DE340012C

DE340012C - Putzvorrichtung fuer die Walzen von Krempelmaschinen

Info

Publication number: DE340012C
Application number: DE1918340012D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1918-02-17
Filing date: 1918-02-17
Publication date: 1921-08-27

Description

Putzvorrichtung für die Walzen von Krempelmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Putzen der Zylinder und Abnehmerwalzen von Krempeln durch Absaugung und gehört zu denjenigen Einrichtungen, bei denen ein Saugmundstück an einem Wagen angebracht ist, der auf einem eine Schraubenspindel umschließenden Rohr hin und her gleitet, wobei das Rohr geschlitzt ist, um einen Gewindeeingriffsarm des Wagens durchzulassen und der Einwirkung des Gewifdes zugänglich zu machen.
Bei diesen Einrichtungen ist der Gewindeeingriffsarm um einen Zapfen des Wagens ausschwingbar und besitzt eine Verlängerung, die, sobald der Wagen eine bestimmte Stellung erreicht, mit einem festen Anschlag in Berührung gelangt, wodurch der Arm aus den Gewindegängen herausgehoben und der Wagen in seiner Endstellung stillgesetzt wurde, bis man ihn wieder in seine Anfangslage zurückbringt.
Diese Einrichtung leidet an dem Übelstande, daß, um das Saugmundstück aus der Bahn der Schleifwalze zu halten, wenn die Drähte der Krempelmaschine geschliffen werden sollen, es erforderlich ist, den Deckel der Abnehmerwalze in seiner Größe wesentlich zu reduzieren, damit die Schleifwalze und das Saugmundstück zwei parallele Bahnen quer zur Abnehmerwalze erhalten. Außerdem zeigte die Einrichtung den Übelstand, daß der Gewindeeingriffsarm zu tief in die Spindel eindrang, wodurch eine übermäßige Reibung und eine erhebliche Durchbiegung der Schraubenspindel entstand. Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Übelstände zu beseitigen und kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der Gewindeeingriff sann vollständig aus dem Rohrschlitz herausbewegt und das Saugmundstück demzufolge gänzlich aus der Bahn ihrer Längsbewegung hörausgeklappt werden kann, ' so daß die Schleifwalze sich in dieser Bahn frei bewegen läßt.
Ferner kennzeichnet sich die Erfindung dadurch; daß der Gewindeeingriffsarm durch einen Anschlag verhindert wird, zu tief in das Gewinde der Spindel einzudringen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar bedeutet Fig. r eine Vorderansicht der Einrichtung, während Fig. 2 einen Schnitt nach .Linie A-B der Fig. x veranschaulicht.
Das Rohr r ist im Endlager Z befestigt und umgibt die Schraubenspindel z, die ihren Antrieb durch die Riemenscheibe P erhält. Das Rohr besitzt an ihrer oberen Fläche einen Längsschlitz 3, durch den der Gewindeeingriffsarm 4 hindurchragt, um das Gewinde der Schraubenspindel 2 zu erreichen. Der Arm 4 ist an einem Drehzapfen 5 befestigt, der in Augen 6 des Wagens 7 frei drehbar ist. Der Zäpfen 5 besitzt einen nach abwärts gebogenen Arm 5a, der, sobald der Wagen eine bestimmte Stellung erreicht, mit einem einstellbaren Stift ga einer neben dem Lager Z befestigten Muffe 8 in Berührung kommt und dadurch den Arm 4 in der aus Fig. x gestrichelt ersichtlichen Weise aus der Schraubenspindel und dem Rohr heraushebt. Der Arm q. bc= sitzt einen Ansatz qa, der so gestaltet ist, daß er, sobald der Arm in die Gewindegänge der Spindel genügend tief eingreift, auf dem Rand des Wagens 7 aufruht, demzufolge ein zu tiefes Eingreifen des Armes in das Gewinde und ein Durchbiegen der Spindel verhindert wird.
Sobald der Arm q. aus der Spindel und dem Rohr heiausgehoben ist und der Wagen mit dem Sargmundstück io durch die Klammer C daran befestigt wird, können die letztgenanntenTeile um das Rohr derart herumgeschwungen werden, daß das Mundstück io die in Fig. 2 gestrichelt angedeutete Lage einnimmt, bei der die Schleifrolle sich unbehindert in derselben Ebene wie vorher das Saugmundstück hin und her bewegen lßt. Ein Verkürzen oder Ausschneiden des Deckels V ist daher nicht erforderlich, wenn die Einrichtung bei bestehenden Krempelmaschinea ve_wendet, werden soll.
Die innere Fläche des Wagens 7 ist mit unterbrochenen Lagerflächen 7aversehen, die auf dem Rohr gleiten und Zwischenräume 7b rund um das Rohr bilden, durch die Staub und Schmutz lficht entfernt werden kann.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Putzvorrichtung für die Walzen von Krempeln, deren Saugmundstück durch eine Schraubenspindel -auf einem diese umschließenden geschlitzten Rohre hin und her bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeeingriffsar,n (q.) vollständig aus dem Rohrschlitz (3) herausbewegt und das Saugmundstück (io) demzufolge gänzlich aus der Bahn ihrer Längsbewegung herausgeklappt werden kännrum die Schleifwalze in dieser Bahn frei bewegen zu können.
2. Putzvorrichtung' nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindecin;riffsarm (q.) durch einen Anschlag (7) verhindert wild, zu tief in das Gewinde der Spindel (2) einzudringen.