DE340453C - Verfahren zur Nutzbarmachung von Sulfitablauge - Google Patents

Verfahren zur Nutzbarmachung von Sulfitablauge

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DE340453C
DE340453C DE1919340453D DE340453DD DE340453C DE 340453 C DE340453 C DE 340453C DE 1919340453 D DE1919340453 D DE 1919340453D DE 340453D D DE340453D D DE 340453DD DE 340453 C DE340453 C DE 340453C
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gum arabic
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/01Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
    • D06M15/03Polysaccharides or derivatives thereof
    • D06M15/05Cellulose or derivatives thereof
    • D06M15/055Cellulose or derivatives thereof with the residual liquors derived of the sulfatic process for the preparation of cellulose

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Nutzbarmachung von Sulfitablauge. Gegenstand des Hauptpatentes 339741 ist ein Verfahren zur Nutzbarmachung von Sulfitablauge für Appretur-, Schlichte- und ähnliche gewerbliche Zwecke, welches darin besteht, daß man der Ablauge nur eine solche Menge leimartiger Stoffe zusetzt, die zur völligen Bindung und Abscheidung der gerbsäure- und ligninartigen Stoffe der Ablauge bei weitem nicht hinreicht, vielmehr eine feine Suspension und nach Absitzen und Abtrennung dieser Fällung eine aufgehellte Flüssigkeit ergibt, die zu den erwähnten gewerblichen Zwecken verwendet wird.
  • Bei der praktischen Ausführung dieser TeilfällÜng hat sich nun gezeigt, daß verschiedene Arten von Leimstoffen, wenn sie in den erforderlichen geringen Mengen der Ablauge zugesetzt werden, häufig nicht die feine Suspension und damit nicht die gute Aufhellung hervorbringen,ewie sie z. B. mit Knochenleim erzielt wird. Vielmehr entsteht in den meisten Ablaugen bei Zusatz derselben Mengen von z. B. Lederleim oder auch Gelatine eine sofort in dicke, gummiartige Niederschläge übergehende Suspension und damit nach Abtrennung dieser Niederschläge weniger gute Aufhellung.
  • Aber auch mit solchen Leimstoffen läßt sich die erwünschte feine Suspension mit allmählich eintretendem Bodensatz und dadurch die bessere Aufhellung der Ablauge hervorrufen, wenn man sie in Gegenwart geringer Mengen eines anderen kolloiden Stoffes, wie z. B. Gummiarabikum, einwirken läßt. Dieser Zusatz eines anderen Kolloiles (besonders Gummiarabikum) ist - abgesehen von der erhöhten aufhcllenden Wirkung - auch insofern technisch von Bedeutung, als dieser Stoff in der Ablauge gelöst verbleibt und durch seine Anwesenheit ihren Wert bei der Verwendung für Appretur-, Schlichte- u. dgl. Zwecke vergrößert. ' Dementsprechend empfiehlt sich für manche Zwecke der Zusatz eines solchen Kolloides auch bei Anwendung von Knochenleim gemäß dem Verfahren des Hauptpatentes, obwohl er in diesem Falle zur Erzielung einer feinen Suspension und einer guten Aufhellung nicht unbedingt erforderlich ist.
  • Bei den nachstehend angeführten Beispielen aus dem praktischen Betriebe wurde dieselbe Ablauge wie bei den Beispielen des Hauptpatentes 3397411 behandelt und als kolloider Stoff Gummiarabikum in starker Lösung (in Wasser oder auch in Sulfitablauge) verwendet. Beispiel i. Die Sulfitablauge wird mit i Prozent Gummiarabikum versetzt und. dann bei etwa go° mit i Prozent Gelatinepulver gut verrührt. Es entsteht eine feine Suspension mit sich allmählich absetzendem Bodensatz bei guter Aufhellung der Lauge. Beispiel 2.
  • Verwendet man statt des Gelatinepulvers nach Beispiel i feinste Blattgelatine, so wird zweckmäßig mehr Gummiarabikum, etwa 2 Prozent, zugesetzt.
  • Beispiel 3.
  • Die Ablauge wird mit r Prozent Gummiarabikum versetzt, auf etwa 50' erhitzt und mit 0,75 Prozent Lederleim verrührt. Die Wirkung ist wie nach Beispiel Z.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Nutzbarmachung von Sulfitzellstoffablauge gemäß dem Hauptpatent 339741, dadurch gekennzeichnet, daß man die Teiifällung durch leimartige Körper in Gegenwart eines kolloiden Stöffes wie Gummiarabikum vor sich gehen läßt.
DE1919340453D 1919-12-18 1919-12-18 Verfahren zur Nutzbarmachung von Sulfitablauge Expired DE340453C (de)

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