DE1578903A1 - Vordere Ski-Sicherheitsbindung - Google Patents

Vordere Ski-Sicherheitsbindung

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DE1578903A1 DE19661578903 DE1578903A DE1578903A1 DE 1578903 A1 DE1578903 A1 DE 1578903A1 DE 19661578903 DE19661578903 DE 19661578903 DE 1578903 A DE1578903 A DE 1578903A DE 1578903 A1 DE1578903 A1 DE 1578903A1
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Description

DlPL-PHYS. WILLY LORENZ, 8035 GAUTING, HUBERTUSSTRASSE 83V« TEL. MÜNCHEN (0811) 862524
' 13. Juni 1966
Meine Akte: S 76 —j
S.A. Francis SALOMON S FiIs Annecy, Haute-Savoie (Frankreich)
Vordere Ski-Sicherheitsbindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine vordere Ski-Sicherheitsbindung. -
Die meisten bisher bekannten vorderen Ski-Sicherheitsbindungen besitzen einen-Anschlag mit zwei Armen oder einer Backe zum Festhalten des Stiefels des Benutzers, wobei sich dieser Anschlag um einen Zapfen dreht, wenn eine übermäßige Beanspruchung die Sicherheit des Benutzers gefährdet.
Diese Anordnung weist jedoch den Nachteil der fehlenden Pro-· gressivität beim Lösen des Anschlags auf, da sie nur zwei Stellungen, nämlich die offene oder die geschlossene, einnehmen kann. Darüberhinaus muß bei Offenstellung der Benutzer den Anschlag von Hand wieder einrasten, wozu er sogar noch genötigt ist, den Ski zeitweise ganz abzulegen*
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Machteile auf einfache und wirksame Weise zu beseitigen und eine Mcht zu handhabende vordere Ski-Sicherheitsbindung mit progressivem Ausklinken zu schaffen.
Diese Aufgäbe wird erfindungsgemäß durch zwei T-förmige Backen gelöst, die jeweils am unteren Teil ihres mittleren, vorstehenden Abschnitts an einen der zwei beiderseits der Längsachse der Bindung befindlichen Zapfen oder an einen einzigen, mittigen Drehzapfen angelenkt sind. Die rückwärtigen Backenabschnitte s-ind so ausgebildet, daß sie die Stiefelspitze des Benutzers aufnehmen und festhalten können, während sich die vorderen, die Form gebogener Nasen aufweisenden Backenteile berühren. Diese Berührung wird durch beliebige elastische Kittel, wie z.B. Kolben, aufrechterhalten, die mittels vorzugsweise einstellbarer Federn auf die konvexen Teile der rückwärtigen Backenabschnitte gedrückt werden und frei in einem Träger gleiten, der vorteilhaft das Gehäuse der Vorrichtung bilden kann. Beim Auftreten einer übermäßigen, die Sicherheit des Benutzers gefährdenden Kraft sucht der Stiefel unter der Drehbeanspruchung den hinteren, diese Beanspruchung aufnehmenden Teil der Backe nach außen zu verschieben. I
Infolge der schwenkbaren Anbringung jeder Backe auf ihrem
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Drehzapfen drückt der vordere Abschnitt einer Backe den vorderen Abschnitt der gegenüberliegenden Backe zurück und versetzt letztere so in eine Drehbex^egung um ihren Zapfen. Diese durch das Zusammenwirken beider Backen entstehende unterschiedliche und gleichzeitige Drehung wird durch die genau festgelegte Form der konvexen Teile der rückwärtigen Backenabschnitte und den Druck der auf die Kolben wirkenden Federn gesteuert. So werden Kräfte, die noch keine Unfallgefahr mit sich bringen, durch die Bindung absorbiert, ohne deren vollständiges öffnen zu verursachen; wenn jedoch die auftretende Drehkraft übermäßig ist, klinkt sich die Bindung ganz aus und gibt den Stiefel durch das Offnen der beiden Backen frei.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung sind die Vorderteile der Backen zwecks besseren Gleitens aufeinander vortexlhafterwexse mit Rollen versehen.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung spreizt eine doppeltwirkende, vorzugsvxeise einstellbare Druckfeder die rückwärtigen Backenteile auseinander und verschiebt die vorderen Abschnitte der Backen auf einer flachen Kurvenscheibe mit zwei-symmetrischen Steuerflächen,;die sich um eine in der Längsachse der Bindung angeordnete Achse dreht. Die Kurvenscheibe wird mittels einer doppeltwirkenden Spiralfeder in ihrer mittleren Stellung gehalten·, in. der die beiden Steuerflächen bezüglich der Längsachse der Bindung■symmetrisch lienen. Beim
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BAD ORiQlNAL
Auftreten einer Drehbeanspruchung des Stiefels öffnet sich eine der Backen nach außen und nimmt die Kurvenscheibe mit, welche nun ein leichtes Drehen der anderen Backe zuläßt, so daß eine abnorme, jedoch für den Benutzer noch nicht gefährlieh große Kraft von der Elastizität und Nachgiebigkeit der Bindung absorbiert wird. Bei einer gefährlichen Drehbeanspruchung setzt jedoch die Kurvenscheibe, wie oben beschrieben, unter der Wirkung der Backe ihre Drehung fort und ermöglicht das den Stiefel freigebende Ausklinken.
Erfindungsgemäß kann die die beiden Backen zurückschiebende Feder vorteilhafterweise in der Längsachse der Bindung angeordnet sein; ihre Wirkung wird auf die Backen mittels eines Kolbens übertragen, der sich auf Vorsprünge des mittleren Abschnitts dieser Backen abstützt. Die Vorsprünge befinden sich vorzugsweise bezüglich der Drehachse auf der entgegengesetzten Seite der Mittelabschnitte der Backen.
Bemerkt sei, daß in allen oben erwähnten Fällen bei vollständigem Öffnen der Backen auf Grund ihrer Form oder derjenigen der Kurvenscheibe und unter der Wirkung der Federn ein automatisches Wiedereinrasten ohne jeden Handgriff möglich ist. Ebenso lassen die Nachgiebigkeit und Elastizität der beschriebenen Vorrichtungen das genaue und ständige Zentrieren des Stiefels des Benutzers zu.
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Nachstehend sind verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die schematischen Zeichnungen beispielsweise näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen vorderen Ski-Sicherheitsbindung, in geschlossener Stellung, woraus der Mechanismus zum Zusammenwirken der Backen ersichtlich ist;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A von Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht des Mechanismus der Bindung von Fig. 1, dargestellt zu Beginn des Ausklinkens; ■ ' :
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht, wobei der Mechanismus der Bindung in ausgeklinkter Stellung dargestellt ist;
Fig. 5 eine teilweise Draufsicht des Mechanismus der Bindung vcfn Fig. 1 gemäß einer abgewandelten Aus führungsform;
Fig. 6 eine Draufsicht einer Bindung gemäß einer anderen Ausftihrungsform der Erfindung in geschlossener Stellung;
Fig. 7 eine Draufsicht der Bindung von Fig, 6, dargestellt zu Beginn des öffnens der Backen;
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Fig. 8 eine Draufsicht der Bindung von Fig. 6, dargestellt mit vollständig geöffneten Backen;
Fig. 9 einen Längsschnitt einer Einstellvorrichtung der Feder zum Spreizen der beiden Backen;
Fig. 10 einen Längsschnitt der Vorrichtung zum Anbringen der
Spreizfeder der beiden Backen;·
Fig. 11 eine perspektivische Teilansicht einer Bindung gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform, die einen Stiefel auf einem Ski festhält, wobei das Außengehäuse der Bindung zur Vereinfachung des Verständnisses weggelassen wurde;
Fig. 12 eine perspektivische Teilansicht einer abgewandelten Ausführungsform der rückwärtigen Backenabschnitte; und
Fig. 13 eine Draufsicht der Bindung gemäß Fig. 11.
In Fig, 1 wird der Stiefel 1 an seinem Vorderende durch die oberen Ränder der Einbuchtungen 2 und 3 gehalten, die in den etwa T-förmigen Backen 5 und δ vorgesehen sind. Letztere schwenken um Achsen 7, 8 und werden am Vorderende ihrer Hasen S duröh zwei Kolben 10,11 miteinander in Berührung gehalten,, die selbst unter dem Druck zweier Federn 12, 13 stehen und in einem Träger 14 gleiten, der als Gehäuse dienen kann.
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Aus Fig. 2 geht insbesondere hervor, daß der Stiefel 1 auf 'dem Ski H durch den oberen Rand der Ausbuchtung 3 der Backe 6 festgehalten wird, wie oben beschrieben.
Gemäß Fig. 3 versetzt eine in Richtung des Pfeils 18 wirkende Kraft, die zwar stark ist, das Ausklinken jedoch nicht hervorruft, die Backe 6 in eine Drehbewegung um ihren Zapfen 8. Die Nase 9 dieser Backe gleitet auf der Kante 19 der Backe 5 und verschwenkt letztere um deren Drehzapfen 7; während der Schwenkbewegungen der Backen 5 und 6 schiebt das Teil 20 der Backe 5 den Kolben 10 zurück, der die Feder 12 zusammenpreßt. Wenn die in Richtung des Pfeils 18 wirkende Kraft geringer wird oder verschwindet, schiebt die nun gespannte Feder 12 die Backe 5 zurück, die wiederum auf Grund der Form ihrer Kante ,19 die Backe 6 über die Nase 9 in ihre Ausgangsstellung zurückführt, wodurch der Stiefel 1 des Benutzers erneut in der Längsachse der Bindung zentriert wird.
Wenn die in Richtung des Pfeils 18 wirkende Kraft zunimmt (Fig. 4·), verläßt die Nase 9 der Backe 6 die Kante 19 und gleitet auf dem etwa kreisbogenförmigen Teil 24- der Backe 5, wobei der Mittelpunkt dieses Kreisbogens mit demjenigen des Zapfens 8 der Backe 6 zusammenfällt; diese Backe 6 gibt beim Verschwenken den Stiefel 1 des Benutzers frei, während die durch die Nase 9 zurückgeschobene Backe 5 gleichzeitig noch die Feder
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12 zusammendrückt, die bei ihrer Entspannung die Backen 5 und 6 in ihre Ausgangsstellung zurückbringt.
In Fig. 5 sind die sich unter .Reibung berührenden Nasen 9 vorteilhafterweise mit zwei Rollen 27, 28 versehen, die lose auf den mit den Backen 5 und 6 fest verbundenen Achsen 29, -sitzen. Diese Anordnung ermöglicht es, die Reibungen beträchtlich zu verringern und ein weicheres und genaueres Arbeiten der Vorrichtung zu erzielen.
Gemäß Fig. 6 wird der Stiefel 1 durch die Ansätze 32, 33 der Backen 34 und 3 5 festgehalten, wobei letztere um einen mittigen Zapfen 3 6 schwenken und von einer vorzugsweise einstellbaren Feder 38 auseinandergespreizt werden, die die Nasen 39, der Backen 34, 3 5 gegen eine Kurvenscheibe 42 gedrückt hält. Diese dreht sich um einen Drehzapfen 43 und weist zwei etwa symmetrische Steuerflächen 44 auf, welche über Abrundungen 45 mit der kreisbogenförmigen Fläche 46 verbunden sind, wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens mit demjenigen der Kurvenscheibe zusammenfällt. Letztere wird in ihrer Mittelstellung durch eine
. lose
doppeltwirkende Spiralfeder 48 gehalten, dieI Um den Zapfen 43 gewunden ist und deren Enden 49 und 50 in einen kreisförmigen Ausschnitt 52 eingreifen, der in einem Teil des Gehäuses, im Sockel der Bindung öder einem anderen entsprechenden Teil vorgesehen ist.
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Gemäß Fig. 7 versetzt eine in Richtung des Pfeils 54 auf die Stiefelspitze wirkende Kraft, die zwar verhältnismäßig groß ist, das Ausklinken der Bindung aber nicht hervorruft, die Backe 24 in Drehbewegung. Letztere stützt sich beim Verschwenken mittels ihrer Nase 3 9 auf die Kurvenscheibe 42 ab, die, nun ihrerseits in Drehung versetzt, die Backe 3 5 zurückschiebt. Wenn die in Richtung des Pfeils 54 wirkende Kraft schwächer wird' oder verschwindet, wird die Kurvenscheibe 42, deren Drehmitnahme unterbrochen ist, durch die Spiralfeder 48, die bei der vorerwähnten Drehbewegung gespannt wurde, in ihre ursprüngliche Stellung zurückgebracht. Dieses Zurückkehren der Kurvenscheibe 42 verursacht des Rückholen der Backen 34 und 35, wodurch automatisch das Zentrieren des Stiefels 1 erfolgt.
Wenn die in Richtung des Pfeils 54 wirkende Kraft stärker geworden ist (Fig. 8), setzt die Backe 34 ihre Drehbewegung fort und bestimmt diejenige der Kurvenscheibe 42. Die Drehung der letzteren bewirkt nun infolge ihrer konzentrischen Fläche nicht mehr die Mitnahme der Backe 35, so daß der Stiefel 1 augenblicklich freigegeben wird. Die gleichzeitige, unterschieliche Bewegung der Backen 34 und 3 5 wird durch die Wirkung der Feder 38 ausgeglichen und unterstützt. Die durch die Drehung der Kurvenscheibe 42 gespannte Spiralfeder 48 führt diese sowie die Backen ohne irgendeinen Handgriff des Benutzers in ihre Ausgangsstellungen zurück.
00 9 8 B2 /037 S
- ίο -
Gemäß Fig. 9 ist die Feder 38 durch Drehung eines Gewindebolzens 56 einstellbar, der eine gegen Drehung gesicherte Stellmutter 57 mehr oder minder vor- oder zurückbewegt; letztere
dient gleichzeitig als Kennmarke und ist durch den im Gehäuse 59 vorgesehenen Schlitz 58 sichtbar. Die Verschiebung der
Stellmutter 57 ist auf einer Seite durch einen Bund 60, gegen den sich die Backe 34· abstützt, und auf der anderen Seite des Gewindes durch einen Ring 62 od.dgl. begrenzt, der durch eine Nut des Bolzens 56 gehalten wird. Die Backe 3 5 stützt sich
auf eine Hülse 63 ab, die einerseits auf einer glatten Fläche des Bolzens 56 und andererseits in einer Bohrung des Gehäuses gleitet. ' ·
Gemäß Fig. 10 schiebt die bei ihrem Einbau vorgespannte Feder ■ 38 zwei zylindrische Endstücke 65 auseinander, die in ihrer
Bewegung im Gehäuse 66 geführt werden, wobei sich die Backen
34 und 35 auf die Enden dieser Endstücke abstützen.
Die in Fig. 11 dargestellte Vorrichtung ist ähnlich der mit
Bezug auf Fig. 6 beschriebenen; die aus einer Schraube 68,
einer Feder 69 und einem Kolben 70 bestehende elastische,
einstellbare Einrichtung ist hier jedoch gemäß der Längsachse der Bindung auf einem Träger oder dem in der Zeichnung -nicht
gezeigten Gehäuse angeordnet., Die Backen weisen Hakenteile 72 zum Festhalten des Stiefels 1 auf»
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- ii.- ■
Gemäß Fig. 12 wird der Haken 7 2 jeder Backe vorteilhafterweise durch einen Ansatz 73 ersetzt, in dem ein Schlitz 74· für die Bewegung einer in einen Haken 76 eingeschraubten Schraube 7 5 vorgesehen ist. Auf diese Weise ist eine Höhenverstellung dieses Hakens 76 möglich.
Gemäß Fig. 13 drückt die Feder 69, deren Spannung mit Hilfe der auf einem Träger 71 angebrachten Schraube 68 einstellbar ist, den Kolben 70 gegen die Vorsprünge 78, 79 der Backen 80 und 81. Wenn der Stiefel des Benutzers eine Drehkraft in Richtung des Pfeils 17 ausübt, wird die Backe 81 ebenfalls in dieser Richtung verschwenkt .und löst infolge ihres Anlenkpunktes auf der Achse 3 6 ihren Vorsprung 78 von der Stirnfläche des Kolbens 70. Zu gleicher Zeit schiebt die entgegen dem Uhrzeigersinn rotierende Kurvenscheibe 42 die Nase 39 der Backe 80 in die dem Pfeil 17 entgegengesetzte Richtung. Der auf den Kolben 70 wirkende Vorsprung 79 der Backe 80 spannt daher die Feder 69, deren Druck auf diese Weise auf die kinematische Gesamtheit der Bindung übertragen wird, unabhängig von deren "Stellung.
Der Rahmen der Erfindung wird nicht verlassen, unabhängig von der Form, der Anordnung und Ausgestaltung der Bestandteile der vorderen Bindung und den Mitteln, die die Backen in gleichzeitige und entgegengesetzte Bewegungen versetzen bzw. diese in ihre Ausgangsstellung zurückholen.
009852/0375
Ebenso kann die erfindungsgemäße Bindung auf jede Weise auf Skiern aller Art und Herkunft angebracht werden und die Bestandteile dieser Bindung können aus beliebigen Stoffen oder · StoffKombinationen bestehen, sov/ie beliebigen physikalischen, chemischen od. dgl. Behandlungen, z.B. zwecks Erhöhung ihrer Verschleißfestigkeit, usw., unterworfen werden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszuführen.
Ansprüche

Claims (12)

  1. ·'■.■■■- 13 -
    Patentansprüche
    Ί,) Vordere Ski-Sicherheitsbindung, gekennzeichnet durch zwei etwa T-förmige, an ihrem Mittelabschnitt um zwei symmetrische Zapfen (7,8) oder einen mittigen, gemeinsamen Zapfen (36) schwenkbare und von einem nachgiebigen Mittel, wie eine oder mehrere Federn, rückgestellte Backen (5,6 bzw. 34, 35 bzw. 80 ,81), die das Vorderende des Stiefels (1) elastisch festhalten und die Drehkraft desselben aufnehmen, wobei sie alle beide durch ihr gegenseitiges Zusammenwirken oder mit Hilfe einer Kurvenscheibe (M-2) in die gleiche Richtung schwenken und die Drehkraft absorbieren oder sich bei einem vorzugsweise einstellbaren Wert dieser Kraft öffnen und so den Stiefel freigeben.
  2. 2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige, das Rückholmittel der Backen (34,35 bzw. 80,81) bildende Pe4er (38 bzw. 69) in der Längsachse oder einer Querachse der Bindung angeordnet ist und über die Stirnfläche eines Kolbens (70), auf dem sie sich befindet, auf Vorsprünge (78,79) der Backen (80,81) wirkt.
  3. 3, Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden, das Rückholmittel für die Backen (5,6) bildenden
    00 93 52/0375 bad
    Federn (12,13) über einen gleitenden Kolben (10,11), auf dem sie sitzt, auf die konvexe Kante des entsprechenden Backenteils wirkt, das dem die Stiefelspitze haltenden Teil gegenüberliegt.
  4. 4. Bindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Feder (38 oder 69) bzw. der Federn (12,13) einstellbar ist und die Kontrolle der Einstellung visuell erfolgt.
  5. 5. Bindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche', dadurch gekennzeichnet, daß die die Stiefelspitze haltenden Backenteile zu diesem Zweck Ansätze (73) und Hakenteile (76) aufweisen„
  6. 6. Bindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenteile (76) höhenverstellbar sind.
  7. 7. Bindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stiefelspitze haltenden Backenteile vorzugsweise umgebogene1 Verlängerungen od.dgl. aufweisen,-die den Stiefel gegen Verschiebung nach vorne festhalten.
  8. 8. Bindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die vorderen Backenteile mit- tels Hasen (9) oder Rollen (27,28) gegeneinander abstützen«
    0 0 9 8 5 2/0375
    ■:"-.■ ' - is - ■;-■■.■■■■
  9. 9. Bindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die vorderen Backenteile gegen die Steuerflächen (44) einer drehbaren Kurvenscheibe (42) abstützen, die in ihrer Mittelstellung durch eine doppeltwirkende Spiralfeder (48) od.dgl. gehalten ist.
  10. 10. Bindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenwirken der Backen durch die Form der entsprechenden Backenteile selbst und mittels der Rückholfeder bzw. -federn gesteuert wird.
  11. 11. Bindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenwirken der Baclcen durch die Form der beiden Steuerflächen (44) der Kurvenscheibe (42) und mittels der Rückholfeder bzw. -federn gesteuert wird.
  12. 12.- Bindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem Öffnen bzw. Ausklinken der Bindung infolge einer starken Drehbeanspruchung des Stiefels das Wiedereinklinken der Vorrichtung ohne irgendeinen Handgriff selbsttätig erfolgt.
    <ΐ 8 f: / / 0/7 K
    L e e r s e i t e
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