DE608246C - Verfahren zur Herstellung gerasterter photographischer Negative - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gerasterter photographischer Negative

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DE608246C
DE608246C DEE41036D DEE0041036D DE608246C DE 608246 C DE608246 C DE 608246C DE E41036 D DEE41036 D DE E41036D DE E0041036 D DEE0041036 D DE E0041036D DE 608246 C DE608246 C DE 608246C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/40Chemically transforming developed images

Description

  • Verfahren zur Herstellung gerasterter photographischer Negative Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung gerasterter photographischer Negative und besteht darin, daß das Silberbild nach dem Belichten, Entwickeln und Fixieren in einem Warmwasserbad so lange behandelt wird, bis sich aus dem Silberbild in der Richtung stets wechselnde, kurvenartige Linien bilden. Dabei wird vorzugsweise als lichtempfindliche Schicht eine mit Gelatine bindenden Zusätzen versehene Gelatineschicht verwendet. Etwaige Abschwächungen oder Verstärkungen des Negativs erfolgen nach der Behandlung mit heißem Wasser. Die getrocknete Negativschicht kann in an sich bekannter Weise mit Lack überzogen werden, um die dunklen Stellen intensiver und die hellen durchsichtiger erscheinen zu lassen. Weitere Einzelheiten gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor.
  • Es hat sich gezeigt, daß mit diesem Raster ungleich natürlichere Tonschattierungen zu erzielen sind als mit den bekannten Rastern. Die Bildlinien erfahren eine geringere Beeinträchtigung ihrer Charakteristik. Bei Verwendung solcher Negative ergibt sich außerdem noch die Möglichkeit wesentlich größerer Tiefenätzung. der Zinkplatte bis zu dem Maße, daß Abdrücke auf Holzstoff, Papier und Pappen unmittelbar rein bildmäßige Wirkungen ergeben.
  • Für die Zwecke der Erfindung wird als lichtempfindliche Schicht eine Gelatineschicht mit einem Zusatz von die Gelatine verfestigenden dispergierten Stoffen, wie z. B. Stärke, Kreide und ähnliche, verwendet. Es ist zweckmäßig, als Zusätze möglichst lichtdurchlässige Stoffe zu wählen. Unter die Gelatine verfestigend soll die Wirkung verstanden sein, daß die Schicht für einige Minuten heißem Wasser, beispielsweise von 3o bis 36°, ausgesetzt werden kann, ohne daß sie sich auflöst. Durch Eintauchen einer derartigen bereits belichteten und entwickelten Gelatineschicht in solches warmes Wasser verändert sich ihre Struktur so, daß von allein das neue Rastermotiv entsteht. Es hängt hierbei im wesentlichen von der Korngröße der Gelatine ab, ob dieses Rastermotiv in gröberer oder feinerer bzw. feinster Form zustände kommt. Es leuchtet ein, daß auf diesem Wege die Bildwirkung nicht durch die nach ,dem bekannten Verfahren vorangegangene doppelte Rasterbelichtung beeinträchtigt werden kann. Es kommt aber immer noch hinzu, daß die Bildumrißlinien durch das neue Rastermotiv in unauffälliger Weise aufgeteilt werden als nach den bekannten Rastermotiven. Eine Besonderheit hierbei besteht noch darin, daß Verstärkungs- oder Abschwächmittel zweckmäßigerweise erst nach der Behandlung in heißem Wasser vorgenommen werden, um das Entstehen der Rasterung wie auch die Rasterung selbst nicht zu beeinträchtigen. Eine gewisse Unaktinität, welche durch die Zusätze in der Gelatineschicht verursacht wird, läßt sich dadurch ausgleichen, daß- die getrocknete Bildschicht mit Lack überzogen -wird. Der Lack läßt die dunklen Stellen intensiver erscheinen und die hellen durchsichtiger.@@-Ein. weiterer Vorzug derartig behandelter Bildschichten besteht noch darin, daß sie in den Tropen beständiger sind.
  • Lichtbilder von derart gerasterten Negativen zeigen die Eigenart, daß an Stelle des Charakters eines Lichtbildes der Eindruck eines Stiches bzw. einer Radierung zustande kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung gerasteter photographischer Negative, dadurch gekennzeichnet, daß das Silberbild nach dem Belichten, Entwickeln und Fixieren in einem Warmwasserbad so lange behandelt wird, bis sich aus dem Silberbild in der Richtung stets wechselnde, kurvenartige Linien bilden. a. Verfahren" nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß etwaige Abschwächungen oder Verstärkungen des Negativs nach der Behandlung mit heißem Wasser erfolgen. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die getrocknete Negativschicht in an sich bekannter Weise mit Lack überzogen wird.
DEE41036D 1931-04-19 1931-04-19 Verfahren zur Herstellung gerasterter photographischer Negative Expired DE608246C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748427C (de) * 1940-10-22 1944-11-02 Verfahren zum Auffrischen von photographischen Bildschichten

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DE748427C (de) * 1940-10-22 1944-11-02 Verfahren zum Auffrischen von photographischen Bildschichten

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