DE748427C - Verfahren zum Auffrischen von photographischen Bildschichten - Google Patents

Verfahren zum Auffrischen von photographischen Bildschichten

Info

Publication number
DE748427C
DE748427C DEE54088D DEE0054088D DE748427C DE 748427 C DE748427 C DE 748427C DE E54088 D DEE54088 D DE E54088D DE E0054088 D DEE0054088 D DE E0054088D DE 748427 C DE748427 C DE 748427C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
photographic image
image layers
refreshing
layers
water vapor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE54088D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DEE54088D priority Critical patent/DE748427C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE748427C publication Critical patent/DE748427C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

  • Verfahren zum Auffrischen von photographischen Bildschichten Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Auffrischen von photographischen Bildschichten, welches darin besteht, daß man auf dieselben Wasserdampf, vorzugsweise in gesättigtem oder überhitztem Zustande, zur Einwirkung bringt, und welches so auf .außerordentlich einfache Weise die Möglichkeit bietet, die photographischen Bildschichten, sei es nach zwischenzeitlicher Beschädigung, längerer Lagerung oder sonstiger, ihren ursprünglichen Zustand verändernden, mechanischen oder thermischen Beeinflussung von solchen zwischenzeitlichen, ihren Gebrauchswert herabsetzenden Beeinträchtigungen zu befreien und damit gewissermaßen wieder in ihren frischen Ursprungszustand zurückzuführen.
  • Photographische Bildschichten, die sich auf Filmen oder sonstigen Trägern befinden und die insbesondere aus einem Bindemittel und dem eigentlichen bildgebenden Körper, z. B. kolloidal verteiltem Silber, eingebettet in Gelatine, bestehen, lassen sich nämlich dadurch in ihrer Struktur verändern, daß man das Bindemittel durch Wasserdampf, vorzugs-,,veise in gesättigtem oder überhitztem Zustande, als Lösungs- und Ouellmittel oberflächlich plastisch macht und die dadurch verformbar gemachte Oberfläche dann entweder dem Einfluß ihrer eigenen Spannungskräfte überläßt oder durch zusätzliche Kraft-oder Wärmeeinwirkung, z. B. die mechanische und thermische Wirkung eines Wasserdampfstrahles in zweckentsprechender `'eise beeinflußt. Dieser erfindungsgemäßen Zweckbestimmung entsprechend ist daher der Wasserdampf nur kurze Zeit auf die photographischen Bildschichten bzw. nur so lange einwirken zu lassen, bis die angestrebte Wirkung eingetreten ist, also nicht etwa beliebig lange oder gar so lange zur Einwirkung zu bringen, daß eine unerwünschte oder gar nachteilige Beeinflussung der photographischen Bildschichten eintritt. -Man kann so auf außerordentlich schnelle und .einfache Weise insbesondere mechanisch verletzte, z. B. mit
    Kratzern und Schrammen behaftete Bil#I-
    schichten von Filmen wieder oberflächlich
    glätten hzw. von ihren Verletzungen be-
    freien und so in einer allen Anforderungen
    genügenden Weise regenerieren.
    Büi dein bisher beschriebenen und vorge-
    schlagenen Verfahren zum Auffrischen bzw.
    Regenerieren von photographischen Bild-
    schichten hat inan ausnahmslos stets fliissig;@
    Ouellungs- und Lösungsmittel auf die I:il@l-
    schichten zur Einwirkung gebracht. Hierbei
    ist es ganz- unvermeidlich, daß die Bildschich-
    ten ein;: verhältnismäßig starke (-)tiellung mit
    beträchtlicher Tiefenwirkung erleiden, die
    wiederum nur durch einen entsprechend lan-
    gen 1@1'ci@lieIlprlile),i mit allen damit verbuIl-
    ,lenen Nachteilen
    Zu machen ist.
    Bei denn vorliegenden Verfahren ist da-
    gegen durch die Anwendung von Wa.ser-
    flanipt, der in allerkurzester Zeit das Binde-
    mittel, z. B. Gelatine, zum oberflächlichen
    Schmelzen bringt, dieser Otiellungs- und 1"i-
    sungsvol;gang auf die dünnsten oberen
    Schichtteile gegrenzt, @la hierbei die im fliissi-
    _gen Medium unv,@rineidlich sogleicheinsetzen-
    zeit-
    den Diüusionsvorgä nge infolge der
    lichen Kürze der Behandlung gar nicht erst
    eintreten kiiunen. Die Folge davon, daß nur
    so geringe Schichtdicken von dein ProzeLl er-.
    falzt werden, ist denn auch ein selbst hei
    Zinnn:i-tenip;ratur überraschend kurzer
    Trockenvorgang, der nur wenige Sekunden
    beansprucht. Das Verfahren kann daher
    gegenüber den bekannten anderen `'erfahren
    mit wesentlich schnellerer Leistung und dazu
    in einer apparativ bedeutend kleiner gehalte-
    rten Ausrüstung durchgeführt werden.
    Die Abbildung zeigt schematisch ein sol-
    ches zur- Ausführung des Verfahrens dienen-
    des Gerät. A ist eine Ahwicklungssl)tile für
    l,* ilnistreifen. f,' die in bekannter Weise finit
    einem Antrieb versehene Aufevicklung. Die
    Behandlung erfolgt mit dein bei C aus dem
    biheizten Kessel D ausströmenden Danipf,
    wobei eine schnell zu durchmessende Strecke
    von a bis .1 Zentimetern für die Behandlung
    ausreicht, während für die "Trocknung des
    gegl:itteteti Filmstreifens eine Trockenstrecke
    voll 50 bis ; 5 Zentimetern auch bei Zimmer-
    ten1pei'attii' genügt. Die eingetretene Wir-
    kung ist rein äußerlich an denn sogleich auf-
    tretenden Hochglanz auch bei vorher tief
    matten oder sehr rauben (->berflichen zli er-
    kennen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: `'erfahren zum Auffrischen von photo- graphischen Bildschichten, dadurch ge- kennz_eichnet, rlali man auf dieselben Wasserdampf, vorzugsweise in gesättig- tein oder üherhitztern Zustande, zui- Ein- wirkung bringt.
    Zur Abgi'elizung des AnnieIdungsgegen- standes vom Stand der Technik sind im Er- teilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen «-orden: deutsche Patentschriften . , . . \I-. 6o8 246, 653 280; österreichische Patentschrift - 105o69#
DEE54088D 1940-10-22 1940-10-22 Verfahren zum Auffrischen von photographischen Bildschichten Expired DE748427C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE54088D DE748427C (de) 1940-10-22 1940-10-22 Verfahren zum Auffrischen von photographischen Bildschichten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE54088D DE748427C (de) 1940-10-22 1940-10-22 Verfahren zum Auffrischen von photographischen Bildschichten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE748427C true DE748427C (de) 1944-11-02

Family

ID=7081897

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE54088D Expired DE748427C (de) 1940-10-22 1940-10-22 Verfahren zum Auffrischen von photographischen Bildschichten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE748427C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT105069B (de) * 1923-11-03 1926-12-27 Friedrich J J Stock Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln kinematographischer Bildbänder.
DE608246C (de) * 1931-04-19 1937-04-12 Annie Fischer Geb Pedlow Verfahren zur Herstellung gerasterter photographischer Negative
DE653280C (de) * 1934-02-08 1939-01-24 Emil Eduard Eckardt Verfahren zum Skelettieren von Photographien

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT105069B (de) * 1923-11-03 1926-12-27 Friedrich J J Stock Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln kinematographischer Bildbänder.
DE608246C (de) * 1931-04-19 1937-04-12 Annie Fischer Geb Pedlow Verfahren zur Herstellung gerasterter photographischer Negative
DE653280C (de) * 1934-02-08 1939-01-24 Emil Eduard Eckardt Verfahren zum Skelettieren von Photographien

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE748427C (de) Verfahren zum Auffrischen von photographischen Bildschichten
CH258326A (de) Verfahren zum Auffrischen von photographischen Bildschichten.
DE924787C (de) Verfahren zum Herstellen stereoskopischer Bilder fuer Projektion, Aufsichts- und Durchsichtsbetrachtung
DE413231C (de) Herstellung von Personenaufnahmen
DE1004913B (de) Durchsichtssucher fuer photographische Kameras
DE385988C (de) Kinobildfenster
DE423746C (de) Vorrichtung zur Einstellung photographischer Kameras
DE761973C (de) Verfahren zur Herstellung von einzelnen eingefassten Diapositiv-Filmbildern
DE490790C (de) Verfahren zur roentgenologischen Darstellung von Organbewegungen
DE662926C (de) Einrichtung zur Aufnahme oder Wiedergabe von Tonfilmen
DE668780C (de) Verfahren zur Verhuetung der Bildung von Entwicklungsstreifen bei der maschinellen Entwicklung von Filmbaendern
DE653280C (de) Verfahren zum Skelettieren von Photographien
DE644207C (de) Projektionseinrichtung
DE1223579B (de) Verfahren zur Schaffung von Beurteilungsunterlagen fuer die Auswahl eines Brillenmodells
DE529931C (de) Vorrichtung zum Entwickeln photographischer und kinematographischer Filme
DE326528C (de) Verfahren zur Herstellung kinematographischer Trickaufnahmen
DE688754C (de) Verfahren zum Abziehen und UEbertragen photographischer Bildschichten fuer Zwecke der Dreifarbenphotographie
DE476631C (de) Transparentbild aus Papier oder anderer lichtdurchlaessiger Unterlage
DE546380C (de) Photographische Kamera zur Geschwindigkeitsmessung
DE914707C (de) Verfahren zur Herstellung stereoskopischer Bilder mit hintereinander angeordneten Teilbildern
DE2008442C3 (de) Verfahren zur Beseitigung der Oberflächenklebrigkeit weichmacherhaltiger Polyvinylbutyralfolien
AT96414B (de) Projektionsschirm.
DE482230C (de) Kinofilm mit Kennzeichnung
DE1446805A1 (de) Verfahren zum Herstellen von UEberzuegen,die im wesentlichen Zelluloseazetat enthalten
DE626033C (de) Sphaerischer Konvexspiegel fuer photographische Kameras