DE885071C - Vorrichtung zum Bewegen und Abstuetzen der Spulenbank von doppelreihigen Fluegel- oder Glockenspinnmaschinen - Google Patents

Description

• .Die Erfindung-betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen und Abstützen .der Spülenbank von doppelreihigen Flügel- oder Glockenspinnmaschinen, bei der die Spulenbank an Säulen senkrecht geführt und durch Spindeln gehoben und gesenkt wird, während ihr Gewicht durch Gegengewichte ausgeglichen ist,-Da hierbei die senkrechte Führung immer außerhalb,der Spulenbank liegen muß, treten in den Führungen starke Kippkräfte auf, die ein umruhiges Heben und, Senken der Spulenbank zur Folge haben. Bei den bekannten Maschinen dieser Art sind'.derartige Kippmomente darauf zurückzuführen, daß die Hubkraft nicht in der Mittelebene der Spulenbank angreift und der Gewichtausgleich kippend wirkende Querkräfte an der Spülenbank hervorruft.
• Demgegenüber besteht die Erfindüng darin, daß die Hubspindeln genau in der Längsmittelebene der Spulenbank zwischen den Spindel- und Spulenreihen angeordnet sind und angreifen und die Gegcugewichtshebel auf .senkrecht zur Längsmittelebene der Spulenbank in -den Maschinenständern angeordneten Achsen gelagert sind, so daß sie an der Spulenbank ebenfalls genau in ' deren Längsmittelebene angreifen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer Flügelspinnmaschine und Fig. 2 die Vorderansicht des Gewichtausgleiches der Spindelbank.
• Die Flügelspimumaschine bestellt aus dem Gestell i, in dessen unterem Teil die.Spindelbanka fest angeordnet ist. In dieser sind die Spindeln 3 und q. gelagert, die durch Räder 5 und 6 angetrieben werden.
• Die Spulenbank 7 ist mittels Augenlagers 8 auf Säule 9 im Maschinengestell i gleitend gelagert. Die Höhenverstellung der Spulenbank ,erfolgt durch Hubspinfdieln io, idie ,ihren Antrieb ,durch im Gehäuse i i am Maschinengestell z gelagerte Schnekkengetriebe erhalten. Die Hubspindeln können in üblicher Weise mit ihrem -unteren Teil in ein Rohr hineinragen .und in ihrem oberen Teil durch einen nicht dargestellten Balg gegen den Zutritt von Staub geschützt sein.
• Das Gewicht der Spulenbank wird durch Ausgleichhebcl 12 ausgeglichen., die indem Maschinengestell i um eine Achse 13 schwingen können. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, erstrecken sich die Arme 12 aus den Ständern i zunächst in Längsrichtung der Maschine und greifen dann mit einem Arm 1q. und einer Rolle 15 unter die Spulenbank 7. Der Angriff der Rollen 15 erfolgt genau in der Mittelebene zwischen den beiden Spindelreihen. An jedem Hebel 12 greift eine Kette 16 an, die über eine Trommel 17 gelegt ist. Mit der Trommel 17 ist eine Scheibe 18 verbunden, über die eine mit einem Gewicht 2o belastete Kette I9 gelegt ist.
• Das Streckwerk 21 ist zweckmäßig so angeordnet, daß der Auslauf aus seinen Lieferwalzen 22 ebenfalls;genaü in der Mittelebene zwischen den Spulen-und Spindelreihen liegt. Die Zuführung der Lunte 23 erfolgt über eine Rolle 2@4., die in einem Arm 25 am Maschinengestell gelagert ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: ' Vorrichtung zum Bewegen und Abstützen der Spulenbank von doppelreihigen Flügel- oder Glockenspinnmaschinen, beider die Spulenbank an Säulen senkrecht geführt und durch Spindeln gehoben und gesenkt wird, während ihr Gewicht durch Gegengewichte ausgeglichen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubspindeln (io) genau in der Längsmittelebene der Spulenbank (7) zwischen den Spindel- und Spulenreihen angeordnet sind und angreifen und die Gegengewichtshebel (i2) auf senkrecht zur Längsmittelebene .der Spulenbank (7) in den Maschinenständern (i) angeordneten Achsen (i3) .belagert sind, so daß sie an der Spulenbank (7) ebenfalls genau in deren Längsmittelebene angreifen. Ange@zogene Druckschriften: Deutsche Patentsohri.ften Nr. 382 262, 52o 69i ; fränz,ösisahe Patentschrift Nr. 819:26o. 0 --