DE3404203A1 - Verfahren und vorrichtung zur schiesssimulation fuer die schiessausbildung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur schiesssimulation fuer die schiessausbildungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/26—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
- F41G3/2605—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a view recording device cosighted with the gun
- F41G3/2611—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a view recording device cosighted with the gun coacting with a TV-monitor
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/26—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
- F41G3/2616—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device
- F41G3/2622—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile
- F41G3/2644—Displaying the trajectory or the impact point of a simulated projectile in the gunner's sight
Description
-χ-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schießsimulation für die Schießausbildung, insbesondere von Panzerrichtschützen,
bei dem jeder ein Ziel darstellende Gegenstand und insbesondere jedes ein Ziel darstellende Fahrzeug eine charakteristische
Strahlung aussendet, die von das jeweilige Zielbild am Periskopokular
aufnehmenden Fernsehkameraserfaßbar ist und die empfangenen
Signale zumindest zur Identifizierung des jeweiligen Fahrzeugs einem Decoder zugeführt werden, worauf dann, wenn das
Fadenkreuz im Moment des Abfeuerns auf dem Ziel bzw. auf einem bestimmten Zielbereich liegt, eine Treffererkennung erfolgt.
Die Erfindung ist ferner gerichtet auf eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Das in der Patentanmeldung P 33 29 747.9 beschriebene Verfahren,
bei dem nach einer Treffererkennung insbesondere über einen kodierten Funkbefehl das betreffende Fahrzeug oder Ziel z.B.
durch Zünden einer Rauchladung kenntlich gemacht werden kann, zeichnet sich durch eine Reihe von Vorteilen aus, die besonders
dann zum Tragen kommen, wenn die Zielbilder über Funk zu einer Zentrale übertragen werden und dadurch ein Ausbilder in die Lage
versetzt wird, eine exakte Bewertung des jeweiligen Schusses •einschließlich seiner Vorgeschichte sowie eine genaue Beurteilung
der Trefferlage vorzunehmen.
Außer für die vorbereitende Schießausbildung eignet sich das Verfahren nach der Erfindung auch für die Gefechtsausbildung
unter Manöverbedingungen in besonderer Weise, da durch die Kopplung von Zielerkennung, Signalauswertung, Treffererkennung
und Markierung des getroffenen Ziels eine autonome Arbeitsweise eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Gesamtsystems
möglich ist.
Bekannten Laserschießsimulatoren ist das beschriebene Verfahren nicht nur durch einen wesentlich geringeren Aufwand bei der
technischen Realisierung überlegen, sondern vor allem auch da-
durch, daß es eine exakte Beurteilung der Trefferlage und auch der Vorgeschichte des jeweiligen Schusses zuläßt sowie für alle
Beteiligten ungefährlich ist und demgemäß keine Sicherheitszonen wie im Falle des Einsatzes von Laserstrahlen erforderlich macht.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Schießsimulation für die
Schießausbildung soll dahingehend noch weiter verbessert und vervollkommnet werden, daß durch vergleichsweise geringen Zusatzaufwand
die Ausbildungserfolge zwangsläufig erhöht werden, und zwar insbesondere bei gleichzeitiger Entlastung des jeweiligen
Ausbilders.
Die gemäß der Erfindung vorgesehene Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß zusätzlich zu der zur Treffererkennung
vorgesehenen Signalauswertung eine automatisch erfolgende, bereichsspezifisch durchgeführte Signalauswertung
vorgenommen wird, die es gestattet, Kennsignale in Abhängigkeit von der Relativlage des Fadenkreuzes zum Ziel bzw. Zielbereich
zumindest im Moment des Abschusses zu erzeugen und diese Kennsignale dann so zu verarbeiten, daß der Schütze und/oder der
Ausbilder eine unmittelbare akustische oder/und optische Ablage-Information erhält.
Durch die bereichsspezifische Signalauswertung und die Erzeugung
entsprechender Kennsignale ist es gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung möglich, insbesondere dem
Schützen eine sofortige, automatisch erzeugte akustische Information in Sprachform zu übermitteln, die ihn von seiner
Hauptaufgabe, nämlich dem Anrichten nicht ablenkt, sondern ihm die Abgabe eines verbesserten Folgeschusses ermöglicht
bzw. erleichtert.
Die Erzeugung der akustischen Information erfolgt bevorzugt über sogenannte Sprachgeneratoren, die mit den bereichsspezifischen
Signalen angesteuert werden. Derartige Sprachgeneratoren
sind in vorgebbarem Ausmaß frei programmierbar, d.h. sie geben beispielsweise das akustische Ausgangssignal "tief
rechts" ab, wenn das dem entsprechenden Bereich zugeordnete Signal an den Eingang eines solchen Generators angelegt wird.
Im Vergleich zu der beispielsweise optisch erfolgenden Informationsvermittlung,
die auch durch Einblenden in das Sichtfeld des Schützen erfolgen kann, ist die akustische Informationsvermittlung nicht nur deshalb vorteilhafter, weil sie die Aufmerksamkeit
des Schützens nicht von seinen eigentlichen Aufgaben ablenkt, sondern weil sie ohne sonstige Vergleiche, Bezüge
oder Überprüfungen absolut eindeutig, sofort erfaßbar und verwertbar ist.
Vereinfacht ausgedrückt, wird durch das Verfahren nach der Erfindung
praktisch ein "automatischer Ausbilder" zur Verfügung gestellt, der sowohl bei der vorbereitenden Schießausbildung
als auch unter Manöverbedingungen prompte und zuverlässige Informationen liefert, die für die Ausbildung äußerst förderlich
sind.
Die akustische Auswertung kann auch mit der optischen Auswertung kombiniert werden, und es ist auch möglich, eine Aufteilung dergestalt
vorzunehmen, daß der Schütze die Informationen akustisch erhält, während in einer Zentrale eine optische Informationsdarstellung
erfolgt.
Zur Beurteilung der Vorgeschichte eines Schusses kann vorteilhafterweise
die Auswertung dergestalt erfolgen, daß zumindest der Ausbilder das Durchlaufen der Kennbereiche signalisiert erhält, was
durch Leuchtanzeigen erfolgen kann. Werden die einzelnen Leuchtanzeigen für eine bestimmte Dauer aktiviert, dann ist praktisch
eine Aufzeichnung der Vorgeschichte eines Schusses gegeben, deren Speicherung wiederum frei wählbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich sowohl zur ständigen
Überwachung der auszubildenden Schützen als auch zur zeitweise erfolgenden überwachung. Erfolgt eine zeitweise Überwachung des
jeweiligen Schützen, dann ist es von besonderem Vorteil, die Signalübertragung zur Überwachungsstation bzw. -zentrale ferngesteuert
vorzunehmen, d.h. das Übertragen kodiert ein- und auszuschalten, so daß der jeweilige Schütze nicht weiß, wann
er beobachtet wird. Das kodierte Ein- und Ausschalten kann unter Ausnutzung der bereits für die Trefferüberwachung vorgesehenen
Übertragungsmittel erfolgen, so daß der Zusatzaufwand für dieses kodierte Ein- und Ausschalten minimal ist.
Auf diese Weise wird auch der Vorteil erzielt, daß die wenigen zur Verfügung stehenden Übertragungskanäle optimal genützt werden
können und vor allem auch Störungen zwischen räumlich benachbarten Ausbildungsbereichen vermieden werden können. Ordnet man
beispielsweise zwei Übertragungskanäle einem ersten Zug und zwei weitere Übertragungskanäle einem zweiten Zug zu, dann werden einerseits
gegenseitige Störungen vermieden und andererseits wird dennoch sichergestellt, daß innerhalb der einzelnen Züge durch
das kodierte Ein- und Ausschalten der in den Fahrzeugen vorgesehenen Systeme eine Vielzahl einzelner Fahrzeuge an der Übung
beteiligt werden kann und der Ausbilder die Möglichkeit hat, in frei wählbarer zeitlicher Reihenfolge zwei einzelne Schützen
gleichzeitig zu beobachten.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Beispiel für eine mögliche Anordnung von Auswertefeldern dargestellt.
Dieses in keiner Weise einschränkende Beispiel würde es im Falle der akustischen Signalvermittlung erforderlich machen, neben der
Trefferanzeige 8 bereichsspezifische Signale bei der Decodierung zur Verfügung zu stellen, was hinsichtlich des technischen Aufwands
keinerlei Probleme bereitet. Jedem der Felder links hoch, hoch, rechts hoch, rechts, rechts tief, tief, links tief und links
würde man beispielsweise ein Digitalsignal zuordnen, das zur Ansteuerung von Sprachsignalgeneratoren geeignet ist.
Liegt z.B. im SchußZeitpunkt das Ziel bzw. der Zielbereich
im Feld "links hoch"/ dann würde das in diesem Moment bei
der Decodierung erzeugte Signal den entsprechenden Sprachsignalgenerator ansteuern, der dem Schützen sofort in akustischer Form die Angabe "links hoch" vermittelt. Entsprechendes gilt für alle anderen Auswertefelder.
der Decodierung erzeugte Signal den entsprechenden Sprachsignalgenerator ansteuern, der dem Schützen sofort in akustischer Form die Angabe "links hoch" vermittelt. Entsprechendes gilt für alle anderen Auswertefelder.
Claims (6)
1. Verfahren zur Schießsimulation für die Schießausbildung, insbesondere von Panzerrichtschützen, dadurch gekennzeichnet , daß neben einer zur Treffererkennung
vorgesehenen Auswertung einer bei Betrachtung einer Szene empfangener Signale eine automatisch erfolgende,
bereichsspezifisch durchgeführte Signalauswertung vorgenommen wird, die es gestattet, Kennsignale in Abhängigkeit
von der Relativlage eines Fadenkreuzes zum Ziel bzw. Zielbereich zumindest im Moment des Abschusses
zu erzeugen und diese Kennsignale dann so zu verarbeiten, daß der Schütze und/oder der Ausbilder eine unmittelbare
akustische oder/und optische Ablage-Information erhält.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem jeder ein Ziel darstellende Gegenstand und insbesondere jedes ein
Ziel darstellende Fahrzeug eine charakteristische Strahlung aussendet, die von das jeweilige Zielbild
am Periskopokular aufnehmenden Fernsehkameras erfaßbar ist und die empfangenen Signale zumindest zur
Identifizierung des jeweiligen Fahrzeugs einem Decoder zugeführt werden, worauf dann, wenn das Fadenkreuz
im Moment des Abfeuerns auf dem Ziel bzw. auf einem bestimmten Zielbereich liegt, eine Treffererkennung
erfolgt, dadurch gekennzeichnet , daß zusätzlich zu der zur Treffererkennung vorgesehenen
Signalauswertung eine automatisch erfolgende, bereichsspezifisch durchgeführte Signalauswertung vorgenommen
wird, die es gestattet, Kennsignale in Abhängigkeit von der Relativlage des Fadenkreuzes zum
Ziel bzw. Zielbereich zumindest im Moment des Abschusses zu erzeugen und diese Kennsignale dann so zu
verarbeiten, daß der Schütze und/oder der Ausbilder eine unmittelbare akustische oder/und optische Ablage-Information
erhält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß zur Erzeugung akustischer Ablage-Informationen
Sprachgeneratoren verwendet sind, die insbesondere über bereichsspezifisch erzeugte Digitalsignale
angesteuert werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß Ablage-Informationen
in optischer Form in das Gesichtsfeld des Schützen eingeblendet werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß optische
Ablage-Informationen auf einem separaten Tableau,
insbesondere in einer Zentrale angezeigt werden.
Ablage-Informationen auf einem separaten Tableau,
insbesondere in einer Zentrale angezeigt werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß die Schuß-Vorgeschichte durch bereichsspezifisch erregte Leuchtanzeigen
festgehalten wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843404203 DE3404203A1 (de) | 1983-08-17 | 1984-02-07 | Verfahren und vorrichtung zur schiesssimulation fuer die schiessausbildung |
EP84109405A EP0155985A3 (de) | 1983-08-17 | 1984-08-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Schiesssimulation |
US06/698,430 US4650419A (en) | 1984-02-07 | 1985-02-05 | Process and apparatus for weapons fire simulation |
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Applications Claiming Priority (2)
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DE19833329747 DE3329747A1 (de) | 1983-08-17 | 1983-08-17 | Verfahren und vorrichtung zur schiesssimulation |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3404203A1 true DE3404203A1 (de) | 1985-08-08 |
Family
ID=25813271
Family Applications (1)
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DE19843404203 Ceased DE3404203A1 (de) | 1983-08-17 | 1984-02-07 | Verfahren und vorrichtung zur schiesssimulation fuer die schiessausbildung |
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