CH171742A - Vorrichtung zum Kuppeln des Zeilenschaltrades mit der Papierwalze von Schreib-, Rechen- und ähnlichen Maschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum Kuppeln des Zeilenschaltrades mit der Papierwalze von Schreib-, Rechen- und ähnlichen Maschinen.

Info

Publication number
CH171742A
CH171742A CH171742DA CH171742A CH 171742 A CH171742 A CH 171742A CH 171742D A CH171742D A CH 171742DA CH 171742 A CH171742 A CH 171742A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
spring
coupling
axis
writing
calculating
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Naumann Aktiengesellsch Seidel
Original Assignee
Seidel & Naumann Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Seidel & Naumann Ag filed Critical Seidel & Naumann Ag
Publication of CH171742A publication Critical patent/CH171742A/de

Links

Landscapes

  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Kuppeln des     Zeilenschaltrades    mit der Papierwalze von  Schreib-, Rechen- und ähnlichen Maschinen.    Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrich  tung zum Kuppeln des     Zeilenschaltrades    von  Schreib-, Rechen- und ähnlichen Maschinen,  bei welcher eine durch eine Feder     zusam-          mendrückbare        Lamellenkupplung    vorgesehen  ist. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art  werden die Lamellen durch eine starke Fe  der unmittelbar zusammengedrückt, und die  Auslösung erfolgt durch einen Ring, der  ebenfalls die gesamte Federkraft überwinden  muss.  



  Bei einer solchen Vorrichtung kommt es  aber darauf an, dass die Auslösung durch       eineu    leichten Druck erfolgt. Man kann also  die Feder der     Lamellenkupplung    nur schwach  ausbilden. Um in diesem Falle eine ausrei  chende Kupplungswirkung der Lamellen zu  erzielen, werden sie nach vorliegender Er  findung von der Feder durch ein schwingbar  gelagertes Druckstück unter Vermittlung  zweier Klemmhebel zusammengedrückt. Hier-    bei kann das Ganze derart ausgebildet     seit),     dass die     Klem#nhebel        zwangläufig    zurück  bewegt werden, wenn die Kupplung gelöst  werden soll.  



  Der Gegenstand der Erfindung ist in der  Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dar  gestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch dasselbe  nach Linie     II-II    in     Fig.    2,       Fig.    2 einen Querschnitt nach Linie       HI-III    in     Fig.    1,       Fig.    3 eine Oberansicht auf dasselbe, teil  weise im Schnitt und       Fig.    4 einen Schnitt nach der Linie       V--V    in     Fig.    1.  



  Die Schreibwalze 1 trägt an ihrer Stirn  seite einen Boden 2, der mit einer Mittel  bohrung 3 versehen ist, durch die eine Hülse  4 hindurchgesteckt ist. Die Hülse 4 besitzt  einen Flansch 5, der an dem Boden 2 durch  Schrauben befestigt ist. Im Innern ist,     achsial         verschiebbar, eine Achse 6 angeordnet, die  an ihrem Ende den üblichen     Bedienungsknopf     7 trägt. Die Achse 6 ist in eine Buchse 23  eingeschraubt, welche in der Hülse 4 gegen  eine Feder 11 längsverschiebbar gelagert ist.  In einem Schlitz 22 der Buchse ist um einen  Zapfen 8 schwingbar ein Druckstück 10 ge  lagert, das durch einen Schlitz 9 der Hülse 4  ragt und durch welches die Hülse 4 und die  Buchse 23 verschiebbar gekuppelt sind.  



  Auf der Hülse 4 sind gegen Drehung  gesicherte Kupplungsscheiben 13     angeordnet,     von denen Nasen     13a    in Nuten     4a    eingreifen.  Zwischen den Kupplungsscheiben 13 liegen  Kupplungsscheiben 14, die in dem durch einen  Ring 15 gegen Verschiebung gesicherten     Zei-          lenschaltrad    16 gegen Drehung durch Nasen  14a gesichert sind, welche in Nuten     16a    des       Zeilenschaltrades    ragen. Die Kupplungsschei  ben 13 und 14 können durch eine Druck  scheibe 12 zusammengedrückt werden.  



  Damit die Feder 11 möglichst schwach  gewählt werden kann, was aus Gründen der  Verringerung des seitlichen Lagerdruckes  und der leichteren und schnelleren Bedien  barkeit der Stechwalze anzustreben ist, wird  zweckmässig das Druckstück 10 so angeord  net, dass es nicht unmittelbar auf die La  mellen 13 und 14     bezw.    die Scheibe 12 drückt,  sondern unter Vermittlung zweier Klemm  hebel. Diese besonders gestalteten Klemm  hebel wirken auf die Scheibe 12 und damit  auf die     Lamellenkupplung.    Die Form dieser  Klemmhebel ist aus den     Fig.    2 und 3 er  sichtlich.

   Sie bestehen je aus einem Steg 17  mit zwei rechtwinklig zu ihm sich     erstrecker)-          den    Ansätzen 18 und 19, von denen der  Ansatz 19 zwei versetzt angeordnete Nasen  20 und 21 besitzt     (Fig.    3), so dass sich beim  Schwenken jedes Steges 17 um die zugehö  rige Nase 20 nach dem Inneren der Walze  zu die zugehörige Nase 21 von der Scheibe  12 abhebt und damit der Druck auf dieselbe  aufhört. Die Klemmhebel werden in die Aus  schnitte des Flansches 5     (Fig.    2) so einge  legt, dass sie diesen annähernd wieder zu  einer Kreisfläche ergänzen. Jeder Ansatz 18  greift dabei durch den Schlitz 9 der Hülse 4    bis in den Schlitz 22 der Buchse 23 vor  dem Druckstück 10 ein.

   Der Boden 2 der  Schreibwalze ist bei 24     (Fig.    3) so aus  gespart, dass sich die Klemmhebel um die  Nasen 20 ein ganzes Stück nach dem Wal  zeninnern hin drehen können. In der Regel  drückt das Druckstück 10 unter dem Einfluss  der Feder 11 ungefähr im Bereich des Win  kels, den der Steg 17 und der Ansatz 18  bilden, gegen jeden der beiden Klemmhebel  und hält diese in einer Lage, in der die  Nasen 21 einen Druck auf die Scheibe 12  und damit gegen die Kupplungsscheiben 13  und 14 ausüben. In dieser Lage ist demnach  das     Zeilenschaltrad    16 mit der Schreibwalze  1 über die     Lamellenkupplung    gekuppelt'  Wird nun zum Entkuppeln der Knopf 7 ein  wärts gedrückt, so verschiebt sich auch die  Buchse 23 in der Hülse 4 und damit auch  das Druckstück 10 nach innen.

   Die Klemm  hebel werden von der Federkraft entlastet  und das geringe Drehmoment, bestehend aus  dem     ProduktHebelarm    y     (Fig.    3)     rnal    elastische  Gegenkraft der     zusammengepressten    Kupp  lungsscheiben, genügt, die Klemmhebel in die  in     Fig.    3 gestrichelt eingezeichnete Läge zu  schwenken, wodurch die kraftschlüssige Ver  bindung zwischen Schreibwalze     und.Zeilen-          scha.ltrad    gelöst ist.

   Damit die Entkupplung  aber ganz sicher erfolgt, wird beim Ein  wärtsdrücken der Achse 6 und Buchse 23  durch die Stirnkante     23a    des Schlitzes 22       (Fig.1)    der Buchse der Ansatz 18 des Klemm  hebels mitgenommen.  



  Damit die entkuppelte Lage der Walze  aufrecht erhalten werden kann, ist an dem  Rahmen 25     (Fig.    1 und 4), der in üblicher  Weise zur Lagerung des Schalthebels und  zur Aufnahme der     Schaltschritteinstellein-          richtung    dienen kann, ein Doppelhebel schwenk  bar angeordnet, dessen einer Arm 26 in eine  Nut 27 der Achse 6 in der entkuppelten  Lage eingreifen kann. Der andere Arm 28  des Doppelhebels ist als Handgriff ausgebil  det.

   Die     kreisbogenartige    Arbeitskante des  Hebelarmes 26 wird durch eine Zugfeder 29  immer gegen den Umfang der Achse 6 ge  drückt, so dass sie beim Entkuppeln selbst-      tätig in die Nut 27 einschnappt und so die  se Achse 6 mit allen an ihr angebrachten  Teilen in der der Entkupplung entsprechen  den Lage gegen die Wirkung der Feder 11  hält. Ein leichter Druck auf den Hebelarm 28  nach hinten genügt, die Achse 6 freizugeben,  so dass unter der Wirkung der Feder 11 die  Achse 6 mit dem Bedienungsknopf 7, der  Buchse 23 und dem Druckstück 10 nach  auswärts schnellt. Die Feder 11 schwenkt  die Klemmhebel durch das Druckstück 10  um die Nasen 20, wodurch eine sichere  Kupplung des     Zeilenschaltrades    mit der  Schreibwalze gewährleistet ist.

   Die Feder 11  hat nun in der Ruhelage nur noch die Auf  gabe, das kleine oben erwähnte Drehmoment  am Kopfe der Klemmhebel auszuüben; um  hierdurch die     Kupplung    durch Kippen der  Nasen 21 und 20 der Ansätze 19 aneinander  zu pressen. Ein Vorsprung 30 am Rahmen  25 begrenzt die     Auslösebewegung    des He  bels 28, 26.  



  Es ist vorteilhaft, bei Verwendung der  beschriebenen Kupplung nicht, wie für die  Walzenlagerung an sich üblich, die Achse 6  unmittelbar als Achse für die Walze zu wäh  len, sondern dazu die Hülse 4     (Fig.    1) zu  benutzen. Dadurch kann die Energie der ge  spannten Feder 11, durch keine überflüssige  Reibung gedämpft, voll auf die Klemmhebel  wirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Kuppeln des Zeilen schaltrades mit der Papierwalze von Schreib-, Rechen- und ähnlichen 15lascbinen, bei wel cher eine durch eine Feder zusammendrück- bare Lamellenkupplung vorgesehen ist, da durch gekennzeichnet, dass die Feder durch ein schwingbar gelagertes Druckstück (10) die Lamellen unter Vermittlung zweierKlemrxi- hebel (17, 18, 19) zusammendrückt. ÜNTERANSPRüCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhebel mit je einem Ansatz (18) im Bereich einer mit der verschiebbaren Achse (6) verbundenen Buchse (23) liegen, die beim Einwärts drücken der Achse die Klemmliebelzwangs- läufig auslöst. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und -Un- teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Achse für die Schreibwalze eine zur Führung der Buchse (23) dienende feste Hülse (4) vorgesehen ist, die mit der Achse (6) durch das Druckstück (10) derart ge kuppelt ist, dass die Buchse 23 in der Hülse 4 verschoben werden kann. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass in der entkuppelten Lage ein unter Wirkung einer Feder (29) ste hender Hebelarm 26 mit einer Nut (27) der verschiebbaren Achse (6) zusammen arbeitet.
CH171742D 1932-12-08 1933-12-04 Vorrichtung zum Kuppeln des Zeilenschaltrades mit der Papierwalze von Schreib-, Rechen- und ähnlichen Maschinen. CH171742A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE171742X 1932-12-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH171742A true CH171742A (de) 1934-09-15

Family

ID=5689585

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH171742D CH171742A (de) 1932-12-08 1933-12-04 Vorrichtung zum Kuppeln des Zeilenschaltrades mit der Papierwalze von Schreib-, Rechen- und ähnlichen Maschinen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH171742A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH353146A (de) Gelenk
DE2221105B2 (de) Sicherheits-Skibindung
DE2458948C3 (de) Anhängerbolzenkupplung
DE3150099C2 (de)
CH171742A (de) Vorrichtung zum Kuppeln des Zeilenschaltrades mit der Papierwalze von Schreib-, Rechen- und ähnlichen Maschinen.
DE1555489B1 (de) Nachstellvorrichtung fuer eine Scheibenbremse,insbesondere eine Kraftfahrzeugscheibenbremse
DE608322C (de) Zeilenschaltradkupplung an Schreib-, Rechen- und aehnlichen Maschinen
DE3724232C2 (de)
DE1578903A1 (de) Vordere Ski-Sicherheitsbindung
CH392599A (de) Im Bremszylinder einer Druckluftbremse für Fahrzeuge eingebaute, selbsttätige Bremsnachstellvorrichtung
DE2835732C3 (de) Sicherheitsskibindung
DE738179C (de) Klemmvorrichtung fuer Grubenstempel
DE1428986A1 (de) Sicherheitsskibindung
DE678521C (de) Rasierhobel
DE4132900A1 (de) Brille
DE618273C (de) Zeileneinstellvorrichtung an Schreib-, Buchungs-, Rechenmaschinen u. dgl.
DE339321C (de) Sperrvorrichtung fuer die Antriebkurbel von Rechenmaschinen
DE1175110B (de) Tuerschliesser
DE602325C (de) Zeilenschaltradkupplung an Schreib- und aehnlichen Maschinen
DE1428560C3 (de) Kupplungseinrichtung in einem Einbau Doppeizyiinder mit Schwenkkupp lung
DE3836683C1 (en) Compass with adjustment spindle, especially rapid-adjustment compass
AT235891B (de) Druckluftbremszylinder mit eingebauter, selbsttätiger Bremsnachstellvorrichtung
DE844457C (de) Zeilenschaltradkupplung fuer Schreib- und Rechenmaschinen
DE692223C (de) en Spindel
DE673763C (de) Spreizenkamera