DE1462272A1 - Verfahren zur Feststellung einzelner AEnderungen digitaler Information mehrerer Informationsquellen - Google Patents
Verfahren zur Feststellung einzelner AEnderungen digitaler Information mehrerer InformationsquellenInfo
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Description
. ATSNl ANWALT
• MÖNCHEN 21
Aktenzeichen: P 14 62 272.1
Anmelder : HASLER AG, Bern
Anmelder : HASLER AG, Bern
Verfahren zur Feststellung jeder Aenderung digitaler
Information mehrerer Informationsquellen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Feststellung jeder Aenderung digitaler Information mehrerer
Informationsquellen, z.B. des Schleifenstromes von Fernsprechteilnehmerstellen, bei welchem die Irf>rmation
periodisch von einer Gruppe Informationsquellen, z.B. Teilnehmerschleifen, nach der anderen an eine zentrale
Stelle übertragen,für jede Informationsquelle separat gespeichert und mit der vorher übertragenen Information
verglichen wird, und Signale abgegeben werden, welche je einer Informationsquelle zugeordnet sind, deren verglichene
Information einen vorbestimmten Informationsunterschied, z.B. Auftreten bzw. Aufhören des Schleifenstromes,
ergaben.
Wenn dieses Verfahren gemäss obigen Beispielsangaben in der automatischen Telephonie verwendet wird,
löst das Signal, welches abgegeben wird, wenn die Schleife
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tyeus Unterlagen
der zugeordneten Teilnehmerstation gemäss der letzten
Information geschlossen, gemäss der vorletzten Information offen war, die Schaltvorgänge aus, welche für die Aufnahme
der Wahlimpulse dieser Teilnehmerstation erforderlich sind.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 110 247 ist ein Verfahren zur Ueberwachung von Ringkern-Auswertefeldern
für die Teilnehmeridentifizierung von Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechanlagen bekannt, bei dem festgestellt wird, ob als Informationsträger dienende Ringkerne in
einem bestimmten Zustand sind oder nicht. Dabei wird abweichend vom vorliegenden Verfahren nicht der vorhergehende
Zustand festgestellt, gespeichert, dann mit dem neuen Zustand verglichen und aus diesem Vergleich auf eine eventuelle
Aenderung geschlossen, sondern nur festgestellt, ob eine bestimmte Information vorliegt oder nicht. Auch wird bei diesem
bekannten Verfahren die Information nicht periodisch, sondern nach Bedarf, nämlich bei Jedem Anruf, an eine zentrale Stelle
(Speicher) übertragen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 150 417 ist ein Verfahren zur Feststellung der Rufnummer von Teilnehmern
in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen bekannt, bei dem ebenfalls nicht Aenderungen festgestellt
werden, indem ein Zustand mit einem vorher vorhanden
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gewesenen, gespeicherten Zustand verglichen wird, sondern nur festgestellt wird, ob ein bestimmter Zustand vorhanden
ist. Diese Feststellung erfolgt ebenfalls nicht periodisch, sondern nach Bedarf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und mit weniger aufwendigen Mitteln als bisher
durchführbares Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches trotz der Vereinfachung und des kleineren
Aufwandes den Anforderungen der Praxis, insbesondere der
automatischen Telephon!β, genügt.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht? dass
in jeder Gruppe die gespeicherte und die neu festgestellt«
Information aller Informationsquellen gleichzeitig verglichen wir&und ein nur die Tatsache einer Aenderung innerhalb der Gruppe anzeigendes Gruppensignal erzeugt wird, wenn
dieser Vergleich den vorbestimmten Informationsunterschied
bei wenigstens einer Informationsquelle der Gruppe ergibt, und dass nach einem solchen Gruppensignal die Information
der einzelnen Informationsquellen dieser Gruppe nacheinander verglichen werden, bis eine Informationsquelle mit dem vorbestimmten Informationsunterschied festgestellt ist, woraufhin
das dieser Informationsquelle zugeordnete Signal abgegeben und das Verfahren durch den gleichzeitigen Vergleich der gespeicherten und der neu festgestellten Information aller
Informationsquellen der nächsten Gruppe fortgesetzt wird·
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Die praktische Brauchbarkeit dieser Lösung der Aufgabe ist z.B. in der automatischen Telephonie dadurch
begründet, dass die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich der Zustand einer Teilnehmerschleife zwischen zwei bestimmten,
aufeinanderfolgenden Zeitpunkten in der vorbestimmten Weise ändert, sehr klein ist. Nimmt man beispielsweise eine
Telephonzentrale mit 10 000 Teilnehmern und 18 000 Gesprächen in der Hauptverkehrsstunde an, so wird sich zwischen zwei
im Abstand einer Sekunde aufeinanderfolgenden Zeitpunkten im Durchschnitt der Zustand von fünf Teilnehmerschleifen
ändern. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Zustand einer bestimmten Teilnehmerschleife während der letzten Sekunde
geändert hat, ist dann 0,0005. Man wird also beim sekundenweisen Abfragen von 125 Gruppen von Je 16 Teilnehmerschleifen
im Durchschnitt nur fünf Gruppen finden, bei der sich der Zustand
einer Schleife während der letzten Sekunde geändert hat.
Davon ausgehend beruht das erfindungsgemässe Verfahren
auf der Erkenntnis, dass es nicht lohnt, bei Jeder Gruppe sogleich festzustellen, welche Information sich geändert
hat. Man gewinnt Zeit, indem man zunächst lediglich feststellt, ob eine Aenderung innerhalb der Gruppe überhaupt
vorliegt. Ist das nicht der Fall, so geht man sofort zur
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nächsten Gruppe über. Nur wenn eine Aenderung Innerhalb der
Gruppe vorliegt, wird weiter festgestellt, welche Informationsquelle oder -quellen ihre Information geändert haben.
Aus den obigen statistischen Ueberlegungen geht hervor, dass letzteres stets nur bei sehr wenigen Gruppen der Fall
ist.
Wenn bei Anwendung des vorliegenden Verfahrens in der automatischen Telephonle der gleichzeitige Vergleich
der beiden Informationen, d.h. der Zustände der Teilnehmerschleifen, einer Gruppe keinen vorbestimmten Informationsunterschied ergibt, wird kein Gruppensignal erzeugt und das
Verfahren durch den gleichzeitigen Vergleich der Zustände der Teilnehmerschleifen der nächsten Gruppe fortgesetzt.
Wenn der gleichzeitige Vergleich der Zustände der Teilnehmerschleifen einer Gruppe ergibt, dass wenigstens
eine dieser Schleifen ihren Zustand in der vorbestimmten
Weise geändert hat, so wird das Gruppensignal erzeugt und die Zustände einzelner Schleifen dieser Gruppe werden verglichen,
bis eine Schleife gefunden ist, deren Zustand in der vorbestimmten Weise geändert hat. Daraufhin wird das dieser
Schleife zugeordnete Signal abgegeben, welches die für die Aufnahme.der Wahlimpulse von dieser Schleife erforderlichen
Schaltvorgänge auslöst. Dann wird, ohne die Zustände einzelner Schleifen dieser Gruppe weiter zu vergleichen, zum gleich-
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zeltigen Vergleich der Zustände der Teilnehmerschleifen
der nächsten Gruppe übergegangen.
Wenn zwischen zwei Vergleichsvo^ängen der Zustand
▼on mehr als einer Teilnehmerschleife einer Gruppe in der
vorbestimmten Weise geändert hat, wird also zunächst nur das eine dieser Schleifen zugeordnete Signal abgegeben und
dann zur nächsten Gruppe übergegangen. Eine zweite Teilnehmerschleife der ersten Gruppe, deren Zustand in der vorbestimmten Weise geändert hatte, wird dann beim nächsten
Vergleich dieser Gruppe gefunden, also z.B. eine Sekunde später, und dann wird das dieser Teilnehmerschleife zugeordnete Signal abgegeben. Entsprechendes gilt dann für eine
eventuelle dritte Schleife der ersten Gruppe, deren Zustand in der vorbestimmten Weise geändert hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass zwischen zwei Vergleichsvorgängen mehr als eine
Teilnehmerschleife einer Gruppe den vorbestimmten Zustandsunterschied zeigen, ist so gering, dass es sich rechtfertigt,
z.B. den zweiten Teilnehmer dieser Gruppe eine Sekunde später zu verbinden.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dazu bestimmt,
mittels einer vorzugsweise elektronischen Schaltung automatisch durchgeführt zu werden.
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Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit ihrer
Anwendung in der automatischen TeXephonie beschrieben wurde, ist sie nicht auf diese beschränkt, sondern beispielsweise
auch bei Feuermeldern und Störungsmeldern sinngemäss anwendbar.
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Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Feststellung jeder Aenderung digitaler Information mehrerer Informationsquellen, z.B. des Schleifenstromes von Fernsprechteilnehmersteilen, bei welchem die Information periodisch von einer Gruppe Informationsquellen, z.B. Teilnehmerschleifen, nach der anderen an eine zentrale Stelle übertragen, für jede Informationsquelle separat gespeichert und mit der vorher übertragenen Information verglichen wird, und Signale abgegeben werden, welche je einer Informationsquelle zugeordnet sind, deren verglichene Information einen vorbestimmten Informationsunterschied, z.B. Auftreten bzw. Aufhören des Schleifenstromes, ergaben, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Gruppe die gespeicherte und die neu festgestellte Information aller Informationsquellen gleichzeitig verglichen wird und ein nur die Tatsache einer Aenderung innerhalb der Gruppe anzeigendes Gruppensignal erzeugt wird, wenn dieser Vergleich den vorbestimmten Informationsunterschied bei wenigstens einer Informationsquelle der Gruppe ergibt, und dass nach einem solchen Gruppensignal die Information der einzelnen Informationsquellen dieser Gruppe nacheinander mit der gespeicherten Information verglichen werden, bis eine Informationsquelle mit dem vorbestimmten Informations-809809/0913unterschied festgestellt ist, woraufhin das dieser Informationsquelle zugeordnete Signal abgegeben und das Verfahren durch den gleichzeitigen Vergleich der gespeicherten und der neu festgestellten Informationen aller Informationsquellen der nächsten Gruppe fortgesetzt wird.K/Jh - 2692
8.7.1968809809/0913
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH815864A CH415758A (de) | 1964-06-24 | 1964-06-24 | Verfahren zur Informationssammlung |
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- 1965-06-23 GB GB26670/65A patent/GB1116374A/en not_active Expired
- 1965-06-24 NL NL6508126A patent/NL6508126A/xx unknown
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1968
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Also Published As
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