DE1578914C3 - Bindungsteil einer Ski-Sicherheitsbindung - Google Patents
Bindungsteil einer Ski-SicherheitsbindungInfo
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/085—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
- A63C9/08557—Details of the release mechanism
- A63C9/08564—Details of the release mechanism using cam or slide surface
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bindungsteil einer Ski-Sicherheitsbindung mit einer um eine am
Ski befestigten senkrechten Achse schwenkbaren Platte und einer an letzterer angebrachten Backe, an
der die von der Stiefelsohle ausgeübten Kräfte angreifen und die Schwenkplatte entgegen der Wirkung
eines elastischen Mittels seitlich verschwenken, welches die Schwenkplatte nach Wegfall der Seitenkräfte
in die vorbestimmte Normalstellung zurückholt.
Zu dieser Gattung zählt die Vorrichtung gemäß der französischen Patentschrift 1 290 975. Mit dieser
Vorrichtung läßt sich jedoch eine gute Stiefelhalterung nicht erzielen, da bei einer Drehung der
Schwenkplatte um ihre Achse eine der beiden Federn zwischen dem mit der Platte verbundenen Teil und
dem am Ski befestigten Teil zusammengedrückt wird, während sich die andere Feder entspannt. Bei der
Rückkehr des Bindungsteils in seine Normalstellung schiebt jedoch die Kraft der zusammengedrückten
Feder das mit der Platte verbundene Teil gegen die andere Feder, welche in ihrem entspannten Zustand
ίο nicht genügend Widerstand bietet, um ein Schwenken
der Platte über die Normalstellung hinaus zu verhindern, was sich sehr nachteilig auswirkt.
Die bekannte Vorrichtung weist allerdings eine Kugelsperre auf, die dazu dient, die Schwenkplatte in
der Normalstellung zu halten. Diese Maßnahme macht jedoch die ganze Bindung kompliziert und
schwerer, wobei noch hinzukommt, daß die durch die Sperre erzeugten Reibungskräfte ein Hindernis
für das leichte Verschwenken der Platte unter der Wirkung einer Beanspruchung darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bindungsteil der genannten Art zu schaffen, das eine
weiche Auslösecharakteristik besitzt und selbsttätig in seine vorbestimmte Normalstellung zurückkehrt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beiderseits der Längsmittelachse des Skis
symmetrisch und bezüglich desselben feststehend zwei Zapfen angeordnet sind, welche durch Öffnungen
oder kreisbogenförmige Schlitze in der Schwenkplatte hindurchragen, wobei je nach
Schwenkrichtung der eine oder der andere Zapfen das elastische Mittel von seiner Abstützfläche auf der
Schwenkplatte abhebt und gegen sein ebenfalls auf der Schwenkplatte liegendes Widerlager zurückdrückt.
Vorzugsweise besteht das elastische Mittel aus zwei Federn, von denen sich jede mit einem Ende an
dem mit der Schwenkplatte verbundenen Widerlager und mit ihrem anderen Ende an einem skifesten Zapfen
und der zugeordneten Abstützfläche der Schwenkplatte abstützt, wobei eine der Federn beim
seitlichen Verschwenken der Schwenkplatte zwischen einem der skifesten Zapfen und dem Widerlager, gegen
das sich die Federn abstützen, zusammengedrückt wird, während die andere Feder unter Beibehaltung
ihrer ursprünglichen Spannung weiter an dem Widerlager und der Abstützfläche anliegt.
Das elastische Mittel kann aber auch vorzugsweise nur aus einer einzigen Feder bestehen, die sich einerseits
auf das Widerlager der Schwenkplatte und andererseits auf eine schwenkbare Gabel abstützt,
welche letztere in Normalstellung durch die Feder gegen die Abstützflächen der Platte und die festen
Zapfen gedrückt wird und die Gabel beim Verschwenken der Platte um einen der skifesten Zapfen
unter der Wirkung der gegenüberliegenden Abstützfläche der Schwenkplatte schwenkt und die Feder zusammendrückt.
Nachstehend sind verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die
schematische Zeichnung beispielsweise näher beschrieben; es zeigen
Fig. 1 und2 Draufsichten eines erfindungsgemäßen Bindungsteils in Normalstellung (Schließstellung)
und Offenstellung (Auslösestellung),
Fig. 3 eine Draufsicht einer abgewandelten Ausführungsform
in Normalstellung,
F i g. 4 und 5 sowie 6 und 7 Draufsichten verschic-
3 4
dener Ausführungsformen, ebenfalls in Schließ- bzw. Widerlager bildenden Schraube 117 einstellbare Fe-
Offenstellung. der 116 über eine schwenkbare Gabel 119 auf die
Gemäß F i g. 1 und 2 ist eine Backe 90 um einen beiden skifesten Zapfen 118 wirkt, wobei sich diese
Zapfen 91 schwenkbar auf einer Schwenkplatte 92 Gabel mit ihren Enden 120 gegen entsprechende Fläangeordnet,
die ihrerseits um eine feste Achse 93 5 chen der Schwenkplatte 121 des Bindungsteils abdrehbar
ist; letztere steht mit einer am Ski 98 durch stützt.
Schrauben 97 befestigten Grundplatte 96 in fester Gemäß Fig.6 und7 ist eine Schwenkplatte 140
Verbindung. Die Schwenkplatte 92 weist zwei kreis- um eine feste Achse 141 einer Grundplatte 142 dreh-
bogenförmige Schlitze 99 auf, durch die jeweils einer bar, welche zwei skifeste Zapfen 143 aufweist; letz-
der beiden skifesten Zapfen 100 hindurchragt, io tere nehmen zusammen mit den Abstützflächen 146
welche auf der Grundplatte befestigt sind. Gegen der Schwenkplatte 140 den Druck der Enden der Fe-
diese Zapfen sowie gegen die Abstützflächen 101 der dem 147 auf, die sich auf der entgegengesetzten Seite
Schwenkplatte stützen sich zwei Federn 102 ab, de- auf ein mit der Schwenkplatte 140 fest verbundenes
ren entgegengesetztes Ende gegen ein Widerlager 103 einstellbares Widerlager 148 abstützen,
der Schwenkplatte 92 drückt. Bei übermäßiger Bean- 15 Beim Verschwenken der Backe und somit der
spruchung durch den Stiefel des Benutzers ver- Schwenkplatte 140 wird je nach der Drehrichtung
schwenkt die Backe 90 die Platte 92, die die eine Fe- eine der Federn 147 zwischen dem einstellbaren
der 102 zwischen dem Widerlager 103 und einem der Widerlager 148 und dem Zapfen 143 zusammenge-
Zapfen 100 zusammendrückt, während die andere drückt, während die andere, zwischen demselben
Feder in ihrem ursprünglichen Kompressionszustand 20 Widerlager und den Abstützflächen 146 der
an ihrem Platz zwischen dem Widerlager 103 und Schwenkplatte festgehaltene Feder ihre ursprüngliche
der entsprechenden Abstützfläche 101 gehalten wird. Spannung beibehält.
Das Bindungsteil gemäß F i g. 3 ist identisch mit Damit die Backe 90 bei der Öffnungsbewegung
dem soeben beschriebenen; die Spannung der sich der Stiefelspitze besser folgen kann, sind nicht darge-
gegen die skifesten Zapfen 111 abstützenden Federn 25 stellte Führungsmittel vorgesehen, die entweder
110 ist jedoch mittels einer am Gehäuse 113 befindli- durch an der Backe angebrachte Zähne gebildet wer-
chen, als Widerlager dienenden Schraube 112 ein- den, die mit dem Stiefel zusammenwirken, damit
stellbar. Auch werden die Abstützflächen 101 gemäß letzterer die Backe zwingt, seine Bewegung in glei-
F i g. 1 und 2 durch Abstützflächen 114 der die Fe- eher Richtung mitzumachen, oder die von Rollen ge-
dern aufnehmenden Ausschnitte ersetzt. 30 bildet werden, mit denen die Backe versehen ist und
Die F i g. 4 und 5 unterscheiden sich von F i g. 3 Ie- die mit am Ski angebrachten Abrollflächen zusam-
diglich dadurch, daß eine einzige, mittels einer ein menwirken.
Claims (3)
1. Bindungsteil einer Ski-Sicherheitsbindung mit einer um eine am Ski befestigten senkrechten
Achse schwenkbaren Platte und einer an letzterer angebrachten Backe, an der die von der Stiefelsohle
ausgeübten Kräfte angreifen und die Schwenkplatte entgegen der Wirkung eines elastischen
Mittels seitlich verschwenken, welches die Schwenkplatte nach Wegfall der Seitenkräfte in
die vorbestimmte Normalstellung zurückholt, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits
der Längsmittelachse des Skis (98) symmetrisch und bezüglich desselben feststehend zwei
Zapfen (100, 111, 118, 143) angeordnet sind, welche durch Öffnungen oder kreisbogenförmige
Schlitze (99) in der Schwenkplatte (92, 113, 121, 140) hindurchragen, wobei je nach Schwenkrichtung
der eine oder der andere Zapfen das elastische Mittel (102, 110, 116, 147) von seiner Abstützfläche
(101, 114, 146) auf der Schwenkplatte abhebt und gegen sein ebenfalls auf der
Schwenkplatte liegendes Widerlager zurückdrückt.
2. Bindungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Mittel aus zwei
Federn (102, 110, 147) besteht, von denen sich jede mit einem Ende an dem mit der Schwenkplatte
verbundenen Widerlager (103, 112, 148) und mit ihrem anderen Ende an einem skifesten
Zapfen (100, 111, 143) und der zugeordneten Abstützfläche (101, 114, 146) der Schwenkplatte
abstützt, wobei eine der Federn beim seitlichen Verschwenken der Schwenkplatte zwischen
einem der skifesten Zapfen (100, 111, 143) und dem Widerlager (103, 112, 148), gegen das sich
die Federn abstützen, zusammengedrückt wird, während die andere Feder unter Beibehaltung ihrer
ursprünglichen Spannung weiter an dem Widerlager (103, 112, 148) und der Abstützfläche
(101,114, 146) anliegt.
3. Bindungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Mittel aus einer
einzigen Feder (116) besteht, die sich einerseits auf das Widerlager (117) der Schwenkplatte
(121) und andererseits auf eine schwenkbare Gabel (119) abstützt, welche letztere in Normalstellung
durch die Feder (116) gegen die Abstützflächen der Platte (121) und die festen Zapfen (118)
gedrückt wird und die Gabel beim Verschwenken der Platte (121) um einen der skifesten Zapfen
unter der Wirkung der gegenüberliegenden Abstützfläche der Schwenkplatte schwenkt und die
Feder (116) zusammendrückt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
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DE1578914A1 DE1578914A1 (de) | 1972-01-27 |
DE1578914B2 DE1578914B2 (de) | 1974-04-11 |
DE1578914C3 true DE1578914C3 (de) | 1974-11-14 |
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ID=25754900
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19671578914 Expired DE1578914C3 (de) | 1967-02-28 | 1967-02-28 | Bindungsteil einer Ski-Sicherheitsbindung |
DE19671728545 Withdrawn DE1728545B2 (de) | 1967-02-28 | 1967-02-28 | Bindungsteil einer ski-sicherheitsbindung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671728545 Withdrawn DE1728545B2 (de) | 1967-02-28 | 1967-02-28 | Bindungsteil einer ski-sicherheitsbindung |
Country Status (1)
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Families Citing this family (2)
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DE3725709A1 (de) * | 1987-08-03 | 1989-02-16 | Marker Deutschland Gmbh | Vorderbacken fuer sicherheits-skibindungen |
-
1967
- 1967-02-28 DE DE19671578914 patent/DE1578914C3/de not_active Expired
- 1967-02-28 DE DE19671728545 patent/DE1728545B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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