DE1123360B - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Betrieb von Entzerrern in Telegrafieuebertragungsanlagen - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zum Betrieb von Entzerrern in Telegrafieuebertragungsanlagen

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DE1123360B
DE1123360B DES69387A DES0069387A DE1123360B DE 1123360 B DE1123360 B DE 1123360B DE S69387 A DES69387 A DE S69387A DE S0069387 A DES0069387 A DE S0069387A DE 1123360 B DE1123360 B DE 1123360B
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DE
Germany
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DES69387A
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Inventor
Otto Wiese
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnung zum Betrieb von Entzerrern in Telegrafieübertragungsanlagen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Betrieb von Entzerrem in Telegrafieübertragungsanlagen.
  • Ein Entzerrer ist eine Schaltungsanordnung, die ankommende, verzerrte Telegrafiezeichen unverzerrt weitergibt und die neuerdings vorzugsweise elektronisch ausgebildet ist. Der Einsatz von Entzerrern ist immer dann erforderlich, wenn bei einer Telegrafieverbindung ein vorgeschriebener zulässiger Verzerrungswert überschritten wird. Auf Grund dieses vorgeschriebenen Verzerrungswertes läßt sich die maximal mögliche Anzahl von Leitungsabschnitten ermitteln, über die nichtentzerrt übertragen werden kann. Treten Verbindungen mit mehr als den maximal zulässigen oder mit schlechteren als planmäßig vorausgesetzten Leitungsabschnitten auf, was beispielsweise für den internationalen Fernschreibverkehr zutreffen kann, so müssen Entzerrer eingeschaltet werden. In der Regel wird jedoch die Mehrzahl aller Fernschreibverbindungen zwischen den Zentral- und Hauptamtsbereichen, also über nur wenige Leitungsabschnitte hergestellt, so daß nur für die relativ wenigen Verbindungen, bei denen die zulässigen Verzerrungswerte überschritten werden, Entzerrer nötig sind. Da aber bei einer im Aufbau befindlichen Verbindung kein brauchbares Kennzeichen darüber vorhanden ist, über wie viele Leitungsabschnitte sich die Verbindung erstrecken wird, müssen bisher alle Leitungen, die einen Entzerrereinsatzpunkt durchlaufen, mit Entzerrern ausgerüstet werden, obwohl in den meisten Fällen gar kein Entzerrer erforderlich ist. Der Nutzeffekt ist daher insbesondere bei Berücksichtigung der relativ hohen Kosten eines Entzerrers gering.
  • Durch die Erfindung soll der Einsatz von Entzerrern wirtschaftlicher gemacht werden und insbesondere nur dann erfolgen, wenn wirklich ein Entzerrer nötig ist, d. h. wenn der zulässige Verzerrungswert überschritten wird. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird deshalb die Verzerrung der übertragenen Telegrafiezeichen überwacht, und bei Oberschreiten einer bestimmten Verzerrungsgrenze wird selbsttätig ein Entzerrer in den Übertragungsweg eingeschaltet. Dabei ist es vorteilhaft, einer Mehrzahl von Übertragungsleitungen einen einzigen zyklisch an jede dieser Übertragungsleitungen anschaltbaren Verzerrungsmesser und mindestens einen bedarfsweise in jede dieser Übertragungsleitungen einschaltbaren Entzerrer zuzuordnen, um eine wirtschaftliche Überwachung und Verzerrungsmessung durchführen zu können. Zur Verzerrungsmessung ist es zweckmäßig, in der Aufbaurichtung, d. h. vom rufenden Teilnehmer zum gerufenen Teilnehmer, die beiden Telegrafierzeichen »Zi« und »D« der »Wer-da«-Frage und in der Gegenrichtung, d. h. vom gerufenen Teilnehmer zum rufenden Teilnehmer, die beiden ersten Telegrafierzeichen des Namengebertextes des gerufenen Teilnehmers heranzuziehen, da der Namengebertext selbsttätig auf die »Wer-da«-Frage zurückgesandt wird und so ohne zusätzlichen Aufwand Telegrafierzeichen für die Verzerrungsmessung in beiden Verkehrsrichtungen zur Verfügung gestellt werden. Tritt dabei jeweils innerhalb der beiden aufeinanderfolgenden Telegrafierzeichen ein Verzerrungswert auf, der größer als der zulässige Verzerrungswert ist, so wird ein Entzerrer in die Übertragungsleitung eingeschleift. Dieses Verfahren hat insbefondere den Vorteil, daß der nachfolgende eigentliche Schreibverkehr vom Anfang an ohne zu große Verzerrungen abgewickelt werden kann.
  • Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Fig. 1 veranschaulicht das Prinzip der Erfindung; Fig. 2 stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung als Blockschaltbild dar.
  • An Hand von Fig. 1 soll zunächst das Prinzip des Verfahrens gemäß der Erfindung erläutert werden. Über die Leitungen L 1, L 2, . . . ., Ln werden die hinsichtlich ihrer Verzerrung zu überwachenden Telegrafierzeichen übertragen. Der Suchwähler SW, der zyklisch umläuft, wenn über mindestens eine Leitung geschrieben wird, tastet die Leitungen L 1 bis Ln ständig ab. Trifft er auf eine Leitung, die durch einen Wahlvorgang belegt worden ist, so hält er an und verbindet somit den Verzerrungsmesser VM mit dieser Leitung. Parallel mit dem Such- Wähler SW wird der mit zwei Ebenen ausgerüstete Wähler EW betätigt, der den Entzerrer E vorbereitend auf die belegte Leitung schaltet. Der rufende Teilnehmer beginnt den Schreibverkehr mit der »Wer-da«-Frage, deren zwei Telegrafierzeichen »Zi« und »D« im Verzerrungsmesser VM überprüft werden. Wird dabei ein vorgegebener, in dem Verzerrungsmesser VM eingestellter Grenzwert überschritten, so erhält der Entzerrer E einen Einschaltbefehl, der ihn durchschaltet und gleichzeitig den zugehörigen der überbrückungskontakte k 1, k 2, . . ., kn in der betreffenden Leitung öffnet.
  • Mit einer gleichartigen Einrichtung für die Gegenrichtung werden die beiden ersten Telegrafierzeichen des beim gerufenen Teilnehmer auf Grund der »Werda«-Frage ausgelösten Namengebertextes überprüft. Bei Verzerrungsüberschreitungen sind die Entzerrer in beiden Schreibrichtungen nach dem Stop-Schritt des jeweils zweiten Telegrafierzeichens in die übertragungsleitungen eingeschaltet, so daß alle unmittelbar darauffolgenden Telegrafierzeichen bereits entzerrt übertragen werden.
  • Die gesamte Schaltung kann je nach Zweckmäßigkeit für die einzelnen Schaltfunktionen in an sich bekannter Weise in Relais-, Transistor- oder Magnetkerntechnik ausgeführt sein.
  • Fig. 2 zeigt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel in Blockdarstellung. Es sei angenommen, daß auf der Leitung L1 vom Teilnehmer T1 zum Teilnehmer T 2 eine Verbindung hergestellt wird. Nach beendeter Wahl erhalten beide Leitungsadern der Leitung L1 Dauerpluspolarität und sind damit belegt. Der Besetztschalter BS 1 spricht über die Leitungen 1 und 2 an, belegt über die Leitung 3 den zu der Leitung L1 gehörenden Steuerschalter SS 1 und schaltet gleichzeitig über die Leitung 4 den Start-Stop-Schalter SSS ein, der den Taktgeber TG an den Abtastschalter AS legt. Der Abtastschalter AS läuft von einer beliebigen Ruhelage aus an und fragt durch einen zyklisch an die einzelnen Steuerschalter SS 1, SS 2, . . ., SSn abgegebenen Impuls diese so lange ab, bis er über die Leitung 6 auf den bereits vorbereiteten Steuerschalter SS 1 trifft. Damit wird der weitere Umlauf des Abtastschalters AS angehalten, und die obere Leitungsader der vom Teilnehmer T1 zum Teilnehmer T 2 führenden Leitung L1 wird über den Besetztschalter BS 1, den Steuerschalter SS 1 und Leitung 8 zum Verzerrungsmesser VM durchgeschaltet. Gleichzeitig werden vom Steuerschalter SS 1 aus über Leitung 9 die beiden Schalter SA 1 und SA 1' für die Entzerrereinschaltung vorbereitet. Für diese Schaltvorgänge steht eine gewisse Zeit zur Verfügung, die vom Belegungszeitpunkt ab vergeht, bis der rufende Teilnehmer T1 die »Wer-da«-Frage aussendet. Die damit zum gerufenen Teilnehmer T 2 abgehenden zwei Telegrafierzeichen »Zi« und »D« werden im Verzerrungsmesser VM geprüft, der bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes während des Zeichenablaufs den Verzerrungsschalter VS betätigt. Dieser Schaltvorgang wird im Steuerschalter SS 1 über die Leitung 11 gespeichert. Im Zeichenzähler Z werden die dem Verzerrungsmesser VM zugeführten Telegrafierzeichen gezählt. Nach Ablauf der »Wer-da«-Frage, d. h. während des Stop-Schritts des Telegrafierzeichens »D«, gibt der Zeichenzähler Z über die Leitung 12 ein Kriterium an den Steuerschalter SS 1 ab. Vom Steuerschalter SS 1 wird nunmehr über die vorbereiteten Schalter SA 1 und SA 1' sowie die Leitung 14 der Entzerrer A in die Verbindung eingeschaltet. Der vom Zeichenzähler Z abgegebene Zählimpuls wird außerdem über die Leitungen 15 und 16 den Steuerschaltern SS 2 bis SSn zugeführt, um die durch weitere inzwischen auf den Leitungen L 2 bis Ln aufgebauten Verbindungen möglicherweise eingespeicherten Vorbelegungen wieder zu löschen. Außerdem wird über die Leitung 17 der Start-Stop-Schalter SSS wieder eingeschaltet, sofern gleichzeitig mindestens einer der Besetztschalter BS 1 bis B Sn belegt ist. Damit wird die Abtastschaltung AS wieder in Umlauf gesetzt.
  • Haben die zu prüfenden Telegrafierzeichen kleinere Verzerrungen als die im Verzerrungsmesser eingestellten Grenzwerte, so bleibt der Verzerrungsschalter VS in der Ruhelage, und der Zeichenzähler Z gibt wie vorher den Start- und Löschimpuls.
  • Für den Fall, daß während der Dauer einer Verbindung mit eingeschaltetem Entzerrer eine weitere Verbindung mit zu großer Verzerrung zustande kommt, ist der zweite Entzerrer B vorgesehen, der beim Einschalten des ersten Entzerrers zur Belegung freigegeben wird. Die Schalter SB 1 bis SBn bzw. SB 1' bis SBn übernehmen dabei die Aufgaben der Schalter SA1 bis SAn bzw. SA1' bis SAn'.
  • Wenn die Verbindung beendet ist, fällt der Besetztschalter BSl nach einer den Betriebserfordernissen angepaßten Verzögerungszeit ab und gibt einen Ausschaltimpuls über die Leitung 19 an den Steuerschalter SS 1 und über die Leitung 20 an die Schalter SA 1 und SA 1'. Der Schalter SA 1 setzt seinerseits über die Leitung 21 den Verzerrungsschalter VS in die Ruhelage zurück.
  • In der Rückrichtung vom Teilnehmer T 2 zum Teilnehmer T1 wird für die Prüfung der Verbindung die gleiche Einrichtung verwendet, wobei die Einsatzstelle ein anderer Ort als für die Schreibrichtung vom Teilnehmer T1 zum Teilnehmer T2 (Aufbaurichtung) sein kann. Durch die »Wer-da«-Frage wird bekanntlich der Namengeber des Teilnehmers T2 ausgelöst, dessen beide erste Telegrafierzeichen entsprechend für eine notwendige Entzerrereinschaltung in der Gegenrichtung benutzt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 kann von mehreren gleichzeitig oder während der Umlaufzeit anfallenden Verbindungen immer nur eine geprüft werden. Einem Verzerrungsmesser darf daher immer nur eine bestimmte Anzahl von zu überwachenden Verbindungen zugeordnet werden, um die Wahrscheinlichkeit der Gleichzeitigkeit klein zu halten. Im übrigen gilt für die möglicherweise nicht geprüften Verbindungen die gleiche Annahme, nämlich, daß die Mehrzahl der Verbindungen ohnehin keinen Entzerrer benötigen würde. Wird gelegentlich eine Verbindung mit zu großen Verzerrungen aufgebaut, so wird der Namengeber des gerufenen Teilnehmers nicht ausgelöst, und die Verbindung muß erneut aufgebaut werden. In diesem Fall erhält der rufende Teilnehmer, der eine Verbindung hergestellt hat, in der die zulässigen Verzerrungswerte überschritten werden, nach der »Wer-da«-Frage keine Namensnennung, sofern nicht die Empfangseinrichtung des gerufenen Teilnehmers einen über den Sollwert liegenden Spielraum aufweist. Die »Wer-da«-Frage hat zwar den Entzerrer eingeschaltet, aber erst eine zweite Frage wird dann entzerrt übertragen. Da der rufende Teilnehmer nicht erkennen kann, ob bei der ersten Frage gerade der Verzerrungsmesser belegt oder kein Entzerrer frei war, muß er grundsätzlich ein zweites Mal die »Wer-da«-Frage stellen. Erst wenn hierauf wieder keine Antwort kommt, weiß er, daß bereits bei der ersten Frage kein Entzerrer eingeschaltet wurde. Empfängt er jedoch Falschzeichen, so hat er entweder nicht den richtigen Teilnehmer erreicht, oder in der Rückrichtung wurde ebenfalls kein Entzerrer eingeschaltet. In beiden Fällen muß die Verbindung neu aufgebaut werden. Bei richtiger Planung der gesamten Einrichtung dürfte aber der Fall gleichzeitigen Belegens sowie die Möglichkeit, daß gerade kein Entzerrer frei ist, nur in Zeiten des dichtesten Verkehrs vorkommen. Im allgemeinen wird immer nach zwei »Wer-da«-Fragen die entzerrte Verbindung zustande kommen. In den Hauptverkehrszeiten wird also eine zeitliche Staffelung nur für diejenigen Teilnehmer erzwungen, die gleichzeitig bzw. innnerhalb der Abfrage- und Prüfperiode belegen und außerdem zu hohe Verzerrungen aufweisen. Der Prozentsatz dieser Verbindungen ist jedoch erfahrungsgemäß sehr gering.
  • Für die Rückrichtung vom Teilnehmer T2 zum Teilnehmer T1 gelten die gleichen Schaltvorgänge. Ist der gerufene Teilnehmer T2 erreicht, so wird nach ungefähr 180 ms der Namengeber dieses Teilnehmers in Betrieb gesetzt. Die Prüfung der Zeiten wird in der gleichen Weise, wie für die andere Richtung beschrieben wurde, durchgeführt. Während des Sperrschrittes des zweiten Zeichens des Namengebers wird ein Entzerrer eingeschaltet, falls eine Verzerrungswertüberschreitung vorliegt. Die folgenden Zeichen des Namengebers werden also bereits entzerrt an den rufenden Teilnehmer T1 weitergegeben.
  • Die an Hand der Zeichnungen beschriebene Schaltung stellt lediglich ein Möglichkeit dar, das Verfahren gemäß der Erfindung schaltungsmäßig zu realisieren. Selbstverständlich sind auch andere Schaltungen, die, wie bereits erwähnt, auch in anderer Technik, z. B. in Relaistechnik, ausgeführt sein können, von der Erfindung mit umfaßt. Zur Verzerrungsmessung können auch mehr oder weniger als zwei Telegrafierzeichen herangezogen werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Betrieb von Entzerrem in Telegrafieübertragungsanlagen, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Verzerrung der übertragenen Telegrafierzeichen überwacht wird und daß bei Überschreiten einer bestimmten Verzerrungsgrenze selbsttätig ein Entzerrer in den Obertragungsweg eingeschaltet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer Mehrzahl von Übertragungsleitungen (L1 bis Ln) jeweils ein einziger zyklisch an jede dieser Übertragungsleitungen anschaltbarer Verzerrungsmesser (VM) und mindestens ein bedarfsweise in jede dieser übertragungsleitungen einschaltbarer Entzerrer (E) zugeordnet sind (Fig. 1).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Belegung einer Übertragungsleitung (z. B. L1) von ihrer zuletzt eingenommenen Stellung aus anlaufende und auf einer der belegten übertragungsleitung (L1) zugeordneten Stelle (1) stehenbleibende Abtastvorrichtung (SW) die Anschaltung eines Verzerrungsmessers (VM) an die belegte Übertragungsleitung (L1) zur Messung einer bestimmten Anzahl von Telegrafiezeichen veranlaßt und daß dieser ein die Einschaltung eines Entzerrers (E) in die Übertragungsleitung (L1) verursachendes Kriterium immer dann abgibt, wenn innerhalb dieser bestimmten Anzahl von Telegrafierzeichen ein den in dem Verzerrungsmesser (VM) eingestellten Grenzwert überschreitender Verzerrungswert auftritt (Fig. 1).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine die zu messenden Telegrafierzeichen zählende Vorrichtung (Z) die Abtastvorrichtung (AS) nach Ablauf der dem Verzerrungsmesser (VM) zugeführten bestimmten Anzahl von Telegrafierzeichen freigibt (Fig.2).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Entzerrer (B) vorgesehen ist, der beim Einschalten des ersten Entzerrers (A) zur Belegung freigegeben wird (Fig. 2).
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, insbesondere zur Anwendung auf eine Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verzerrungsmessung in der Aufbaurichtung (vom rufenden Teilnehmer zum gerufenen Teilnehmer) die beiden Telegrafierzeichen »Zi« und »D« der »Wer-da«-Frage und in der Gegenrichtung (vom gerufenen Teilnehmer zum rufenden Teilnehmer) die beiden ersten Telegrafierzeichen des Namengebertextes des gerufenen Teilnehmers herangezogen werden.
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