DE608322C - Zeilenschaltradkupplung an Schreib-, Rechen- und aehnlichen Maschinen - Google Patents

Zeilenschaltradkupplung an Schreib-, Rechen- und aehnlichen Maschinen

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Publication number
DE608322C
DE608322C DEB158635D DEB0158635D DE608322C DE 608322 C DE608322 C DE 608322C DE B158635 D DEB158635 D DE B158635D DE B0158635 D DEB0158635 D DE B0158635D DE 608322 C DE608322 C DE 608322C
Authority
DE
Germany
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spring
axis
clutch
similar machines
lever
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Expired
Application number
DEB158635D
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Benzing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Seidel & Naumann AG
Original Assignee
Seidel & Naumann AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Seidel & Naumann AG filed Critical Seidel & Naumann AG
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Priority to FR764973D priority patent/FR764973A/fr
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/24Detents, brakes, or couplings for feed rollers or platens

Landscapes

  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Zeilenschaltradkupplung an Schreib-, Rechen- und ähnlichen Maschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Zeilenschaltradkupplung an Schreib-, Rechen- und ähnlichen Maschinen mit einer durch eine Feder zusammendrückbaren Lamellenkupplung. Bei den bisher bekannten Kupplungen dieser Art werden die Lamellen durch eine starke Feder unmittelbar zusammengedrückt, und die Auslösung erfolgt durch einen Ring, der die gesamte Federkraft überwinden muß.
  • Bei einer solchen Kupplung kommt es aber darauf an, daß die Auslösung durch einen leichten Druck erfolgt. Man kann also die Feder der Lamellenkupplung nur schwach ausbilden. Um trotzdem eine ausreichende Kupplungswirkung der Lamellen zu erzielen, werden sie nach der Erfindung von der Feder durch ein schwenkbar bewegliches Druckstück unter Vermittlung zweier Klemmhebel zusammengedrückt. Hierbei ist Vorsorge getroffen, daß die Klemmhebel zwangsläufig zurückbewegt werden, wenn die Kupplung gelöst werden soll.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Kupplung nach Linie II-II in Fig. 2, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie III-III in Fig. i, Fig. 3 eine Oberansicht der Kupplungsteile bei geschnittenem Zeilenschaltradkörper und geschnittener Walze und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. i, in Pfeilrichtung gesehen.
  • Die Schreibwalze i trägt an ihrer Stirnseite einen Boden 2, der mit einer Mittelbohrung 3 versehen ist, durch die. eine Hülse 4 hindurchgesteckt ist. Die Hülse 4 besitzt einen Flansch 5, der an dem Boden 2 durch Schrauben o. dgl. befestigt ist. Im Inneren ist axial verschiebbar eine Achse 6 angeordnet, die an ihrem Ende den üblichen Bedienungsknopf 7 trägt. Die Achse 6 ist in eine Buchse 23 eingeschraubt, welche in der Hülse q. gegen eine Feder c i längs versclLiebbar gelagert ist. In einem Schlitz a2 der Buchse ist um einen Zapfen 8 schwenkbar ein Druckstück io gelagert, das durch einen Schlitz 9 der Hülse 4 ragt und durch welches die Hülse q. und 23 verschiebbar gekuppelt sind.
  • Auf der Hülse 4 sind gegen Drehung in der Nut 4a durch Nasen 13a gesicherte Kupplungsscheiben 13 angeordnet, während zwischen ihnen Kupplungsscheiben 14 liegen, die in dem durch einen Ring 15 gegen Verschiebung gesicherten Zeilenschaltrad 16 gegen Drehung durch Nasen i4a gesichert sind, welche in Nuten i6a des Zeilenschaltrades ragen. Die Kupplungsscheiben 13 und i4 können durch eine Druckscheibe 12 zusaminengedrückt werden.
  • Damit die Feder ii möglichst schwach gewählt werden kann, was aus Gründen der Verringerung des seitlichen Lagerdruckes und der leichteren und schnelleren Bedienbarkeit anzustreben ist, wird zweckmäßig das Druckstück io so angeordnet, daß es nicht unmittelbar auf die Lamellen 13 und 14 bzw. die Scheibe i2 drückt, sondern unter Vermittlung zweier Klemmhebel. Diese besonders gestalteten Klemmhebel wirken auf die Scheibe 12 und damit auf die Lamellenkupplung. Die Form dieser Exzenterhebel ist aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich. Sie bestehen aus einem Steg 17 mit zwei rechtwinklig zu ihm sich erstreckenden Ansätzen i8 und i9, von denen der Ansatz i9 zwei versetzt angeordnete Nasen 2o und 21 besitzt (Fig. 3), so daß sich beim Schwenken des Steges 17 um die Nase 2o nach dem Innern der Walze zu die Nase 21 des Klemmhebelkopfes i9 von der Scheibe 12 abhebt und damit der Druck auf diese aufhört. Die Klemmhebel werden in die Ausschnitte des Flansches 5 (Fig. 2) so. eingelegt, daß sie diesen annähernd wieder zu einer Kreisfläche ergänzen. Der Ansatz 18 greift dabei durch den Schlitz 9 der Hülse 4 bis in den Schlitz 22 der Buchse 23 vor dem Druckstück io ein. Der Boden 2 der Schreibwalze ist bei 24 (Fig. 3) so ausgespart, daß sich der Klemmhebel um die Nase 2o ein ganzes Stück nach dem Walzeninnern hin drehen kann. In der Regel drückt das Druckstück io unter dem Einfluß der Feder ii ungefähr im Bereiche des Winkels, den der Steg 17 und der Ansatz 18 bilden, gegen jeden der beiden Klemmhebel und hält diese in einer Lage, in der die Nase 21 einen Druck auf die Scheibe 12 und damit gegen die Lamellenscheiben 13 und 14 ausübt. In dieser Lage ist demnach das Zeilenschaltradgehäuse 16 mit der Schreibwalze i über die Lamellenkupplung gekuppelt. Wird nun zum Entkuppeln der Knopf 7 einwärts gedrückt, so verschiebt sich auch die Buchse 23 in der Hülse 4 und damit auch das Druckstück io nach innen. Die Klemmhebel werden von der Federkraft entlastet, und das geringe Drehmoment, bestehend aus dem Produkt Hebelarm y (Fig. 3) und elastische Gegenkraft der zusammengepreßten Bremsscheiben, genügt, die Klemmhebel in die in Fig.3 gestrichelt eingezeichnete Lage zu schwenken, wodurch die kraftschlüssige Verbindung zwischen Schreibwalze und Zeilenschaltrad gelöst ist. Damit die Entkupplung aber ganz sicher erfolgt, wird beim Einwärtsdrücken der Achse 6 die Buchse 23 durch die Stirnkante 23a des Schlitzes 22 (Fig. i) der Buchse der Ansatz 18 des Klemmhebels mitgenommen. Damit die entkuppelte Lage der Walze aufrechterhalten werden kann, ist an dem Rahmen.25 (Fig. i und 4), der in üblicher Weise zur Lagerung des Schalthebels und zur Aufnahme der Schaltschritteinstellung dienen kann, ein Doppelhebel schwenkbar angeordnet, dessen einer Schenkel 26 in eine Nut 27 der Achse 6 in der entkuppelten Lage eingreifen kann. Der andere Schenkel 28 des Doppelhebels ist als Handgriff ausgebildet. Die kreisbogenartige Arbeitskante des Hebelarmes 26 wird durch eine Zugfeder 29 immer gegen den Umfang der Achse 6 gedrückt, so@ daß sie beim Entkuppeln selbsttätig in die Nut 27 einschnappt und so diese Achse 6 mit allen an ihr angebrachten Teilen in der der Entkupplung entsprechenden Lage gegen die Wirkung der Feder i i hält. Ein leichter Druck auf den Bedienungshebel 28 nach hinten genügt, die Vorrichtung freizugeben, so daß unter der Wirkung der Feder i i die Achse 6 mit dem Drucld<:nopf 7, der Buchse 23 und dem Druckstück io nach auswärts schnellt. Die Feder ii schwenkt die Klemmhebel 17 durch das Druckstück io um die Nase 2o, wodurch eine sichere Kupplung des Zeilenschaltrades mit .der Schreibwalze gewährleistet ist. Die Feder ii hat nun in der Ruhelage nur noch die Aufgabe, das kleine, obenerwähnte Drehmoment am Kopfe des Klemmhebels auszuüben, um hierdurch die Kupplung durch Kippen der Nasen :2i und 2o des Kopfes 19 aneinanderzupressen. Ein Vorsprung 3o am Rahmen 25 begrenzt die Auslösebewegung des Hebels 28, 26.
  • Es ist vorteilhaft, bei Verwendung der Kupplung nach der Erfindung nicht, wie für die Walzenlagerung an sich üblich, die Achse 6 unmittelbar als Achse für die Walze zu wählen, sondern dazu die Hülse 4 (Fig. i) zu benutzen. Dadurch kann die Kraft der gespannten Feder i i, durch keine überflüssige Reibung gedämpft, voll auf die Klemmhebel wirken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeilenschaltradkupplung an Schreib-, Rechen- und ähnlichen Maschinen, mit einer durch eine Feder zusammendrückbaren Lamellenkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (ii) durch ein schwenkbar bewegliches Druckstück (io) die Lamellen (13, 14) unter Vermittlung zweier Klemmhebel (17, 18, i9) zusammendrückt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhebel (17) mit einem Arm (18) im Bereich der zum Entkuppeln verschiebbaren Achse (6) bzw. einer mit dieser verbundenen Buchse (23) liegen, die beim Einwärtsdrücken die Klemmhebel (17) zwangsläufig auslöst.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daB als Achse für die Schreibwalze eine zur Führung der Buchse (23) dienende feste Hülse (¢) verwendet wird, die mit der mit der Buchse (23) verbundenen verschiebbaren Achse (6) durch das Druckstück (io) längs verschiebbar, aber undrehbar gekuppelt ist. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der entkuppelten Lage ein unter Wirkung einer Feder (29) stehender Hebelarm (26) mit einer Nut (27) der zum Entkuppeln nach einwärts verschiebbaren Achse (6) zusammenarbeitet.
DEB158635D 1932-12-08 1932-12-09 Zeilenschaltradkupplung an Schreib-, Rechen- und aehnlichen Maschinen Expired DE608322C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB158635D DE608322C (de) 1932-12-08 1932-12-09 Zeilenschaltradkupplung an Schreib-, Rechen- und aehnlichen Maschinen
FR764973D FR764973A (fr) 1932-12-08 1933-12-04 Dispositif pour l'accouplement de la roue d'interligne avec le rouleau de machines à écrire, à calculer et analogues

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE764973X 1932-12-08
DE412493X 1932-12-08
DEB158635D DE608322C (de) 1932-12-08 1932-12-09 Zeilenschaltradkupplung an Schreib-, Rechen- und aehnlichen Maschinen

Publications (1)

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DE608322C true DE608322C (de) 1935-01-21

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ID=27202749

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB158635D Expired DE608322C (de) 1932-12-08 1932-12-09 Zeilenschaltradkupplung an Schreib-, Rechen- und aehnlichen Maschinen

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DE (1) DE608322C (de)
FR (1) FR764973A (de)

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FR764973A (fr) 1934-05-31

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