DE2440670A1 - Schaltungsanordnung zum erkennen einer reihe unbekannter codewoerter - Google Patents
Schaltungsanordnung zum erkennen einer reihe unbekannter codewoerterInfo
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Description
TEKADE Feiten & Guilleaume ' den 26.7,1974
Fernmeldeanlagen ■ P 1244. Ge/Hu.
Schaltungsanordnung zum Erkennen einer Reihe unbekannter
Codewörter
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Erkennen einer Reihe unbekannter Codewörter mit zwei unterschiedlichen
Teilinformationen sowie mit einem jedem Codewort vorangehenden Startsignal, insbesondere zum Erkennen
von Funkrufnummern und Kanalbefehlen eines Funktelefonnetzes,
die durch eine Reihe solcher Codewörter übertragen werden.
In Funksprechnetzen des öffentlichen beweglichen Landfunkdienstes
der Deutschen Bundesrepublik wird, für den Aufbau einer Funksprechverbindung von einer Fernsprechstelle des
öffentlichen Fernsprechnetzes zu einer beweglichen Funksprechstelle, von einer festen Funkstelle ein Selektivruf
ausgestrahlt. Ein derartiger Selektivruf setzt sich aus der Funkrufnummer (Fahrzeugrufnummer) und einem Kanalbefehl
zusammen und besteht jeweils aus einer Reihe von einzelnen Impulstelegrammen mit je einem Codewort, für jede Ziffer der
fünfstelligen Funkrufnummer der beweglichen Funksprechstelle ■
und einem weiteren Codewort für den Duplex—Sprechkanal,
auf dem die Funksprechverbindung durch die bewegliche Funksprechstelle
aufzubauen ist. Jedem Codewort des Impulstelegrammes
voran geht ein Startsignal, mit dem die Auswerteinrichtung gestartet und der Beginn'für das Auswerten
und das Erkennen des Codewortes genau festgelegt wird.
Alle den Selektivruf empfangenden beweglichen Funksprechstellen
müssen die Impulstelegramme für die Funkrufnummer nach der Demodulation auswerten, um'die gerufene Funksprechstelle
zu ermitteln. Die gerufene Funksprechstelle muß
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-χ-
zusätzlich auch noch das Impulstelegramm mit dem Codewort
für den Kanalbefehl auswerten, um den Sprechkanal festzustellen, auf den selbständig umgeschaltet wird, um die
Funksprechverbindung in bekannter Weise aufzubauen.
Das für die Auswertung des Selektivrufes bisher angewendete
Verfahren erfordert jedoch einen beträchtlichen Schaltungsaufwand. Außerdem sind zusätzliche Speicherund
Gebereinrichtungen erforderlich, um nach dem Umschalten der PunksprechVerbindung auf den Sprechkanal, die eigene
Punkrufnummer, ebenfalls als Impulstelegramme, auszusenden, als Quittungszeichen für die richtige Auswertung der Punkrufnummer
sowie des Kanalbefehles und ferner um das Durchschalten
der Punksprechverbindung auf der Seite der festen Punkstelle zu veranlassen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine neue Schaltungsanordnung anzugeben zum Auswerten und zum Erkennen
einer Reihe unbekannter Codewörter mit zwei unterschiedlichen Teilinformationen sowie mit einem jedem Codewort
vorangehenden Startimpuls, das mit einem geringeren Schaltungsaufwand auskommt. In weiterer Ausbildung ist die
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung gleichzeitig auch zum Geben der eigenen Punkrufnummer als Quittungszeichen für
den richtigen Empfang geeignet, so daß hierfür keine besonderen Speicher- und Gebereinrichtungen mehr erforderlich
sind.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art dadurch,, daß ein von
den Startsignalen gestarteter Taktgeber einen ersten Speicher mit den Codewörtern für die zu erkennende erste Teilinformation
und einen Codewandler taktet, daß die vom ersten
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Speicher nacheinander parallel ausgegebenen Codewörter im
Codewandler in serielle Codewörter umgesetzt werden, daß diese seriellen Codewörter sowie die unbekannten zu erkennenden Codewörter in einem Vergleieher bitweise miteinander
verglichen werden, der Vergleieher bei Übereinstimmung aller Codewörter mit der ersten Teilinformation
einen zweiten Taktgeber startet, der einen zweiten Speicher mit den Codewörtern zum Erkennen der zweiten Teilinformation
taktet, daß die von diesem nacheinander parallel ausgelesenen im Codewandler in serielle Cödeworte umgesetzten
sowie im Takte des ersten Speichers bitweise ausgegebenen Codewörter nacheinander mit den unbekannten'zu erkennenden
Codewörtern der zweiten Teilinformation bitweise verglichen
werden und daß die als übereinstimmend erkannten Codewörter in einen dritten Speicher eingegeben werden.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
ist diese so ausgeführt, daß die Anzahl der Taktimpulse des ersten Taktgebers jeweils der Anzahl der Impulse der
zu erkennenden Codewörter entspricht.
Ferner ist die erfindüngsgemäße Schaltungsanordnung so ausgebildet,
daß der Vergleieher den Zuordner bei Nichtüber-einstimmung
zweier miteinander verglichener Bits anhält und in seine Ausgangsstellung zurückschaltet»
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist außerdem
weiter so ausgeführt, daß nach dem Erkennen und dem Speichern der den Kanalbefehl enthaltenden zweiten Teilinformation
in den dritten Speicher dieser ein weiteres Schaltkriterium auslöst, welches außer dem umschalten
der beweglichen Funksprechstelle auf den befohlenen Sprechkanal auch das Einschalten des ersten Taktgebers des zweiten
Speichers und des Codewandlers über eine Steuerschaltung zum Geben der eigenen Kennung bewirkt. .. -■
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Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird nachfolgend
mit weiteren Einzelheiten anhand der Figur näher beschrieben u_jid erläutert:
Die Figur zeigt eine praktisch .ausgeführte Schaltungsanordnung
eines Auswerters für eine bewegliche Funksprechstelle des öffentlichen beweglichen Landfunkdienstes
zum Erkennen der Funkrufnummer und des Kanalbefehles eines Selektivrufes, sowie zum Geben der eigenen Funkrufnummer
als Quittungszeichen.
Der vom nichtdargestellten Empfangsteil der beweglichen Funksprechstelle auf dem Rufkanal empfangene und demodulierte
Selektivruf der festen Funkstelle liegt am Eingang E des Auswerters in digitaler Form als Impulstelegramme
an. Das dem ersten Codewort, welches die erste Ziffer der Funkrufnummer enthält, vorangehende Startsignal
startet über den Startsignalauswerter 9 den ersten Taktgeber
1, dessen Taktimpulse den Codewandler 2 und den Zuordner 8 steuern. Das auszuwertende Impulstelegramm
liegt gleichzeitig auch am ersten Eingang a des Vergleichers 4. Der erste Speicher 3 enthält hier binär '
fest eingespeichert -.die Codeworte für die der beweglichen
Funksprechstelle fest zugeteilte, hier fünfstellige Funkrufnummer. Der erste Taktimpuls des ersten Taktgebers
schaltet den Zuordner 8 in die erste Stellung. An seinen drei Ausgängen und damit an den drei Eingängen a des
ersten Speichers 3 liegt jetzt der Befehl zum Auslesen des die erste Ziffer der Funkrufnummer enthaltenden ersten
Codewortes an. Das vom ersten Speicher 3 parallel ausgegebene Codewort wird über die vier zweiten Eingänge b
dem Codewandler 2 eingegeben. Der Codewandler 2 gibt das parallel eingegebene Codewort als serielles Codewort an
den zweiten Eingang b des Vergleichers 4 aus. Mit dem ersten Taktimpuls des ersten Taktgebers 1 liegt somit
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-ε-■""."■
das erste Bit des ausgespeicherten Codewortes am zweiten
Eingang b des Vergleichers 4.Zur gleichen Zeit-liegt
auch das erste Bit des unbekannten zu erkennenden Codewortes am ersten Eingang a des Vergleichers 4. Die Taktfrequenz
des ersten Taktgebers 1 is/fcl hierbei so bemessen,
daß jeweils beim Anliegen des folgenden Bit des unbekannten
zu erkennenden Codew.ortes am Vergleicher 4 auch das nächste Bit des ausgelesenen Codewortes des Codewandlers
2 anliegt. :."-..
Liegen an beiden Eingängen a, b des Vergleichers 4 gleichzeitig Bits gleicher Wertigkeit, entweder 0,0 oder 1,1 an,
so wird die Auswertung des Codewortes beim Anliegen der nächsten beiden Bits weiter fortgesetzt.. Haben jedoch die
zwei gleichzeitig anliegenden Bits unterschiedliche
Wertigkeit, entweder 0,L oder L,0, so liefert der Vergleicher 4 ein erstes Schaltkriterium, das den Zuordner
8 anhält und ihn- in die Ausgangsstellung zurück schaltet. Die weitere Auswertung dieses Codewortes und
evtl. folgender Codewörter wird dadurch verhindert.
Besonders einfach wird der Aufbau des Auswerters, wenn
der erste Taktgeber 1 so ausgelegt ist, daß er nach dem
Starten jeweils nur eine bestimmte Anzahl von Taktimpulsen angibt und dann wieder selbsttätig stillgesetzt wird.
Die Anzahl der Taktimpulse entspricht dabei jeweils der
Anzahl der Bit der auszuwertenden Codewörter.
Beim Anliegen der folgenden zweiten mit fünften unbekannten zu erkennenden Codewörter der fünfstelligen Fuhk- ·
rufnummer am Eingang E des Auswerters wird der erste
Taktgeber 1 vom Startsignalauswerter 9 durch das vorangehende
Startsignal stets, neu gestartet* Der jeweils
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erste Taktimpuls schaltet den Zuordner 8 immer um einen Schritt weiter, so daß an den Eingängen des ersten
Speichers 3 nacheinander die Befehle zur Ausgabe des zweiten bis fünften Codewortes der Funkrufnummer
anliegen. Die Ausgabe, die Umwandlung und die Auswertung dieser Oodewörter erfolgt in gleicher
Weise wie diejenige des ersten Codewortes.
Sind alle fünf Codewörter der Punkrufnummer ausgewertet und als richtig erkannt stimmt also die ausgewertete
Punkrufnummer mit der im ersten Speicher 3 fest eingespeicherten überein, und ist" somit die
empfangende bewegliche Punksprechstelle, die von der festen Punkstelle gerufene, so gibt der Vergleicher
ein zweites anderes Schaltkriterium ab. Dieses zweite Kriterium veranißt die Umschaltung des Auswerters
vom Auswerten der Punkrufnummer auf das Auswerten des Kanalbefehles.'
Der Zuordner 8 und der erste Speicher 3 werden abgeschaltet.
Dafür werden der zweite Speicher 6 und der zweite Taktgeber 5 angeschaltet.'
Der zweite Speicher 6 enthält codiert eingespeichert alle Einerziffern 0,1,..9, im vorliegenden falle
ebenfalls als binäre Information. Diese Ziffern werden im Takte der Taktimpulse des dauernd laufenden zweiten
Taktgebers 5 nacheinander parallel ausgelesen und den zweiten Eingängen b des Codewandlers 2 zugeführt.
Die Ziffern 0-9 sind im zweiten Speicher so codiert eingespeichert, daß zunächst diejenigen Ziffern aufeinanderfolgen,
deren erste Stelle jeweils die gleiche Wertigkeit "L" hat und an diese anschließend
alle Ziffern, deren erste Stelle die Wertigkeit "0" hat,
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Die Reihenfolge in der die Ziffern O ... 9 beim
gewählten Beispiel im zweiten Speicher 6 eingespeichert sind zeigt die Tabelle.
Das -unbekannte auszuwertende Codewort für den Kanalbefehl
mit vorangehendem Startsignal liegt wieder am Eingang E des Auswerters. Das Startsignal startet
über den Startsignalauswerter '9 den ersten Taktgeber 1, dessen Taktimpulse den Codewandler 2 steuern. Gleichzeitig
liegt das unbekannte Cödewort für den Kanalbefehl wieder am ersten Eingang a des Vergleichers 4,
an dessen zweiten Eingängen b das vom Codewandler 2 seriell im Takte des zweiten Taktgebers 5 ausgelesene
Codewort des zweiten Speichers 6 anliegt.
Während der Zeit, in der das erste Bit des unbekannten auszuwertenden Codewortes am ersten Eingang des
Vergleichers 4 anliegt, liegt auch das vom .Codewandler
2 ausgegebene erste Bit des ersten Vergleichscodewortes des zweiten Speichers am zweiten Eingang b
an. Stimmen beide Bit in ihrer Wertigkeit überein, so liefert der Vergleicher 4 ein drittes Schaltkriterium,
durch das der zweite Taktgeber 5 angehalten*und das
Auslesen der Codewörter des zweiten Speichers 6 unter-,
brochen wird. Das vom zweiten Speicher 6 ausgelesene
Codewort bleibt eingestellt. Stimmen die an den beiden Eingängen a, b des Vergleichers 4 liegenden ersten ·
Bit der Codewörter nicht überein, so wird mit dem nächsten Takt des zweiten Taktgebers $■■ das gespeicherte
zweite Codewort vom zweiten Speicher 6 parallel ausgelesen'. Nach Umwandlung in ein serielles Codewort
im Codewandler 2 liegt dann dessen erstes Bit am
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zweiten Eingang b des Vergleichers 4 an. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem neuen Taktimpuls
des zweiten Taktgebers 5 so lange, bis wie vorstehend beschrieben, an beiden Eingängen a, b
des Vergleichers 4 zwei Bits gleicher Wertigkeit anliegen und der zweite Taktgeber 5 durch das dritte
Schaltkriterium des Vergleichers 4 angehalten wird.
Liegt am ersten Eingang a des Vergleichers 4 das zweite und die folgenden Bit des unbekannten auszuwertenden
Codewortes an und synchron dazu im Takte des ersten Taktgebers 1 das vom Codewandler 2 ausgelesene
zweite und die folgenden Bit des Vergleichscodewortes am zweiten Eingang b des Vergleichers 4,
so wiederholen sich die oben beschriebenen Vorgänge bei jedem neu anliegenden Bit. Liegt dabei beim .
Auswerten des zweiten und der folgenden Bit am^
zweiten Eingang b ein Bit der gleichen Wertigkeit an, wie beim Auswerten des vorausgehenden Bit, so bleibt
das vom Vergleicher 4 erzeugte dritte Schaltkriterium weiter bestehen. Der zweite Taktgeber 5 bleibt angehalten
und die Einstellung des zweiten Speichers 6 erhalten. Liegt jedoch am zweiten Eingang b des Vergleichers
4 ein Bit unterschiedlicher Wertigkeit an, so entfällt das dritte Schaltkriterium am Ausgang
des-Vergleichers 4. Der zweite Taktgeber 5 wird gestartet und veranlaßt das Auslesen des nächstfolgenden
gespeicherten Codewortes aus dem zweiten Speicher 6.
Ist das letzte Bit des unbekannten Codewortes ausgewertet, so liegt am Ausgang des. zweiten Speichers
das diesem entsprechende Codewort an. Nach dem letzten Takt des ersten Taktgebers 1 wird über den Code- ·
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wandler 2 ein Speichersignal ausgelöst. Dieses Speichersignal schaltet nun einen dritten Speicher 7 aufnahmebereit,
in den das eingestellte Codewort des zweiten Speichers 6 eingeschrieben und zur weiteren Auswertung
bereitgehalten wird. Nach dem Einschreiben des Codewortes wird der zweite■Speicher 6. wieder in die Ausgangsstellung
zurückgeschaltet. " '.
Um in der Zeitspanne, in der jeweils ein Bit des unbekannten auszuwertenden Codewortes am- ersten Eingang a
des Vergleichers 4 anliegt, dieses erforderlichenfalls mit je einem Bit von mehreren der vom zweiten Speicher
nacheinander ausgelesenen Codewqrter vergleichen zu können, ist die Taktfrequenz des zweiten Taktgebers 5
mehrfach größer gewählt als diejenige des ersten Taktgebers.
Die Größe der Taktfrequenz des- zweiten Taktgenerators
ist dabei abhängig vom Code, in dem die Ziffern in den . · zweiten Speicher 6 eingespeichert sind. Je höher die Anzahl
der Codewörter ist, die während eines Taktes der ersten Taktfrequenz unter Umständen im Takte der zweiten
Taktfrequenz ausgelesen werden müssen, bis am ersten und
zweiten Eingang a, b des Vergleichers 4 zwei Bits gleicher
Wertigkeit anliegen, desto größer muß auch die zweite
Taktfrequenz gewählt werden. Sind wie bei dem im Ausführungsbeispiel
angewendeten und in der Tabelle dargestellten Code im ungünstigsten Fall nacheinander vier
Codewörter einzustellen bis Übereinstimmung erzielt ist,
so muß die zweite Taktfrequenz wenigstens viermal höher
als die erste Taktfrequenz sein. Der Auswerter des Ausführungsbeispiels
verwendet eine etwa zehnmal größere zweite Taktfrequenz.
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In weiterer Ausbildung des erfindungsgemäßen Auswerters
kann dieser gleichzeitig auch zum Geben der eigenen, in den ersten Speicher 3 fest eingespeicherten
Funkrufnummer mit verwendet werden. Zu diesem Zweck wird durch zusätzliche Auswertung der im dritten
Speicher 7 enthaltenen Information,nach dem selbsttätigem
Umschalten der gerufenen Funksprechstelle auf den bezeichneten Sprechkanal, durch ein zusätzliches
Steuersignal der Steuerschaltung 10 der erste Taktgenerator 1, der erste Speicher 3»' der Codewandler 2
und der Zuordner 8 nochmals eingeschaltet. Die Taktimpulse des ersten Taktgebers 1 takten wieder den Codewandler
2 und den Zuoz-dner 8. Der Zuordner 8 steuert, wie schon früher beschrieben, die parallele Auslese der
im ersten Speicher fest eingespeicherten Codewörter für die Funkrufnummer, die im Codewandler 2 in serielle
Codeworte umgesetzt werden. Die seriellen Codewörter werden nach Ergänzung mit je einem Startsignal sowie
Umformung der beiden binären Werte "0" und "L" in zwei
Frequenzen dem Sendemodul.ator der beweglichen Funksprechstelle zugeleitet und als Modulation auf der
Sprechfrequenz des Sprechkanales ausgestrahlt. In der Überleitstelle der empfangenden Feststation werden die
beiden Frequenzen nach der Demodulation wieder in binäre Codewörter zurückverwandelt sowie ausgewertet und die
Durchschaltung der Funksprechverbindung zum rufenden
Teilnehmer durchgeführt.
Ist der zweiziffrige Kanalbefehl, wie beim .öbl, Netz B-gebräuchlich,
in einem Codewort enthalten, wobei die zweite Ziffer spiegelbildlich zur ersten angeordnet
ist, so muß bereits nach dem Auswerten des ersten Teiles dieses Codewertes der dritte Speicher 7 über den Codewandler
2 mit einem Speichersignal aufnahmebereit geschaltet werden, um das vom zweiten Speicher 6 zuletzt
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ausgelesene Codewort einzuschreiben. Ist das Codewort
für die erste Ziffer in den dritten Speicher 7 eingeschrieben, so muß der zweite Speicher 6 durch einen
Schaltbefehl für das Auswerten des zweiten Teiles des Codewortes wieder in die Ausgangsstellung zurückgeschaltet
werden. · .. .
Der zweite spiegelbildliche Teil des auszuwertenden Codewortes wird dann ebenso wie der erste Teil ausgewertet.
Vor dem Einspeichern des am Ausgang des zweiten Speichers 6 anstehenden Codewortes·für die zweite Ziffer
des Kanalbefehles in den dritten Speicher 7-ist es jetzt
aber notwendig, das spiegelbildliche Codewort in einem, weiteren, in der Figur nicht dargestellten Codewandler in
das richtige Codewort umzusetzen.
In weiterer Ausbildung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
werden dem Vergleicher 4 über einen dritten Eingang c zusätzlich noch die Taktimpulse des ersten
Taktgebers 1 zugeführt. Dadurch ist es möglich, den Zeitpunkt des Vergleiches der am ersten und zweiten Eingang
a, b des Vergleichers 4 anliegenden Bit genau festzulegen.
Vorteilhaft wird der Zeitpunkt des Vergleiches so gewählt, daß er jeweils annähernd in der Mitte der zu vergleichenden
Bit liegt.
Der Auswerter nach der Erfindung kann selbstverständlich
auch dort eingesetzt werden, wo nur-Punkrufnummern ohne ·
Kanalbefehle auszuwerten sind, wie bespielsweise bei
Taxirufen. In diesem Fall entfallen der zweite und der
dritte Speicher 6, 7 sowie der zweite Taktgeber 5.
Ebenso kann der erfindungsgemäße Auswerter allgemein
überall dort eingesetzt werden, wo unbekannte Codewörter durch Vergleichen/mehreren in einem Speicher enthaltenen
Codewörtern erkannt werden sollen. Für diesen Fall sind der erste Speicher 3 und der Zuordner 6 entbehrlich.
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Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zum Erkennen einer Reihe unbekannter
Codewörter mit zwei unterschiedlichen Teilinformationen
sowie mit einem jedem Codewort vorangehenden Startsignal, insbesondere zum Erkennen von Funkrufnummern und Kanalbefehlen
eines Funktelefonnetzes, die dur.ch eine Reihe solcher Codewörter übertragen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß ein von den Startsignalen gestarteter Taktgeber (1) einen ersten Speicher (3) mit den Codewörtern für die
zu erkennende erste Teilinformation und einen Codewandler (2) taktet, daß die vom ersten Speicher (1) nacheinander
parallel ausgelesenen Codewörter im Codewandler (2) in serielle Codewörter umgesetzt werden, daß diese seriellen
Codewörter sowie die unbekannten zu erkennenden Codewörter in einein Vergleicher (4) bitweise miteinander verglichen
werden, der Vergleicher (4) bei Übereinstimmung aller Codewörter der ersten Teilinformation einen zweiten
Taktgeber (5) startet, der einen zweiten Speicher (6) mit den Codewörtern zum Erkennen der zweiten Teilinformation
taktet, daß die von diesem nacheinander parallel ausgelesenen im Codewandler (2) in serielle Codewörter umgesetzten
sowie im Takte des ersten Taktgebers (1) bitweise, ausgegebenen Codewörter nacheinander mit den unbekannten
zu erkennenden Codewörtern der zweiten Teilinformation
bitweise verglichen werden und daß die als übereinstimmend erkannten Codewörter in einen dritten Speicher (7) eingegeben
werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Taktimpulse des ersten Taktgebers (1)
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/1 ■'■-"."' ■■:■-■■
jeweils der Anzahl der Impulse der zu erkennenden Codewörter
entspricht. :
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Taktgeber (1) bei jedem
Startsignal den ersten Speicher (3.) über einen Zuordner (8), zum bitweisen Auslesen eines der eingespeicherten Codeworte,
um einen Schritt weiterschaltet.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen.1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vergleicher (4) den Zuordner (8)
bei Nichtübereinstimmung zweier miteinander verglichener Bits anhält und in seine Ausgangsstellung zurückschaltet.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Taktfrequenz des zweiten Taktgebers (5) mehrfach größer als diejenige des ersten Taktgebers (1) ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1-4 zum
Erkennen der Selektivrufnummer und des Kanalbefehles,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Erkerinen und"dem
Speichern der den Kanalbefehl enthaltenden zweiten Teilinformationen
in den dritten Speicher (7) dieser ein weiteres Schaltkriterium auslöst, das außer dem Umschalten
der beweglichen Funksprechstelle auf dem befohlenen Sprechkanal auch das Einschalten des ersten Taktgebers (1) des zweiten Speichers (3) und des Codewandlers (2)
über eine Steuerschaltung (TO) bewirkt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Taktgeber (1) den Codewandler (2) und den Zuordner (8) taktet, der nacheinander die parallele
Ausgabe der im ersten Speicher (3) enthaltenen Codewörter der
ersten Teilinformation für die eigene Punkrufnummer der
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Punksprechstelle, freigibt und daß diese Codewörter nach Umwandlung in serielle Codewörter im Codewandler (2) sowie
nach Ergänzung mit je einem vorangehenden Startsignal und Umformung in zwei Frequenzen dem Sendemodulator der
Punksprechstelle zugeführt und auf der Sendefrequenz des befohlenen Sprechkanales ausgesendet werden.
8. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher
(4) mit den Taktimpulsen des ersten Taktgebers (1) über einen dritten Eingang (c) synchronisiert wird.
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