DE339321C - Sperrvorrichtung fuer die Antriebkurbel von Rechenmaschinen - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer die Antriebkurbel von Rechenmaschinen

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DE339321C
DE339321C DE1920339321D DE339321DD DE339321C DE 339321 C DE339321 C DE 339321C DE 1920339321 D DE1920339321 D DE 1920339321D DE 339321D D DE339321D D DE 339321DD DE 339321 C DE339321 C DE 339321C
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Description

  • Sperrvorrichtung für die Antriebkurbel von Rechenmaschinen. Bei bisher üblichen Rechenmaschinen mit Einstellscheiben und einer Kurbel zum Drehen der letzteren ist in der Kurbel eine federbetätigte Stange verschiebbar angeordnet, die durch einen achsial gerichtetenZug am Kurbelgriff außer Eingriff mit einer die Kurbel- in der Nullage verriegelndenVertiefung einer Warze des Maschinengestells gebracht werden kann. Diese Verriegelungsvorrichtung hat mehrere Übelstände. Insbesondere stemmt sich das Ende der Stange beim Rückgang der Kurbel in die Nullage oder beim Vorbeigang der Kurbel an der Warze gegen diese an, wenn dabei die Stange nicht absichtlich in der unwirksamen Lage gehalten wird, bis die Kurbel sich der Warze gegenüber befindet oder während sie an ihr vorbeigeht. Wegen der unbequemen Art, in welcher die Stange zurückgezogen gehalten werden muß, unterbleibt dies meistens. Die Folge ist, daß sich Nuten in die Warze einschleifen, so daß die Verriegelungsvorrichtung nach einiger Zeit nicht mehr wirkt. Zur Behebung dieses Nachteils hat man eine Vorrichtung zum Verriegeln der federbetätigten Stange in ihrer unwirksamen Lage vorgeschlagen; dabei ist aber ein besonderer Handgriff zum Freigeben der Stange nötig. Ein anderer Übelstand bei den bisher üblichen Maschinen besteht darin, daß dem Anhalten der Kurbel in der Nulllage besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden muß. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sperrvorrichtung für die Antriebkurbel, bei welcher durch einfaches Erfassen des Kurbelgriffes die Sperrvorrichtung ausgeschaltet wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Kurbelgriff der Länge nach in zwei (oder mehrere) Teile (35, 36) geteilt ist, von welchen einer oder beide mit einem an der Kurbel drehbaren Teil (38) schwingbar verbunden sind und das Sperrorgan (4i, 43) ausrücken, wenn die Griffhälften gegeneinander geführt werden.
  • In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. i im Längsschnitt eine Einstellkurbel mit zugehöriger Sperrvorrichtung gemäß der Erfindung. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B von Fig. i, Fig. 3 ist eine Einzelheit.
  • i bezeichnet einen Teil des Gestelles der Rechenmaschine mit einer Warze a, die einen Einschnitt 3 besitzt.
  • Der Griff ist in zwei Hälften 35, 36 geteilt, die durch Scharniere 37 mit einer Hülse 38 verbunden sind. Diese ist auf einem hohlen, von der Kurbel 4 vorstehenden Zapfen 39 drehbar und wird von einer an diesem Zapfen befestigten Scheibe 40 festgehalten. Die Sperrstange 41 ist im Zapfen 39 verschiebbar und wird von einer Feder 42 beeinflußt, die an der Scheibe 40 und an dem verdickten Ende 43 der Stange 41 anliegt. Die Stange greift mit einem Keil in einen entsprechend gestalteten Einschnitt 3 der Warze a des Maschinengestells ein. An der inneren Seite der Griffhälften 35, 36 sind Ansätze 44 vorgesehen. Wenn man den Griff umfaßt und die Hälften 35, 36 gegeneinandergedrückt werden, 'betätigen die inneren abgeschrägten Enden der Ansätze 44 ein an der Stange 41 befestigtes kurven- oder keilförmiges Stück 45 in solcher Weise, daß die Stange gegen den Druck der Feder 42 auswärtsgedrückt und außer Eingriff mit der Warze a gebracht wird. Wenn der Griff losgelassen wird, führt die Feder 42 die Stange 41 zum Eingriff mit der Warze 2 und bringt die Teile in die gezeigte Lage zurück. Die Bewegung der Griffhälften 35, 36 nach außen wird von ihren Flächen 35x und 36x von Anschlägen 46 der Kurbel begrenzt. Beim Drehen der Kurbel und dem Drehen des Griffes ,35, 36 um den Zapfen 39 herum wird die Stange 41 von den Ansätzen 44 'gezwungen, an der Drehbewegung des Griffes teilzunehmen, wobei diese Ansätze in Nuten 47 des Stückes 45 eingreifen.
  • Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, wird die Sperrvorrichtung der Kurbel durch einfaches Erfassen des Kurbelgriffes ausgeschaltet. Die geringe Bewegung der Griffhälften nach innen, die zum Verschieben der Sperrstange erforderlich ist, ist kaum merklich.
  • Die Erfindung kann natürlich in mancher Hinsicht abgeändert werden, ohne daß man den ihr ,zugrunde liegenden Gedanken aufgibt. Beispielsweise kann nur eine der Griffhälften schwingbar sein, während die andere fest ist. Eine der Griffhälften oder beide könnten auch um ihr äußeres Ende schwingbar sein, wobei es möglich wird, eine einfache Hebelvorrichtung zum Bewegen der Sperrstange zu benutzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sperrvorrichtung für die Antriebkurbel von Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelgriff der Länge nach in zwei (oder mehrere) Teile (35, 36) geteilt ist, von welchen einer oder beide mit einem an der Kurbel drehbaren Teil (38) schwingbar verbunden sind und das Sperrorgan (4i, 43) ausrücken, Wenn die Griffhälften gegeneinander geführt werden.
  2. 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhälften (35, 36) an der inneren Seite mit Ansätzen (44) versehen sind, die auf ein Kurvenstück (45) des aus einer federnden Schubstange (4i) bestehenden Sperrorgans wirken.
  3. 3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze in Nuten (47) des Kurvenstückes (45) eingreifen, zum Zwecke, die Schubstange (4i) während der Drehung der Kurbel mitzudrehen.
DE1920339321D 1918-08-22 1920-01-09 Sperrvorrichtung fuer die Antriebkurbel von Rechenmaschinen Expired DE339321C (de)

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