DE3023516C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/14—Indirect aiming means
- F41G3/16—Sighting devices adapted for indirect laying of fire
- F41G3/165—Sighting devices adapted for indirect laying of fire using a TV-monitor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/26—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
- F41G3/2605—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a view recording device cosighted with the gun
- F41G3/2611—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a view recording device cosighted with the gun coacting with a TV-monitor
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Überwachung
eines Kampffahrzeuges, insbesondere eines Kampfpanzers,
im Ausbildungseinsatz von einer Leitstelle aus
mit einem Fernsehaufnahmegerät, das über eine optische
Adaptionsvorrichtung an ein Ziel- oder Beobachtungsgerät
des Kampffahrzeuges angekoppelt ist und über eine Bildfunkstrecke
mit einem in der Leitstelle angeordneten
Fernsehwiedergabegerät verbunden ist.
Mit einer solchen Einrichtung ist es möglich, beispielsweise
den Richtschützen in einem Kampfpanzer während des
Ausbildungseinsatzes in der Weise zu überwachen, daß auf
dem Bildschirm des in der Leitstelle angeordneten Fernsehwiedergabegerätes
während des gesamten Einsatzes das
Bild erscheint, das der Richtschütze beim Beobachten durch
sein Ziel- oder Beobachtungsgerät vor sich hat und so die
Aktivitäten des Richtschützen kontrolliert und korrigiert
werden können.
Da die Kompliziertheit der Beobachtungs- und Waffensysteme
in modernen Kampfpanzern eine sehr intensive Ausbildung
des Bedienungspersonals notwendig macht, besteht das Bedürfnis,
von der Leitstelle aus nicht nur die Aktivitäten
eines einzelnen Bedieners zu überwachen, sondern es sollten,
beispielsweise auch die Aktivitäten des Kommandanten
überwacht werden, insbesondere dann, wenn der Kommandant
selbst gelegentlich in die Bedienung des Waffensystems
eingreifen soll.
Die in der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand
darin, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Bauart
so auszubilden, daß mit ihr nach bestimmten, vorgegebenen
Kriterien wahl- und wechselweise zwei verschiedene
Bedienungspersonen des Kampffahrzeuges überwacht werden
können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmalen.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung erscheint also auf
dem Bildschirm des in der Leitstelle angeordneten Fernsehwiedergabegerätes
jeweils entweder das Bild des ersten
Fernsehaufnahmegerätes, das beispielsweise dem vom Richtschützen
bedienten Ziel- oder Beobachtungsgerät zugeordnet
sein kann oder, das Bild des zweiten Fernsehaufnahmegerätes,
das beispielsweise dem vom Kommandanten bedienten Ziel-
oder Beobachtungsgerät zugeordnet sein kann. Die jeweilige
Umschaltung erfolgt nach einem vorgegebenen Steuerprogramm.
Dieses Steuerprogramm kann in verschiedener Weise realisiert
sein. So kann beispielsweise die Bewertung der Vorrangigkeit
nach folgenden Gesichtspunkten erfolgen:
- a) Grundsätzlich wird das Bild des Zielgerätes übertragen, welches beispielsweise den Turm des Kampfpanzers führt und somit den Abfeuerkreis zugeschaltet bekommt. Dies kann das Zielgerät des Richtschützen oder das Zielgerät des Kommandanten sein.
- b) Zusätzlich wird in einer besonderen Betriebsart des Beobachtungs- und Waffensystems das Bild des Zielgerätes des Kommandanten übertragen, wenn der Richtschütze keine eigenen Aktivitäten unternimmt.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
So können, je nach dem Einsatzzweck, mehrere Steuerprogramme
vorgegeben sein, die an der Umschaltvorrichtung eingeschaltet
werden können.
Zweckmäßig sind die Steuerprogramme durch logische Schaltkreise
festgelegt, die weiter unten anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert werden.
Im folgenden wird anhand der Zeichnungen ein
Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Einrichtung
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in einem Blockschaltbild die gesamte Einrichtung an
einem Kampfpanzer bzw. einer Leitstelle;
Fig. 2 ebenfalls in einem Blockschaltbild die Ausführung
der Umschaltvorrichtung bei einer Einrichtung nach
Fig. 1.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 und 2 ist an ein in einem
Kampfpanzer angeordnetes Zielgerät 3 - beispielsweise das
Zielgerät des Richtschützen - über eine optische Adaptionsvorrichtung
2 eine Fernsehkamera 1 angekoppelt. Die optische
Adaptionsvorrichtung 2 kann dabei so ausgebildet sein,
wie dies beispielsweise in der älteren Patentanmeldung
P 30 01 050.5 beschrieben ist.
An ein weiteres, im Kampfpanzer angeordnetes Zielgerät 6
- beispielsweise das Zielgerät des Kommandanten - ist ebenfalls
über eine optische Adaptionsvorrichtung 5 eine
zweite Fernsehkamera 4 angekoppelt. Beide Fernsehkameras
1 und 4 sind mit einer Umschaltvorrichtung 7 verbunden, die
wiederum mit einem am Kampfpanzer angeordneten Telemetriesender
8 verbunden ist. Die Versorgung der Fernsehkameras
1 und 4 sowie der übrigen Geräte der Einrichtung am Kampfpanzer
erfolgt von einer Versorgungseinrichtung 11 aus.
In der Leitstelle ist ein Telemetrieempfänger 9 angeordnet,
der mit einem Fernsehwiedergabegerät 10, beispielsweise einem
Monitor mit großem Bildschirm, verbunden ist. An das Fernsehwiedergabegerät
kann zur späteren Rekonstruktion der
Aufnahme noch ein Videorecorder 13 angeschlossen sein.
Die Versorgung der Geräte in der Leitstelle mit elektrischer
Energie erfolgt von einer Versorgungseinrichtung
12 aus.
Der Umschaltvorrichtung 7 werden über die Eingänge 19 a
bis 19 e verschiedene aus dem Waffen- und Beobachtungssystem
des Kampfpanzers stammende elektrische Signale
zugeleitet, die jeweils einen bestimmten Betriebszustand
dieses Systems kennzeichnen. Wie Fig. 2 zu entnehmen,
kann beispielsweise der Eingang 19 a mit dem
Handballenschalter für das Zielgerät des Richtschützen,
der Eingang 19 b mit dem Handballenschalter für das Beobachtungsgerät
des Kommandanten verbunden sein, während
über den Eingang 19 c ein elektrisches Signal zugeführt
wird, das vom Zielgerät des Kommandanten abgeleitet wird
und dann anliegt, wenn die Waffe vom Kommandanten geführt
wird. Den Eingängen 19 d und 19 e können zusätzlich weitere
Schaltsignale für bestimmte Betriebszustände zugeführt
werden. Über einen Wahlschalter 14 ist an der Umschaltvorrichtung
7 ein bestimmtes Steuerprogramm einschaltbar,
gemäß dem die Vorrangigkeit eines der beiden von der
Kamera 1 oder der Kamera 4 kommenden Signale festgestellt
und die Umschaltung der Kamera 1 oder der Kamera 4 auf den
Telemetriesender 8 bewirkt werden soll. Diese Programme
sind gemäß Fig. 2 durch logische Schaltkreise 15 a, 15 b
und 15 c gegeben. Die Eingänge dieser logischen Schaltkreise
sind über potentialtrennende Schaltelemente, beispielsweise
Optokoppler 21, mit den Eingängen 19 a bis 19 e verbunden.
In Fig. 2 ist nur der logische Schaltkreis 15 a näher ausgeführt.
Er ist im wesentlichen aus einem ODER-Gatter 17 und
einem UND-Gatter 18 mit einem negierten Eingang aufgebaut.
Der Ausgang des UND-Gatters 18 ist mit einem Eingang des
ODER-Gatters 17 verbunden. Der Ausgang des ODER-Gatters 17
ist über den Wahlschalter 14 mit einem Relais 16 verbunden,
durch welches wahlweise die von der Fernsehkamera 1 oder
der Fernsehkamera 4 kommende Leitung mit dem Telemetriesender
8 verbindbar ist. Im Ruhezustand des Relais 16 sei
die dem Richtschützen zugeordnete Fernsehkamera 1 mit dem
Telemetriesender 8 verbunden. Der andere Eingang des ODER-
Gatters 17 ist mit dem Eingang 19 c verbunden dem das vom
Zielgerät des Kommandanten ausgehende Signal zugeführt wird.
Der negierte Eingang des UND-Gatters 18 ist mit dem Eingang
19 a verbunden, dem das vom Handballenschalter des Richtschützen
ausgehende Signal zugeführt wird, während der
andere Eingang des UND-Gatters 18 mit dem Eingang 19 b verbunden
ist, dem das vom Handballenschalter des Kommandanten
ausgehende Signal zugeführt wird.
Wie aus Fig. 2 ohne weiteres abzulesen ist, erfolgt die
betriebsartenabhängige Umschaltung bei Einschaltung des
durch den logischen Schaltkreis 15 a gegebenen Steuerprogrammes
in folgender Weise:
Wenn am Ausgang des ODER-Gatters 17 das Signal logisch "0"
ansteht, ist die Fernsehkamera 1, also die dem Richtschützen
zugeordnete Fernsehkamera, mit dem Telemetriesender
8 verbunden. Dies ist beispielsweise auch dann der
Fall, wenn über einen Eingang 19 a ein Signal auf den negierten
Eingang des UND-Gatters 18 gegeben wird. Wenn über
den Eingang 19 b oder den Eingang 19 c ein Signal gegeben
wird erscheint am Ausgang des ODER-Gatters 17 das Signal "1"
und es wird auf die dem Kommandanten zugeordnete Fernsehkamera
4 umgeschaltet.
Mit den logischen Schaltkreisen 15 b und 15 c können andere,
nicht näher erläuterte Steuerprogramme verwirklicht werden.
Claims (5)
1) Einrichtung zur Überwachung eines Kampffahrzeuges,
insbesondere eines Kampfpanzers im Ausbildungseinsatz,
von einer Leitstelle aus, mit einem Fernsehaufnahmegerät,
das über eine optische Adaptionsvorrichtung
an ein Ziel- oder Beobachtungsgerät des
Kampffahrzeuges angekoppelt ist und über eine Bildfunkstrecke
mit einem in der Leitstelle angeordneten
Fernsehwiedergabegerät verbunden ist, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- 1 Es ist im Kampffahrzeug ein weiteres Fernsehaufnahmegerät (4) vorhanden,
- 1.1 das über eine optische Adaptionsvorrichtung (5) an ein weiteres Ziel- oder Beobachtungsgerät (6) des Kampffahrzeuges angekoppelt ist, und
- 1.2 über die Bildfunkstrecke (8, 9) mit dem in der Leitstelle angeordneten Fernsehwiedergabegerät (10) verbunden ist;
- 2 die beiden Fernsehaufnahmegeräte (1, 4) sind mit der Bildfunkstrecke (8, 9) über eine steuerbare Umschaltvorrichtung (7) verbunden,
- 2.1 die eine Vorrangschaltung aufweist, welche aufgrund eines vorgegebenen Steuerprogrammes die Vorrangigkeit eines der beiden von den Fernsehaufnahmegeräten (1, 4) abgegebenen Signale festlegt und
- 2.2 lediglich das zu einem gegebenen Zeitpunkt vorrangige Signal auf die Bildfunkstrecke (8, 9) schaltet.
2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- 2.3 mehrere Steuerprogramme vorgegeben sind, die durch einen an der Umschaltvorrichtung (7) angeordneten Wahlschalter (14) einschaltbar sind.
3) Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- 2.3.1 die Steuerprogramme durch logische Schaltkreise (15) festgelegt sind,
- 2.3.2 denen als Eingangssignale vorgegebene, den jeweiligen Betriebszustand des Waffen- und Beobachtungssystems des Kampffahrzeuges kennzeichnende elektrische Signale zugeführt werden und
- 2.3.3 deren Ausgangssignale über den Wahlschalter (14) der Wicklung eines Umschaltrelais (16) zugeführt werden,
- 2.3.4 welches das jeweils vorrangige Bildsignal auf die Bildfunkstrecke (8, 9) schaltet.
4) Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
- 2.3.1.1 mindestens einer der logischen Schaltkreise (15) ein ODER-Gatter (17) und ein UND-Gatter (18) mit einem negierten Eingang aufweist, wobei
- 2.3.1.2 der Ausgang des ODER-Gatters (17) mit dem Wahlschalter (14) und der eine Eingang des ODER-Gatters (17) mit dem Ausgang des UND-Gatters (18) verbunden ist,
- 2.3.1.3 dem anderen Eingang des ODER-Gatters (17) ein vom Beobachtungsgerät des Kommandanten geliefertes, die Inbetriebnahme dieses Beobachtungsgerätes kennzeichnendes Signal zugeführt wird,
- 2.3.1.4 der eine Eingang des UND-Gatters (18) mit dem Schalter zur Inbetriebnahme des Kommandanten-Zielgerätes und der negierte Eingang des UND-Gatters mit dem Schalter zur Inbetriebnahme des Richtschützen-Zielgerätes verbunden ist.
5) Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
- 2.3.2.1 die Umschaltvorrichtung (7) mit den Schaltkreisen des Waffen- und Beobachtungssystems des Kampffahrzeuges über potentialtrennende Schaltelemente (21) verbunden ist.
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Publications (2)
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