AT157725B - Verfahren zur Erleichterung des Auswaschens photographischer Papiere. - Google Patents

Verfahren zur Erleichterung des Auswaschens photographischer Papiere.

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AT157725B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Erleichterung des   Auswasehens     photographischer   Papiere. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erleichterung des Auswaschens photographischer Papiere. 



   Bekanntlich haben photographische Papiere die Neigung, Fixiernatron und vor allem auch die beim Fixierprozess entstehenden   lösliehen   Silbersalze sehr fest adsorbiert   zurückzuhalten.   Dies beeinflusst einerseits die Haltbarkeit der photographisehen Papiere, da sich das zurückgebliebene Fixiernatron langsam mit dem Bildsilber zu Schwefelsilber umsetzt, die Silbersalze sich ebenfalls langsam in Schwefelsilber umwandeln und damit zu einer Vergilbung der Papiere führen ; anderseits führt dies aber auch bei der Tonung   photographischer   Bilder, insbesondere mit Sulfiden oder Seleniden infolge Bildung intensiv gefärbter Silbersalze zu einer mehr oder minder starken Anfärbung der Weissen. 



  Um das Fixiernatron und vor allem die beim Fixierprozess entstehenden Silbersalze vollkommen zu entfernen, mussten die Papiere sehr lange gewässert werden und auch dann besteht immer noch die   Gefahr, dass   Spuren dieser Salze   zurückbleiben.   



   Versuche haben gezeigt, dass für das unerwünschte Zurückhalten der Salze neben Papier, Rohstoff und Emulsion besonders der für die weisse Grundierung der Papiere verwendete Baryt verantwortlich gemacht werden muss. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 folgender Zusammensetzung : 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> Wasser <SEP> ............... <SEP> 1000 <SEP> cm3
<tb> Eisessig <SEP> """""""" <SEP> 10 <SEP> cm3
<tb> Thoriumnitrat <SEP> ............ <SEP> 10 <SEP> g
<tb> 
 In diesem Bad bleiben die Bilder 1-10 Minuten, um anschliessend fixiert zu werden. 



   Beispiel 4 : Man tränkt ein photographisches Rohpapier mit einer   2%igen Lösung   von Natriummetaphosphat und begiesst es in der üblichen Weise mit Emulsion. 



   Beispiel 5 : Man setzt 1l Barytagelösung, wie sie zum Verstreichen auf das photographische Rohpapier Verwendung findet, 3 g Natriumhexametaphosphat zu. 



   Beispiel 6 : Man setzt einer photographischen Emulsion pro Liter 2 g Natriummetaphosphat zu und vergiesst in der üblichen Weise. 



   Beispiel 7 : Man gibt die photographisehen Bilder nach der Entwicklung in ein Stoppbad folgender Zusammensetzung : 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> Wasser................ <SEP> 1UUU <SEP> cm"
<tb> Eisessig <SEP> 10 <SEP> cm,
<tb> Natriumhexametaphosphat <SEP> 10 <SEP> g
<tb> 
 In diesem Bade bleiben die Bilder 1-10 Minuten, um anschliessend fixiert zu werden. 



  Beispiel 8 : Man setzt einem Fixierbad der Zusammensetzung 
 EMI2.4 
 
<tb> 
<tb> Wasser................ <SEP> 1UOO <SEP> cm3
<tb> Fixiernatron.......... <SEP> 200 <SEP> g
<tb> Kaliummetabisu1fit.... <SEP> 20 <SEP> g
<tb> 
 pro Liter 10 g Natriummetaphosphat zu und behandelt die photographischen Bilder in diesem Bade in üblicher Weise. 
 EMI2.5 
 
1. Verfahren zur Erleichterung des Auswaschens photographischer Papiere, dadurch gekennzeichnet, dass man dem   Schichtträger   aus Papier, der Barytage oder der Emulsion solche Stoffe, wie z.

   B. die Salze der seltenen Erden des Thoriums, Metaphosphorsäure, Salze der Metaphosphorsäure oder deren Polymere zusetzt, die von den für die Herstellung der photographischen Schichten verwendeten Materialien, besonders vom Baryt, stärker adsorbiert werden als das Fixiernatron und/oder die beim Fixierprozess entstehenden löslichen Silbersalze und weder die Barytage verfärben noch sonst einen ungünstigen Einfluss auf die photographische Emulsion ausüben.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die in Frage kommenden Stoffe erst in einem beliebigen Stadium der weiteren Bearbeitung einwirken lässt.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die in Frage kommenden Stoffe erst nach der Entwicklung, entweder als Stoppbad nach der Entwicklung oder als Zusatz zum Fixierbad, auf die photographischen Bilder einwirken lässt.
AT157725D 1937-02-15 1938-02-14 Verfahren zur Erleichterung des Auswaschens photographischer Papiere. AT157725B (de)

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