DE1428986A1 - Sicherheitsskibindung - Google Patents

Sicherheitsskibindung

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DE1428986A1
DE1428986A1 DE1964V0025223 DEV0025223A DE1428986A1 DE 1428986 A1 DE1428986 A1 DE 1428986A1 DE 1964V0025223 DE1964V0025223 DE 1964V0025223 DE V0025223 A DEV0025223 A DE V0025223A DE 1428986 A1 DE1428986 A1 DE 1428986A1
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Germany
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latching
locking
housing
ski binding
safety ski
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Reinhold Voester
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/082Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with swivel heel-plate
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/084Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/0805Adjustment of the toe or heel holders; Indicators therefor

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Anmelder in ; .
Vereinigte Baubeschlag-Fabriken Gretsch & Go amt>H> leonberg "bei Stuttgart, Siemensstraße 2.1-29
"Sicherheitsskibindung"
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Sicherheitsskibindung mit einer den Schuhabsatz aufnehmenden Standplatte, die mit dem Schuh durch einen Riemen od.dgl. und mit dem Ski durch eine rückwärtige Kastkupplung verbunden ist, welche bei einem Sturz nach vorn durch Anheben der Standplatte, insbesondere unter Hochschwenken derselben um eine vordere Kippachse lösbar ist. Die Standplatte kann hierbei z.B. an ihrem vorderen Ende mittels Ansätze unter einen am Ski befestigten niederhalter greifen. Jäine solche Sicherheitsskibindung verhindert die gefährlichen Folgen eines Sturzes nach' vorn, die auch bei Sicherheitsskibindungen, welche nur auf seitliche Verdrehungen des Pußes ansprechen, nicht ausgeschlossen sind.
Die bisherigen Skibindungen dieser Art mit einer Auslösemöglichkeit bei Stürzen nach vorn erfordern jedoch, einen verhältnismäßig großen räumlichen und baulichen Aufwand, wobei zugleich infolge der über die Skioberfläche hinaus-
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ill 3 Unterlagen (Art. ? § Τ Abs, 2 Nr. Τ Satz 3 dsfcÄnderHngsges. v. 4.9, Ϊ967}
-■ 2 -
ragenden Teile zu Störungen oder Verletzungen Attlaß· gegeben sein kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei Verwendung einer gegen Rastwirkung anhebbaren Standplatte die hierzu erforderliche Rastvorrichtung mit .geringer Raumbeanspruchung am Ski unterbringen und zugleich in einfacher und zuverlässiger Weise von oben her einstellen zu können. Außerdem wird ein einfaches Wiedereinrasten angestrebt.
Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß die Rastkupplung ein am Ski befestigtes etwa dosenförmiges flaches Rastgehäuse mit "einem, oder mehreren, am Umfang des .Rastgehäuses verteilten Hastgliedern aufweist, die unter der Wirkung zentral im Rastgehäuse angeordneter Federmittel radial beweglich geführt in G-egenrasteri, insbesondere Rastvertiefungen·, in der -Standplatte bzw. in einem mit derselben verbundenen i'ell eingreifen. '
Vorzugsweise ist der wirksame federnde Rastdruck der itastkupplung durch Drehen eines in das üastgehäuse eingesetzten oder das Gehäuse etwa deckeiförmig abschliefenden, vorzugsweise mit einer Skala oder Markierung versehenen Drehteils einstellbar.
In einer Ausführungsform der Erfindung werden die iiastglleder unter Vermittlung von Im. Hastgehäuse an einer
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Grundplatte od.dgl. gelagerten Hasthebeln mit zur Skioberfläche senkrechter Drehachse von den Federmitteln belastet. Vorzugsweise sind hierbei zwei einander gegenüberliegende Rasthebel vorgesehen. Zur Einstellung des Hastdruckes kann die Anordnung derart getroffen sein, daß der auf das Hastglied wirkende Hebelarm vergrößert oder verkleinert wird. Die Rastfeder ist beispielsweise diagonal zwischen den Hasthebeln angeordnet.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung bestehen die Pedermittel aus einer oder mehreren lellerfedern mit vertikaler Achse, die sich einerseits gegen ein als Deckscheibe des Gehäuses dienendes Drehteil und andererseits gegen ein Druckstück in Form eines sich nach unten verjüngenden Kegel- oder Pyramidenstumpfes abstützen, dessen Kegel- oder Keilflächen mit vorzugsweise entsprechenden Kegel- oder Keilflächen von stößelartigen Umlenkelementen zusammenwirken, die in zur Federachse radialer Richtung zwischen dem Druckstück und den einzelnen Hastgliedern, z.B. Kugeln, zwischengeschaltet sind. Zur itegelung der irederv or spannung kann die Decksctieibe in der Zylinderwand des dosenförmigen Gehäuses verschraubbar gelagert sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden iJescnreitmng von Ausiührungsbeispielen zu entnehmen, hierbei zeigen
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- _ 4 -.■-■■ .
Fig. 1 die Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung im.Schnitt nach Linie 1-1 der Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Bindung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine gleiche Draufsicht wie Fig. 2, jedoch "bei abgenommener Standplatte,
Fig. 4 einen Schnitt nach linie 4-4 der Fig. 3, und zwar bei hart eingestellter Rastfederung,
Fig. 5 die gleiche Draufsicht wie Fig. 3, jedoch nur auf die hintere Bastkupplung und bei Einstellung auf eine weiche Hastfederung,
Fig. 6 die Seitenansicht auf eine zweite Ausführungsform der Erfindung im Schnitt nach Linie 6-6 ■ der Fig. 7,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 6,
Fig. 8 einen Teilausschnitt aus Fig. 6 in größerem Maßstabe, und
Fig. 9 einen üeilausschnitt aus Fig. 7 in größerem Maßstäbe und im Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 8.
In der Ausführungsform nach Fig. .1 bis b ist die auf dem Ski 20 befestigte Standplatte 62 für den Schuhabsatz mit zwei zahnartigen Ansätzen 31 versehen, mittels derer sie unter den am Ski angeschraubten JMiederhalter 21 greift;. Mit ihr ist ferner eine untere auf dem Ski aufliegende
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Platte 63 mittels Bieten 64 und unter Zwischenschaltung Ton qtterliegenden Zahnplatten 65» 66 und 67 mit der Standplatte 62 feat verbunden. Die sieh über die ganze-Breite der Standplatte erstreckende Zahnplatte 65 weist eine hintere Verzahnung 68 auf, während die hinteren Zahnplatten 66 und 67 an ihrer Vorderseite Verzahnungen 69 besitzen. Die Zahnplatten 66 und 67 sind hierbei je um Zapfen 70 mit zur Skioberfläohe senkrechter (lotrechter) Achse schwenkbar gelagert und können durch Schrauben 71 in ihrer G-ebrauchslage festgelegt werden. Zwischen den Verzahnungen 68 und 69 einerseits und den beiden Platten 6.2 und 63 andererseits sind die Backenplatten 72 zwischengefügt, die an ihrem seitwärts äußeren Ende die hakenförmigen Anschlußglieder 4-4 für einen Riemen tragen und andererseits kreissegmentförmig angeordnete Verzahnungen 73 und 74 aufweisen, mittels derer sie mit den Verzahnungen 68 und 69 der Zahnplatten 63, 66 und 67 in Eingriff stehen.
Sollen Schuhbreiten anderer Abmessung verwendet werden, . können die Zahnplatten 66 und 67 nach Lösen oder Lockern der Schrauben 71 um die Achse ihrer Drehzapfen 70 geschwenkt werden, wobei zum besseren Erfassen der Zahnplatten von aussen diese mit Nasen 75 versehen sein können. In der Schwenklage der Zahnplatte, wie eine solche z.B. stricapunktiert bei 66' angedeutet ist, kann
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6 »
die Baokenplatte 72 in ein© ander© relative Lag© zn den Yerzahnungeii 68 uM 69/gebracht warden« EaoE erfolgter Einstellung wird die Zahnplatte 66 aus der Lage 66p wieder in die ausgezogen gezeichnete lage aurückgeschwenkt, so daß die Terzahnungen 69 und 74 wieder miteinander in Eingriff gelangen.
Die hintere Rastlcupplung 76 umfaßt einen in die Standplatte 62 eingesetzten und mit dieser in geeigneter Weise,fest verbundenen Außenring 77* In diesen Außenring 77 ist unter Zwischenschaltung eines reibungsmindernden Zwischenringes 78 ein innerer lagerring 79 eingesetzt, der mit dem Ski fest verbundens z. B. an diesen mittels dreier Schrauben 79a angeschraubt ist. Innerhalb des itinges 79 ist die eigentliche Hastvorrichtung untergebracht. Sie besteht* aus einer Grundplatte 80 und einer Deckplatte 81, die z. B. durch zwei Zapfen 82 miteinander verbunden sind* Auf dem Zapfen 82 sind fiasthebel 83 gelagert, zwischen denen eine Druckfeder 84 zwischengeschaltet ist, welche die Hasthebel 83 radial nach aussen drücken. Gegen die Hasthebel 83 legen sich Schieber 85 an, die in QuerfU.hrungen des am Ski befestigten Lagerringes 79radial verschiebbar gelagert sind. Gewünschtenfalls können die etwa kreisförmig um die Achse des ring- oder dosenförmigen Gfe-
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häuaes gebogenen !tasthebel 83 an ihrer Außenfläche Esstve rt ie f unge η 86 aufweisen, mit denen Rastvorsprünge 87 an den Schiebern 85 im Eingriff stehen. Grundplatte 80 und Deckplatte 81 bilden somit zusammen mit den verbindenden Zapfen 82, den Rasthebeln 83 und der Feder 84 eine um die Achse x.-x.. drehbare Einheit. Durch entsprechendes Drehen der Einheit kann erreicht werden, daß sich die Schieber 85 mittels ihrer Rastvorsprünge 87 wahlweise auf einem kürzeren oder längeren Hebelarm der Hasthebel 83 zusammenwirken. Auf dem feststehenden Lagerring 79 kann eine Skala 88 angebracht sein, mit der ein Pfeil 89 oder eine sonstige Markierung auf der Deckplatte 81 zusammenwirkt und das Rastmoment der Rastkupplung anzeigt.
Die Schieber 85 werden durch den Druck der Feder 84 unter Zwischenschaltung der Kasthebel 83 radial auswärts gedruckt. Sie greifen mit ihrer abgerundeten Außenfläche in itastvertiefungen 92 ein, welche, wie insbesondere aus Pig. 4 ersichtlich, in dem mit der Standplatte 62 fest verbundenen Außenring 77 angeordnet sind und an die sich nach unten eine kegelförmige Fläche 90 anschließt.
In der Stellung gemäß Fig. 3 liegt der Eingriffspunkt am hasuvorsprung 87 zwiscnen jedem der beiden ücaieber 85 una dem zugeordneten [tasthebel 83 in verhältnismäßig grosser Jbiähe des zugeoruneten Drehzapfens 82. Infolge der Hebelübersetzung zwiscnen dem Angriffspunkt; der ,.vastfeüer
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84 und dem Eingriffspunkt 87 wird ein verhältnismäßig starker Rastdruck am Schieber 85 erzeugt. Im Falle eines Sturzes nach vorn mit einer auf Anheben des Absatzes hinwirkenden Kraft in Pfeilrichtung Z, wird infolgedessen der Eingriff der Rastschieber 85 in die Rastausnehmungen 92 verhältnismäßig hart sein, so daß ein relativ starker Rastwiderstand überwunden werden muß, bis die Schieber 85 gegen die Wirkung der Feder 84 die Rasthebel 83 nach innen ζurückdrückeη können. In diesem Augenblick kann die abgerundete Fläche 91 der Rastschieber 85 die zugehörige Rastvertiefung 92 verlassen, worauf sich die Standplatte 62 zusammen mit dem Außenring 77 in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel vom Ski lösen kann.
Soll der Rastdruck vermindert werden, wird die drehbare Einheit der Rastkupplung im Uhrzeigersinn verstellt, so daß sie beispielsweise in die Lage nach Fig. 5 gelangt. ' Die Rasthebel stehen hierbei z.B. an ihrem äußersten Ende mit den Rastvorsprüngen 87 der Rastschieber im Eingriff, so daß schon ein verhältnismäßig geringer Auslösedruck in Pfeilrichtung w genügt, um den Widerstand der Feder 84 ' zu überwinden und die Standplatte 62 ausrasten zu lassen. Eine solche Verminderung des Rastdruckes ist z.B. besonders erwünscht, wenn die bei einem Sturz vom Ski gelöste Standplatte wieder mit dem Ski durch die Hastkupplung gekuppelt werden soll.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. Jo, bis 9 weist der
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vordere Niederhalter 93 eine Feststellplatte 94 auf, die mit zwei seitlichen Schlitzen 95 und einem rückwärtigen Zahn 96 versehen ist. Klemmschrauben 97 durchsetzen den Niederhalter 93 und die Feststellplatte 94 sowie gegebenenfalls eine untere Platte 98, wobei die Klemmschrauben 97 im Ski verankert sein und gleichzeitig zur Befestigung des Niederhalters auf dem Ski dienen können. Die Feststellplatte 94 sowie die Grundplatte 98 können an ihren einander zugekehrten Oberflächen eine Riffelung aufweisen, so daß die Platten 94 und 98 mit starker Reibung bzw. formschlüssig ineinandergreifen. Die Feststellplatte 94 ist flach und, abgesehen von dem Zahn 96, symmetrisch ausgebildet, so daß die Platte in der einen oder anderen um 180° herumgeklappten Lage verwendet werden kann, indem der Zahn wahlweise entweder in die Lage 96 oder in die Lage 96' zu liegen kommt. Diese wechselweise Möglichkeit bietet den Vorteil, daß die mit zwei vorderen zahnartigeu \Torsprür%en yy veraeneue dtanüplatoe luu bei gleicher symmetrischer Ausbildung entweder schräg nach rechts mit einer Längsachse L1 ader einer Schräglage nach links mit einer Längsachse L^ und einer jeweiligen Winkelabweichung dCvon der Längsachse des Skis für linken oder rechten Ski verwendbar ist, indem die beiden Vorsprünge 99 mit dem zur Skimittelachse entsprechend versetzten Zahn 96 (bzw. 96') der Feststellplatte 94 in Eingriff gebracht werden.
An der Standplatte 100 bzw. zwischen dieser und einer auf
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dem Ski befestigten Platte 101, die z.B. wieder aus Kunststoff besteht und gegebenenfalls mit der Platte 98 aus einem Stück hergestellt sein kann, sind zwei Schwenk^·. arme 102 um vordere lotrechte Zapfen 103 schwenkbar gelagert. Sie tragen die z.B. hakenförmigen Anschlußglieder 44"und sind durch eine Verzahnung 104 in "an- sich bekannter Weise gegenläufig gekuppelt. Sie weisen ferner an ihrem hinteren Ende je einen weiteren, auf seiner Unterseite abgeschrägten Zahn 105 auf\_der in Gebrauchsstellung zwischen einer geneigten Fläche an einem mit der Standplatte 100 verbundenen Teil 106 und der Standplatte 100 geführt ist. Beim Lösen der Standplatte lOO vom Ski verbleiben daher die Schwenkarme 102 an der Standplatte, ohne,, daß sie nach unten abklappen können und dadurch beschädigt werden.
Die hintere Hastkupplung 107 besteht aus einem mit der Standplatte 100 fest verbundenen, z.B. verschweißten Aussenring 108, der an. seiner inneren Umfä'ng-sfläche mit Rastausnehmungen bzw. einer ringförmigen Rastnut 109 versehen ist. Mit dem Ski bzw, mit der auf dem Ski befestigten Plattte 101 ist das innere Rastgehäuse 110 fest verbunden. Es wird durch eine Deckelplatte 111. abgeschlossen, die mittels Gewindes 112 im Gehäuse 110 auf- und abgeschraubt werden kann" und dadurch die Spannung der Rästfedern 113 regelt, die als Tellerfeaerii mit lotrechter Achse zwischen dsm Deckel 111 und' einem Druckstück 114 in Form eines Kegel*·
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oder Pyramidenstumpfes mit nach unten gerichteter Verjüngung zwischengeschaltet ist. Das Druekstüek 114 steht durch einzelne Stößelglieder 115» von denen z.B. drei auf den Umfang verteilt sind und die durch Wandungsteile, Nuten oder dgl. in geeigneter Y/eise in dem Gehäuse 110 radial geführt sind, mit als Rastgliedern dienenden Rastkugeln in kraftschlüssiger Verbindung, indem die Federn 113 das Druckstück abwärts und mittels der Keilflächen 117 die Stößel 115 in radialer Richtung und damit die Rastkugeln 116 in die Rastnut 109 des Außenringes drücken. Die Rastkugeln 116 sind hierbei in radialen Bohrungen 118 der ringförmigen Wand des Gehäuses 110 geführt.
f
Tritt ein Zug Z auf, welcher die Standplatte 100 mit dem Außenring 108 und der Rastnut 109 vom Ski abzuheben sucht, wird die durch die Rastnut 109 auf die Rastkugeln 116 ausgeübte Keilwirkung über die Stößel 115 auf das Druckstück 114 übertragen, das sich dadurch gegen die Wirkung der Rastfedern anzuheben sucht bzw. anhebt, bis der Außenring mit der Rastnut 109 über die Rastkugeln 116 nach oben herausgleiten kann. Je nach der Einstellung der Federn 113 durch das Deckelstück 111, die z.B. durch eine Skala auf letzterem angezeigt wird, kann der Auslösedruck in der schon beschriebenen V/eise geregelt werden. Die ■Verstellmöglichkeit kann wieder dazu dienen, den Rastdruck beim Wieüereinrasten der Standplatte zwecks Kuppelns mit dem Ski herabzusetzen.
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Zum Einstellen der Standpiatte lUü kann diese um die Achse χ2~χ2' Z*B* 1^ den ^inkel 2 ^C in die eine.oder andere Schwenklage entsprechend den Mittelachsen Im und Ep, wie bereits erläutert, geschwenkt werden, Da nur ein Zahn 96 vorhanden ist, kann eine Pehlbedienung durch den Skiläufer beim Wiedereinrasten nicht stattfinden.
Das Einstellen der Schuhbreite an den Anschlüßgliedern 44 erfolgt.selbsttätig beim Einsetzen des Schuhes und beim Spannen des an den Anschlußgliedern 44 eingreifenden Fersenstrammers, indem sich .beide Schwenkarme gleichmässig nach beiden Seiten verstellen und sieh unter dem Zuge des Fersenstrammers feat gegen die Schuhsohle anlegen. ·
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Claims (10)

  1. P 14 26 .986.2 ' · 10. Oktober 1968
    Heue Ansprüche :
    Sicherheitsskibindung mit einer den Schuhabsatz aufnehmenden Standplatte, die mit dem Schuh durch einen Riemen od.dgl. und mit dem Ski durch eine rückwärtige Hastkupplung verbunden ist, welche bei einem Sturz nach vorn durch Anheben der Standplatte, insbesondere unter Hochschwenken derselben um eine vordere Kippachse, lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkupplung (76, 107} pin am Ski befestigtes etwa dosenförmiges flaches Raatgehäuse (79, 110) mit einem oder mehreren, am Umfang des Rastgehäuses verteilten Rastgliedern (85, 116) aufweist, die unter der Wirkung zentral im Rastgehäuse angeordneter Federmittel (84» 113) radial beweglich geführt in Gegenrasten, insbesondere Rastvertiefungen (92, 118), in der Standplatte (62, 100) bzw. in einem mit derselben verbundenen Teil (77, 110) eingreifen.
  2. 2. Sicherheitsskibindungen nach Anspruch 1, dadurch 'gekennzeichnet, daß der wirksame-federnde Rastdruck der Rastkupplung durch Drehen eines, in das Rastgehäuse (79» 110) eingesetzten oder das Gehäuse etwa deckeiförmig abschließenden, vorzugsweise mit einer Skala oder Markierung (89) versehenen Drehteils (80, 81; 111) einstellbar ist.
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    ":UO Unterlagen (Art. 7 § I Abs. 2 Nr. I Satz 3 desÄnderungsgee. v. 4. 9.1967)
  3. 3. Sicherheitsskibindung mit eirier den Schuhabsatz aufnehmenden Standplatte, die mit dem Schuh durch einen Riemen od.dgl. und,:mit dem Ski durch eine rückwärtige Rastkupplung verbunden ist, welche bei einem Sturz nach vorn durch Anheben der Standplatte, insbesondere unter Hochschwenken derselben um eine vordere Kippachse, lösbar ist, insbesondere nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastglieder (85) unter. Vermittlung von im Rastgehäuse gelagerten Rasthebeln (83) mit zur Skioberfläche senkrechter Drehachse (82) von den Federmitteln (84) belastet werden.
  4. 4· Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei beiderseits der Gehäusemitte etwa in Umfangsrichtung desselben angeordnete Rasthebel (83) vorgesehen sind, die zwei nach entgegengesetzten Seiten radial auswärts bewegbare, als Rastglieder dienende Schieberelemente (85), z.B. auch Kugeln, belasten.
  5. 5. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasthebel (83) je mit Bezug auf das von ihnen in Raststellung gedrückte Rastglied (.85) derart einstellbar sind, daß der auf das Rastglied wirkende Hebelarm (87-82) vergrößert bzw. verkleinert werden kann. - ,
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    j?
  6. 6. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ^tasthebel (83) zur Änderung ihres Hebelarmes an einem im ringförmigen Jttastgehäuse (79) auf dem Ski drehbar angeordneten Drehteil (80, 81) gelagert sind.
  7. 7. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die llasthebel (83) in Umfangsrich-
    tung um die Drehachse (x^-x.) des Drehteiles (80, 81) \ gebogen sind und durch eine zwischen ihnen diagonal \ angeordnete Feder (84) nach außen gedrückt werden.
  8. 8. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Easthebel (83) einzelne East- · ausnehmungen (86) bzw. Eastvorsprünge zum Eingriff mit entsprechenden Vorsprüngen (87) oder Ausnehmungen des Jiastgliedes (85) aufweist.
  9. 9· Sicherheitsskibindung mit einer den Schuhabsatz auf- |
    nehmenden Standplatte, die mit dem Schuh durch einen \ kiemen od.dgl. und mit dem Ski durch eine rückwärtige ltastkupplung verbunden ist, welche bei einem Sturz nach vorn durch Anheben der Standplatte, insbesondere ; unter Hochschwenken derselben um eine vordere Kippachse, lösbar ist,insbesondere nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Pedermittel (113) zen-
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    tral zu den Rastgliedern (116) und mit vertikaler Feuerwirkung untergebracht sind und mittels mehrerer um die Federmittel verteilter UmIenkelernente, insbesondere Keilelemente (115), auf die radial bewegbaren, in radialen Öffnungen (118) des Gehäuses (110) gelagerten, in die Gegenrasten eingreifenden Rastglieder (116) einwirken. .
  10. 10. Sieherheitsskibindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel aus einer oder mehreren Tellerfedern (113) mit vertikaler Achse bestehen, die sich einerseits gegen ein als Deckscheibe (111) des Gehäuses (110) dienendes Drehteil (111) und andererseits gegen ein Druckstück (117) in Form eines sich nach unten verjüngenden Kegel- oder Pyramidenstumpfes abstützen, dessen Kegel- oder Keilflächen (117) mit vorzugsweise entsprechenden Kegeloder Keilflächen von stößelartigen Umlenkelementen ' (115) zusammenwirken, die in zur Federachse radialer Richtung zwischen dem Druckstück (114) und den einzelnen Rastgliedern (116), z.B. Kugeln, zwisehengeschaltet sind
    11. Sieherheitsskibindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Federvorspannurig die Deckscheibe (111) in der Zylinderwand des dosenförmigen Gehäuses (110) verschraubbar gelagert ist.
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