DE10213938A1 - Verfahren zum Steuern von Zieldarstellungen und Vorrichtung hierfür - Google Patents

Verfahren zum Steuern von Zieldarstellungen und Vorrichtung hierfür

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DE10213938A1
DE10213938A1 DE2002113938 DE10213938A DE10213938A1 DE 10213938 A1 DE10213938 A1 DE 10213938A1 DE 2002113938 DE2002113938 DE 2002113938 DE 10213938 A DE10213938 A DE 10213938A DE 10213938 A1 DE10213938 A1 DE 10213938A1
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Hellmuth Schmedemann
Manfred Junge
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Rheinmetall Electronics GmbH
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    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
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    • F41WEAPONS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Bei einem Verfahren zum Steuern von Zieldarstellungen während des Übungsablaufs einer Gefechtsübung in einem Übungsgelände (10) von mit einer Überwachungszentrale (15) kommunizierenden, mobilen Gefechtsteilnehmern (12) werden zwecks möglichst bedrohungsgerechter Zieldarstellungen durch im Übungsgelände (10) angeordneter Ziele (14) bei geringem personellen Einsatz in der Übungszentrale (15) die Zielpositionen in ein Lagebild des Übungsgeländes (10) eingetragen und das Lagebild während des Übungsablaufs fortlaufend mit den momentanen Teilnehmerpositionen aller Gefechtsteilnehmer (12) ergänzt. Anhand der räumlichen Verteilung der Teilnehmerpositionen im Lagebild und deren zeitlichen Veränderungen sowie aus taktischen Übungsvorgaben wird ein zeitrichtiges Aussenden von zielselektiven Steuersignalen von der Überwachungszentrale (15) zu den Zielen (14) abgeleitet, die den Status der Ziele (14) so ändern, daß die Ziele (14) für die Gefechtsteilnehmer (12) entweder sichtbar oder dem Blick der Gefechtsteilnehmer (12) entzogen werden (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern von Zieldarstellungen während des Übungsablaufs einer Gefechtsübung von in einem Übungsgelände unter Gefechtsbedingungen übenden, mobilen Gefechtsteilnehmern, die mit einer Überwachungszentrale kommunizieren, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung, sowie eine Vorrichtung hierfür.
  • Schießübungen auf Truppenübungsplätzen mit für den beweglichen Einsatz konzipierten Waffensystemen, wie z. B. Kampfpanzer, Schützenpanzer und dgl., erfordert für eine bedrohungsgerechte Ausbildung im Gefecht der verbundenen Waffen - abweichend von den bisher üblichen, im Übungsgelände unveränderlich festgelegten Schießbahnen - eine uneingeschränkte Bewegungs- und Kampfmöglichkeit der Gefechtsteilnehmer in größeren Räumen. Eine wesentliche Voraussetzung für eine den Ernstfall entsprechende Gefechtsübung ist eine möglichst realistische Zieldarstellung, die das tatsächliche Verhalten eines möglichen Gegners und dessen Bedrohung für die eigene Truppe berücksichtigt. Hierzu ist eine bedrohungsgerechte Präsentation des fiktiven Gegners durch eine bedrohungsgerechte Zieldarstellung im Gelände erforderlich, die das dynamische, taktische Verhalten eines potentiellen Gegners mit dessen Rückwirkungsmöglichkeiten auf die eigene Truppe in geeigneter Form den Gefechtsteilnehmern sichtbar macht.
  • Bei einem bekannten Verfahren dieser Art sind hierzu die Ziele mittels Klappscheiben realisiert, die von einem Klappenantrieb durch Schwenken aufgerichtet und damit für die Gefechtsteilnehmer sichtbar werden und durch Abschwenken von den Gefechtsteilnehmern nicht mehr erkannt werden können. Entsprechend der geplanten Gefechtsübung werden die Ziele im Übungsgelände verteilt einzeln oder in Gruppen aufgestellt. In Begleitfahrzeugen, die den einzelnen oder Gruppen von Gefechtsteilnehmern zugeordnet sind und verschiedene Funktionen ausführen, sind Personen damit beauftragt, entsprechend dem geplanten Übungsszenario zu bestimmten Zeitpunkten oder bei Auftreten festgelegter Ereignisse den Status in das Übungsszenario einbezogener Ziele, also das Aufrichten oder Abschwenken der Klappscheiben, per Funkfernsteuerung der Klappenantriebe zu ändern. Dies erfordert Sichtkontakt der jeweiligen Personen sowohl zu den Zielen als auch zu den anderen Gefechtsteilnehmern. Bei Gefechtsübungen in einem weitläufigen Übungsgelände mit einer großen Übungsteilnehmerzahl ist für eine solche Zieldarstellung ein erheblicher personeller Einsatz erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das mit geringem Personalaufwand bedrohungsgerechte Zieldarstellungen ermöglicht, die dem fortschreitenden Übungsverlauf unter Berücksichtigung eines dadurch sich ändernden, taktischen Verhaltens des durch die Zieldarstellungen symbolisierten Gegners leicht angepaßt werden können.
  • Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß durch das in der Überwachungszentrale erstellten Lagebild, in das alle der Übungszentrale online übermittelten, momentanen Positionen der Gefechtsteilnehmer während des Übungsablaufs eingetragen werden, und durch die damit ständig verfügbaren Informationen über die räumliche Verteilung der Gefechtsteilnehmer im Übungsgelände, die Zieldarstellungen mit geringem Personalaufwand aus der Überwachungszentrale heraus gesteuert werden, wobei die Ziele dynamisch taktisch und ausbildungsgerecht an die Übungsvorgaben angepaßt angesteuert werden. Die Steuerung kann von entsprechendem Fachpersonal oder mittels in einem Zentralrechner implementierten Algorithmen vollautomatisch durchgeführt werden.
  • Zweckmäßige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens mit vorteilhaften Weiterbildungen und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 9.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird aus der räumlichen Verteilung der Teilnehmerpositionen im Lagebild und deren laufenden Veränderungen während der Gefechtsübung das taktische Verhalten der Gefechtsteilnehmer analysiert und daraus das taktische Verhalten eines fiktiven Gegners festgemacht und ein zeitrichtiges Aussenden der zielselektiven Steuersignale so vorgegeben, daß durch Sichtbar- oder Unsichtbarmachen von ausgewählten Zielen das taktische Verhalten des Gegners den Gefechtsteilnehmern visuell dargestellt wird. Durch dieses Analysieren des taktischen Verhaltens der Gefechtsteilnehmer und das daraus abgeleitete taktische Verhalten eines fiktiven Gegners kann die Zieldarstellung sehr viel komplexer das dynamische Verhalten des Gegners widerspiegeln, als es auf Basis der vorher geplanten Übungsvorgänge und daraus abgeleiteter Ansteuerung der Ziele mit entsprechender Berücksichtigung der Teilnehmerpositionen und des daraus abgeleiteten Bewegungsverhaltens der Teilnehmer möglich ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird im Lagebild um ausgewählte Ziele jeweils ein Wirkbereich für eine vom Ziel ausgehende fiktive Bedrohung der Gefechtsteilnehmer definiert. Dieser Wirkbereich wird mit einem ausgesendeten, zielselektiven Steuersignal zum Sichtbarmachen des Ziels aktiviert und mit einem ausgesendeten, zielselektiven Steuersignal zum Unsichtbarmachen des Ziels deaktiviert. Die Wirkbereiche können dabei als einfache Flächen, z. B. um das jeweilige Ziel gezogene Kreise, Dreiecke, Ellipsen oder dgl., die die Reichweite der gegnerischen Waffe simulieren, oder als präzises Abbild der Wirkungsmöglichkeit einer gegnerischen Waffe, z. B. einer Panzerkanone, unter Berücksichtigung der zu verschießenden Munition und der Geländestruktur dargestellt werden. Zur Berücksichtigung der gegnerischen Rückwirkung auf die eigene Truppe wird die Verweildauer von Gefechtsteilnehmern in aktivierten Wirkbereichen von Zielen gemessen und bei Überschreitung eines vorgegebenen Maximalwerts der Verweildauer im aktivierten Wirkbereich diesen in aktivierten Wirkbereichen befindlichen Gefechtsteilnehmern ihre Beschädigung oder Vernichtung durch das Ziel signalisiert. Dieser oder diese Gefechtsteilnehmer dürfen dann z. B. nicht länger oder nur mit Einschränkungen an der Gefechtsübung teilnehmen.
  • Um eine Vernichtung des Ziels durch einen im Wirkbereich befindlichen, auf das Ziel schießenden Gefechtsteilnehmer zu berücksichtigen, werden gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung in den Zielen Treffer registriert und durch Aussenden von Treffermeldesignalen an die Überwachungszentrale übermittelt. Wird in der Überwachungszentrale ein Treffermeldesignal empfangen, so wird der Wirkbereich des Ziels, das den Treffer gemeldet hat, deaktiviert. Erfolgt die Deaktivierung des Wirkbereichs noch bevor der Maximalwert der Verweildauer der Gefechtsteilnehmer in diesem Wirkbereich erreicht ist, so erhalten diese Gefechtsteilnehmer kein Beschädigungssignal und können selbstverständlich an dem weiteren Übungsverlauf teilnehmen.
  • Diese beiden Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens haben den Vorteil, daß neben einer bedrohungsgerechten Darstellung des fiktiven Gegners durch die Steuerung der Ziele die Möglichkeit eröffnet wird, auch die Waffenwirkung des durch die Zieldarstellungen für die Gefechtsteilnehmer visualisierten Gegners auf die Gefechtsteilnehmer zu simulieren und somit die gegnerischen Waffenreaktionen mit in den Übungsablauf einzubeziehen.
  • Eine Vorrichtung zum Steuern von Zieldarstellungen während des Übungsablaufs einer Gefechtsübung ist in Anspruch 10 angegeben. Zweckmäßige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit vorteilhaften Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 11 bis 15.
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Steuern von Zieldarstellungen während des Übungsablaufs einer Gefechtsübung im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematisierte Draufsicht eines Gefechtsszenarios in einem Übungsgelände mit Darstellung von Gefechtsteilnehmern, Zielen und einer Überwachungszentrale,
  • Fig. 2 ein Blockschaltbild einer in der Überwachungszentrale integrierten Steuereinheit für die Zieldarstellungen,
  • Fig. 3 ein Blockschaltbild einer bei jedem Gefechtsteilnehmer eingerüsteten Teilnehmereinheit,
  • Fig. 4 ein Blockschaltbild einer in jedem Ziel installierten Zielausstattung.
  • In Fig. 1 ist ausschnittweise ein durch eine Grenzlinie 11 festgelegtes Übungsgelände 10 dargestellt, in dem mobile Gefechtsteilnehmer 12 unter Gefechtsbedingungen üben und dabei schießende Gefechtsteilnehmer 12 einen Schießbetrieb mit scharfem Schuß durchführen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die schießenden Gefechtsteilnehmer 12 Kampfpanzer eines Kampfverbandes, die mit ihren Waffen 13, hier Panzerkanonen, auf im Übungsgelände aufgestellte Ziele 14 reale Schüsse abfeuern. Neben den oder anstelle der Kampfpanzer können aber auch andersartige, schießende Gefechtsteilnehmer 12, z. B. Geschütze, Raketenwerfer, Panzerabwehrhubschrauber und dgl., vorhanden sein.
  • Üblicherweise beteiligen sich an der Gefechtsübung auch nichtschießende Gefechtsteilnehmer 12, die sich innerhalb des Übungsgeländes 10 bewegen. Als Beispiel für einen nichtschießenden Gefechtsteilnehmer 12 ist in Fig. 1 ein Radfahrzeug z. B. der Verbandslogistik des übenden Kampfverbandes dargestellt. Weitere mobile, nichtschießende Gefechtsteilnehmer 12 können auch Aufklärungs- und/oder Pionierfahrzeuge sein.
  • Die Gefechtsübung wird von einer stationären Überwachungszentrale aus durch entsprechendes Überwachungspersonal überwacht und kann von dort aus auch geleitet werden. Die Überwachungszentrale 14 und die Gefechtsteilnehmer 12 stehen miteinander in Funkverbindung. Hierzu ist an der Überwachungszentrale 14 eine Hauptfunkstation 16 aufgestellt, und im Übungsgelände 10 sind Relaisstationen 17 so verteilt, daß im gesamten Übungsgelände 10 eine lückenlose Funkverbindung gewährleistet ist. In Fig. 1 ist nur eine Relaisstation 17 dargestellt, die eine Funkverbindung in dem dargestellten Abschnitt des Übungsgeländes 10 sicherstellt.
  • Jedes Ziel 14 weist im Ausführungsbeispiel eine um eine in etwa horizontal ausgerichtete Schwenkachse 181 schwenkbare Klappscheibe 18 und einen an der Klappscheibe 18 angreifenden, elektromotorischen Klappenantrieb 19 auf, der funkferngesteuert ist und bei Empfang entsprechender Steuersignale die Klappscheibe 18 aufrichtet, so daß sie für die Gefechtsteilnehmer 12 sichtbar wird, oder abschwenkt, so daß sie den Blicken der Gefechtsteilnehmern 12 entzogen ist. Selbstverständlich kann das Ziel 14 auch anders als mit einer Klappscheibe ausgeführt und von einer beliebigen Stellvorrichtung betätigt werden, die ebenfalls funkferngesteuert wird. Die Funkfernsteuerung erfolgt von der Überwachungszentrale 15 aus. Jedem Ziel 14 ist daher eine Zielausstattung 20 zugeordnet, deren Komponenten im Blockschaltbild der Fig. 4 dargestellt sind. Die Zielausstattung 20 umfaßt eine Sendeeinheit 21 und eine Empfangseinheit 22 für den Funkverkehr mit der Überwachungszentrale 15, eine Treffersensorik 23, die einen Treffer der Klappscheibe 18 durch ein von einem schießenden Gefechtsteilnehmer 12 abgefeuertes Geschoß sensiert, und einen Steuerrechner 24. Der Steuerrechner 24 ist eingangsseitig mit der Treffersensorik 23 und mit der Empfangseinheit 22 und ausgangsseitig mit dem Klappenantrieb 19 und mit der Sendeeinheit 21 verbunden.
  • Für die Kommunikation der Gefechtsteilnehmer 12 mit der Überwachungszentrale 15 per Funk ist jeder Gefechtsteilnehmer 12 mit einer Teilnehmereinheit 30, deren Komponenten im Blockschaltbild gemäß Fig. 3 dargestellt sind, ausgestattet. Die Teilnehmereinheit 30 umfaßt eine Sendeeinheit 31 und einem Empfangseinheit 32 für den Funkverkehr mit der Überwachungszentrale 15, einen Positionssensor 33, der z. B. auf Basis eines GPS (Global Positioning System) die Position des Gefechtsteilnehmers 12 in Zeitintervallen sensiert, einen Zentralrechner 34 und eine Anzeigeeinheit 35, auf deren Display dem Gefechtsteilnehmer 12 Informationen sichtbar gemacht werden. Der Zentralrechner 34 ist eingangsseitig mit dem Positionssensor 33 und mit der Empfangseinheit 32 und ausgangsseitig mit der Anzeigeeinheit 35 und mit der Sendeeinheit 31 verbunden.
  • Zur zentralen Steuerung der Zieldarstellungen während des Ablaufs der Gefechtsübung weist die Überwachungszentrale 15, wie dies im Blockschaltbild der Fig. 2 zu erkennen ist, einen Funksender 41 und einen Funkempfänger 42, eine Datenbasis 43, in der die kartographischen Daten des Übungsgeländes einschließlich darauf befindlicher stationärer Objekte abgespeichert sind, einen Zentralrechner 44, der auf die Datenbasis 43 zuzugreifen vermag, und einen sog. intelligenten Feindszenariogenerator 45 auf, der das taktische Verhalten der Gefechtsteilnehmer 12 während der Gefechtsübung analysiert und ein daran orientiertes, taktisches Verhalten eines fiktiven Gegners simuliert. Zusätzlich kann der Feindszenariogenerator 45 angepaßt an das simulierte taktische Verhalten des fiktiven Gegners Ziele auswählen und deren Position und den Zeitpunkt ihrer Statusänderung an den Zentralrechner 44 melden. Diese Teilfunktion kann alternativ aber auch von dem Zentralrechner 44 ausgeführt werden.
  • Mit den über das Übungsgelände 10 verteilten Baugruppen der Vorrichtung zum Steuern von Zieldarstellungen, die in der Überwachungszentrale 15, in den Gefechtsteilnehmern 12 und in den Zielen 14 integriert sind, werden die Zieldarstellungen während der Gefechtsübung nach folgendem Verfahren gesteuert:
    In der Überwachungszentrale 15 wird mittels der in der Datenbasis 43 abgespeicherten Daten des Übungsgeländes 10 ein Lagebild des Übungsgeländes 10 erstellt und werden die Positionen aller Ziele 14, wie sie vor Beginn der Gefechtsübung festgelegt worden sind, in das Lagebild eingetragen. Das Lagebild entspricht einem digitalisierten Abbild des in Fig. 1 schematisiert dargestellten Übungsgeländes 10, das für das Überwachungspersonal visualisiert wird. Außerdem werden alle Gefechtsteilnehmer 12 typisiert und jedem Gefechtsteilnehmer 12 eine individuelle Adresse oder Kennung zu dessen Identifizierung zugeordnet.
  • Während des Übungsablaufs vermessen die Gefechtsteilnehmer 12 in kurzen Zeitintervallen ihre Position und übermitteln diese per Funk an die Überwachungszentrale 15. Dort werden fortlaufend die momentanen Teilnehmerpositionen aller Gefechtsteilnehmer 12 mit Zuordnung von deren Kennung in das Lagebild eingetragen. Anhand der räumlichen Verteilung der Gefechtsteilnehmer-Positionen im Lagebild und deren fortlaufenden Veränderungen sowie aus den taktischen Übungsvorgaben für die Durchführung der Gefechtsübung wird zwecks bedrohungsgerechter Zieldarstellungen im Übungsgelände 10 ein zeitrichtiges Aussenden von zielselektiven Steuersignalen von der Überwachungszentrale 15 zu den Zielen 14 abgeleitet.
  • Wie bereits erwähnt, analysiert der Feindszenariogenerator 45 aus der räumlichen Verteilung der Teilnehmerpositionen und deren zeitlichen Veränderungen das taktische Verhalten der Gefechtsteilnehmer 12 und spiegelt daran das taktische Verhalten eines fiktiven Gegners. Aus dessen taktischem Verhalten werden Vorgaben für die Zielsteuerung in der Weise gemacht, daß durch Sichtbarmachen oder Unsichtbarmachen von ausgewählten Zielen 14 oder Gruppen von Zielen 14 im Übungsgelände 10 für die Gefechtsteilnehmer 12 den Gefechtsteilnehmern 12 das taktische Verhalten des Gegners visuell dargestellt wird. Diese Vorgaben bestehen in der Auswahl von Zielen 14 bzw. Gruppen von Zielen 14, und durch Angabe der Zielposition, einer Statusangabe (Ziel sichtbar oder nicht sichtbar) und des Zeitpunkts der Statusänderung. Diese Vorgaben werden im Zentralrechner 44 in zielselektive Steuersignale umgesetzt und über den Funksender 41 ins Übungsgelände 10 ausgestrahlt. Die Steuersignale werden entsprechend ihrer Adressierung von einem Ziel 14 oder einer Gruppe von Zielen 14 empfangen und dem Steuerrechner 24 in der Zielausstattung 20 zugeführt, der daraus ein richtungsselektives Einschaltsignal für den Klappenantrieb 19 generiert und an den Klappenantrieb 19 legt. Entsprechend richtet der Klappenantrieb 19 die Klappscheibe 18 auf oder schwenkt die aufgerichtete Klappscheibe 18 ab. Der neue Status der Klappscheibe 18 wird als Statussignal vom Zentralrechner 24 mit der Kennung des Ziels 14 über den Sender 21 abgestrahlt und in der Überwachungszentrale 15 empfangen. Der Status des Ziels 14 wird im Lagebild des Übungsgeländes 10 vermerkt.
  • Schießt ein Gefechtsteilnehmer 12 zur Beseitigung der Bedrohung durch ein Ziel 14 auf das Ziel 14, so wird ein erfolgter Treffer von der Treffersensorik 23 in der Zielausstattung 20 registriert und an den Steuerrechner 24 gelegt. Dieser generiert ein Treffermeldesignal, das mit einer das getroffene Ziel 14 identifizierenden Kennung an die Überwachungszentrale 15 übermittelt und dort registriert, verarbeitet und angezeigt wird.
  • Um die Gefechtsübung bedrohungsgerechter bzw. realitätsgetreuer ablaufen zu lassen, wird gemäß einer Weiterführung des Verfahrens auch die Waffenwirkung eines fiktiven Gegners, die von einem Ziel 14 ausgeht, das beispielsweise ein Kampfpanzer oder ein Geschütz sein kann, in die Gefechtsübung eingebracht. Hierzu wird im Lagebild um ausgewählte Ziele 14, die über eine entsprechende Feuerkraft verfügen, jeweils ein Wirkbereich definiert, innerhalb dessen eine vom Ziel 14 ausgehende Bedrohung für einen in den Wirkkreis eindringenden Gefechtsteilnehmer 12 besteht. In Fig. 1 sind der Anschaulichkeit halber Wirkbereiche 50 in das Übungsgelände 10 strichliniert eingezeichnet, obwohl diese Wirkbereiche 50 nur in dem in der Überwachungszentrale 15 vom Zentralrechner 44 erstellten Lagebild enthalten sind. Diese Wirkbereiche 50 können eine geometrische Fläche, wie z. B. ein Kreis oder eine Ellipse oder dgl., sein, können aber auch ein präzises Abbild der Wirkungsmöglichkeit der gegnerischen Waffe unter Berücksichtigung der damit verschossenen Munition und der Geländestruktur sein, wie dies beispielsweise für den in Fig. 1 untersten Wirkbereich 50 dargestellt ist. Jeder Wirkbereich 50 wird mit einem an das zugeordnete Ziele 14 ausgesendeten Steuersignal zum Sichtbarmachen des Ziels 14, also zum Aufrichten der Klappscheibe 18, aktiviert und im Lagebild dargestellt und mit jedem an das zugeordnete Ziel 14 ausgesendeten Steuersignal zum Unsichtbarmachen des Ziels 14 deaktiviert und im Lagebild gelöscht. Eine Löschung des Wirkbereichs 50 erfolgt auch dann, wenn von dem diesem Wirkbereich 50 zugeordneten Ziel 14 ein Treffermeldesignal von der Überwachungszentrale 15 empfangen wird.
  • Dringen nunmehr ein oder mehrere Gefechtsteilnehmer 12 in einen Wirkbereich 50 ein, wie dies in Fig. 1 für den linken Wirkbereich 50 des Ziels 14 dargestellt ist, so wird dies vom Zentralrechner 44 detektiert und von diesem gleichzeitig die Verweildauer des oder der Gefechtsteilnehmer 12 in dem Wirkbereich 50 gemessen. Überschreitet die Verweildauer des oder der Gefechtsteilnehmer 12 einen vorgegebenen Maximalwert, so werden der oder die in den Wirkbereich 50 eingedrungenen Gefechtsteilnehmer 12 als durch die Rückwirkung des Ziels 14 beschädigt oder ggf. vernichtet angesehen und können an der Gefechtsübung nur noch mit Einschränkungen oder Auflagen teilnehmen oder sogar von der weiteren Teilnahme an der Gefechtsübung ausgeschlossen werden. Hierzu generiert der Zentralrechner 44 ein die Beschädigung oder ggf. Vernichtung des Gefechtsteilnehmers 12 anzeigendes Beschädigungssignal, das teilnehmerspezifisch ins Übungsgelände 10 abgestrahlt und von dem oder den betreffenden Gefechtsteilnehmern 12 empfangen und im Display der Anzeigeeinheit 35 der betroffenen Gefechtsteilnehmern 12 angezeigt wird. Ist im Übungsablauf festgelegt, daß für einen schießenden Gefechtsteilnehmer 12 vor Abgabe eines Schusses eine Schußfreigabe durch die Überwachungszentrale 15 vorliegen muß, so wird für fiktiv vernichtete oder beschädigte Gefechtsteilnehmer 12 ggf. jegliche Schußfreigabe blockiert. Wird während der Verweildauer der Gefechtsteilnehmer 12 in einem Wirkbereich 50 dieser Wirkbereich 50 durch ein in der Überwachungszentrale 15 empfangenes, zielspezifisches Treffermeldesignal deaktiviert bevor der Maximalwert der Verweildauer erreicht ist, so wird davon ausgegangen, daß das Ziel 14 von einem der Gefechtsteilnehmer 12 vernichtet worden ist, noch bevor die Rückwirkung seiner Waffe auf die Gefechtsteilnehmer 12 einsetzen konnte. Die in den Wirkkreis 50 eingedrungenen Gefechtsteilnehmer 12 sind daher unbeschädigt und können am weiteren Gefechtsübungsverlauf teilnehmen.
  • Selbstverständlich ist das beschriebene Verfahren der Zieldarstellung auch in Gefechtsübungen einsetzbar, in denen die schießenden Gefechtsteilnehmer 12 nur simulierte Schüsse abfeuern. Die Klappscheiben der Ziele lassen sich auch durch andere Darstellungsmittel und die Klappenantriebe auch durch andere funkferngesteuerte Stellvorrichtungen für die Darstellungsmittel realisieren, ohne daß die Erfindung verlassen wird.

Claims (14)

1. Verfahren zum Steuern von Zieldarstellungen während des Übungsablaufs einer Gefechtsübung von in einem Übungsgelände (10) unter Gefechtsbedingungen übenden, mobilen Gefechtsteilnehmern (12), die mit einer Überwachungszentrale (15) kommunizieren, bei dem in vor Übungsbeginn festgelegten Positionen im Übungsgelände (10) angeordnete Ziele (14) mittels diesen zugeordneter, ferngesteuerter Stellvorrichtungen (19) nach Vorgaben eines geplanten Übungsszenarios den Gefechtsteilnehmern (12) sichtbar gemacht oder deren Sichtfeld entzogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Überwachungszentrale (15) die Zielpositionen in ein Lagebild des Übungsgeländes (10) eingetragen werden und das Lagebild während des Übungsablaufs fortlaufend mit den momentanen Teilnehmerpositionen aller Gefechtsteilnehmer (12) ergänzt wird und daß anhand der räumlichen Verteilung der Gefechtsteilnehmer-Positionen im Lagebild und deren Veränderungen sowie aus den taktischen Übungsvorgaben ein zeitrichtiges Aussenden von zielselektiven Steuersignalen von der Überwachungszentrale (15) zu den Stellvorrichtungen (19) der Ziele (14) abgeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der räumlichen Verteilung der Teilnehmerpositionen und deren zeitlichen Veränderung das taktische Verhalten der Gefechtsteilnehmer (12) analysiert und daran das taktische Verhalten eines fiktiven Gegners festgemacht wird und daß das zeitrichtige Aussenden der zielselektiven Steuersignale so vorgegeben wird, daß durch Sichtbar- oder Unsichtbarmachen von ausgewählten Zielen (14) das taktische Verhalten des Gegners den Gefechtsteilnehmern (12) visuell dargestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Lagebild um ausgewählte Ziele (14) jeweils ein Wirkbereich (50) für eine vom Ziel (14) ausgehende, fiktive Bedrohung der Gefechtsteilnehmer (12) definiert wird, und daß der Wirkbereich (50) mit einem ausgesendeten, zielselektiven Steuersignal zum Sichtbarmachen des Ziels (14) aktiviert und mit einem ausgesendeten Steuersignal zum Unsichtbarmachen des Ziels (14) deaktiviert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß von den Zielen (14) durch Schießen der Gefechtsteilnehmer (12) herbeigeführte Treffer registriert und durch Aussenden von Treffermeldesignalen an die Überwachungszentrale (15) übermittelt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit Empfang eines Treffermeldesignals der Wirkbereich (50) desjenigen Ziels (14) deaktiviert wird, von dem das Treffermeldesignal ausgesendet wurde.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweildauer von Gefechtsteilnehmern (12) in aktivierten Wirkungsbereichen (50) von Zielen (14) gemessen und bei Überschreiten eines vorgegebenen Maximalwerts der Verweildauer im aktivierten Wirkungsbereich an die im aktivierten Wirkungsbereich befindlichen Gefechtsteilnehmer (12) ein ihre Beschädigung durch das rückwirkende Ziel (14) anzeigendes Beschädigungssignal gesendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der momentane, die Sichtbarkeit oder die Unsichtbarkeit des Ziels (14) für die Gefechtsteilnehmer (12) charakterisierende Status des Ziels (14) von den einzelnen Zielen (14) der Überwachungszentrale (15) übermittelt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziele (14) Klappscheiben (18) aufweisen, die mittels der als elektromotorische Klappenantriebe (19) ausgebildeten Stellvorrichtung zum Sichtbarmachen der Ziele (14) für die Gefechtsteilnehmer (12) aufgerichtet und zum Unsichtbarmachen der Ziele (14) für die Gefechtsteilnehmer (12) wieder abgeschwenkt werden.
9. Vorrichtung zum Steuern von Zieldarstellungen während des Übungsablaufs einer Gefechtsübung von in einem Übungsgelände (10) unter Gefechtsbedingungen übenden, mit einer Überwachungszentrale (15) kommunizierenden, mobilen Gefechtsteilnehmern (12), die aufweist:
eine jedem Gefechtsteilnehmer (12) zugeordnete Teilnehmereinheit (30) zum Bestimmen und Übermitteln der momentanen Position des Gefechtsteilnehmers (12),
eine jedem Ziel (14) zugeordnete, um eine Schwenkachse (181) schwenkbare Klappscheibe (18) mit einem die Klappscheibe (18) um die Schwenkachse (181) aufrichtenden oder abschwenkenden Klappenantrieb (19) sowie eine jedem Ziel (14) zugeordnete Zielausstattung (20) zum Empfang von Steuersignalen für den Klappenantrieb (19) und zum Sensieren von Treffern und Übermitteln von zielspezifischen Treffermeldesignalen sowie von den Schwenkzustand der Klappscheibe (18) charakterisierenden, zielspezifischen Statussignalen und
eine Überwachungszentrale (15) mit einer Geländedaten des Übungsgeländes (10) enthaltenden Datenbasis (43), einen auf die Datenbasis (43) zugreifenden Zentralrechner (44) und einen auf den Zentralrechner (44) zugreifenden Feindszenariogenerator (45), der anhand eines im Zentralrechner (44) mit den abgespeicherten Daten der Datenbasis (43) generierten Lagebilds des Übungsgeländes (10) mit eingetragenen Positionen der Ziele (14) und fortlaufend eingetragenen Positionen der Gefechtsteilnehmer (12) das taktische Verhalten der Gefechtsteilnehmer (12) analysiert und ein daran orientiertes taktisches Verhalten eines fiktiven Gegners simuliert und anhand des simulierten taktischen Gegner-Verhaltens Ziele (14) auswählt und deren Position und den Zeitpunkt ihrer Statusänderung an den Zentralrechner (44) gibt, der daraus zielselektive Steuersignale generiert und an die Ziele (14) codiert übermittelt.
10. Vorrichtung nach. Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Teilnehmereinheit (30) einen die Position des Gefechtsteilnehmers (12) bestimmenden Positionssensor (33), eine Anzeigeeinheit (35) und einen eingangsseitig einerseits mit dem Positionssensor (33) und andererseits mit der Empfangseinheit (32) und ausgangsseitig einerseits mit der Anzeigeeinheit (35) und andererseits mit der Sendeeinheit (31) verbundenen Zentralrechner (34) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zielausstattung (20) eine Treffersensorik (23) zum Sensieren eines die Klappscheibe (18) treffenden Geschosses, eine Sende- und Empfangseinheit (21, 22) und einen eingangsseitig einerseits mit der Treffersensorik (23) und andererseits mit der Empfangseinheit (22) und ausgangsseitig einerseits mit dem Klappenantrieb (19) und andererseits mit der Sendeeinheit (21) verbundenen Steuerrechner (24) aufweist, der die von der Überwachungszentrale (15) zielspezifisch übermittelten Steuersignale in richtungsselektive Einschaltsignale für den Klappenantrieb (19) und die Ausgangssignale der Treffersensorik (23) in Treffermeldesignale umsetzt sowie die Statussignale generiert und die Treffermeldesignale und die Statussignale der Sendeeinheit (21) zum zielspezifischen Aussenden zuführt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralrechner (44) in der Überwachungszentrale (15) Wirkbereiche (50), um die Ziele (14) für eine vom Ziel (14) ausgehende, fiktive Bedrohung definiert und mit Aussenden der zielselektiven Steuersignale die Wirkbereiche (50) individuell aktiviert und auf Empfang von zielspezifischen Treffersignalen hin zielspezifische Wirkbereiche (50) deaktiviert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralrechner (44) bei aktivierten Wirkbereichen (50) in den Wirkbereich (50) eindringende Positionen der Gefechtsteilnehmer (12) erfaßt und deren Verweildauer im Wirkbereich mißt und bei Überschreiten einer vorgegebenen maximalen Verweildauer die Beschädigung oder Vernichtung der diesen Teilnehmerpositionen zugehörigen Gefechtsteilnehmer (12) ausweisende Beschädigungssignale generiert und teilnehmerselektiv übermittelt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralrechner (44) einen Empfänger (42) zum Empfang der von den Gefechtsteilnehmern (12) übermittelten, momentanen Teilnehmerpositionen und der von den Zielen (14) übermittelten Status- und Treffermeldesignale sowie einen Sender (41) zum Aussenden von zielselektiven Steuersignalen und teilnehmerselektiven Beschädigungssignalen aufweist.
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