DE340435C

DE340435C - Flaschenfuell- und Verkapselmaschine mit Kronenkorken

Info

Publication number: DE340435C
Application number: DE1920340435D
Authority: DE
Original assignee: OTAKAR VINDYS
Current assignee: OTAKAR VINDYS
Priority date: 1919-04-23
Filing date: 1920-06-05
Publication date: 1921-09-12

Description

Flaschenfüll- und Verkapselmaschine mit Kronenkorken. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Flaschenfüll- und Verkapsel maschine mit Kronenkorken, welche derart eingerichtet ist, daß durch dieselbe gleichzeitig zwei Flaschen mit einem Fußtritt zum Füllen angesetzt und durch einen Tritt gleichzeitig mit Kronenkorken abgesperrt werden können, ohne Rücksicht auf die verschiedene Flaschenhöhe.
In der Zeichnung ist der Maschinenunterteil in den Fig. i und 2 in einer Vorderansicht und einem Längsschnitt abgebildet.
Die Maschine besteht aus einem Gestell 2 mit einer Querplatte 3 mit Lagern 4 zur Führung hohler Hülsen 5 zweier nebeneinander angeordneter Teller 6, welche in bekannterArt zum Aufstellen der zum Maschinenfüllen bestimmten Flaschen a dienen. Die Hülsen 5 der Teller 6 sind in bekannter Weise mittels der Gewinde auf die Enden der beiden senkrechten Spindeln 7 aufgeschraubt, die unten in auf dem Gestell .2 befestigten zwei Lagern 8 senkrecht geführt sind.
Auf den Spindeln 7 sind Pufferfedern 9 aufgeschoben, die sich oben an die Querbolzen io der Spindeln 7 und unten an die Lager 8 stützen. Unter den Lagern 8 sind die Spindeln 7 mit Querbolzen i i behufs Hubbegrenzung ausgestattet.
Die unteren Spindelenden 7 sind zu Ösen 7' ausgebildet, die gelenkig durch den Zapfen 12 mit den gabelförmigen Enden des Balanciers 13, welcher beide Spindelenden- 7 verbindet, in Verbindung stehen.
In der Mitte ist der Waagebalken 13 mit einem Stützkopf 13' versehen, auf welchem sich der oben kugelförmige Kopf 14' des einarmigen Hebels 14 stützt, welcher drehbar auf der Querwelle 15 gelagert und am freien Ende mit einem Trittbrett 16 versehen ist, während sich unten an den Kopf i 3' ein Arm 17' des zweiarmigen Hebels 17 stützt, der drehbar auf der Welle 18 -des Gestelles 2 aufgesetzt und ebenfalls mit einem Trittbrett 19 ausgestattet ist. Der obere Gestellteil2, der in der Zeichnung nicht angedeutet ist, trägt in bekannter Vereise den Flüssigkeitsbehälter und das Füll- und Verkapselorgan, welches in den senkrechten Achsen der Stützteller 6 mit Ausflußmündung mit dem bekannten Gummistützring, an welchem ein jeder auf den Stützteller 6 .der Maschine gestellte Flaschenhals a sich stützt, versehen ist.
Nach dem- Niedertreten des oberen Hebels 1..1 werden auf die gleichzeitig gesenkten Teller 6 leere Flaschen a gestellt, die sich durch Freilassen des Hebels 14 infolge Federwirkung 9 der Spindeln 7 oben mit den Hähnen an die Gummistützringe des Masehinenfüilorgans anpressen.
Nach dem Einfüllen .der Flaschen u werden durch Niedertreten des unteren Hebels 17 die Spindeln 7 mit Tellern 6 und Flaschen a hinaufgeschoben, und die Flaschen werden in dem Füllorgan durch Kronenkorken abgeschlossen. Hierauf werden nach dem Niedertreten des oberen Hebels 14 die Flaschen a mit den Tellern wieder gesenkt und von den Tellern 6 abgenommen.
Durch die Wirkung der Hebel 1q., 17 auf den die beiden Spindeln 7 der Teller 6 verbindenden Balancier 13 _ geschieht die Bewegung der Spindel ? gleichzeitig, wobei aber der Waagebalken 13 durch seine evtl. Neigung die evtl. ungleiche Höhe beider Flaschen ausgleicht, so daß beide Flaschen a gleich stark an die Ringe des Füllorgans gedrückt und durch gleiche Kraft durch .die Kronenkorken abgesperrt werden, auch wenn sie nicht gleich groß sind. Eine Beschädigung :der Flaschen ist dabei ausgeschlossen.
Damit der Waagebalken nach Bedarf sich neigen kann, sind entweder in den Ösen 7' der Spindeln 7 oder in den Waa-gebalkengabeln längliche Ausschnitte 2o für die Verbindungsbolzen 12 der Gelenke vorgesehen.
Von den beschriebenen Tellerpaaren 6 mit Spindeln 7 und dem Waagebalken 13 kann eine beliebige Anzahl vereinigt werden, so ,iaß dann ein jedes Paar nacheinander bedient werden kann.

Claims

PATENT-ANsPIZUCH: Flaschenfüll- und Verkapselmaschine mit Kronenkorken, dadurch gekennzeichnet, daß ihre zwei nebeneinander angeordnete, federnd hinaufgedrückte und mit für die Flaschen (a) bestimmten Stütztellern (6) versehene, senkrecht verschiebbare Spindeln (7) miteinander 'durch einen Waagebalken (13) beweglich verbunden sind, an welchen sich oben der Tritthebel (1q.) für das Ansetzen leerer und Senken gefüllter und geschlossener Flaschen und unten der unter dem ersteren angeordnete Tritthebel (17) für Verkapselung mit Kronenkorken für gefüllte Flaschen stützt, so daß durch Niedertreten des einen oder des anderen Hebels beide Spindeln (7) mit den Tellern (6) und 4en Flaschen gleichzeitig auf und ab bewegt werden, wobei der bewegliche Waagebalken (13) etwaige ungleiche Flaschenhöhen ausgleicht.