DE1762528A1 - Sich selbst korrigierende Zeitmultiplex-Schaltungsanordnung fuer Telefoneinrichtungen,beispielsweise Vermittlungseinrichtungen - Google Patents

Sich selbst korrigierende Zeitmultiplex-Schaltungsanordnung fuer Telefoneinrichtungen,beispielsweise Vermittlungseinrichtungen

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Description

Patentanwalt DiPi..ing. Sauer
8 MÜndien-Solln · Satan*, β · Te!. (Olli) 796090 · (Ede· Hofcnmnttr. M). Talagr. MOndwn 7W090. PoihchKk Mdin 88944 · (Wiche Bank
3.7.1968
Hir diese Anmeldung werden die Prioritäten Italien Nr.52323-A/67 bom 4.7. 1967 und Hr. 5H7O-A/6O vom 29.4.1968 in Anspruch genommen .
(1\ S E I T, Turin (Italien)
Sich selbst korrigierende Zeitmultiplex- Schaltungsanordnung für Telefoneinrichtungen, beispielsweise Vermittlungseinrichtungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine sich selbst korregierende Zeitmultiplex-Schaltungsanordnung für Fernsprecheinrichtungen, insbesondere für halbelektronisohe Leitungsverbindungseinrichtungen, wobei das Raummultiplex-Durchschaltnetzwerk und das Zeitmultiplexprinzip für die Steuerung und die Verknüpfungseinrichtung angewandt werden.
Fast alle EntwicklungsStudien für künftige elektronische Vermittlungen in Verbindung mit den bestehenden betreffen sowohl wirtschaftlich als auch technisch halbelektronische Vermittlungen.
Bei den halbelektronischen Vermittlungen erfolgt die Verbindungsfunktion durch elektroraechanische Teile, nämlich schnelle Kieinstrelais, Schutzgaskontaktrelais mit magnetischem oder elektrischem
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Schalter, während die Überwachung und Steuerung der Schaltung durch elektronische Schalteinrichtungen durchgeführt wird.
Die Lösung, die deutliche Vorteile hinsichtlich der Zusammenarbeit mit den bestehenden Vermittlungen aufweist, ergibt einige Schwierigkeiten, da in derselben Vermittlungseinrichtung Bestandteile mit verschiedenen Merkmalen und Arbeitsweisen verwendet werden müssen, wie Relais von besonderer Art und Halbleiter.
Störgeräusche sind wahrscheinlich die unangenehmsten Nachteile. Sie entstehen durch die Verbindung der elektronischen und elektromechanischen Einrichtungen. Bei den elektromechanischen Einrichtungen entstehen sie insbesondere in Form von Spannung3spitzen infdilge der Unterbrechung von Stromkreisen mit induktiven Belastungen. Sie werden über kapazitive oder induktive Kopplungnglieder durch die elektronischen Einrichtungen aufgenommen, und ; manchmal kann der Betrieb der elektronischen Einrichtungen ernsthaft gefährdet sein.
Außerdem vergrößert die Notwendigkeit des Zusammenarbeitens mit bestehenden elektromechanischen Systemen, die die Hauptquelle der Störgeräusche sind, das Problem, so daß es notwendig ist, es bei den Entwurf von elektronischen Schaltungen zu berücksichtigen.
Die Geräuschempfindlichkeit eines üblichen elektronischen Netzwerkes ist viel größer als diejenige des entsprechenden mit Relais ausgestatteten Hetzwerkes.
Im allgemeinen werden zwei Maßnahmen angewandt, um die schädlichen Einflüsse der Störgeräusche zu verhindern, nämlich Ma'inahmen, die
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verhindern, daß die Geräusche die elektronischen Einrichtungen erreichen, und Maßnahmen zu Erhöhung der Unempfindlichkeit der elektronischen Einrichtungen» gegen Geräusche.
Zu der ersten Art gehört die Verwendung von getrennten Gestellen von Abschirmungen und von besonderen Verdrahtungen für störende leitungen und die Verwendung von Leitungen mit niedriger charakteristischer Impedanz für die Stromversorgung und die Erdung und deren Trennung.
Zur zweiten Art gehören die eigentlichen Kopplungsschaltungen λ (Interface-Schaltungen), die die Geräusche in allen Eingangs- und Ausgangsstellen des elektronischen Teiles sperren. Diese Schaltungen, die im allgemeinen die Merkmale der elektronischen Einrichtungen denen der elektromechanischen anpassen und umgekehrt, bestehen gewöhnlich aus Verstärkern und Impulsfοrmern, Filtern, Integrierenden Schaltungen, Schwel lenkreisen usw.
Sie Anwendung einer größeren Anzahl der zuvor erwähnten Lösungen ist nicht mehr möglich, inebeeonderen nicht bei kleinen fchal-ί tungsanordnungen (Veralttlungaeinriohtungen, PABX), bei denen , ·; der erforderliche Raum di« Abeohirm- und Trennmöglichkeiten be- γ schränkt und wo- wegen des direkten Zusammenhangs mit den allgemeinen elektromechanischen Hauptvermittlungen das Verhältnis zwischen der Anzahl der !erbindungen, die Geräusche verursachen, und der-. kernigen der Steuereinrichtung eo 1st, daß die Kosten für vollwirksame Kupplung^elemente in unwirtschaftlicher Heise die Gesamtkosten der elektronischen Vorrichtung beeinträchtigen würde.
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In diesem Fall ist es zweckmäßig« die erste Art von Maßnahmen mit denen der zweiten Art zusammenzufassen, um eine richtige Arbeiteweise der elektronischen Schaltungen selbst bei Auftreten von Geräuschen zu ermöglichen.
Dies kann dadurch erreicht werden, daß entweder auf die einzelnen Elemente der elektronischen Schaltung oder auf die gesamte Schaltung eingewirkt wird.
Wegen der zunehmenden Verbreitung von elektronischen Verknüp-P fungsschaltungen mit vorgefertigten Elementen und insbesondere von integrierten Schaltungen verringert sich die Möglichkeit für den Konstrukteur auf einzelne Schaltelemente einzuwirken. Infolgedessen besteht ein grösseres Interesse für die Entwicklung von besonderen Schaltanordnungen, die eine ständige Selbstkorrektur ermöglichen, ohne daß hierdurch übermäßig komplizierte Schaltungen entstehen.
Die Erfindung ist auf eine sich selbst korrigierende Schaltungsanordnung gerichtet, die besonders für klein· halbelektro-Ψ nische Vermittlungen geeignet ist φ Ferner ist die Erfindung auf die Anwendung derartiger Schaltungen auf Leitungsverbindungseinrichtungen gerichtet« ι
Ein besonderer Vorteil der Leitungsverbinflungseinrichtungen 1st Alt einfache Schaltung des sich selbst korrigierenden Systems, die auf der Arbeitssymmetrie der elektromechanischen Baummultiplex-ßchaltungsnetzwerke der beiden Einheiten beruht. Wenn man die Möglichkeiten, die durch eine derartige Schaltanordnung geboten werden, ausnutzt, so ergibt sich eine kontinuierliche und gleichzeiti£e
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zeitige überwachung der Betriebszustände der beiden Schaltungsnetzwerke.
Dies ermöglicht durch den Vergleich die sofortige Prüfung und selbsttätige Korrektur falscher Operationen.
Das Hauptmerkmal der Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist die Anwendung des Zeitmultiplexprinzips, das in besonderer Weise, der sogenannten korrelierten Zyklusorganisation für Raummultiplex-Durchschaltnetzwerksteuerung benutzt wird und die Verwendung dieses Prinzips für eine kontinuierliche Selbstkorrektur aller Operationen. Das Zeitmultiplexprinzip ist bekannt; Zeitlagen werden mehreren Teilnehmern und mehreren Vorrichtungen zugewiesen, so daß sie sich in der Zeit unterscheiden und sie nacheinander mit zentralisierten Einrichtungen in Verbindung kommen, die eine Operation zur Zeit durchführen. Dieeses Prinzip kann durch einen zentralen Vektor'dargestellt werden, der die Phase anzeigt, die üblicherweise die Anfangsphase bildet. Außerdem ist die Drehrichtung und die Winkelfrequenz desselben Vektors angezeigt, d.h. die Frequenz, bei der ein ganzer Betriebszyklus durchgeführt wird. Dies ist auch die höchste Frequenz, mit der zwei aufeinanderfolgende Operationen in derselben Vorrichtung auegeführt werden können.
Eine weiter· Entwicklung des Zeitmultiplexprinzips ist die Verbindung mit dem Zyklus von einem oder mehreren niederfrequenter Sekundärsteuerzyklen (Zyklen zweiter Ordnung), die mit dem Grundzyklus in Verbindung stehen oder korrelieren, da sie nach jedem vollständigen Grundzyklua eine.n Schritt ausführen. Daher wird die Winkelfrequenz des zweiten Steuerzyklus von einem N-Faktor in Btzug auf di«d»aigt dta örundeyklua entvielfacht, wobei H
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die Schrittzahl des zweiten Steuerzyklus ist.
Dieses Prinzip kann noch dadurch erweitert werden, daß ein oder mehrere dritte Steuerzyklen (Zyklen dritter Ordnung) bis zu sehr komplizierten Gebilden gebildet werden, wo jeder zweite Steuerzyklus durch eine Leitung mit dem Grundzyklusschritt verbunden dargestellt wird, dem er zugeordnet ist.
Es ergibt sich ein äußerst flexibles Gebilde, das korrelierte Zykelorganisation genannt wird, da die Wahl des Grundzyklus und der Schrittzahl des zweiten Steuerzyklus von einer einzigen Grundwinkelfrequenz ausgehend verschiedene Winkelfrequenzen, und die Anpassung der Phasenlage und der Frequenz an die Erfordernisse des Systems ergibt. Außerdem bringt der Zusammenhang zwischen den einzelnen Zyklen auf Grund ihrer bekannten Zeitkorrelation beträchtliche Vereinfachungen für die ganze Synchronisation des Systems, insbesondere wenn diese Synchronisation bei Vorhandensein von Geräuschen notwendig ist.
Die leitungsverbindungseinrichtungen mit korrelierter Zyklenorganisation macht von einer Kreuzungspunktmatrix entweder in der Vermittlungseinheit oder in der Teilnehmereinheit Gebrauch. Der Matrixsteuerkreis hat eine Uhr (einen Taktgeber), die Impulse oder Schritte in einem Grundmaß erzeugt, die eine Reihe von Zykluszählern steuern. ,
Die Stellungen der Zykluszähler werden in jeder Einheit decodiert und erzeugen Signale, die die einzelnen Operationen steuern. Die gleichen Signale werden der anderen Einheit über ein Hilfsübertragungssystem zugeleitet, wenn in dieser Einheit damit zur sammenhängende Operationen stattfinden müssen.
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Sie Uhr und die Zählkette beider Einheiten werden mit Hilfe von Synchronisierungsaignalen synchronisiert, die durch das Hilfsübertragungssystem ausgetauscht werden. Wenn daher eine Einheit von der anderen ein Steuersignal empfängt, so erhält es Daten, die alle Operationen von der Stellung ihrer Zykluszähler betreffen. Ba ein Anruf entweder vom Amt oder von den Teilnehmern herrühren kann und deshalb Verbindungssteuersignale von beiden Einheiten ausgehen können, sind zwei verschiedene Phasen-vorgesehen. Während der ersten Phase werden Verbindungssteuersignale von der Zentraleinheit(der Vermittlung) zu der Teilnehmereinheit gesandt, während während der zweiten Phase sie der entgegengesetzten Sichtung folgen.
Auf diese Weise genügt eine einzige Verbindungsleitung für das Hilfsübertragungssystem.
Sie Zykluszählkette besteht aus einem Schrittzähler oder Ringzähler ,der direkt von der Uhr gesteuert wird und zwar durch einen Zyklusringzähler, der bei jedem Zyklus des Schrittzählers gesteuert wird und durch einen zweiten Zyklusringzähler, der bei jeden Zyklus des Zyklussihltrs betätigt wird.
01« ZyklusEählerketten simd in beiden Einheiten gleich, ledigj lloh mit dem Unterschied, dass dl« beiden Zykluszähler, die nur j Ms zwei, by two, zählen, ständig außer Phase sind· Diese Zähler xorterecheiden zwischen einem Teilnehmeridentifieierungseyklus, im dem Anrufe der Orteeinheit geprüft werden, und einem Verteilerlyklus, In dem Anrufe der anderen Einheit auftreten·
Der Schrittzähler teilt über einen Decoder bei jedem Zählzyklus ' oder Grundzyklus jedem Teilnehmer und jeder Operation, die die
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die Verbindungsrückstellung (Auslösung), Synchronisation und Steuerungen betrifft, eine bestimmte und konstante
Zeitlage zu. /
Der zweite Steuerzykluszähler sondert der Reihe nach jede Verbindung aus, die solange untersucht wird, wie zwei Grundzyklen dauern.
Während des Teilnehmeridentifizierungszyklus (Abfragezyklus) gelangen Signale, die von dem Decoder des Schrittzählers aus- ^ gehen, der Reihe nach in einen Teilnehmeridentifizierungsverteilerkreis, der mit Gatterschaltungen versehen ist, die nacheinander die Drähte, die von den Rufsignalen der zu verbindenden Teilnehmer ausgehen, mit den Steuerkreisen der entsprechenden Matrixreihen verbinden.
Wenn sich ein Rufsignal auf einer Leitung befindet, so wird es an den entsprechenden Zeilensteuerkreis geschickt. Dasselbe Signal wird an einen Kreis geschickt, der Verbindungen steuert, die mit Gatterschaltungen versehen sind, die durch Signale gesteuert werden, die von dem Decoder de'· zweiten Steuerzykluszählers kommen. Diese Gatterschaltungen leiten das Signal an die Schaltung, die die Matrixzeile steuert, die der Verbindung entspricht, die durch den zweiten Steuerzykluszähler identifiziert worden ist. Dies alles geschieht wenn die Verbindung frei ist.
Wählend des Verteilerzyklus bewirkt die aufeinanderfolgende Aktivierung (Unterstromsetzung) der Gatter der Identifizierungsverteilerschaltung nacheinander die Verbindung der Empfänger des Hilfsübertragungssysteme mit allen Zeilensteuerkreisen.
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Der Empfang eines Rufaignales rom der Teilnehmereinheit bewirkt den Stroadurchgang in dem Zeilensteuerkreis in der Ortsmatrix, der demjenigen der Teilnehmermatrix entspricht, an die das gleiche Rufsignal gelangte.
Das Rufsignal, das von dem Identifizierungsverteilerkreis ausgeht, gelangt auch an den Verbindungssteuerkreis, wo es, wie be- - reibs erwähnt, den Teilnehmeridentifizierungszyklus prüft.
Das Relais an dem Kreuzungspunkt der aktivierten Spalte und Zeile J spricht an und wird durch einen Haltekreis gehalten, der von dem Spaltensteuerkreis gesteuert wird. Wenn der Haltekreis in Tätigkeit tritt, so sendet er ein Signal an den Gafcterkreis, der sich auf die eigene Spalte bezieht, wodurch jedes weitere Rufsignal verhindert wird.
Zu Beginn von jedem Teilnehmerabfrage- oder Verteilerzyklus wird die Verfügbarkeit der Verbindung, die diesem Zyklus entspricht, mit Hilfe eines Prüfsignales geprüft, das von dem Schrittzähler und dem betreffenden Decoder ausgesandt wird. Das Prüfsignal ge- ( langt bei jedem Anrufsignal an den Verbindungssteuerkreis und prüft, ob der Gatterkreis der Verbindung die geprüft wird, geschlossen oder offen ist.
Das Signal, das von diesem Gatter in der geöffneten stellung ausgeht, bewirkt in einem Speicherelement die Speicherung der Information, daß die Verbindung, die geprüft wird, frei ist. Infolgedessen gibt das Speicherelement ein Aktivierungssignal an den bislang gesperrten Teilnehmerabfrageverteilerkreis·
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Das gespeicherte Signal wird zu Beginn dea folgenden Zyklus gelöschtι Tor dem Aussenden des folgenden Prüfpulses oder sobald ein Rufsignal im Ausgang des Teilnehmeridentifizierungsverteilerkreises erscheint.
Der Stand der Verbindungen in den einzelnen Abschnitten wird ständig durch eine von den beiden Einheiten geprüft, um die Rückstellung der Verbindungen auszulösen, sobald die Teilnehmer, die diese Verbindungen benutzen, einhängen oder im Falle einer falfc sehen Verbindung.
Die Einheit, bei der diese Prüfung des Verbindungszustandes vorzugsweise durchgeführt wird, ist die Vermittlungseinheit, da die einzige Funktion, die der Teilnehmereinheit zufällt, die Ausführung der Rückstellinformation ist.
In der Vermittlungseinheit werden über bestimmte Leitungen für jede Verbindung Daten über den Verbindungszustand an einen Verbindungsüberwachungs- und Rückstellkreis geschickt· Wenn ein Teilnehmer einhängt, so erscheint ein Rückstellsignal an der Leitung, die zu der Verbindung gehört, die er benutzt hat. Dieses Signal wird in dem Verbindungsüberwachungs- und Rückstellkreis geprüft, wenn der zweite Steuerzykluszähler diese Verbindung aussondert und während einer Steuerzeitlage, die durch den Schrittzähler erzeugt wird. Alle Rückstellsignale werden während der Überwachungszeitlage an einen Überwachungskreis geleitet und genau in gleicher Weise und gleichzeitig an den Eingang eines Verzögerungselementes wie z.B. einem, das um eine Zeiteinheit verzögert, die der Zeit von einem Bit entspricht (one-ahot)f und über eine Undgatterschaltung an den Eingang eines Redundanzfilters· Das Re-
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dundanzfilter erzeugt eine Rückstellinformation für den Haltekreis, der der Verbindung entspricht, die geprüft wird, jedoch nur nach Zählung einer bestimmten η Zahl von Rückstellsignalen.
Das Verzögerungeelement verhindert den Durchtritt von Rückstellaignalen, die eventuell auf anderen Leitungen entstehen, durch das Eingangsgatter zu dem Redundanzfilter.
Die Bückstellsignale für die Leitung, die geprüft vrd$ gelangen auch art die Teilnehmer einheit. Diese Einheit let rait einem Kedundanzfilter veröehen, welches das gleiche ist, wie <?;.? "bei der Vermittlungaeinheit verwendet vsird und aas >iie K\<r> ■*'.:■?:■ 1. in formationen an den Haltekreia leitet.
Weim die Ruckstel!information für die Ortsmatrix a8 .--ψ>·.wendet worden ist, eo ist in der Vermittlungseinheit der Überwachunga- und Rückstellkreis in der Lage, RuckstelIsignale zu /erarbeiten, die von einer anderen Verbindung kommen·
Von der Teilnehmereinheit kommend, gelangen die Signale, die die freie Verwendbarkeit der Verbindungen in der gleichen Einheit anzeigen," an die V ermitt lunge einheit. Diese Signale gelangen an den ersten Eingang eines Bezugekreises, während die Signale, die von dea örtlichen Verbindungssteuerkreis kommen, während des Schrittes, bei dem das Zurverfügungsteheu der Verbindung gesteuert wird, an einem zweiten Eingang desselben Bezugskreises ankommen.
Dieser Kreis vergleicht die Signale, die an den beiden Ein-
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gangen auftreten. Jeder Zeitunterschied erzeugt ein Rücketellsignal für den Uberwachungskreis.
Dieses Rückstellsignal wird wie die zuvor "beschriebenen Signal· behandelt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Beispieles näher erläutert, wobei alle Merkmale für sich allein wie auch in beliebiger Kombination zueinander erfindungswesentlich sind. Von den Zeichnungen zeigen:
Fig.1 die Geräuschschwelle in Abhängigkeit τοη der Ger&uschdauer, d.h. die Minimalgeräuschspannung, die beim Auftreten am Schaltungseingang sich in die nächsten Schaltkreise fortsetzt, wobei die Kurve 1 ein schnell·* Miniaturrelais, die Kurve 2 eine elektronische Schaltung mit diskreten Komponenten (Diode -Transietorlogik) und die Kurve 3 «ine integrierte Schaltungetechnik betrifft,
Fig.2a das Zeitmultiplexprinsip, Pig·2b das Zeitmultiplexeynchronieierungsprinzip, Fig·3 ein Schaltdiagramm des halbelektronischen L«itungs-
verbindere,
Fig.4 das Blockschaltbild der Erfindung, Fig.5 dl· ineinander verschachtetan Z«itlag«n dee Verbindungs-
netζwerkee, Fig.6 die Schaltungsanordnung des Verbindungsnetzwtrkes der
Vermittlungseinheit nach Fig.5 und Fig.7 eine genauere Darstellung des Verbindungsüberwachungs- und Rückstellkreises der Vermittlungseinheit·
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Auf der Ordinate von Pig.l ist die Geräuschspannung T und auf der Abzisse die Geräusohdauer t aufgetragen. Die Kurve 1 betrifft das schnelle Kleinstrelais, die Kurve 2 eine elektronische Schaltung mit diskreten Komponenten (Diode-Transistorlogik) und die Kurve 3 eine integrierte Schaltung (abgeänderte DTL Serie 830)*
!ig·2 zei£t das Zeitmuliplexprinzip· In Pig.2a ist ein Ring zu sehen, dessen Sektoren die Zeitlagen darstellen, die den einzelnen Vorrichtungen zugeordnet sind, wobei der Vektor in der Mitte di'e Phase anzeigt, die üblicherweise als Ausgangsphase dient. Pig.2b stellt das Prinzip der korrelierten Zyklen dar, da die beschriebenen Zyklen einem oder mehreren sekundären niederfrequenten Steuerzyklen zugeordnet sind, die mit dem Grundzyklus korrelieren, da sie nach jedem vollständigen Grundzyklus einen Schritt ausführen. Wie bereits erwähnt, ist die korrelierte Zyklusorganisation äußerst flexibel, da die Wahl des Grundzyklus und der Zahl der sekundären Steuerschritte verschiedene Winkelfrequenzen ergibt, wobei von einer einzigen GrundWinkelfrequenz ausgegangen wird, und die Anpassung der Phasenzahl und ihrer Frequenz an die benötigten Werte des Systems ermöglicht. Außerdem ergibt die gegenseitige Abhängigkeit zwischen den verschiedenen Zyklen, die auf ihrer bekannten Zeitkorrelation beruht, eine bemerkenswerte Vereinfachung für die Synchronisation des ganzen Systems, insbesondere wenn die Synchronisation beim Auftreten von Geräuschen erfolgen muß·.
Infolgedessen ist die beschriebene Schaltungsanordnung sehr geeigntt für die Übertragung von Daten, die ständig geändert werden nüssen, über Kanäle mit hohem Geräuschpegel·
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Dies erklärt, warum diese Prinzipien allgemein für die Entfernungsmessung zwischen künstlichen Sateliten und der Erde verwendet werden.
Die korrelierte Zyklusorganisation kann auch mit Vorteil bei kleinen peripheren Vermittlungssystemen angewandt werden, insbesondere wenn sie nicht nur zur Datenübertragung sondern auch zur Ausführung und Steuerung verschiedener Sachltvorgänge dient. Die alle Leitungen verbindende Einrichtung arbeitet folgendermaßen nach dem Prinzip der korrelierten Zyklen: Die verschiedenen Schalt- und Steuervorgänge werden während der gleichen Zeitlagen ausgeführt, die zu ihrem Aussondern bei der Übertragung zugeordnet sind. Dies hat außerdem den Vorteil, daß sich ein Decoder in der Empfangsübertragungsschaltung erübrigt.
Auf diese Weise erreicht man eine Integration der Übertragungsund Steuervorrichtungen, die keine Sprechkanäle betrifft. Infolgedessen werden die Vorteile, die die halbelektronische Schaltung ergibt, nicht beeinträchtigt.
Ausserdem bildet das elektromechanisch^ Raummultiplexschaltnetzwerk der Teilnehmer- und der Vermittlungseinheit das Bezugssystem, das nicht durch Geräusche beeinträchtigt wird, auf dem das ganze sich selbst korrigierende System basiert. Wegen der Möglichkeit einer zyklischen Steuerung von vielen Signalen, die durch die korrelierte Zyklusorganisation gegeben ist, kann ' man gleichzeitig den Betriebszustand der Vermittlungs- und Teilnehmereinheit überwachen und durch kontinuierlichen Vergleich der Zeit zwischen diesen Zuständen eventuelle falsche Eetriebszustände sofort aufspüren und selbsttätig korrigieren.
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Die Raumkoherenz der Raummultipieinetzwerke wird durch das korrelierte Zykluesystem in Zeitkoherenz von Steuervorrichtungs operationen umgewandelt und auf diese Weise ausgesondert und Ton typischer Inkoherenz von Betriebefehlern und Geräuschsignalen unterschieden. Die Vorteile hiervon sind große Hexibilität, leichte Synchronisation und Geräuechempfindlichkeit. Ausaerdem besteht der Vorteil der Verminderung der Anzahl von den Schaltkreisen infolge der Zentralisation, was das Merkmal aller Zeitmultiplexeysteme ist. Andererseits liegen die Grenzen einer derartigen Organisation in der geringen Kapazität der Schaltsysteme, da die Datenübertragungsgeschwindigkeit durch das Übertragungsband des Fernsprechkanals begrenzt ist und da das vorgeschlagene System umso wirksamer ist, je mehr es möglich ist für die Seibetkorrektur Zeit- und Raumsymetrien zu verwenden, die in der Teilnehmer- und Vermittlungseinheit auftreten.
?ig.3 stellt das Diagramm für eine Leitungsverbindungseinrichtung dar, und zwar mit einer Kapazität von 10 Teilnehmern und drei Verbindungen, «of der Baaie des Zeitmultiplexkorrelierten
Syklusprinsips· Das System besteht aus einem Grundzyklue, einem
Steuerzeit en Zyklus und einen dritten Steuereyklue. Der Grundzyklue hat 16 Zeitlagen, wobei die Zeitlagen von 1-10, die mit dem Besugeseiohen 4 gekennieiohnet eind, für die Teilnehmerverbindung dienen, die Zeitlagen 14 und 15 eur Sticket ellung und die übrigen, die mit 5 bezeichnet sind, für Synchronisation und Steuerungen. Der zweite Steuereyklus sondert die Richtung aus, von der Steuersignale ankommen, und zwar von der Vermittlung EU der Teilnehmereinheit während der Verteilerphase 6 (Verbin-
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dung und Rückstellung dee angerufenen Teilnehmers)9 von dtr Teilnehmereinheit zur Vermittlung während der Identifizierungephaee 7 (Verbindung dee anrufenden Teilnehmers)·
Der dritte Steuerzyklue bestimmt, auf welchen von den drei Verbindungen 8 die leitungsverbindung hergestellt werden muß und hat außerdem eine vierte Phase 9 zur übertragung und Zeichen für Warnung, und weitere Synchronisation von Steuersignalen.
Die Kapazität der Leitungeverbindungseinrichtung naoh Fig.4
neun
beträgt 50 Teilnehmer, deren Verkehr auf 9 Verbindungen konzentriert ist.
Die Leitung8verbindungseinrichtung besteht aus einer Vermittlungseinheit U.C, die sich an der Vermittlung C befindet, an die 50 Teilnehmerleitungen 1 1 - 1 50 angeschlossen sind, und aus einer Teilnehmereinheit UR, die sich bei den Teilnehmern befindet, an die die Teilnehmerapparate U 1 - U 50 über die Leitungen 1* 1 - 1* 50 aagesohl es sen sind.
Die beiden Einheiten sind durch neun Verbindungeleitungen g 1 - g 9» βοwie durch eine Dienetleitung Is verbunden, über die Daten, die die' Betriebszustand· der Verbindungeleitungen betreffen, Bit Hilfe von zwei Xapfängersendern Bf und If auegetauscht werden·
Za den beiden Einheiten UO und UB kann zwieohen einer elektromechanischen Raummultiplexsohaltmatrix (KDS und HDS') und einen elektronischen korrelierten Zeitmultiplex-Zyklussteuerkreis unterschieden werden (CDTOC und CDTCC*)·
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Der Steuerkreis für die Teilnehmereinheit arbeitet nach dem Stande der eigenen Matrix entsprechend den Daten, die dem Teilnehmerstand entsprechen, die über die Matrix auf den Leitungen c'1 bis o* 50 ankommen, und entsprechen den Daten, die zwisohen den Empfangssendern über die Dienstleitung ausgetauscht werden. Der Steuerkreis für die Vermittlungseinheit arbeitet nach dem Stand der Matrix der eigenen Einheit entsprechend den Daten, die den Teilnehmerstand betreffen, die über die Steuerleitungen ο 1 - ο 50 ankommen, die an die Teilnehmerleitungen in der Vermittlung angeschlossen sind und entsprechend den Daten, die durch die Empfangssender über die Dienstleitung ausgetauscht werden.
Pig.5 erläutert wie die korrelierte Zyklusorganisation bei der Steuerschaltung für die I»eitungsverbindungseinrichtung angewandt wird.
Die Zeit ist in viele Zeitlagen oder Schritte unterteilt. Die Grundzyklen C? und c2 bestehen aus 64- Zeitlagen. Zu je zwei Grundzyklen gehört ein zweiter Steuerzyklus· Zehn zweite Steuerzyklen BC 1 - SC 10 bilden einen dritten Steuerzyklus SSC, wobei die dritten Steuerzyklen einander wiederholen, und zwar der Reihe nach.
Die Schritte des Grundzyklue sind in H Schritte S unterteilt, wo Steuerung, Synchronisation und lückstellvorgänge ausgeführt werden und in 50 Schritte U, die den einzelnen Teilnehmern zugeteilt sind, wo die Vorbindungsvorgänge der Teilnehmer ausgeführt werden.
Zwei Grundzyklen bilden einen zweiten Steuerzyklus· Jeder zweite Steuerzyklus sondert eine Verbindungeleitung aus· Innerhalb der zweiten Steuerzyklen dient der erste Grundzyklus Ci zur Verbindung des anrufenden Teilnehmers mit der Verbindungsleitung, die dem zweiten Steuerzyklus zugeordnet ist' und der zweite Grundzyklus Cz zur Verbindung des angerufenen Teilnehmers mit derselben Verbindungsleitung.
^ Den ersten neun zweiten Steuerzyklen sind die neun Verbindungsleitungsglieder zugeordnet, über den letzten zweiten Steuerzyklus werden Überwachung und Warnvorgänge (SA) ausgeführt.
Ein Impulssignal, das beispielsweise während des Schrittes 15 an der Schrittgruppe U auftritt, zeigt in dem ersten Grundzyklus des fünften zweiten Steuerzyklus die Verbindung des anrufenden Teilnehmers 15 mit der Verbindungsleitung 5 an.
Diese Information kann nur nach einem dritten Steuerzyklus wieder auftreten.
Fig.6 zeigt die Ausführung der Leitungsverbindungsschaltungen.
Diese Zeichnung betrifft die Schaltungen der Leitungsvermittlungseinheit.
Die Teilnehmereinheit hat denselben Aufbau wie die Vermittlungseinheit. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Einheiten' besteht in der Schaltung für die Überwachung und Rückstellung*ε' der Verbindungsleitung, die in der Teilnehmereinheit nur ein Redundanzfilter aufweist und in den Teilnehmerschaltungeh DU 1 DU 50, die in der Vermittlungseinheit von den Steuerleitungen
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G 1 - C 50 Rufsignale empfangen, während sie in der Teilnehmereinheit Rufsignale von Teilnehmerleitungen über die Matrix MDS* (Pig.4) empfangen.
Die Schaltungen der Vennittlungseinheit können in folgende Hauptabschnitte unterteilt werden: Die Zähleinrichtung CT, den Abfrageverteiler ED, die elektromechanische Raummultiplexmatrix MDS, Die Verbindungsleitungssteuerschaltung CG, die Belegtprüfeinrichtung CD, die Schaltung für die Überwachung und Rückstellung der Verbindungsleitungen SDG und die Empfangssender RT. Die Zähleinrichtung OT markiert die einzelnen Zeitlagenzyklen,sowie die zweiten und dritten Steuerzyklen. Sie wird durch eine Uhr BT überwacht, die durch den Empfangssender RT mit der entsprechenden Uhr der Teilnehmereinheit synchronisiert wird. Diese Einrichtung setzt den Ringzähler CP in Tätigkeit, der 64 Schrittο h..'« Jede Zählerumdrehung setzt den Zweiachritteyklusringzähler CC in Tätigkeit. Jede Umdrehung des Zählers CC setzt den zweiten Steuerzyklusring- eähler 08 in Tätigkeit. Di· 64 Schritte des Ringzählers CF werden durch den Decoder D£ In 50 Ausgängen du 1 - du 50 de- eodiert, die e,inea Teilnehmer zugeordnet sind, sowie in 14 Ausgängen, die zur Steuerung, Synchronisation und Rückstellung dienen, wobei in der Figur nur die Ausgänge ds und ds1* berücksichtigt worden sind. Sie beiden Schritte des Zähler· CO werden durch den Decoder So in den beiden Ausgängen e und d decodiert, die die beiden Zyklen τοη jedem «weiten Steuerzyklus unterteilen und anzeigen, ob der zu verbindende Teilnehmer ruft Oder gerufen wird. Die 10 Schritte des Zählers CS werden über den Decoder Ds in den neun Ausgängen dg 1 - dg 9 decodiert,
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die den neun Verbindungeleitungen zugeordnet sind, sowie in dem Ausgang dgß, der den überwaohungs- und VarnungsTorgängen dient.
Die Identifizierungs- und Verteilungseinrichtung ED besteht aus 50 Teilnehmernetzwerken mit zwei Undgattem 1,2 und einem Odergatter 3.
Jedes Teilnehmernetzwerk entspricht einem Teilnehmer und einer Matrixreihe und wird durch das entsprechende Signal du^ eingeschaltet dem Decoder das yon D kommt, in der Zeitlage, die demeelbenTeilnehmer zugeordnet ist. Die Tätigkeit von der Identifizierungs- und Verteilereinrichtung ED wird durch die beiden Undgatter 12 und 13 gesteuert. Das Gatter 13 steuert alle Gatter 1 der Teilnehmernetzwerke und das Gatter 12 alle Gatter 2. Wenn das Gatter 13 in Tätigkeit tritt, hat die Einrichtung ED die Punktion einer Identifizierungseinriohtung· Wenn eine Teilnehmervorrichtung DUj. eine Verbindung wünscht, so erscheint das Rufsignal über das entsprechende Gatter 1 in der Zeitlag·, dl· durch das Signal du^ am Ausgang des Teilnehmernetzwerkes bestimmt wird·
Wenn das Gatter 12 in Tätigkeit ist» übt dl« Einrichtung SD die Funktion einer Verteileinrichtung aus. Ein Rufsignal eines bestlernten Teilnehmers, das von dem lmpfangssender Rf kommt, wird über das Gatter 12 und das Satter 2 des Teilnehmers Bum Ausgang des Teilnehmernetzwerkes gesandt, wobei das Gatter 2 in diesem Augenblick durch das entsprechende Signal duk aktiviert wird.
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Die Einrichtungen ED der beiden Einheiten arbeiten im wechselseitigen Synchronismus. In dem ersten Zyklus von jedem zweiten Steuerzyklus hat die Einrichtung ED der Seilnehmereinheit die Punktion einer Identifizierungseinrichtung und die Einrichtung ED der Vermittlungseinheit hat die Punktion eines Verteilers. Auf diese Weise werden Rufsignale, die von der Teilnehmereinheit kommen, aufgenommen (Verbindung rufender Teilnehmer). In dem zweiten Zyklus von jedem zweiten Steuerzyklus ändern die Einrichtungen ED ihre Punktion und die Verbindung der gerufenen Teilnehmer erfolgt. Die Signale, die an dem Ausgang des Teilnehmernetzwerkes erscheinen, setzen über die Speicherverstärker AMR1 - -4^r0 die en"fcsPrecneriden Matrixzeilen in Tätigkeit.
Die Speicherverstärker verstärken die Signale, die von den Schaltungen aufgenommen werden und speichern sie solange, wie es für die Tätigkeit des Relais notwendig ist.
Die von den Teilnehmernetzwerken ausgehenden Signale werden von dem Odergatter 14 aufgenommen und steuern die Undgatter der Schaltung, die die Verbindungsleitungen .GG- steuert.
Sie betätigen nur das Gatter, das in diesem Augenblick durch das Signal dg^ in Tätigkeit gesetzt worden ist, das die Verbindungsleitung identifiziert und auch zwischen den Speicherverstärkern ABCS1 - AHOq nur den einen, der diesem Gatter entspricht. Die Speicherverstärker setzen den entsprechenden Haltekreis von allen Haltekreisen T1 - T9 in Tätigkeit.
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Die so ausgewählten Spalten- und Zeilenveratärker sondern ein Matrixrelais aus und setzen es in Tätigkeit. Das Relais wird durch den Haltekreis der entsprechenden Spalte gehalten.
Wenn ein Haltekreis Tk in Tätigkeit gesetzt wird, schaltet der hiermit verbundene Inverter I das entsprechende Gatter 4 aus und verhindert so die Ausführung von anderen Informationen an dieser Spalte.
Die Schaltung zur Steuerung der Verbindungsleitungen CD verhindert die Identifizierung und Verteilung von Rufsignalen, wenn eine Verbindungsleitung belegt ist, oder wenn eine Verbindung mit einer Verbindungsleitung hergestellt wird. Infolge dieser Schaltung hängt die Zyklusfolge der Leitungsverbindungseinrichtung nicht davon ab, ob die Verbindungsleitungen frei oder belegt sind. Wenn eine Verbindungsleitung belegt ist, so erfolgt der betreffende Zyklus ebenfalls, aber währenddessen werden alle Verbindungsvorgänge verhindert. Die Einrichtung CD besteht hauptsächlich aus einer Kippstufe SR.
In der angeführten Stellung setzt die Kippstufe die Gatter 12 und 13 in Tätigkeit, während in der Rückstellstellung sie die Verbindungsvorgänge verhindert. Zu·Beginn von den
zweiten Steuerzyklen kehrt die Kippstufe nach Aufnahme des durch die Uhr gegebenen Signales r in die Ausgangsstellung zurück.
Danach wird ein Sondersignal von denen, die Kontrollfunktion haben und während eines Schrittes des Zählers CP erzeugt werden, an das Gatter 14 geschickt. Dies Signal ds prüft, ob die markierte Verbindungsleitung, die zu diesem Zeitpunkt
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τοπ dem Terbindungsleitungsdecoder markiert worden ist, besetzt ist. Eb folgt demselben Weg der normalen Verbindungssignale und erscheint am Eingang aller Gatter 4 und somit auch am Eingang desjenigen flatters 4, das zu diesem Zeitpunkt von dem Verbin-
leitungsdunesdecoder aktiviert wurde.
Wenn die betreffende Verbindungsleitung frei ist und das Gatter 4 nicht durch den Inverter I gesperrt wird, wird das Signal von dem Gatter 6 (Odergaber) empfangen. Das Signal steuert auch den Spaltenspeichenverstärker AMG, betätigt aber kein Hatrixrelais, da keine Information den Reihenverstärker während des Signales erreichen kann. Das von dem Gatter 6 ausgehende Prüfsignal geht durch das Gatter 7, das nur während des Schrittes des Signales ds in Tätigkeit ist. In dem Gatter 9 wird das Prüfsignal mit dem Ergebnis der entsprechenden Prüfung in der anderen Einheit verglichen, das über den Empfangssender aufgenommen wird. Nur wenn in beiden Einheiten die Yerbindungsleitung frei ist, wird das Gatter 9 aktiviert und sein Ausgang steuert die Kippstufe. Hierzu wird der Identifizierungsverteiler in Tätigkeit gesetzt.
Bas Ergebnis τοη der Prüfung der Verbindungeleitung wird auch WeKtT das Gatter 11 und den Bapfangseender an denSteuerkreis CD von der Teilnehmereinheit geschickt, in der der gleiche Vorgang rUtt findet.
KLe Einrichtung CD verhindert die Verbindung nicht nur bei belegter Verbindungeleitung» sondern auch während eine Verbindung hergestellt wird. Die Einrichtung CD.verhindert die Ankanft von zwei aufeinanderfolgenden Verbindungeinformationen
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an derselben Verbindungeleitung.
An dem Ausgang des Gatters 14 auftretend, kommt die Information über das Gatter B9 das wegen des Sondersignaleβ de während des Verbindungsleitungsprüfpulses geeperrt ist, an die Kippstufe und bringt sie in die Ausgangsstellung aurüok, wodurch alle Vorgänge an derselben Verbindungeleitung verhindert werden·
Die ausgehenden Informationen von Gatter 8, die während der Identifizierungsphase empfangen wurden, müssen auf die andere Einheit übertragen werden. Dies erfolgt durch das Undgatter 10, das während der Identifizierungsphase in Tätigkeit gesetzt wird und dessen Ausgang mit dem Empfangssender über das Odergatter 11 verbunden ist.
Ober die fünf Gatter erhalten die einzelnen Halbkreise T1-T9 die Rückstellinformationen cd, die von der Verbindungsleitungsüberwachungs- und Rückstellschaltung SDO erzeugt werden.
Diese Schaltung führt die Selbstkorrektur der Verbindungeleitungsverfügbarkeit aus, indem sie die Rückstellinformationen aussendet, wenn ein Teilnehmer einhängt oder wenn wegen Geräuschen keine richtige Verbindung hergestellt wurde.
Die Schaltung SDC wird durch die Signale dgl -dg9, die von dem Decoder ausgehen,über die zu prüfende Verbindungeleitung informiert, über die Signale d1 - d9, die in diesem Fall von dersilben Matrix kommen, über den Unterhaitungszustand der einzelnen Verbindun^sleitungen, d.h. ob die Unterhaltung durchge führt wird oder nicht, durch das Signal pe, das von dem ört-
usghet und währe ι 009834/0646
liehen Kreis CG ausghet und während der ^eitlage erzeugt
wird, über den Zustand der Verfügbarkeit der in der Prüfung befindliohen Terbindungsleitung und schließlich durch das pr-Signal, das von der Teilnehmereinheit über die Verfügbarkeit derselben Verbindungsleitung in dieser Einheit empfangen wird.
Das rt-Signal ist ein Rückstellsignal, das von der Schaltung DSGt für die örtliche Einheit erzeugt wird und an den Empfangssender gesohickt wird.
Die Huckstellinformation cd wird in der Einrichtung SDG erzeugt» Diese Information wird mit den anderen Signalen definiert, die die Einrichtung SDG betreffen, durch die nähere Beschreibung dieser Einheit in der Vermittlungseinheit anhand von Fig.7.
¥enn ein Teilnehmer das Gespräch auf einer bestimmten Verbindungsleitung k beendet, tritt das Ruckstellsignal dk am Ausgang des entsprechenden ündgatters 21 auf, an dessen Ausgang zur gleichen Zeit das Identifizierungssignal der Verbindungsleitung dgk eintrifft, so daß die Rückstellanforderung nur in der zeitlage auftritt, die der eigenen Verbindungsleitung zugeordnet ist. "
Die Ausgänge der Gatter 21 sind in dem Odergatter 22 vereinigt und gehen über das Undgatter 23 nur während einer bestimmten Zeitlage, die durch das Sondersignal ds ausgesondert wird.
Die Signale pr und pe kommen an einen Bezugskreis GF· Hier ermöglicht die Kombination der Undgatter 24 und 25 mit dem Inverter I das Erscheinen eines Signales an den Ausgängen der Gatter 24 u.25 immer wenn «ine Differenz in der Verfügbarkeit derselben Verbin-
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dungsleitung in den beiden Einheiten festgestellt wird. An dem Ausgang des Gatters 23 erscheinen daher die Ruckste11signale, die am Ende des Gespräches entstanden, während am Ausgang der Gatter 24 und 25 die Rückstellsignale für die Selbstkorrektur auftreten.
Diese Rückstellsignale ermöglichen es, dass, wenn infolge von Geräuschen oder Fehlern eine Verbindungsinformation nicht durch beide Einheiten ausgeführt worden ist, oder auf verschiedenen W Verbindungsleitungen in beiden Einheiten ausgeführt worden ist, die Steuerung des Rückstellvorganges diese Pehloperation verhindert.
Auf diese Weise erscheinen die Rückstellsignale selbsttätig wieder in der Verbindungseinrichtung, bis sie richtig ausgeführt worden sind.
Alle Rückstellsignale kommen an das Odergatter 16 und gelangen in den Uberwachungskreis Gd für falsche Rückstellung.
Diese Schaltung führt eine Rückstellung nur aus, wenn das entsprechende Signal für eine bestimmte Zahl η von nachfolgenden dritten Steuerzyklen auftritt.
Der RückStellvorgang benötigt für diesen weiteren Vorgangr diese Kontrolle, da während die falsche Ausführung·einer Verbindungsinformation berichtigt wird,(wodurch der Teilnehmer nur eine kurze Verzögerung im Empfang der Verbindung erfährt) ein falscher Rückstellvorgang die Rückstellung von Vermitt-
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lungsvorrichtungen bewirkt und in keiner Weise korrigiert werden kann.
Die Schaltung GD besteht aus einem Verzögerungaelement Rf das beispielsweise um ein Bit verzögert und nach jedem Rüekstellsignal die Gatter 27 und 28 genau so lange sperrt, wie ein dritter Steuerzyklus dauert.
Diese Schaltung ermöglicht bei vielen gleichzeitigen Rückstellanforderungen für die einzelnen Zwischenverbindungen eine serienmäßige Rückstellfolge.
Wenn man beispielsweise annimmt, dass ein Rückst el!signal für die Zwinchenverbindung 5 am Ausgang des Gatter3 26 e;scheint, unmittelbar nachdem die Gatter 27 und 28 gesperrt sind und dieser Zustand solange besteht wie die Zeit beträgt, die den anderen Zwiechenverbindungen zugeordnet ist, so werden diese Gatter wieder aktiviert, nur nach einem ganzen dritten Steuerzyklus, d.h. wenn die Zeitlage, die der Zwischenverbindung 5 zugeordnet ist, wieder erscheint.
Auf diese Weise erscheinen die aufeinanderfolgenden Rückstellsignale, die einer einzigen Zwischenverbindung entsprechen, am Ausgang des Gatters 26«
Das Redundanzfilter FR, dae aue einem Zähler oder einem Integrator mit nachfolgendem Sohwellenelement bestehen kann, nimmt die nachfolgenden η Rückstellsignale wahr und erzeugt auf der Leitung cd die Rückstellinformation·
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Venn nach ρ aufeinanderfolgenden Rücketellsignalen das näohste px 1 Signal nicht erscheint, so bedeutet dies, dass das VereÖ-gerungselement R nicht in Tätigkeit getreten IsIk9 daee das Gatter 27 nicht gesperrt ist und daß das Steuersignal de **9 das dem Sondersignal ds folgt, über das Gatter 27 die Rückstellung von dem Redundanzfilter IR bewirkt» so dafi das Zählen von den η aufeinanderfolgenden RückstellSignalen erneut bei ο beginnt·
Die n-Rückstellsignale werden über die Leitung rt an den Empfangesender und die Teilnehmereinheit geschickt, wo sie duroh ein Redundanzfilter FR ähnlich dem der Vermittlungeeinheit aufgenommen werden·
Der GeräuBchschutz erfolgt bei der Schaltung duroh die Kopplung, Interface, an der Datenübertragungsleitung duroh einfache Widerstand- und Kapazitätsfilter an den iteuerleitungen der elektromechanischen Vermittlung durch die Erd- und Stroa-▼ersorgungsleitungen von Stör-und gestörten Kreisen. Es gibt weder getrennte leitungen für Drähte mit Geräuschen oder Geräuschen ausgesetzten Drähten, noch besondere Abschirmungen.
Bei allen ausgeführten Anlagen verursachten Geräusche keine Betriebefehler· Da sie unterdrückt wurden, verhinderten sie nicht die Herstellung der Verbindungen durch vorgetäuschte Fehlersignale (durch Verdeckung der Signale durch Rauschen), da die Zeitkoherenz der Signale (zyklische Wiederholung von Steuerinformationen) ihre aufeinanderfolgende Ausführung er-
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möglichte. Auf der anderen Seite behinderte das Vorhandensein eventueller Fehler oder Störungen bei verschiedenen Elementen an beiden Schaltmatrixen den fehlerfreien Betrieb der Vermittlungseinriohtung, da dieselbe Steuerinformation in einem nachfolgenden zweiten Steuerzyklus wiederholt wurde, der für die Ausführung anderer Elemente verwendet wird, die die gleiche Sehaltfunktion ausüben.
Der Rückstellvorgang hat eine besondere Selbstkorrektur, die λ leicht mit der korrelierten Zyklusorganisation erreicht werden kann. Die Rückstellung wird nur durchgeführt, wenn die betreffende Information mindestens drei-oder viermal wiederholt wird.
Ein ähnliohes Prinzip wird bei der Vermittlungseinrichtung im Hinblick auf die Warnung angewandt. Wenn ein Vorgang nicht durchgeführt wird, so wird dieser Vorgang selbsttätig in jedem Zyklus wiederholt. Wenn jedoch die Wiederholung eine bestimmte Anzahl von Zyklen andauert, so wird das Warnsignal gegeben.
Die ersten Yersuchsergebnisse bewiesen den Vorteil, der sich durch das System der korrelierten Zyklen ergibt, das bei kleinen Raummultiplexsehaltsystemen angewandt wurde.
Diese Torteile betreffen besonders die Unempfindlichkeit gegen Geräusche und ermöglichen es, bei elektronischen Steuerschaltungen über einen großen Bereich integrierte Schaltungen zu verwenden.
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Claims (12)

Batentansprüche
1. Zeitmultiplexschaltungeanordnung für Telefoneinrichtungen insbesondere, dadurch gekennzeichnet, daß Raummultiplexdurchschaltnetzwerke nach dem zeitmultiplexprinzip durch ein System korrelierter Zyklen gesteuert werden, bei dem dem Grundzyklus ein oder mehrere zweite oder dritte Steuerzyklen niederer Frequenz zugeordnet werden, die nach jedem vollständigen Grundzyklus oder einem zweiten Steuerzyklus einen Schaltschritt ausführen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die kontinuierliche Überwachung der Zeit der verschiedenen Betriebstadien, die selbsttätige Korrektur möglicher Fehloperationen, die zyklische Wiederholung von Steuerinstruktionen, wobei bei der zyklischen Wiederholung der Steuerinstruktionen zwischen Instruktionen und Geräuschen unterschieden wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie bei Leitungsverbindungseinrichtungen angewendet wird.
4. Anordnung nach einem oder mehreren von den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine haibelektro- t nische Leitungsverbindungseinrichtung aufweist.
5. Anordnung nach einem oder mehreren von den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittzahl des
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Grundzyklus und der zweiten und dritten Steuerzyklen von einer einzigen Grundwinkelfrequenz ausgeht und so gewählt ist, daß sich verschiedene Winkelfrequenzen (Frequenzen verschiedener Lage ) und die erforderliche Anpassung der Phasenzahl und Frequenz ergeben.
6· Anordnung nach einem oder mehreren von den vorhergehenden Ansprüchen» dadurch gekennzeichnet, dass eic ein Teil halbelektronischer Schaltungen von Telefonvermittlungen oder Satelitenvermittlungen, Weitgesprächsanlagen oder Vermittlungseinrichtungen, Entfernungsmeßeinrichtungen, Warnungseinriohtungen (Störsignal) oder Signalkonzentrationeeinrichtungen von übertragungssystemen let.
7. Anordnung nach einem oder mehreren von den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ereuzungspunktaatrix bei jeder Einheit die betreffende Matrix durch einen Steuerkreidjgesteuert wird, der entsprechend dem Zeitmultiplex mit korrelierten Zyklen arbeitet, wobei die Schaltung Steuer- und Synchronisationsdaten mit dem Steuerkreis der anderen Einheit durch ein übertragungssystem austauscht, das nur eine Dienstleitung benötigt,
8. Anordnung nach einem oder mehreren von den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch einen Ringzähler, der
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j der direkt durch eine Uhr (Taktgeber) gesteuert wird» die über einen Decoder einen Schritt bezw. eine Zeitlag· in einem ZählgrundZyklus entweder jedem Teilnehmer für die Ver- : bindungsvorgänge oder jedem Torgang, der die Rückstellung τοη Verbindungsleitwigen, die Synchronisation wischen Vermittlung se inhe it und Teilnehmereinheit betrifft, cuweist, duroh einen Ringzähler, der bei jedem Zyklus des Zählers einen Schaltschritt ausführt und über einen Deooder die Zähliyklen des SohrittZählers, die sogenannten Grundzyklen, unterscheidet oder «wischen Identifieierungseyklen während denenlufsignal·, die τοη der Vermittlungseinheit kommen, verarbeitet werden, und zwischen Verteilerzyklen, während denen Rufsignale, die τοη der Teilnehmereinheit kommen, verarbeitet werden, und duroh einen zweiten Steuerzyklusringzähler, der bei jedem Zyklus des ZyklusZählers einen Schaltsohritt ausfuhrt, der über einen Decoder allen Gruppen τοη Grundzyklen (eine Terbindungsleitung) zuordnet, wobei der Steuerschaltung in der Teilnehmereinheit eine Schaltung mit einer Uhr und einer Zählkette ähnlich der jenigen der Vermittlungeeinheit entspricht, die mit den ent sprechenden Vorrichtungen der Vermittlungseinheit synchronisiert sind und wobei in der Zählkette der Zykluszähler konstant in Gegenphase zu dem Zykluszähler der Vermittlungseinheit gehalten wird.
9. Anordnung nach einem oder mehreren von den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Venaittlungs-
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einheit eine Identifizierungs- und Verteilerschaltung die Signale empfängt, die Identifizierungs- oder Vertfcilungszyklen aussondert, die von dem Zykluszähler herrühren und daß die Signale die verschiedenen Teilnehmer aussondern wobei die Signale von dem Schrittzähler ausgehen» daß die Identifizierungs- und Verteilerschaltung während des Identifizierungszyklus die Leitung, die von Rufsignalen erreicht wird, die die Teilnehmer "betreffen, die zu dem Zeitpunkt durch den Schrittzähler markiert vvurden mit dem Steuerkreis der entsprechenden Matrixzeile verbindet, wobei diese Identifizierungs- und Verteilerschaltung nacheinander während des Verteilerzyklua den Ausgang des Hilfsübertragungsempfängera mit den Steuerkreisen der Vermittlungsmatrixreihen verbindet» die zu diesem Zeitpunkt durch den Zähler markiert sind, und wobei bei dieser Leitungsverbindungseinrichtung wenn ein Rufsignal einen Reihensteuerkreis erreicht, dasselbe Lighal auf einen Verbindungssteuerkreis geleitet wird, der für jede Verbindungsmatrixspalte einen Spaltensteuerkreis und einen Undgatterkreis aufweist, der an dem Eingang das Rufsignal aufnimmt, und den Spaltensteuerkreis nur in Tätigkeit setzt, wenn an den Decoderausgang in der Phase das Signal der entsprechenden Spalte sich befindet und wobei dasselbe Rufsignal das Hilfsübertragungssystem erreicht und zu der Teilnehmereinheit geleitet wird» die eine Identifizierungsverteilerschaltung und eine Verbindungssteuerschaltung aufweist.
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10. Anordnung nach einem oder mehreren von den vorhergehenden Ansprüchen* dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerschal- tung für die Verbindungsleitung ein Haltekieis für jede Spal te vorgesehen ist, der von dem entsprechenden Spaltensteuerkreis gesteuert wird, wobei der Haltekreis während seiner Tätigkeit weitere Rufsignale an dem Undgatter der entsprechenden Spalte sperrt*
11. Anordnung nach einem oder mehreren von den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß entweder in der Vermittlungs- oder in der Teilnehmereinheit der Zustand der Verfügbarkeit von j^öer Vm1Vb <»'»ia £,hj.k' . i.ur g trährend des βηβ-3prochdnden zweiten St.euerzyklus in einen Speicherelement gespeichert wird, das bei freier Verbindungsleitung die Iden tiflzierungs- und Verteilerschaltung in Tätigkeit aetzt^ um mögliche Hufsignale auszusenden, die von der anderen Einheit oder den Teilnehmerleitungen kommen, während bei belegter Verbindungsleitung sie derartige Signale verhindert und daß
die Speicherschaltung zu Beginn jedes zweiten 3teuerzyklus Von einem Signal erreicht wird, das darinnen den Belegtzustand speichert, der bestehen bleibt, bis ein Steuersignal das vom Decoder erzeugt wird, "bevor die Identifizierung und Verteilung beginnt, in den Steuerkreis für die Verbindungsleitungen eintritt, so daß, wenn die geprüfte Verbindungsleitung frei ist, am Ausgang des entsprechenden Undgatters ein Signal zum Eingang des Speicherelementes geschickt wird, um dessen Zustand zu ändern, 7/obei dies Signal durch ein Undgatter geschickt wird, das feststellt, daß auch in der anderen Einheit die geprüfte Verbindungsleitung frei ist, und v;obei der Speicherkreis zurückgestellt wird, wenn
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ein Signal eintrifft, das am Beginn des folgenden Zyklus ausgeht, oder wenn sich ein Rufsignal am Ausgang der Identifizierungs- und Verteilerschaltung befindet.
12. Anordnung nach einem oder mehreren von den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorgänge durch die Vermittlungseinheit über eine die Verbindungsleitung überwachende und rückstellende Schaltung gesteuert werden, die die Daten beim Gesprächszustand der belegten Leitungen aufnehmen und die Signale aufnehmen, die verschiedene Verbindungsleitungen aus- ™ sondern und die Steuersignale aufnehmen, die die Schaltschritte aussondern, wo die Rückstellung durchgeführt werden muß, wobei ein Rückstellsignal während des Steuersignales und während der Zeitlage der Verbinaungsleitung ausgesendet wird, bei der das Rückstellsignal erschienen ist, und wobei alle so erzeugten Rückstellsignale an einen Überwachungskreis ankommen, der sich in dem Verbindungsleitungsüberwachungs- und Rückstellkreis befindet, der eine Verbindungsleitung jeweils zwischen den j Verbindungsleitungen prüft, die die Rückstellsignale erzeugt hsben und die aufeinanderfolgenden Rückstellsignale zählt, die die unter Prüfung stehende Verbindungsleitung betreffer., und die Rückstfellinstruktion für die örtliche Verbindungsleitungssteue^schaltung aussendet, wenn eine bestimmte Zahl von Signalen gezählt worden ist, und ein durch Geräusch ausgelöstes Rückstell-
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signal unterdrückt, wobei die Rückstellsignale auch, an die Teilnehmereinheit gelangen, wo eine ähnliche Verbindungsleitungssteuerschaltung das Rucksteilsignal für die örtliche Verbindungsleitungssteuerschaltung aussendet, wenn sie die betreffende Zahl von aufeinanderfolgenden Signalen gezählt hat.
13· Anordnung nach einem oder mehreren von den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung süb erwachungs- und Rückstellschaltung einen Bezugskreis aufweist, der an einem ersten Eingang die Signale von der Teilnehmereinheit aufnimmt und die Verfügbarkeit der einzelnen Verbindungsleitungen in der Matrix der Teilnehmereinheit anzeigt und daß an einem zweiten Eingang die Signale von der Verbindungsleitungssteuerschaltung aufgenommen werden, die die Verfügbarkeit der Verbindungsleitungen in der örtlichen Matrix anzeigen, und daß der Bezugskreis die Signale vergleicht und bei jeder Differenz ein Rückstellsignal für den Uberwachungskreis aussendet·
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DE1762528A 1967-07-04 1968-07-03 Zeitmultiplex-Fernsprech-Vermittlungsanlage mit raumkontinuierlicher Durchschaltung und zeitmultiplexer Steuerung Expired DE1762528C3 (de)

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IT5147068 1968-04-29
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