DE3403117C2 - Funktionserzeugendes System - Google Patents
Funktionserzeugendes SystemInfo
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- DE3403117C2 DE3403117C2 DE3403117A DE3403117A DE3403117C2 DE 3403117 C2 DE3403117 C2 DE 3403117C2 DE 3403117 A DE3403117 A DE 3403117A DE 3403117 A DE3403117 A DE 3403117A DE 3403117 C2 DE3403117 C2 DE 3403117C2
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- G08B3/00—Audible signalling systems; Audible personal calling systems
- G08B3/10—Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission
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Description
Die Erfindung betrifft ein funktionserzeugendes
System mit einem geräuschaktivierten Steuersystem
und insbesondere mit einem derartigen System,
das durch Stimmensignale sowohl programmiert als
auch betätigt werden kann.
In Nachrichtentechnik 1980, Nr. 13, Seite 65 ff. wird ein intelligenter
Anrufbeantworter beschrieben, der kaum mehr Platz benötigt als der Fern
sprechapparat selbst.
Ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist zwar auf die Erzeugung eines Ruftons in einem
Telefonsystem angewandt, das System kann aber auch
für die Aktivierung einer beliebigen Funktion, die
von einem programmierten Kode elektrisch gesteuert
wird, verwendet werden.
Wenn das System mit einer Telefonleitung verbunden
ist, ist ein Telefonapparat daran angeschlossen.
Durch Betätigen eines Schalters, kann das System
in einen Eintrittsbetrieb gebracht werden, in
welchem eine Nummer in einen Speicher eingegeben
werden kann. Wenn dann der Schalter in eine Ein
schaltstellung gebracht wird, wird jeder Telefon
anruf, der hereinkommt, nicht einen Rufton in dem
Telefon oder einer Nebenstelle auslösen, sondern
statt dessen das Stimmenaktivierungssystem starten.
Wenn mittels des Stimmenaktivierungssystems die
selben Ziffern, die zuvor eingegeben worden sind,
wieder eingegeben werden, wird ein Kundgebungs- oder
Rufton von dem System erzeugt. Die Nummern werden
durch eine Stimme oder ein manuelles verfahren ein
gegeben, wodurch der Anrufer anstelle eines Ruftones
eine Wiederholung der Zahlen, wie z. B. "eins", "zwei",
"drei", "vier" usw. hören würde. Jedes Geräusch
das nach einer dieser Ziffern gemacht wird, würde be
wirken, daß dieser spezielle Zahlenwert eingegeben
wird. Wie zuvor angegeben, wird dann ein Kundgebungs- oder
Rufton erzeugt, wenn die so eingegebenen Ziffern
mit den zuvor während des Eintrittsbetriebes so ein
gegebenen Ziffern übereinstimmen. Auch ein Trenn
schalter ist zum Ein- und Ausschalten der Vorrichtung
vorgesehen. Im ausgeschalteten Zustand läutet das
Telefon normal. Die beiden Schalter können zu einem
einzigen Dreistellungsschalter kombiniert werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin,
ein einfaches, stimmenbetätigtes Steuersystem für
eine elektrisch betriebene Funktionserzeugungs
einrichtung zu schaffen, wobei die Anwendung des
Systems in einem Telefonsystem sein soll.
Die Aufgabe wurde durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Insbesondere wurde die Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zur selektiven
Aktivierung eines elektrisch gesteuerten Gerätes, umfassend
eine Empfangsstation, die mit dem elektrisch gesteuerten Gerät verbunden ist und eine erste Speichereinrichtung zur Speicherung einer vorbestimmten Sequenz von Signaldaten aufweist;
eine Einrichtung zum Empfangen von Eingangssignalen von einer entfernten Station;
eine zweite Einrichtung zur Speicherung der Eingangssignale; und
eine Einrichtung zur Aktivierung des elektrisch gesteuerten Geräts in Ant wort auf den Empfang einer ausgewählten Sequenz der Eingangssignale;
wobei
die Empfangsstation eine Einrichtung zur Erzeugung und zur Ausgabe einer Serie von Tonsignalen an die entfernte Station als die vorbestimmte Sequenz von Signaldaten umfaßt;
und eine Einrichtung zum Empfang des Vorhandenseins oder der Abwesen heit einer Antwort auf jedes Tonsignal der ausgegebenen Serie als das Eingangssignal, so daß das Vorhandensein einer Antwort die Auswahl eines Tonsignals indiziert.
eine Empfangsstation, die mit dem elektrisch gesteuerten Gerät verbunden ist und eine erste Speichereinrichtung zur Speicherung einer vorbestimmten Sequenz von Signaldaten aufweist;
eine Einrichtung zum Empfangen von Eingangssignalen von einer entfernten Station;
eine zweite Einrichtung zur Speicherung der Eingangssignale; und
eine Einrichtung zur Aktivierung des elektrisch gesteuerten Geräts in Ant wort auf den Empfang einer ausgewählten Sequenz der Eingangssignale;
wobei
die Empfangsstation eine Einrichtung zur Erzeugung und zur Ausgabe einer Serie von Tonsignalen an die entfernte Station als die vorbestimmte Sequenz von Signaldaten umfaßt;
und eine Einrichtung zum Empfang des Vorhandenseins oder der Abwesen heit einer Antwort auf jedes Tonsignal der ausgegebenen Serie als das Eingangssignal, so daß das Vorhandensein einer Antwort die Auswahl eines Tonsignals indiziert.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine
Vorrichtung vorgesehen, bei der weiter eine Einrichtung an der Empfangs
station zur Erzeugung eines Bestätigungstonsignals zur Bestätigung des
Erhalts jeder Antwort von der entfernten Station vorgesehen ist.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine
Vorrichtung vorgesehen, bei der weiter eine Einrichtung zur Erzeugung eines
Abschlußsignals, nachdem das letzte Eingangssignal empfangen wurde, das die
ausgewählten Tonsignale bestätigt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung der vor
liegenden Erfindung korrespondieren die Tonsignale mit den Nummern des
Dezimalsystems. Die Tonsignale sind bevorzugt akustisch Signale.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die
Tonsignale elektrische oder stimmliche Signale.
In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
das elektrisch gesteuerte Gerät ein Telefon.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbei
spiels der Erfindung in Verbindung mit den bei
liegenden Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Eintritts
schaltkreises,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der den
Anzeige- oder Rufschaltkreis enthaltenden
Logik mit dem Schalter in der Einschalt
stellung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der den
Anzeige- oder Rufschaltkreis enthaltenden
Logik mit dem Schalter in der Einschalt
stellung, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Telefon
schaltkreises.
Es wird nunmehr auf die Zeichnungsfiguren Bezug ge
nommen, in denen die gleichen Bezugszeichen für gleiche
oder ähnliche Teile verwendet werden. Fig. 1 zeigt
ein allgemein mit 10 bezeichnetes System, das zwei
Anschlüsse beinhaltet, die als "Stöpselspitze" und
"Stöpselring" angegeben sind. Ein Schalter 11 ist
zum Verbinden oder Trennen des Systems mit dem bzw.
vom Telefon vorgesehen.
Wenn der Schalter 11 das System verbindet und wenn
ein Rufton zwischen der "Stöpselspitze" und dem
"Stöpselring" auftritt, wird er durch einen Konden
sator 12 wechselstromgekoppelt und durch die Brücken
gleichrichter 14, 16, 18 und 20 gleichgerichtet, um
das Relais 22 zu betätigen. Die Kontakte des Relais
22 betätigen Relais 24.
Die Kontakte des Relais 24 tun verschiedene Dinge:
1) sie verriegeln das Relais 24 elektrisch, so daß
es so lange weiterarbeitet, bis das Relais 26
arbeitet; 2) sie verbinden die Drosselspule des
Transformators 28 mit der "Stöpselspitze" und dem
"Stöpselring" und erzeugen dadurch einen aufgelegten
Zustand, und in einem solchen aufgelegten Zustand
läutet das Telefon nicht; 3) sie betätigen das
Relais 26, so daß der Telefonapparat selbst, an
statt mit der "Stöpselspitze" und dem "Stöpselring"
verbunden zu sein, mit einem Stromnetz über einen
Widerstand 30 (in Fig. 4 gezeigt) derart verbunden
ist, daß die Leitung 32 (in Fig. 4) im Erdpotential
ist, es sei denn, der Hörer wird abgenommen, wobei dann
die Leitung 32 positiv wird; 4) sind mit dem Wider
stand 34 (in Fig. 2 gezeigt) verbunden, um einen
der Eingänge des Gatters 36 (in Fig. 2 gezeigt) positiv
(oder zu einer logischen 1) zu machen.
Die Leitung 38 ist eine logische 0, so daß von einem
Generator stammende Taktimpulse mittels der Leitung
42 zu dem Gatter 36 und von dort zu einem Zähler
44 durchgegeben werden können. Ein Kondensator 45
ist zwischen das Relais 24 und das Gatter 36 ge
schaltet.
Der Zähler 44 ist mit einer monostabilen Kippschaltung
46 verbunden. Die monostabile Kippschaltung 46 er
zeugt einen Impuls, der kürzer als die Zeit zwischen
den Impulsen vom Zähler 44 zu der monostabilen Kipp
schaltung 46 ist.
Der Ausgang der monostabilen Kippschaltung 46 be
tätigt eine Synthesizersteuerung 48, die auf der
Grundlage des Programms des Synthesizer-Festwert
speichers 50 eine synthetisierte Stimme erzeugt,
die eine Nummer, wie z. B. "eins" angibt. Außerdem
ist der Ausgang des Synthesizers über die Leitung
53 mit dem Transformator 54 (in Fig. 1 gezeigt) und
von dort über den Kondensator 56, die geschlossenen
Kontakte des Schalters 58 und die geschlossenen
Kontakte des Relais 24 mit dem "Stöpselring" und
der "Stöpselspitze" der Telefonleitung verbunden,
wodurch der Anrufer die synthetisierte Stimme
die Nummer "eins" sagen hört.
Vom oben Gesagten sollte deutlich werden, daß
zwischen der "Stöpselspitze" und dem "Stöpselring"
und der Leitung 53 ein Hörpfad eingerichtet wird,
der in jeder Richtung arbeiten kann. Wenn der Impuls
von der monostabilen Kippschaltung 46 aufhört,
schaltet der Schalter 52 die Leitung 53 über einen
Verstärker 60 und eine automatische Verstärkungs
regelungseinheit 62 zu einem Schwellenwertdetektor 64
durch, so daß wenn der Anrufer ein Geräusch macht,
es verstärkt wird und den Schwellenwertdetektor 64
betätigt. Der Zähler 66 ist nun in einem zurückge
stellten Zustand, so daß die Leitung 38 auf der
logischen 0 ist und der Schalter 68 den Ausgang
des Schwellenwertdetektors 64 mit dem Takt
eingang eines Datenregisters 70 verbindet. Die
verbleibenden Ausgänge des Zählers 44 stellen
ziffernmäßig die Nummer dar, die gesprochen wurde,
und sind mit dem Dateneingang des Datenregisters
70 über die Leitung 72 gekoppelt.
Auf die oben beschriebene Weise wird, wenn von einem
Anrufer ein Geräusch gemacht wird, das den Schwellen
wertdetektor 64 betätigt, das Datenregister 70 die
Datenangabe von dem Zähler 44 abspeichern. Wenn der
Anrufer kein Geräusch macht, werden keine Daten
in das Datenregister 70 eingegeben. Wenn der
nächste Taktimpuls auftritt, wird in jedem Fall
der Zähler 44 seine Zählung um eins für die Daten
leitung erhöhen und die monostabile Kippschaltung
46 wieder antriggern, wodurch wieder der Synthesizer
veranlaßt wird, eine Nummer, wie z. B. "zwei" aus
zusprechen, die die nächste Nummer in der Reihen
folge ist. Wenn der Anrufer wieder ein Geräusch
macht, wird der Schwellenwertdetektor 64 bewirken,
daß der Datenausgang des Zählers 44 in das Daten
register 70 eingegeben wird. Der Zähler 66 zählt
die Anzahl der Impulse, die von dem Schwellenwert
detektor 64 erzeugt werden.
In dem Zeitpunkt, wenn der Zähler 66 drei Impulse
gezählt hat, erzeugt das Gatter 74 einen positiven
Ausgang, wodurch das Gatter 36 über die Leitung 38
gesperrt wird, so daß keine weiteren Taktimpulse
in den Zähler 44 eintreten können. Auch der Schal
ter 68 wird über die Leitung 38 betätigt, so daß
der Datenregistertaktgeber nun durch das Gatter 76
gesteuert wird. Auf diese Weise werden Taktimpulse
anstelle der Impulse von dem Schwellenwertdetektor
64 verwendet, und diese werden über das Gatter 76
zu der Leitung 78 und von dort über den Schalter
68 an den Taktgebereingang des Datenregisters 70
durchgegeben. Die Taktimpulse in der Leitung 78
werden auch von dem Zähler 80 gezählt, bis der
Zähler 80 drei Taktimpulse gezählt hat. In diesem
Zeitpunkt erzeugt das Gatter 82 eine einer logischen
1 entsprechenden Ausgangsleistung, die den Zähler
66 zurückstellt, der die Schaltung gemäß Fig. 2
in ihren anfänglichen Zustand zurückkehrt.
Wenn der Schalter 58 in der Einschaltstellung ist,
wie in Fig. 3 gezeigt ist, werden die Impulse in
der Leitung 78 zu dem Datenregister 84 durchgegeben.
Wenn die Impulse am Takteingang des Datenregisters
84 erscheinen, treten zuvor abgespeicherte Ziffern
am Ausgang des Datenregisters 84 auf und werden
über den Schalter 58 zurückgeführt, so daß nachdem
drei Impulse am Takteingang des Datenregisters 84
erscheinen, das Datenregister 84 dieselben Daten
in derselben Reihenfolge wie zuvor bei den Impulsen
enthält. Gleichzeitig werden aber die im Datenregister
70 abgespeicherten Daten in die Leitung 86 takt
mäßig ausgegeben, so daß die Ausgaben der Daten
register 70 und 84 von den UND-Gattern 88 ver
glichen werden können, die durch ein ODER-Gatter
90 zusammengefaßt sind. Wenn die Ausgaben der
Datenregister 70 und 84 nicht gleich sind, wird
der Ausgang des Gatters 90 zu einer logischen 1.
Taktimpulse, die durch die Leitung 92 hindurchgehen,
werden eingefügt, um zwischen dem Beginn und dem
Ende der regelmäßigen Taktimpulse, wie z. B. diejenige,
die bei 94 in der Leitung 78 erscheinen, aufzutreten,
ohne sie zu überlappen. Wenn eine logische 1 am
Ausgang des Gatters 90 ist, lassen die Taktimpulse
den Ausgang des Gatters 90 über die Leitung 92
positiv werden, wodurch der Flip-Flop 96 über das
Gatter 97 eingestellt wird. Wenn beide Ausgaben der
Datenregister 70 und 84 gleich sind, wird der
Flip-Flop 96 nicht eingestellt, so daß die Ausgabe
des Flip-Flops 96 eine logische 0 sein wird, wenn
der Ausgang des Gatters 99 infolge der Zählung
des Zählers 80 auf drei zu einer logischen 1 wird.
Die Leitung 98, die zu einer logischen 1 wird,
triggert die monostabile Kippschaltung 100 an.
Wenn der Flip-Flop 96 nicht eingestellt worden ist,
dann wird wenn die monostabile Kippschaltung 100
zu einer logischen 1 an ihrem Ausgang wird, das
Gatter 102 zu einer logischen 1 an seinem Ausgang
werden, wodurch der Flip-Flop 104 eingestellt wird.
Der Ausgang des Flip-Flips 104 betätigt eine An
zeigevorrichtung 106 des Standardtyps, um einen
Rufton zu erzeugen. Zusätzlich triggert der
Flip-Flop 104 eine monostabile Kippschaltung 108 an,
deren Dauer bestimmt wie lange die Anzeigevorrichtung
arbeiten wird. Wenn die monostabile Kippschaltung
108 eine verzögerte Ausgabe erzeugt, die durch das
Gatter 110 hindurchgegeben wird, wird das Relais
26 betätigt, das, wie oben angegeben, bewirkt, daß
das Relais 24 freigegeben wird, wodurch das System
nach Fig. 1 in seinen ursprünglichen Zustand zurück
kehrt. Außerdem stellt der Ausgang des Gatters
110 den Flip-Flop 96 zurück, wodurch er seinen
ursprünglichen Zustand annimmt, und stellt auch den
Flip-Flop 104 zurück, wodurch die Anzeigevorrichtung
entregt wird.
Wenn die Leitung 98 zu einer logischen 1 wird und
der Flip-Flop 96 eingestellt worden ist, ist das
Gatter 102 daran gehindert, den Flip-Flop 104 einzu
stellen und wird statt dessen das Gatter betätigt,
eine logische 1 für das Gatter 112 zu erzeugen,
so daß das Relais 26 sofort betätigt wird, wodurch
das Relais 24 freigegeben wird und die Flip-Flops
96 und 104 zurückgestellt werden.
Außerdem jedesmal, wenn ein auf eine Ziffer folgendes
Geräusch bewirkt, daß der Schwellenwertdetektor 64
arbeitet, betätigt die Ausgabe des Schwellen
wertdetektors 64 den Oszillator 114, um ein Ge
räusch in der Leitung 53 zu erzeugen, das dadurch
an den Anrufer zurückgegeben wird, um anzuzeigen,
daß sein Geräusch wahrgenommen worden ist.
Wenn während der Zeit,in der die Anzeigevorrichtung
ein Geräusch erzeugt, weil das
Flip-Flop 104 eingestellt worden ist, nimmt der
in Fig. 4 angeschlossen gezeigte Telefonapparat
seine aufgelegte Stellung an, die Leitungen 116 und
32 werden verbunden, so daß 32 zu einer logischen 1
wird. Die Leitung 32 ist auch mit dem Gatter 110
verbunden, das das Relais 26 betätigt und die
Flip-Flops 96 und 104 zurückstellt, wobei alle Vorrich
tungen in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehren,
wobei die Freigabe des Relais 26 mit eingeschlossen
ist, so daß der Telefonapparat mit der "Stöpselspitze"
und dem "Stöpselring" verbunden ist.
Zum Eingeben der zu vergleichenden ursprünglichen
Nummer in das Datenregister 84 wird der Schalter
58 in eine Stellung bewegt, die zu der gezeigten
entgegengesetzt ist. Die Kontakte des Schalters
verbinden den Transformator 54 und den Konden
sator 56 in Reihe mit den Leitungen 32 und 116.
Durch die Betätigung des Schalters wird das
Relais 26 betätigt, so daß der Telefonapparat
mit den Leitungen 32 und 116 verbunden ist. Der
Telefonapparat wird durch eine Spannungsquelle,
die mit der Leitung 116 verbunden ist, erregt,
aber der aufgrund der Spannung durch das Telefon
fließende Strom wird durch den Widerstand 30
begrenzt. Auf diese Weise wird ein Hörpfad in
jede Richtung zwischen dem Telefonapparat und
der Leitung 53 über die Leitungen 32 und 116,
den Kondensator 56 und den Transformator 54
hergestellt. Außerdem verbindet in Fig. 3 der
Schalter 58 den Ausgang des Datenregisters 70 mit
dem Eingang des Datenregisters 84.
Ziffern werden in dem Datenregister 70 durch das
oben beschriebene Verfahren abgespeichert, wobei
der Zähler 44, der Synthesizer 50, der Schwellen
wertdetektor 64 und die verschiedenen Zubehörteile,
wie oben beschrieben, verwendet werden. Wenn jedoch
der Zähler 66 drei zählt, wodurch die Leitung 38
am Ausgang des Gatter 74 zu einer logischen 1 wird
und Taktimpulse in der Leitung 78 über das Gatter
76 ausgelöst werden, transferieren die Taktimpulse
den Inhalt des Datenregisters 70 in das Daten
register 84. Auf diese Weise wird eine Nummer
im Datenregister 84 zum späteren Vergleich mit
einer neuen Nummer im Datenregister 70 abge
speichert, wenn der Schalter 58 sich in der Stellung
befindet, die in den verschiedenen Figuren gezeigt
ist. Das Datenregister 84 kann mehrere Male
verdoppelt werden, so daß mehr als eine Nummer zum
Vergleich darin gespeichert werden kann.
Die Erfindung ist unter Verwendung von Stimmsignalen
beschrieben worden; jede Art von Geräusch ist jedoch
ausreichend. Tatsächlich brauchen die Geräusche nicht
einmal akustisch sein, sondern können elektrische
Darstellungen sein. Der Ausdruck "Geräusch", wie
er hier und in den Ansprüchen verwendet wird, ist
somit weit auszulegen. Obwohl auch der Ausdruck
"Ziffern" verwendet wird, kann es jede Art von
Symbol, das möglich ist, sein.
Wie dies aus der obigen Beschreibung hervorgeht, sieht
das System anders als das gewöhnliche Tonsystem eine
Wechselwirkung zwischen dem Anrufer und dem Em
pfänger vor, wobei eine Rückführanordnung be
steht. Die einzige notwendige Handlung ist die
Erzeugung der Geräusche in Form von Ziffern oder
anderen Symbolen am Empfangsende und von Antwort
ziffern oder anderen Symbolen am Anruferende.
Hierdurch wird das System vollständig unabhängig
von Drucktasten oder Wählscheiben. Tatsächlich
wird es hierdurch möglich, die Verwendung dieser
Tasten oder Wählscheiben nicht nur an den Anrufs-
und Empfangsapparaten, sondern auch an den Ver
mittlungsstellen zu vermeiden, wo sogar eine
Bedienungsperson nicht mehr nötig sein würde,
weil die Stimme oder ein anderes Geräusch am
Anrufsende das System direkt auslösen würde,
genauso wie es bei Drucktasten oder Wählscheiben
der Fall ist. Die Vereinfachung im Aufbau und
die Verminderung der Kosten nicht nur bei den
Apparaten, sondern beim ganzen System ist ersicht
lich.
Das Entschlüsseln kann durch einmaliges Durchgehen
der Ziffern "1" bis "9" (bezeichnet als "Einfach
durchgangsentschlüsseln") durchgeführt werden,
wonach der Dekodierer den beabsichtigten Kode
bestimmen würde. Beispielsweise könnten ver
wendbare Kodes jede einzelne Ziffer "1" bis "9"
sein, aber sie könnten auch verschiedenartige
zweistellige, dreistellige, vierstellige Kodes usw.
beinhalten. Die einzige Beschränkung würde sein,
daß niedrigere Nummern höheren Nummern voraus
gehen müßten und daß keine Nummer wiederholt wer
den kann; es würde keinen Kode, wie z. B. "554"
geben. Demgemäß kann nur ein einziger neunstelliger
Kode "123456789" möglich sein. Es gibt 255 mögliche
ein-, zwei-, drei-, und vierstellige Kodes, die
auf der Einfachdurchgangsentschlüsselungsmethode
beruhen, aber es könnten natürlich auch mehr
sein, wenn fünf-, sechs-, sieben-, acht- und neun
stellige Kodes in dem Dekodiersystem enthalten
wären.
Das Entschlüsseln kann auch durch beliebiges oft
Durchgehen der Ziffern "1" bis "9" oder "0" bis
"9" (x-fach Durchgangsentschlüsseln) durchgeführt
werden, wobei aber bei jedem Durchgang nur eine
Nummer entschlüsselt werden würde. Wenn der Kode
eine dreistellige Zahl, z. B. "356" wäre, würde
ein "Dreifachdurchgangsentschlüsseln" daher
verwendet werden: beim ersten Durchgang von
"0" bis "9" würde der Anrufer nur mit einer
hörbaren Antwort auf die Zahl "3" antworten und
auf die Kundgebung der anderen Zahlen hin still
bleiben. Derselbe Vorgang würde für die Zahlen
"5" und "6" beim zweiten und dritten Durchgang
befolgt werden. Mit diesem Verfahren ist es möglich
jede Kombination von Ziffern zu haben, d. h. sie
können sich in jeder beliebigen Reihenfolge wieder
holen oder aufeinander folgen. Wenn tatsächlich
das Dreifachdurchgangsentschlüsseln zum Erkennen
einer dreistelligen Nummer verwendet werden würde,
wäre der erste Durchgang für das Erkennen des
Wertes an der "Hunderter"-Stelle, der zweite
Durchgang für den Wert an der "Zehner"-Stelle
und der dritte Durchgang für den Wert an der
"Einer"-Stelle.
Bei jedem der möglichen Entschlüsselungsverfahren
müssen die verwendeten Nummern nicht notwendiger
weise aus allen neun Ziffern (oder zehn Ziffern,
wenn "0" mit eingeschlossen ist) bestehen. Bei
spielsweise können nur vier Ziffern, wie z. B.
"1", "2", "3" und "4" verwendet werden und daher
jede beliebige Kombination aus ihnen. Beim "Einfach
durchgangsentschlüsseln" können 15 mögliche Kodes
verwendet werden. Wenn das Stellenwertverfahren
zum Entschlüsseln verwendet würde, wie z. B. beim
"Dreifachdurchgangsentschlüsseln", könnten die
Ziffern 1, 2, 3 und 4 in jeder beliebigen Reihen
folge verwendet werden, nur könnte keine Nummer höher
als 444 verwendet werden und wäre jeder Kode mit einer
Ziffer höher als "4" nicht möglich.
Letztendlich gibt es Vor- und Nachteile bei jedem
Entschlüsselungsverfahren. Beim "Einfachdurchgangs
entschlüsseln" ist weniger Zeit zum Entschlüsseln
erforderlich, aber die Kodierungsmöglichkeiten
sind etwas begrenzt. Das Zweifach-, Dreifach- oder
sogar Vierfachdurchgangsentschlüsseln würde natürlich
mehr Zeit in Anspruch nehmen, aber die Kodierungs
möglichkeiten wären erheblich größer.
Zusammenfassend, wenn eine Ziffer von dem Dekodierer
angenommen wird, könnte er den Anrufer über ein
Annahmesignal, wie z. B. einen Piepton, einen Klang
oder der Kundgebung derselben Ziffer usw. wissen
lassen, daß die Ziffer empfangen wurde.
Wenn die letzte Ziffer eines Kodes von dem Dekodierer
angenommen ist, können Vorkehrungen dafür ge
troffen werden, daß der Dekodierer dem Anrufer
den gesamten empfangenen Kode zurückberichtet.
Wenn ein dreistelliger Kode verwendet werden
würde, wie z. B. "356" und nachdem der Anrufer
auf die Durchgabe der Ziffer "6" geantwortet hat,
und sie von dem Dekodierer angenommen wurde, würde
er dann dem Anrufer "356" zurückberichten.
Der eigentliche Betrieb des Dekodierers braucht
nicht notwendigerweise auf das "Einfachdurchgangs
entschlüsseln" oder "Mehrfachdurchgangsentschlüsseln"
beschränkt sein, sondern kann eine Kombination
aus beiden sein. Er könnte z. B. als ein "Dreifach
durchgangsentschlüsselungsvorgang" aufgebaut sein,
aber mehr als eine, wenn nicht alle Ziffern, könnten
bei einem Durchgang entschlüsselt werden. Wenn
beispielsweise der dreistellige Kode "241" wäre,
könnte der Anrufer nach der Durchgabe von "2" und
"4" beim ersten Durchgang antworten und auf "1"
beim zweiten Durchgang antworten (er wäre nicht
in der Lage, auf "1" beim ersten Durchgang zu
antworten). Der Anrufer hätte jedoch die Wahl
zu warten, bis zum dritten Durchgang, um auf "1"
zu antworten; dies könnte der Fall sein, wenn der
Dekodierer die Antwort des Anrufers nicht "hörte"
oder vielmehr "annahm".
Claims (8)
1. Vorrichtung zur selektiven Aktivierung eines elektrisch gesteuerten
Gerätes, umfassend
eine Empfangsstation, die mit dem elektrisch gesteuerten Gerät verbunden ist und eine erste Speichereinrichtung zur Speicherung einer vorbestimmten Sequenz von Signaldaten aufweist;
eine Einrichtung zum Empfangen von Eingangssignalen von einer entfernten Station;
eine zweite Einrichtung zur Speicherung der Eingangssignale; und
eine Einrichtung zur Aktivierung des elektrisch gesteuerten Geräts in Antwort auf den Empfang einer ausgewählten Sequenz der Eingangs signale;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Empfangsstation eine Einrichtung zur Erzeugung und zur Aus gabe einer Serie von Tonsignalen an die entfernte Station als die vorbestimmte Sequenz von Signaldaten umfaßt;
und eine Einrichtung zum Empfang des Vorhandenseins oder der Abwesenheit einer Antwort auf jedes Tonsignal der ausgegebenen Serie als das Eingangssignal, so daß das Vorhandensein einer Ant wort die Auswahl eines Tonsignais indiziert.
eine Empfangsstation, die mit dem elektrisch gesteuerten Gerät verbunden ist und eine erste Speichereinrichtung zur Speicherung einer vorbestimmten Sequenz von Signaldaten aufweist;
eine Einrichtung zum Empfangen von Eingangssignalen von einer entfernten Station;
eine zweite Einrichtung zur Speicherung der Eingangssignale; und
eine Einrichtung zur Aktivierung des elektrisch gesteuerten Geräts in Antwort auf den Empfang einer ausgewählten Sequenz der Eingangs signale;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Empfangsstation eine Einrichtung zur Erzeugung und zur Aus gabe einer Serie von Tonsignalen an die entfernte Station als die vorbestimmte Sequenz von Signaldaten umfaßt;
und eine Einrichtung zum Empfang des Vorhandenseins oder der Abwesenheit einer Antwort auf jedes Tonsignal der ausgegebenen Serie als das Eingangssignal, so daß das Vorhandensein einer Ant wort die Auswahl eines Tonsignais indiziert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
weiter eine Einrichtung an der Empfangsstation zur Erzeugung eines
Bestätigungstonsignals zur Bestätigung des Erhalts jeder Antwort von
der entfernten Station umfaßt.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie weiter eine Einrichtung zur Erzeugung eines
Abschlußsignals nachdem das letzte Eingangssignal empfangen wurde,
das die ausgewählten Tonsignale bestätigt, umfaßt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tonsignale mit den Nummern des
Dezimal-Systems korrespondieren.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tonsignaie akustische Signale sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tonsignale elektrische Signale sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tonsignale stimmliche Signale sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das elektrisch gesteuerte Gerät ein Telefon ist.
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---|---|---|---|
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DE3403117C2 true DE3403117C2 (de) | 1997-02-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: INTERDIGITAL TECHNOLOGY CORP., WILMINGTON, DEL., U |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
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|
D2 | Grant after examination | ||
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: FROHWITTER PATENT- UND RECHTSANWAELTE, 81679 MUENCHEN |
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8331 | Complete revocation |