befindet, und zwar dadurch,
daß vom Funksender der Leitstelle aus ein kodiertes Umschaltsignal ausgesendet wird, durch welches der
Sender der Bildfunkstrecke im ausgewählten Kampffahrzeug
der Gruppe abgeschaltet wird, während in einem anderen, durch die Kodierung vorgegebenen Kampffahrzeug der
Gruppe der Sender der Bildfunkstrecke eingeschaltet wird.
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Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung nach der Zusatzerfindung
näher erläutert.
In den Zeichnungen ist eine Einrichtung nach der Zusatzerfindung in Prinzipschaltbildern dargestellt, wobei,
wie beim Hauptpatent, Fig. 1, die an den Kampffahrzeugen angeordneten Vorrichtungen und Fig. 2, die in der Leit-
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stelle angeordneten Vorrichtungen zeigt. In den Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten der logischen Signalverarbeitung
bei der in der Leitstelle bzw. den Kampffahrzeugen angeordneten Einrichtungen dargestellt.
In Fig. 1 sind die Einzelvorrichtungen der Einrichtung lü an insgesamt sechs Kampfpanzern dargestellt. Jeweils
drei Kampfpanzer Aa, Ab und Ac sollen einer Partei A angehören, während die drei anderen Kampfpanzer Ba, Bb
und Bc der anderen Partei B angehören. Selbstverständlich können jeder der beiden Partei A und B auch eine
größere Anzahl von Kampfpanzern angehören.
Von den in Fig. 1 dargestellten Kampfpanzern sei jeweils der Kampfpanzer Aa und der Kampfpanzer Ba der Führungspanzer
.
Die Ausrüstung der Kampfpanzer ist jeweils die gleiche und in Fig. 1 sind für gleiche Vorrichtungsteile gleiche
Bezugsziffern angegeben. Jeder der Kampfpanzer weist ein
Beobachtungs- bzw. Zielgerät 1 auf, an das über eine optische Adaptionsvorrichtung 2 eine Fernsehkamera 3
angekoppelt ist. Die Fernsehkamera 3 ist mit einem Telemetriesender 4 verbunden. Jeder Panzer besitzt ein
Feuerleitsystem 6 mit einem Abfeuertaster 6a und einem Entfernungsmeßtaster 6b. Das Feuerleitsystem 6 ist über
eine Steuervorrichtung 7 mit einem Entfernungsmeßlaser
verbunden. Weiterhin besitzt jeder Panzer eine Vorrichtung 8 zum Empfang von Lichtimpulsen, die über eine
Auswerteeinheit 9 einerseits mit einer Anzeigevorrichtung lü, beispielsweise einer Blinkleuchte und andererseits
mit der Steuervorrichtung 7 verbunden ist. Weiterhin
enthält jeder Kampfpanzer einen Funkempfänger 19,
der über die Auswerteeinheit 9 mit der Anzeigevorrichtung IU und der Steuervorrichtung 7 verbunden ist.
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Die Steuervorrichtung 7 hat verschiedene funktionen, die
auch davon abhängig sind, ob es sich jeweils um einen der Führungspanzer Aa bzw. Ba oder einen anderen Kampfpanzer
der jeweiligen Gruppe handelt. Sie bewirkt, daß in den Führungspanzern die Telemetriesender 4 grundsätzlich
eingschaltet sind und ein Bildfunksignal abgegeben
wird, solange vom Funkempfanger 19 kein die Abschaltung
IU des Telemetriesenders 4 auslösendes Signal empfangen
wird.
Bei den übrigen Kampfpanzern der Gruppe ist der Telemetriesender
4 abgeschaltet solange weder der Abfeuertaster 6a oder der Entfernungsmeßtasters 6b betätigt wird.
Bei Betätigung des Entfernungsmeßtasters 6b sendet der Laser 5 einen ersten Lichtimpuls zur Entfernungsmessung
aus. Gleichzeitig kann bereits der Telemetriesender 4
2Ü eingeschaltet und von der Steuervorrichtung 7 ein
Steuersignal erzeugt werden, das dem vom Teleinetriesender
4 abgegebenen Bildfunksignal aufmoduliert wird. Das Steuersignal enthält das Kennungssignal des betreffenden
Kampfpanzers sowie gegebenenfalls eine Codierung, die angibt, daß es sich um eine Entfernungsmessung handelt.
Bei Betätigung des Abfeuertasters 6a wird der Laser 5
erneut aktiviert und ein Lichtimpuls ausgesandt. Gleichzeitig wird gegebenenfalls der Telemetriesender 4 erneut
eingeschaltet und von der Steuervorrichtung 7 aus wiede-
3U rum ein Steuersignal mit einem Kennungssignal erzeugt und dem vom Telemetriesender 4 abgegebenen Bildfunksignal
aufmoduliert. Wurde der Entfernungsmeßtaster oder der Abfeuertaster im Führungspanzer betätigt, so ist die
jeweilige Einschaltung des Telemetriesenders 4 nicht erforderlich, da in diesem Fall der Telemetriesender 4
ständig eingeschaltet ist.
Die Telemetriesender 4 einer der beiden Parteien A und B
arbeiten alle auf einer gemeinsamen dieser Partei zuge-4U ordneten Trägerfrequenz.
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Die Steuervorrichtung 7 kann zusätzlich Einheiten enthalten,
durch die in das zu übertragende Bildsignal weitere Signale, beispielsweise zur Übertragung von
Systemdaten, eingefügt werden. Der Steuervorrichtung 7 können auch die Signale zugeführt werden, die von der
Auswerteeinheit 9 dann geliefert werden, wenn, wie lü weiter unten beschrieben, die Vorrichtung 8 zum Empfang
von Lichtimpulsen einen Lichtimpuls aufnimmt, der einen Treffer am Fahrzeug anzeigt.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Anzeigevorrichtung lü in Tätigkeit gesetzt wird, wenn innerhalb eines
vorgegebenen Zeitraumes nach Empfang eines Lichtimpulses durch die Vorrichtung 8 vom Funkempfänger 19 ein Schußsignal
empfangen wird, wie weiter unten näher erläutert wird.
In Fig. 2 ist der in der Leitstelle angeordnete Teil der Gesamteinrichtung dargestellt. Es sind zwei Telemetrieempfänger
11a und 11b vorhanden, die jeweils über die Decodier- und Urnschaltvorrichtungen 12a und 12b mit
5 Fernsehwiedergabegeräten 14a und 14b verbunden sind. Auf
dem Bildschirm der Fernsehwiedergabegeräte 14a bzw. 14b erscheint jeweils außer den übertragenen Bildern der
Ziel- und Beobachtun^sgeräte ein eigenes üatenbild 15a
bzw. 15b, dessen Lage und Größe im Hauptbild beliebig eingestellt werden kann. Das Datenbild kann Systemdaten
enthalten, beispielsweise Anzeigen über Zielentfernung,
Munitionssorte u. dgl.. Weiterhin kann ein Zeitsignal und ein Treffersignal angezeigt werden.
Von Tastenfeldern 16a und 16b aus werden die Funktionen
der in der Leitstelle angeordneten Einrichtungsteile gesteuert. Die Einrichtungsteile lla, 12a, 14a sind
jeweils der in Fig. 1 angegebenen Partei A zugeordnet,
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während die Einrichtungsteile 11b, 12b und 14b der in
Fig. 1 angegebenen Partei B zugeordnet sind. Die von den beiden Fernsehwiedergabegeräten 14a und 14b angezeigten
Bilder werden gleichzeitig einem Videorecorder 17 zugeführt und dort auf einem gemeinsamen Aufzeichnungsträger,
der zwei Spuren aufweist, gespeichert.
An die Decodier- und Umschaltvorrichtung 12a bzw. 12b ist weiterhin ein Funksender 18 angeschlossen, der beim
Eintreffen eines das Kennungssignal eines der Kampfpanzer enthaltenden Steuersignals an einem der Telernetrieempfänger
11a und 11b ein codiertes Entfernungsmeßsignal oder ein Schußsignal abgibt, wobei die Codierung angibt,
ι von welcher Partei und welchem Kampffahrzeug das Steuer-
: signal empfangen wurde.
20. Das vom Funksender 18 abgegebene Entfernungsmeßsignal
oder Schußsignal wird von den Funkempfängern 19 der
Kampfpanzer empfangen und bewirkt über die Steuervorrichtungen 7, daß beim Führungspanzer Aa bzw. Ba der
Telemetriesender 4 sogleich abgeschaltet wird, während bei den übrigen Kampfpanzern mit Ausnahme des das Kennungssignal
aussendenden Kampffahrzeuge über die dortigen Steuervorrichtungen 7 die Telemetriesender 4
blockiert werden.
Die genauere logische Verarbeitung des zusammen mit einem Telemetriesignal eintreffenden Steuersignals ist
der etwas detaillierter ausgeführten, in Fig. 3 für die
Leitstelle dargestellten Schaltung zu entnehmen. Beim Eintreffen eines Steuersignals, dessen Kennungssignal
die simulierte Schußabgabe für ein bestimmtes Kampffahrzeug anzeigt, am Telemetrieempfanger lla wird von der
Decodier- und Umschaltvorrichtung 12a über ein UND-Glied
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UIa an einen Modulator 2üa ein Steuersignal gegeben,
wenn an dem zweiten negierten Eingang des UND-Gliedes UIa kein Signal ansteht, welches anzeigt, daß kurz zuvor
bereits vom Telemetrieempfanger lib ein entsprechendes
Steuersignal empfangen wurde. Vom Modulator 20a aus wird
über ein ODER-Glied 0 der funksender 18 angesteuert und
sendet das codierte Schußsignal aus. Gleichzeitig wird vom Modulator 2üa aus über eine monostabile Kippstufe
22a für einen vorgegebenen Zeitraum ein sperrendes Signal an das UND-Glied UIb gegeben, über das die an den
Telemetrieempfanger 11b angeschlossene Decodier- und
Umschaltvorrichtung 12b mit einem entsprechenden Modulator
20b verbunden ist. Vom Modulator 20b aus kann in entsprechender Weise über das ODER-Glied 0 der Funksender
18 zur Abgabe eines anderen codierten Schußsignals angeregt werden. Der Modulator 20b ist über eine monostabile
Kippstufe 22b mit dem negierten Eingang des UND-Gliedes UIa verbunden.
Weiterhin ist es möglich, von Reaktivierungstastern 21a bzw. 21b den Modulator 2üa bzw. 20b derart anzusteuern,
daß vom Funksender 18 aus codierte Reaktivierungssignale abgegeben werden, die in weiter unten beschriebener
Weise von einem der an einem bestimmten Kampffahrzeug
angeordneten Funkempfänger 19 aufgenommen werden können.
In Fig. 4 ist dargestellt wie die von dem Funksender 18 der Leitstelle ausgehenden Schußsignale und Reaktivierungssignale
in den Einrichtungsteilen der Kampffahrzeuge verarbeitet werden.
Hierzu sind die Vorrichtungen 8 zum Empfang von Lichtimpulsen über eine monostabile Kippstufe 9a und ein UND-Glied
U2 mit einem Speicher 9b verbunden. Der zweite Eingang des UND-Gliedes U2 ist über einen Decoder 9c mit
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dem Funkempfänger 19 verbunden. Außerdem ist der t-unkempfänger
19 über einen «/eiteren Decoder 9d mit dem
Rücksetzeingang des Speichers 9b und über einen Decoder
9e mit einer Steuervorrichtung 7b verbunden. Trifft innerhalb eines durch die inonostabile Kippstufe 9a
vorgegebenen Zeitraums nach Eintreffen eines Lichtimpul-
IU ses an der Vorrichtung 8 ein Schußsignal am Funkempfänger
19 ein, dessen Codierung angibt, daß jeweils bei der anderen Partei ein Schuß abgegeben wurde, so wird das
UND-Glied U2 durchlässig und im Speicher 9b ein Setzimpuls zugeführt. Dies hat zur Folge, daß der Speicher die
Anzeigevorrichtung 10 in Tätigkeit setzt. Gleichzeitig wird die Steuervorrichtung 7b angesteuert und über sie
der Telemetriesender 4 gesperrt. Weiterhin wird einem negierten Eingang ein weiteren UND-Gliedes U3 ein
Signal zugeführt. Über das UND-Glied U3 sind Abfeuertaster 6a und 6a' mit der Steuervorrichtung 7a verbunden,
welche die Aussendung eines Lichtinipulses durch den Laser 5 zur Schußsirnulation bewirkt. Bei Einschaltung
der Anzeigevorrichtung 10 ist also, wie aus der Zeichnung leicht ersichtlich, die Abgabe eines Lichtimpulses
zur Schußsimulation und die Abgabe eines Kennungssignals zur Anzeige der Schußabgabe für die Leitstelle nicht
...ehr möglich.
Wird vom Funkempfänger 19 ein Schußsignal oder Entfernungsmeßsignal
empfangen, dessen Codierung anzeigt, daß der Schuß von einem Kampffahrzeug der eigenen Partei
abgegeben worden ist, so wird über die Decodierungsvorrichtung 9e und die Steuervorrichtung 7b beim Führungspanzer
der Telemetriesender 4 abgeschaltet, während bei
den übrigen Kampfpanzern der Gruppe lediglich die Ansteuerung des Telemetriesenders 4 gesperrt wird, außer
bei dem Kampffahrzeug, das die simulierte SchußabgaDe
angezeigt hat.
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Wird vom Funkempfänger 19 ein Reaktivierungssignal
empfangen, so wird über den Decoder 9d der Speicher 9b
zurückgesetzt, die Anzeigevorrichtung 10 vi/ieder ausgeschaltet
und das UND-Glied U3 freigegeben.
Die Funktionsweise der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten
Einrichtung wird nachfolgend noch einmal zusammenfassend
beschrieben.
Im Normalbetrieb des Übungsschießens, also solange in keinem der beteiligten Kampfpanzer der Parteien A und B
der Abfeuertaster 6a oder der Entfernungsmeßtaster 6b
gedruckt wird, erscheinen auf den Bildschirmen der beiden Fernsehwiedergabegeräte 14a und 14b die Bilder,
die von den Ziel- und Beobachtungsgeräten 1 der beiden Führungspanzer Aa und Ba aufgenommen werden. Dabei kann,
wie bereits erwähnt, in einem Mischbild sowohl das Bild der Koinmandantenoptik als auch das Bild der Richtschützenoptik
dargestellt werden. Weiterhin können im Datenbild 15a und 15b bereits entsprechende Systemdaten
angezeigt sein.
Wenn nun beispielsweise der Kampfpanzer Ab der Partei A ein Ziel aufgenommen hat und dieses bekämpfen will, so
wird zunächst in diesem Kampfpanzer der Entfernungsmeßtaster 6b gedruckt und in gewohnter Weise die Zielentfernung
gemessen. Wird nun im Kampfpanzer Ab der Abfeuertaster 6a betätigt, so wird vom Entfernungsmeßlaser
5 ein weiterer Lichtimpuls zur Schußsimulation ausgesendet. Spätestens in diesem Augenblick wird über die
Steuervorrichtung 7 der Telemetriesender 4 des Kampfpanzers Ab eingeschaltet und ein das Kennungssignal dieses
Kampfpanzers enthaltendes Steuersignal abgegeben, welches bewirkt, daß in der Leitstelle vom Funksender 18
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ein codiertes SchuUaignal ausgesendet wird. Durch dieses
Schußsignal wird der Telemetriesender 4 des Führungspanzers
Aa abgeschaltet und in der Leitstelle vi/ird nunmehr
das Bildfunksignal, das vom Kampfpanzer Ab kommt, empfangen und auf dem Bildschirm des Fernsehwiedergabegerätes
14a erscheint das vorn Ziel- und Beobachtungsgerät 1
lü des Kampfpanzers Ab aufgenommene Bild. Wurde ein Treffer
erzielt, beispielsweise am Kampfpanzer Bb der Partei B, so wird dieser Lichtimpuls von der Empfangsvorrichtung 8
am Kampfpanzer Bb aufgenommen und wenn gleichzeitig das codierte Schußsignal vom Funkempfänger 19 empfangen
wurde, über die Auswerteeinheiten 9 bzw. 9a, 9b die außen sichtbare Anzeigevorrichtung 1Ü in Tätigkeit
gesetzt, was ebenfalls auf dem Bildschirm des Fernsehwiedergabegerätes 14a in der Leitstelle beobachtet
werden kann.
Nach einem vorgegebenen Zeitraum, beispielsweise nach drei Sekunden, wird der Telemetriesender 4 des Kampfpanzers
Ab wieder abgeschaltet und der Telemetriesender 4 des Führungspanzers Aa wieder eingeschaltet. Auf dem
Bildschirm des Fernsehwiedergabegerätes 14a erscheint wiederum die von den Ziel- und Beobachtungsgeräten 1 des
Führungspanzers Aa erzeugte Bild mit eingeblendeten Systemdaten. Der Einrichtungsteil A in Fig. 2 ist damit
bereit für die nächste Aktivität eines der Kampfpanzer aus der Partei A.
Die gleichen Vorgänge laufen analog an den Fernsehwiedergabegeräten
ab, wenn einer der Kampfpanzer aus der Partei B, beispielsweise der Kampfpanzer Bb ein Ziel
aufgenommen hat und einen Schuß abfeuert.
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Zur Überwachung des Gesamtgeschehens, unabhängig von der
Schuüabgabe, ist es möglich, mittels der Tastenfelder 16a und 16b von der Leitstelle aus jeden beliebigen der
Kampfpanzer der Parteien A und B anzuwählen, indem über den Funksender 18 ein codiertes Umschaltsignal abgegeben
u/ird, das worn Funkempfänger 19 des Führungspanzers und
1Ü dem angewählten anderen Kampfpanzer empfangen und über den Decoder 9e der entsprechenden Steuereinrichtung 7b
zugeführt wird, die in diesem Falle den Telemetriesender
4 des Führungspanzers abschaltet und den Telemetriesender
4 des anderen Kampfpanzers einschaltet. Es erscheint dann auf dem Bildschirm eines der Fernsehu/iedergabegeräte
das Bild des Ziel- und Beobachtungsgerates 1 dieses betreffenden Kampfpanzers.
- Leerseite -
Claims (1)
- P.-C. SROKA, dr. H. FEDER, dipl.-phys. dr. W.-D. FEDERPATENTANWÄLTE & EUROPEAN PATENT ATTORNEYSKLAUS O. WALTERRECHTSANWALTDOMINIKANERSIR. 37. POSTFACH 111036D-4OOO DÜSSELDORF Iltelefon (0211) 53402
Telex 8 584 55O3. Februar 1984 WF/Wi Akte 83-10-100Patentansprüche.1· Einrichtung zur Überwachung von Kampffahrzeugen, insbesondere von Kampfpanzern, beim Übungsschießen mit simulierten Schüssen, bei der in jedem Kampffahrzeug ein
Laser angeordnet ist, der bei Betätigung des Abfeuertasters der Waffe mindestens einen Lichtimpuls in einer durch die Waffe bzw. das optische Zielgerät festgelegten Richtung abgibt und bei der an jedem KampffahrzeugVorrichtungen zum Empfang eines auftreffenden Lichtim-« pulses angeordnet sind, die mit am Kampffahrzeug angeordneten Anzeigevorrichtungen für das Auftreffen des
Lichtimpulses verbunden sind und bei der jedes Kampffahrzeug an eine Überwachungseinrichtung angeschlossen ist, bei der ein Fernsehaufnahmegerät über eine optische Adaptionsvorrichtung an ein Ziel- oder Beobachtungsgerät des Kampffahrzeuge angekoppelt ist und über eine Bildfunkstrecke mit einem in einer Leitstelle angeordneten Fernsehwiedergabegerät verbindbar ist und bei der injeder Leitstelle mindestens zwei Empfänger der Bildfunkstrecke angeordnet sind, von denen jeder einer vorgegebenen Gruppe von Kampffahrzeugen züge-83-10-100 - 2 -ordnet ist und jeder Empfänger über eine durch ein jedem der Bildfunksignale bei Betätigung jeweils eines der Abfeuertaster aufmoduliertes Steuersignal ansteuerbare Umschaltvorrichtung mit einem Fernsehwiedergabegerät verbunden ist, wobei die Umschaltvorrichtung eine Vorrangschaltung aufweist, welche gemäß einem Steuerprogramm, solange in keinem Kampffahrzeug der Gruppe ein Abfeuertaster betätigt ist, das von einem ausgewählten Kampffahrzeug der Gruppe abgegebene Bildfunksignal auf das zugeordnete Fernsehwiedergabegerät schaltet und beim Eintreffen eines Steuersignals das von dem das Steuersignal aussendenden Kampffahrzeug abgegebene Bildfunksignal während eines vorgebbaren Zeitraums auf das Fernsehwiedergabegerät schaltet nach Patent ...(Patentanmeldung P 33 32 582.0), dadurch gekennzeichnet, daß jeder vorgegebenen Gruppe (Aa, Ab, Ac bzw. Ba, Bb, Bc)2Ü von Kampffahrzeugen eine gemeinsame Trägerfrequenz zur Übertragung der Bildfunksignale zugeordnet ist und,solange in keinem Kampffahrzeug der Gruppe ein Abfeuertaster (6a) betätigt ist, lediglich das ausgewählte Kampffahrzeug (Aa bzw. Ba) der Gruppe ein Üildfunksignal abgibt und bei Betätigung eines Abfeuertasters (6a) in einem der Kampffahrzeuge ein Bildfunksignal abgegeben wird, dem das ein Kennungssignal für das aussendende Kampffahrzeug enthaltendes Steuersignal aufmoduliert ist und die ansteuerbare Umschaltvorrichtung (12a, 12b, 18,19) einen in der Leitstelle angeordneten Funksender (18) und mindestens einen im ausgewählten Kampffahrzeug (Aa, Ba) der Gruppe angeordneten Funkempfänger (19) umfaßt und beim Eintreffen eines einen simulierten Schuß anzeigenden Kennungssignals in einem der Empfänger (11a, lib) der Bildfunkstrecke vom Funksender (18) ein kodiertes Schußsignal abgegeben wird, das vom Funkempfänger (19) aufgenommen wird und durch das mindestens in dem ausge-83-lU-lüU - 3 -wählten Kampffahrzeug (Aa, Ba) der Gruppe der Sender (4) der Bildfunkstrecke für einen vorgebbaren Zeitraum abgeschaltet wird.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch bei Betätigung eines Entfernungsmeßtasters (6b) in einem der Kampffahrzeuge (Aa, Ab, Ac bzw. Ba, Bb, Bc) ein Bildfunksignal abgegeben u/ird, dem das ein Kennungssignal für das aussendende Kampffahrzeug enthaltende Steuersignal aufmoduliert ist und beim Eintreffen eines eine Entfernungsmessung anzeigenden Kennungssignals in einem der Empfänger (11a, lib) der Bildfunkstrecke vom Funksender (18) ein kodiertes Entfernungsmeßsignal abgegeben wird, das vom Funkempfanger (19) aufgenommen wird und durch das mindestens in dem ausgewählten Kampffahrzeug (Aa, Ba) der Gruppe der Sender (4) der BiIdfunkstrecke für einen vorgegebenen Zeitraum abgeschaltet wird.3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in allen Kampffahrzeugen (Aa, Ab, Ac bzw. Ba, Bb, Bc) der Gruppe Funkempfänger (19) angeordnet sind und durch das Schußsignal oder das Ent fernungsrneßsignal zusätzlich in allen übrigen Kampffahrzeugen der Gruppe außer dem das Schußsignal oder Entfernungsmeßsignal auslösenden Kampffahrzeug die Sender (4) der BiIdfunkstrecke für einen vorgegebenen Zeitraum gesperrt werden.4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vom Funksender (18) der Leitstelle aus ein kodiertes Umschaltsignal aussendbar ist, durch das mindestens der Sender (4) der ßildfunkstrecke im ausgewählten Kampffahrzeug (Aa bzw. Ba) der Gruppe abgeschaltet wird, während in einem anderen vorgebbaren Kampffahrzeug der Gruppe der Sender (4) der Bildfunkstrecke eingeschaltet wird.
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DE19843405016 DE3405016A1 (de) | 1983-09-09 | 1984-02-13 | Einrichtung zur ueberwachung von kampffahrzeugen, insbesondere von kampfpanzern |
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DE19843405016 DE3405016A1 (de) | 1983-09-09 | 1984-02-13 | Einrichtung zur ueberwachung von kampffahrzeugen, insbesondere von kampfpanzern |
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DE3405016A1 true DE3405016A1 (de) | 1985-08-14 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843405016 Granted DE3405016A1 (de) | 1983-09-09 | 1984-02-13 | Einrichtung zur ueberwachung von kampffahrzeugen, insbesondere von kampfpanzern |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3405016A1 (de) |
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