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Projektionsschirm.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schirm, insbesondere für den Bildwurf kinematographischer Bilder, dessen spiegelnde Metallsehieht zwischen zwei Stoffen eingebettet ist. Zur Erhöhung des körperlichen Eindruckes der Bilder ist mindestens eine der Oberflächen des Sehirmes in an sich bekannter Weise rastriert und mattiert.
Es sin : ! bereits Schirme bekannt, deren spiegelnde. Metallschicht sich zwischen zwei Stoffen befindet, auch ist es nicht neu, diese Schirme aus rollbare Material herzustellen. So wird z. B. ein derartiger rollbarer Spiegel durch das Aufkleben von Blattmetall auf eine Zelluloidfolie hergestellt. Der Nachteil derartiger Schirme besteht darin, dass die Verbindung des Silberbelages mit dem Untergrunde mangelhaft ist und dass sich das aufgeklebte Blattmetall leicht abblättert.
Die Erfindung soll diesen Mangel dadurch beseitigen, dass die Metallschicht allseitig mit einer Kolloidhaut auf geeignete Weise überzogen wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Bildschirmes dargeste] ! t, u. zw. zeigt : Fig. 1 eine Draufsicht und Fig. 2 Schnitt x-x der Fig. 1. a und b stellen die Kolloidhaut dar, zwischen der sich die spiegelnde Metallschicht c, z. B. eine Silberschicht, befindet. Zweckmässig wird dafür gesorgt, dass die Kolloidhaut die Metallschicht c allseitig derart umschliesst, dass am Rand ein Rahmen ri entsteht, durch den die Metallschicht c vollkommen gasdicht abgeschlossen wird.
Die Rastrierung der Oberfläche der Kolloidhaut kann entweder durch Einritzen paralleler Linien oder durch gleichmässiges Mattätzen mittels chemischen, den Kolloidstoff nur wenig lösenden Stoffen bewirkt werden.
Die angestrebte Wirkung ist nur zu erreichen, wenn die Kolloidhaut vollkommen gleichmässig ist.
Aus Zelluloid oder ähnlichen Stoffen bestehende, durchscheinende Folien, wie solche durch Walzen erzeugt werden, können nicht verwendet werden, u. zw. weil sie mit der Spiegelschicht nicht innig genug verbunden sind und leicht streifig ausfallen, was nach dem Ritzen oder Ätzen auffällig in Erscheinung tritt.
Glasklar und schlierenfrei auftrocknende Zelluloidsehiehten werden nach der Erfindung folgendermassen hergestellt : Man löst gewalztes Zelluloid in einer Mischung von 3 U1'Dimethylketon und 2 GT Amylacetat auf und führt alsdann tropfenweise unter ständigem Umrühren so viel Eisessig zu, bis die ursprungliehe Trübung verschwindet. Hienaeh lässt man die Lösung mehrere Wochen stehen, bis die sich zeigenden Flockenausscheidungen zu Boden gesetzt und auch keine weiteren Ausscheidungen mehr sich gezeigt haben. Die glasklare Lösung wird sodann vom Bodensatze abgegossen und kann nun zum Überziehen der spiegelnden Metallsehicht verwendet werden.
Das Trocknen der abgegossenen Kolloidhäute geschieht zweckmässig unter einer dicken Decke, welche die verdunstenden Stoffe nur allmählich entweichen lässt und muss staub-und erschütterungsfrei gesehehen.
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