DE104376C - - Google Patents

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DE104376C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B1/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models
    • B44B1/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models wherein three-dimensional copies are made

Landscapes

  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung soll für den Fassadenbau und bei Herstellung grofser Figuren und Gruppen, sowie zur Vervielfältigung aller nur denkbaren unregelmäfsigen Körper in den verschiedensten Materialien Verwendung finden. Diese Vielfältigkeit in der Verwendungsart der unten beschriebenen Maschine ist bei den durch die Patentschriften Nr. 46368 und 64298 der Klasse 49 bekannt gewordenen Modellfräsmaschinen unmöglich, weil die Form und Construction verschiedener Theile der angewendeten Mechanismen und die Verbindung und Stellung dieser Theile in der ganzen Maschine dieses nicht zulassen. Schon allein die Anordnung, dafs die beiden Hauptarme um eine verticale Achse schwingen und infolge dessen das Modell und die zu bearbeitenden Gegenstände über einander liegen müssen, verbietet es., Figuren von nur mittlerer Gröfse herzustellen und Unterschneidungen ohne Neigung des Modells und aller zu bearbeitenden Gegenstände vorzunehmen. Der Kernpunkt der hier vorliegenden Erfindung besteht nun darin, dafs zwei mit einander drehbar verbundene Hebelpaare um eine horizontale Achse schwingen und das schwingende Ende den Werkzeugträger um sich selbst drehbar trägt. Hierdurch ist es ermöglicht, die zu bearbeitenden Gegenstände und das Modell übersichtlich neben einander zu legen und Unterschneidungen durch Drehung des Werkzeugträgers und seitliche zwangläufige Schrägstellung der Bohrer und des Führungsstiftes vorzunehmen. Hervorzuheben ist noch, dafs die Bohrer und der Führungsstift bei den unter Nr. 46368 und Nr. 64298 patentirten Maschinen nur in verticaler Richtung arbeiten können, während bei der hier vorliegenden Erfindung, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, jede Stellung angenommen werden kann. Aufserdem können hier die Werkzeugspindelkasten mit ihren Werkzeugen leicht ein- und ausgewechselt werden, so dafs man im Stande ist, je nach Gröfse der zu bearbeitenden Gegenstände mit einer beliebigen Anzahl von Bohrern zu arbeiten, indem entsprechend lange Stehbolzen die Werkzeugspindelkasten aus einander halten.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die neue Köpfmaschine dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach A-B-C-D der Fig. 3, Fig. 3 eine Vorderansicht, Fig. 4 einen. Grundrifs und Fig. 5 und 6 Seitenansichten von verschiedenen Stellungen der Maschine.
Die Maschine besteht im Wesentlichen aus zwei Hebelpaaren aaxbbx, welche drehbar zu einander durch die Bolzen c C1 verbunden sind. Das freie Ende des Hebelpaares α ax ist in den festen Lagern d άΎ um die Zapfen e ex horizontal drehbar gelagert, während das freie Ende des Hebelpaares b b} den um seine Achse drehbaren Werkzeugträger f trägt. Aufserdem trägt jedes Auge des Hebelpaares b bx je zwei Körnerschrauben g g gx g1, welche in die Muffen h h H1 \ greifen, eine seitliche Drehung derselben zulassen und somit dem Werkzeugträger f eine seitliche Bewegung ertheilen. In dem Werkzeugträger f sind die leicht ein- und auswechselbaren Werkzeugspindelkasten i, welche -durch Stehbolzen k mit einander verbunden sind, seitlich verschiebbar gelagert. In den letzteren sind die Werkzeugspindellager /
durch Stiftschrauben m drehbar um letztere angeordnet und erhalten durch die Verbindungsschienen η M1 eine zwangläufige seitliche Drehung. Durch diese seitliche Drehung der Werkzeugspindellager /, sowie durch die um seine eigene Achse ermöglichte Drehung des Werkzeugträgers/ ist man im Stande, den rotirenden Werkzeugen ο und dem Führungsstif't ρ die verschiedensten Winkelslellungen zu geben und somit die schwierigsten Unterschneidungen vorzunehmen. Durch die seitliche Verschiebbarkeit der Werkzeugspindelkasten i in dem Werkzeugträger / in Gemeinschaft mit der seitlichen Drehung des Hebelpaares b bl erzielt man eine gro'fse seitliche Verschiebbarkeit der Werkzeuge. Diese seitliche Verschiebung in Verbindung mit der axialen Drehung der beiden Hebelpaare b bx und α αλ zu einander und um den festen Drehpunkt eej ermöglicht das Bestreichen eines grofsen Raumgebildes mit den rotirenden Werkzeugen ο und dem Führungsstift ρ bei denkbar kleinster Ausführungsforrn des ganzen Mechanismus.
Der Antrieb der Werkzeuge ο geschieht durch Riem- oder Schnurscheiben und ist q die Antriebsscheibe. Die Bewegung dieser wird übertragen von Riemscheibe r auf Riemscheibe s, von t auf u, von ν auf n> und von χ auf die Scheiben y der Werkzeügspindeln.
Die Ausbalancirung des Hebelpaares a ax geschieht durch je eine Schnur a, welche, über eine oberhalb der Maschine angebrachte Rolle geführt, durch entsprechende Gewichte gespannt wird. Zur Ausbalancirung des Hebelpaares b b1 sind die Stangen β ßj und zur Ausbalancirung des Werkzeugträgers f die Stangen γ γχ angeordnet.
Gebrauch der Maschine bei verschiedenen Arbeiten. Soll die Maschine bei Fagadenbau oder bei Herstellung grofser Figuren benutzt werden, so wird man in der in Fig. 5 dargestellten Weise arbeiten, indem man beim Facadenbau die Achse der festen Lager d dy um einen Winkel, der durch den Abstand des Modelles von der Facade bedingt ist, gegen letztere stellen mufs. Grofse Figuren werden auf Drehscheiben % gestellt und um gleiche Winkel gedreht. Bei diesen Arbeiten wird man gewöhnlich Maschinen mit nur einer Arbeitsspindel verwenden. Soll mehr in horizontaler Richtung gearbeitet werden, so stellt man unter die Maschine einen Tisch (Fig. 6), und sollen in dieser Lage figürliche Gegenstände hergestellt werden, so stellt man auf den Tisch Spitzenapparate mit Theilung und spannt das Modell und die zu bearbeitenden Gegenstände zwischen Reit- und Spindelstock wie auf der Drehbank und dreht, wenn eine Seite fertig ist, sämmtliche Spindeln dieser Apparate um gleiche Winkel.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Köpfmaschine, gekennzeichnet durch die in der Längsrichtung des um seine eigene Achse drehbar gelagerten Werkzeugträgers/ verschiebbaren, durch Stehbolzen k unter einander verbundenen, ein - und auswechselbaren Werkzeugspindelkasten z, welche die um die Stiftschrauben m. drehbaren, durch Schienen MM1 mit einander zwangläufig verbundenen Werkzeugspindellager / aufnehmen.
2. Bei der unter i. gekennzeichneten Kopirmaschine die horizontale Aufhängung des um seine Achse drehbaren Werkzeugträgers / in dem frei schwingenden Ende zweier durch Bolzen c C1 drehbar mit einander verbundenen Hebelpaare aaxbb^ deren anderes Ende in den Lagern d dx drehbar horizontal aufgehängt ist.
3. Bei der unter 1. gekennzeichneten Kopirmaschine die seitliche Verschiebung der Werkzeugspindelkasten i in dem Werkzeugträger/ in Verbindung mit der seitlichen Drehung des Hebelpaares b b1.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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