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Die Erfindung betrifft eine Schiauslösebindung mit einer am Schistiefel befestigbaren Sohlenplatte, deren beide Enden von mindestens einer Schnur am Schi gehalten werden, die von mindestens einer Feder gespannt ist.
Bei bekannten Schibindungen dieser Art steht jede Schnur unter der Spannung einer besonderen elastisehen Rückstellkraft unter Zwischenschaltung eines eigenen Mechanismus bei jeder von ihnen.
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istche Schibindung ist daher kompliziert, denn sie setzt sich aus einer grossen Anzahl einzelner Bestandteile zusammen. Darüber hinaus kann die Verstellung der Spannung der beiden unabhängigen, elastischen Ruck- stellkräfte nicht gleichzeitig erfolgen.
Zweck der Erfindung ist eine Vereinfachung der Konstruktion der Bindung und der Verstelleinrichtung für die Rückstellkraft.
Hiezu ist eine Schiauslösebindung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine das vordere Plattenende haltende Schnur und eine das hintere Plattenende haltende Schnur, welche Schnü- re im Bereich der Plattenenden mit einem ihrer Enden am Schi verankert und mit ihrem andern Ende an einer Spannvorrichtung mittels Befestigungszapfen befestigt sind, welche entweder an einer entgegen der Kraft der Feder verdrehbaren Scheibe angeordnet oder längs einer Führung verschiebbar sind, wobei im letzteren Fall diese Befestigungszapfen entweder entlang einer Rampe eines entgegen der Kraft der Feder verschwenkbaren Hebels bzw. eines verschiebbaren Kolbens gleiten oder an dem einen freien Ende eines der beiden Arme eines Kniehebels angeordnet sind, dessen Kniegelenk an einem entgegen der Kraft der Feder verschiebbaren Keilkörper abrollt.
Eine solche Konstruktion ist sehr vereinfacht und setzt das Gewicht der Schibindung gegenüber bekannten Bindungenherab. Weiterhin istdie Einstellung ebenfalls sehr vereinfacht ; denn die Verstellung der Ruckstell- kraft an jedem der beiden Enden der Sohlenplatte erfolgt gleichzeitig, wobei dauernd ein konstantes Verhältnis zwischen diesen beiden Kräften besteht.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemässen Bindung verläuft die Rückstellkraft in der Weise, dass nach einer gewissen, vorbestimmten Kraft, welche zur Auslösung notwendig ist, die Rückstell- kraft schnell abnimmt, um eine rasche Trennung der Sohlenplatte von dem Schi zu ermöglichen. Die Rückstellkraft bleibt jedoch immer ausreichend, um den Schi automatisch wieder unter die Sohlenplatte zurückzuführen, sobald die Kraft, welche die Trennung von Sohlenplatte und Schi bewirkt hat, aufhört.
Bei manchen Ausführungsformen der erfindungsgemässen Bindung kann das bewegliche Element einfach aus einer drehbaren Scheibe bestehen, auf der die beiden Befestigungszapfen diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
Bei andern Ausführungsmöglichkeiten können die beiden Befestigungszapfen in einer Führung gegen die Kraft einer Feder gegeneinander verschiebbar sein, wobei sie von der Feder an zwei bewegliche Hebel gedrückt werden.
Bei weiteren Ausführungen kann das bewegliche Element auch aus einem drehbaren Träger mit zwei radial zu seiner Drehachse und gegenüberliegend angeordneten Führungen bestehen, in denen zwei Befestigungszapfen entgegen der Wirkung einer Spiralfeder gegeneinander verschiebbar sind. Jeder der beiden Befestigungszapfen wird dabei ständig an ein von zwei Profilen einer Nocke gehalten.
In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemässen Schiauslösebindung dargestellt. Dabei zeigen : Fig. l in einem Längsschnitt nach der Linie I-I in Fig. 2 eine erste Ausführungform, Fig. 2 in teilweiser Draufsicht bei abgenommenem Deckel diese erste Ausführungsform bei geschlos- sener Bindung, Fig.
SdiegleicheDarstellung bei sich lösender Bindung, Fig. 4 in einem Teillängsschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 5 eine zweite Ausführungsform, Fig. 5 eine teilweise Draufsicht bei abgenommenem Deckel auf diese zweite Ausführungsform bei geschlossener Bindung, Fig. 6 die gleiche Ausführung bei sich lösender Bindung, Fig. 7 in teilweiser Draufsicht bei abgenommenem Deckel eine dritte Ausführungsform bei geschlossener Bindung, Fig. 8 die gleiche Ausführung bei sich lösender Bindung, Fig. 9 einen Teilschnitt nach. der Linie M-M in Fig. 10 durch eine vierte Ausführungsform, die Fig. 10 und 11 in Draufsicht bei ab- genommenem Deckel diese vierte Ausführungsform bei geschlossener und bei sich lösender Bindung, die Fig.
12 bis 15 in Ausschnitten verschiedene Phasen der Funktionsweise dieser vierten Ausführungsform,
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und 18 in Draufsicht bei abgenommenem Deckel diese fünfte Ausführungsform bei geschlossener und bei sich lösender Bindung, Fig. 19 eine Draufsicht bei abgenommenem Deckel auf eine sechste Ausführungsform bei geschlossener Bindung, Fig.
ZOinschaubildlicher Teildarstellung diese sechste Ausführungsform bei sich lösender Bindung, Fig. 21 einen teilweisen Längsschnitt nach der Linie XXI-XXI in Fig. 22 durch eine siebente Ausführungsform, die Fig. 22 und 23 eine Draufsicht bei abgenommenem Deckel auf diese siebente Ausführungsform bei geschlossener und bei sich lösender Bindung, Fig. 24 einen teilweisen Längsschnitt nach der Linie XXIV-XXIV in Fig. 25 durch eine achte Ausführungsform, die Fig. 25 und 26 eine Draufsicht bei abgenommenemDeckelauf diese achte Ausführungsform bei geschlossener und bei sich lösender Bindung. Fig. 27
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eine axonometrische Teildarstellung bei abgenommenem Deckel einer neunten Ausführungsform bei geschlossener Bindung und Fig.
28 eine Draufsicht bei abgenommenem Deckel auf diese neunte Ausführungsform bei sich lösender Bindung.
Die in den Fig. l bis 3 dargestellte erste Ausführungsform einer erfindungsgemäss ausgebildeten Schiauslösebindung besitzt eine Sohlenplatte --1--, welche an einem Schistiefel --2-- mittels einer vorderen Halterung --3-- und einer rückwärtigen Halterung --4-- befestigbar ist. Jedes Ende dieser Sohlenplatte-lwird dauernd von einer Schnur auf dem Schi --5-- gehalten, u. zw. das vordere Plattenende von einer Schnur - und das hintere Plattenende von einer Schnur --28--, welche Schnüre ihrerseits dauernd unter der Spannung einer einzigen Spanneinrichtung stehen.
Das rückwärtige Ende --7-- der hinteren Schnur --28-- ist an dem Schi --5-- an einer Befestigungsplatte --8-- befestigt, die selbst fest am Schi sitzt. Die Schnur --28-- läuft dann über eine auf einem Drehzapfen --10--, welcher fest an der Sohlenplatte --1-- sitzt, gelagerte Rolle --9--. Mit ihrem andern Ende ist die Schnur --28-- an der Spanneinrichtung befestigt.
Die vordere Schnur-6-, welche ebenfalls an dieser Spanneinrichtung befestigt ist, läuft von hier aus über eine zweite auf einem Drehzapfen --12--, welcher gleichfalls fest an der Sohlenplatte --1-- angeordnet ist, gelagerte Rolle --11-- und ist mit ihrem vorderen Ende --13-- an einem Drehkörper --14-- befestigt. Dieser Drehkörper --14-- ist auf einem Zapfen --15--, welcher von einer Befestigungsplatte --16-- auf dem Schi gehalten wird, drehbar gelagert.
Am rückwärtigen Teil --17-- der Sohlenplatte --1-- sind Rollen --18-- angeordnet, die auf Drehzapfen - gelagert sind. Diese Rollen --18-- liegen auf der Befestigungsplatte --8-- auf, sobald die Bindung angelegt und geschlossen ist. Am vorderen Teil der Sohlenplatte --1-- ist ein Profilstück --20-- vorgesehen, welches in ein entsprechend ausgebildetes Profilstück --21-- an dem Drehkörper --14-- eingreift, um die Schlenplatte --1-- auf dem Schi --5-- zu halten, solange die Bindung geschlossen ist. Ein Deckel --22-verschliesst die Ausnehmung, in welcher sich die Spanneinrichtung befindet.
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Die Spannvorrichtung verlängert dann hiebei die Schnur --28-- um eine solche Länge, dass der Schistiefel - 2-und die Platte-l-sich vom Schi trennen können.
Dieser wird aber ebenfalls wieder automatisch unter die Sohlenplatte-l-gezogen, sobald die von dem Schistiefel --2-- ausgeübte Kraft nach oben und bzw. oder nach der Seite aufhört.
Bei der in den Fig. l bis 3 dargestellten Ausführungsform besitzt die Spannvorrichtung eine bewegliche Scheibe-26-, welche um einen Zapfen --27-- drehbar ist, der fest auf der Sohlenplatte-l-sitzt.
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in der die Sohlenplatte von dem Schi --5-- abgehoben ist, gedreht wird. Das Profil --33-- der Nocke --32-steht in ständigem Kontakt mit einem Zwischenglied, bestehend aus einer Rolle --35-- an einem Kolben --26--, welcher seinerseits unter Federdruck steht, beispielsweise dem von den beiden Druckfedern --37 und 38--.
Die Vorspannung dieser beiden Federn --37 und 38-- ist mittels einer Schraube --39-- verstellbar, durch deren Drehung eine Mutter --40-- auf dem Gewindeteil dieser Schraube sich axial verschiebt. Diese Mutter--40--trägt eine Schräge --41--, welche an einer entsprechend profilierten Schräge --42-- an einem Anschlag --43-- anliegt. Dieser Anschlag --43-- ist rechtwinkelig zu der Mutter --40-- verschiebbar und dient den beiden Schraubenfedern --37 und 38-- als Widerlager. Ein Deckel --44-- deckt diese Federn und ihre Verstelleinrichtung ab.
Sobald der Schistiefel --2-- eine Kraft ausübt, welche die Sohlenplatte --1-- aus ihrer Ruhestellung auf dem Schi-5- (s. Fig. 2), abzuheben sucht, widersetzt sich die Rolle-35--, welche indieser Ruhestellung in die Kerbe --34-- eingreift, zunächst einer Drehung der Scheibe --26-- und damit einer Verlängerung der Schnüre --6 und 28--, was eine Trennung der Sohlenplatte --1-- von dem Schi --5-- ermöglichen würde.
Sobald die von dem Schistiefel --2-- ausgeübte Kraft jedoch einen vorbestimmten Mindestwert erreicht hat, wird die Rolle-35-- aus der Kerbe --34-- gedrückt und die Scheibe --26-- verdreht sich in Richtung des
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Pfeiles --45-- gegen die Wirkung der beiden Federn --37 und 38--, welche die Rolle --35-- gegen das Pro- fil --33-- der Nocke --32-- drücken. Die verschiedenen Teile befinden sich dann in der Stellung nach Fig. 3, wobei die Verlängerung der beiden Schnüre --6 und 28-- eine Trennung der Sohlenplatte --1-- von dem Schi - ermöglicht hat.
Währenddes ersten Teiles der Drehung der Scheibe --26-- und der Nocke --32-- wird die Spannung der Schnüre --6, 28 -- durch die Verschwenkung der beiden Befestigungszapfen --30 und 31-- verringert, wäh- rend die Vergrösserung des Radius des Profils --33-- gleichzeitig diese Spannung zu erhöhen sucht. Die Wahl der Form dieses Profils --33-- gestattet auf diese Weise willkürlich, einen Verlauf der Rückstellkraft zu erzielen, der zu dem Zeitpunkt, während welchen die Rolle --35-- in der Kerbe --34-- gehalten und dann herausgedrückt wird, ein Maximum durchläuft und dann steil abfällt, um dann entweder wieder leicht anzu- steigen, unverändert zu bleiben oder leicht weiter abzunehmen.
Die verschiedenen Teile nehmen automatisch wieder ihre Ruhestellung nach Fig. 2 ein, sobald die von dem Schistiefel --2-- ausgeübte Kraft aufhört.
Eine Verdrehung der Schraube --39-- gestattet die Einstellung des Mindestwertes der Kraft, oberhalb welchen die Sohlenplatte --1-- vom Schi --5-- freigegeben wird.
Selbstverständlich ist es möglich, die Rolle-35-, welche unter Druck steht, durch eine ähnliche Ein- richtung zu ersetzen, welche unter Zug arbeitet, beispielsweise eine solche, wie sie nachfolgend im Zusam- menhang mit der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemässen Bindung beschrieben ist.
Bei dieser zweiten, in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsform besteht die einzige Spanneinrich- tung aus einer drehbaren Scheibe --26-- mit zwei Befestigungszapfen --30 und 31--. An dieser Scheibe - sitzt ebenfalls wieder drehfest eine Nocke --48-- mit einer Ausnehmung --49-- und einem nutförmi- gen Profil --50--, dessen Radius abnimmt, sobald die Scheibe von der in Fig. 5 dargestellten Ruhestellung, in der die Sohlenplatte --1-- auf dem Schi --5-- gehalten wird, in eine Auslösestellung nach Fig. 6, in der die Sohlenplatte --1-- vom Schi --5-- abgehoben ist, geschwenkt wird.
Dieses Profil --50-- ist in ständi- gem Kontakt mit einem Zwischenglied, bestehend aus einer Rolle --51-- an einem Bügel --52--, welcher zur Befestigung des Endes --53-- eines Kabels --54-- dient. Dieses Kabel --54-- läuft um eine Führungs- rolle-55-- und ist an seinem andern Ende --56-- über eine Spanneinrichtung an einer Feder --57-- befe- stigt.
Diese Spanneinrichtung für die Feder --57-- besteht aus einer Schraube --58--, die gleichzeitig zur Befestigung des Endes --56-- des Kabels --54-- dient. Diese Schraube --58-- ist nur axial verstellbar und wird an einer Verdrehung durch zwei Abflachungen --59-- in einer Ausnehmung --60-- gehindert, deren Ab- messungen so gewählt sind, dass sie eine Verschiebung der Schraube entlang dieser Abflachungen zulassen.
DieSchraube --58-- trägt eine Mutter --61--, die ständig an der Feder --57-- anliegt. Diese Mutter --61-ist auf ihrem Aussenumfang mit Längsnuten --62-- versehen, womit ihre Verdrehung und dadurch eine Verstellung der Vorspannung der Feder --57-- möglich ist. Ein Fenster --66-- im Seitenteil der Sohlenplatte - ermöglicht diese Verstellung. Ein Deckel --63-- deckt die Ausnehmung --60-- ab. Alle andern Elemente sind gleich denjenigen der ersten Ausführungsform.
Sobald der Schistiefel --2-- eine Kraft ausübt, welche die Sohlenplatte --1-- aus ihrer Ruhestellung auf dem Schi --5-- nach Fig. 5 abzuheben sucht, lässt die Rolle --51--, welche in dieser Ruhestellung in der Ausnehmung--49--sitzt, nur eine geringe Drehung der Scheibe --26-- und damit nur eine geringe Verlängerung der Schnüre --6 und 28-- zu. Sobald die von dem Schistiefel ausgeübte Kraft jedoch einen vorbestimmten Mindestwert erreicht, tritt die Rolle --51-- aus der Ausnehmung --49-- heraus, und die Scheibe --26-- ver- dreht sich in Richtung des pfeiles --45-- gegen die Wirkung der Feder-57-,
welche die Rolle --51-- gegen das Profil --50-- der Nocke --48-- zieht. Die verschiedenen Elemente der Bindung befinden sich dann in der Stellung nach Fig. 6, wobei die Verlängerung der Schnüre --6 und 28-- eine Trennung der Sohlenplatte --1--vondemSchi--5--ermöglicht.
Während des ersten Teiles der Drehung der Scheibe --26-- und der Nocke --48-- sucht die Verschwenkungderbeiden Befestigungszapfen-30 und 31-- die Spannung der Schnüre zu vermindern, während die Abnahme des Radius des Profils --50-- gleichzeitig diese Spannung zu erhöhen oder etwa gleichbleibend zu hal- ten sucht. Die Wahl der Form des Profils --50-- gestattet auf diese Weise willkürlich einen Verlauf der Rückstellkraft zu erhalten, die zu einem Zeitpunkt, während die Rolle --51-- in der Ausnehmung --49-- ge- haltenwird, einmaximunidurchläuft, umdann zunächst schnell und dann langsam abzunehmen. Die verschiedenen Elemente nehmen automatisch wieder die Ruhestellung nach Fig. 5 ein, sobald die durch den Schistiefel ausgeübte Kraft aufhört.
Die dritte Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform lediglich durch eine Führung-67-, deren eines Ende --68-- weiter von der Drehachse der Scheibe --26-entfernt ist als deren anderes Ende --69--. Die vorstehend beschriebene Rolle --51-- läuft in dieser Führung --67--. Alle andern Elemente sind gleich denjenigen der zweiten Ausführungsform.
Sobald der Schistiefel --2-- eine Kraft ausübt, welche die Sohlenplatte --1-- aus ihrer Ruhestellung auf dem Schi nach Fig. 7 abzuheben sucht, übt die Rolle --51--, welche in dieser Ruhestellung sich in Berührung
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mit dem Ende --68-- der Führung --67-- befindet, eine Gegenkraft aus, welche rasch bis zu dem Augenblick anwächst, in dem die Scheibe --26-- eine Drehbewegung in Richtung des Pfeiles --45-- ausfährt und die Führung --67-- eine Lage durchläuft, in welcher ihre Längsachse sich rechtwinkelig zu einer Achse durch die Rolle --51-- und den Angriffspunkt des Kabels --54-- an der Rolle --55-- befindet.
In diesem Moment rollt die Rolle --51-- in der Führung-67-, bis sie bei Weiterdrehung der Scheibe --26-- an das andere Ende --69-- der Führung gelangt. Sie bleibt in dieser Stellung während der restlichen Drehbewegung der Scheibe --26--, welche sich dann wie die andern Elemente in der in Fig. 8 dargestellten Stellung befindet, wobei die Verlängerung der Schnüre-6 und 28-- ein Abheben der Sohlenplatte-1-von dem Schi --5-- gestattet.
Bei dieser Ausführungsform ist der Verlauf der Rückstellkraft etwa gleich demjenigen wie bei der zweiten Ausführungsform. Die verschiedenen Bestandteile nehmen dann automatisch wieder die Ruhestellungnach Fig. 7 ein, sobald die von dem Schistiefel --2-- ausgeübte Kraft nachlässt.
Es ist hiebei auch möglich, die Rolle --51--, welche unter Zug arbeitet, durch eine kolbenartige Einrichtung zu ersetzen, welche unter Druck arbeitet (vgl. Fig. 2).
Bei der vierten, in den Fig. 9 bis 15 dargestellten Ausführungsform enthält die Spanneinrichtung eben-
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--26-- mitScheibe --26-- wird von einer Spiralfeder --72-- hervorgerufen, deren inneres Ende --71-- an einer Na- be --73-- befestigt ist, die drehfest auf einer Welle --74-- sitzt, um welche die Scheibe --26-- frei drehbar ist. Drehfest verbunden mit der Nabe --73-- ist ein Zahnrad --75--, In dieses Zahnrad --75-- greift ein Schieber-76-, um die Vorspannung der Spiralfeder --72-- unverändert zu halten. Diese Vorspannung kann durch Verdrehung der Welle --74-- eingestellt werden, nachdem der Schieber --76-- aus der Zahnung des Zahnrades --75-- herausgezogen wurde. Dazu besitzt die Welle an ihrem oberen Ende einen Innensechs- kant-77- (s.
Fig. 9). Das äussere Ende --78--der Spiralfeder --72-- ist an einem beweglichen Riegel --79-befestigt, welcher etwa radial zu der Scheibe --26- : - oder genauer radial zu einem Federhaus --80--, wel- ches die Spiralfeder --72-- enthält, verschiebbar ist. Dieses Federhaus --80-- ist drehfest mit der Scheibe - -26-- und konzentrisch zu ihr angeordnet.
Der bewegliche Riegel --79-- besitzt zur Verriegelung einen Stift-81-. Dieser Stift --81-- wird in dem Federhaus-80-von der Spiralfeder --72-- ständig nach aussen gedrückt und in oberen und unteren Ra- dialnuten-84-geführt. Von diesen Radialnuten --84-- ist die eine (die untere) in der Sohlenplatte-lund die andere (die obere) in dem Deckel --22-- angeordnet. An ihrem inneren Ende am nächsten der Achse des Federhauses --80-- sind diese Nuten durch konzentrisch um die Drehachse des Federhauses --80-- angeordnete und um etwa einen halben Kreisbogen verlaufende Nuten-87-- verlängert. Eine Ausnehmung --82-- in der Scheibe --26-- bildet den Durchgang für den Stift-81-.
Der bewegliche Riegel --79-- und der gegenüberliegende Teil des Federhauses --80-- sind mit aneinanderliegenden Schrägen-85 und 86-- versehen, um den beweglichen Riegel --79-- und seinen Stift --81-radial nach innen in dem Federhaus-80-- zu verschieben, sobald die Scheibe --26-- gegen die Wirkung der Spiralfeder --72-- in Richtung des Pfeiles --83-- verdreht wird.
Sobald der Schistiefel --2-- eine Kraft ausübt, welche die Sohlenplatte --1-- aus ihrer Ruhestellung auf dem Schi, wie sie in den Fig. 10 und 12 dargestellt ist, abzuheben sucht, werden die Scheiben --26-- und das mit ihr drehfest verbundene Federhaus --80-- in Richtung des Pfeiles --83-- verdreht. Zu Beginn dieser Drehbewegung drückt die Schräge --86-- auf die Schräge --85--, und der bewegliche Riegel --79-- wird radial in dem Federhaus --80-- nach innen verschoben. Er nimmt dann eine in Fig. 13 dargestellte Zwischenstellung ein und gelangt anschliessend in eine Stellung nach Fig. 14, in der der Stift --81-- an die inneren Enden der radialnuten --84-- anstösst. Dann ist der bewegliche Riegel --79-- mit seinem Stift --81-- frei dreh-
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wie es in Fig. 15 dargestellt ist.
Diese Teile durchlaufen dann etwa einen halben Kreisumfang und gelangen dabei gegen die Wirkung der Spiralfeder --72-- in die in Fig. 11 dargestellte Stellung. In dieser Stellung gestattet die Verlängerung der Schnüre-6 und 28-- eine Lösung der Sohlenplatte --1-- von dem Schi.
Am Beginn der Drehbewegung der Scheibe --26-- und des Federhauses-80- (Fig. 13 und 14) sucht die Verschwenkung der beiden Befestigungszapfen die Spannung der Schnüre-6 und 28-- leicht zu vermindern, während gleichzeitig der entgegengesetzte Widerstand des Profils --85-- die Spannung der Schnüre bis zu dem Augenblick stark zu erhöhen sucht, wo der Stift --81-- die in Fig. 14 dargestellte Stellung erreicht hat und das Federhaus in Richtung des Pfeiles --83-- gegen die Wirkung der Spiralfeder --72-- verdreht wird.
Die Wahl der Neigung des Profils --85-- gestattet auf diese Weise willkürlich, einen Verlauf der Rückstellkraft zu erhalten, der während der Zeit, in der die Schräge --85-- auf der Schräge --86-- gleitet, ein Maximum durchläuft und dann rasch abfällt, um dann etwa gleichzubleiben. Die verschiedenen Elemente nehmen automatisch ihre in Fig. 10 dargestellte Ruhestellung wieder ein, sobald die durch den Schistiefel ausgeübte Kraft aufhört.
Bei der in den Fig. 16 bis 18 dargestellten, fünften Ausführungsform sind die Schnüre-6 und 87-- mit-
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tels Ösen --88 und 89-- an Befestigungszapfen --90 und 91-- befestigt, die in einer Führungsnut --92-- verschiebbar und gegen die Wirkung einer Druckfeder --93-- zusammenschiebbar sind. Diese Druckfeder --93-drückt gegen Rollen-94 und 95-, welche an den Befestigungszapfen --90 und 91-- angeordnet sind, u. zw.
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Profilflächen an zwei Schwenkhebeln-96 und 97-. welche symmetrisch zu der Achse der Feder-93-gungen.
Jeder der beiden Hebel --96 und 97-- besitzt ferner eine anschlagsfläche --102-- etwa gegenüber den Schrägen --100 und 101--, Jede Anschlagsfläche --102-- liegt an einer Rolle-103-, welche drehbar auf einem Kolben --104-- gelagert ist, der unter der Wirkung der Feder --93-- steht. Eine Stellschraube - 105-trägt eine Mutter-106-, welche nur axial verschiebbar ist. Eine Drehbewegung dieser Schraube -- bewirkt eine axiale Verschiebung der Mutter --106-- und damit eine Veränderung der Vorspannung der Feder-93-.
Die Schnüre-6 und 87-- sind bei dieser Spanneinrichtung an den Befestigungszapfen --90 und 91-- be- festigt. Weitere Lenkrollen-108 und 109-führen die Schnur --6-- zusätzlich.
Sobald der Schistiefel --2-- eine Kraft ausübt, welche die Schlenplatte --1-- aus ihrer in Fig, 17 darge- stellten Ruhestellung abzuheben sucht, versuchen die Schnüre-6 und 87-die beiden Rollen-94 und 95- gegeneinander zu ziehen, die sich in dieser Ruhestellung in Kontakt mit den Schrägen --100-- befinden, wel- che gegenüber der Führungsnut --92-- stark geneigt sind. Diese beiden Schrägen --100-- widersetzen sich zunächst einer Annäherung der beiden Rollen-94 und 95-und damit einer Verlängerung der Schnüre, was eine Lösung der Schlenplatte --1-- vom Schi ermöglichen würde.
Sobald die von dem Schistiefel --2-- aus- geübte Kraft jedoch einen vorbestimmten Mindestwert erreicht, drücken die beiden Rollen-94 und 95-die
Schrägen --100-- in Fig. 17 nach unten und rollen auf die Schrägen --101--, welche gegenüber der Führungsnut --92-- weniger geneigt sind. Sie gelangen dann in die in Fig. 18 dargestellte Stellung, wobei die Verlän- gerung der Schnüre ein Lösen der Schlenplatte --1-- von dem Schi ermöglicht.
Die Neigung der beiden Schrägen --100 und 101-- gestattet die Erzielung eines Verlaufes derrückstelt- kraft, der während des Zeitpunktes, in dem jede der Rollen-94 und 95-- eine Schräge --100-- zurückstösst, ein Maximum durchläuft und dann rasch abfällt, um dann leicht wieder anzusteigen. Die verschiedenen Elemente nehmen automatisch wieder die in Fig. 17 dargestellte Ruhestellung ein, sobald die von dem Schistiefel ausgeübte Kraft aufhört.
Bei einer nicht dargestellten Abwandlung dieser fünften Ausführungsform sind die Hebel --96 und 97-sowie die rollen --103-- des Kolbens --104-- weggelassen und die beiden Schrägen --100 und 101-- sind unmittelbar an dem Kolben --104-- angeordnet, so dass sie unmittelbar an den Rollen-94 und 95-anliegen. Alle andern Elemente und Bestandteile sind gleich denjenigen dieser fünften Ausführungsform, und auch die Funktion dieser Abwandlung ist gleich derjenigen der fünften Ausführungsform.
Bei der in den Fig. 19 und20 dargestellten sechsten Ausführungsform besitzt die Spanneinrichtung ebenfalls zwei Befestigungszapfen --90 und 91--, an welchen die Schnüre --6 und 87-- mit ihren Ösen --88 und 89-- befestigt sind. Jeder dieser beiden Befestigungszapfen --90, 91-- ist in einer Führungsnut --111 bzw.
112-geführt, indem ein konzentrischer Teil an jedem der Befestigungszapfen in diesen Führungsnuten verschiebbar ist. Die beiden Befestigungszapfen --90, 91-- können gegen die ständige Wirkung von zwei Druckfedern --113-- gegeneinander geschoben werden. Diese beiden Federn --113-- drücken ständig gegen einen Kolben --114--, welcher mit zwei Schrägen --115 und 116-- versehen ist. Davon ist die Schräge-116- gegenüber einer Führungsnut --118-- stärker geneigt als die Schräge --115--, Eine dieser beiden Schrägen
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und 112-verschiebbarDie Verstelleinrichtungfür die Spannung der Federn --113-- kann in gleicher Weise ausgebildet sein wie die im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschriebene Einrichtung.
Auch hier führen weitere Rollen-123 und 124-- die Schnur --6-- zusätzlich.
Sobald der Schistiefel eine Kraft ausübt, welche die Sohlenplatte-l-aus ihrer Ruhestellung auf dem Schi nach Fig. 19 abzuheben sucht, versuchen die Schnüre --6 und 87-- die beiden Befestigungszapfen --90 und91--zusammenzuziehen, welcheihrerseitsüberdiebeidenHebelarme--119und120--dieRolle--117-in Richtung des Pfeiles --125-- gegen die Schräge --116-- des --116-- des Kolbens --114-- drücken. Diese Schräge -- widersetzt sich dadurch zunächst der Annäherung der beiden Befestigungszapfen --90 und 91--.
Sobald die von dem Schistiefel ausgeübte Kraft jedoch einen vorbestimmten Mindestwert erreicht, drückt die Rolle-117-- die Schräge-116-- weiter zurück und rollt dann auf der weniger steilen Schräge --115--, um dann in die Stellung nach Fig. 20 zu gelangen, in welcher die Verlängerung der Schnüre eine Trennung der Schlenplatte --1-- von dem Schi zulässt.
Der Verlauf der Rückstellkraft ist im wesentlichen gleich dem der vorher beschriebenen fünften Aus- fdhrungsform. Die verschiedenen Elemente nehmen automatisch die Ruhestellung nach Fig. 19 ein, sobald
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die von dem Schistiefel ausgeübte Kraft nachlässt.
Bei einer nicht dargestellten Abwandlung dieser sechsten Ausführungsform sind die eine Führungsnut
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und die Quernut --118-- weggelassen.darüber hinaus auch verschieden von der Achse des Zapfens --91-- sein. Alle andern Elemente sind gleich denjenigen der sechsten Ausführungsform, und auch die Funktion ist die gleiche. Lediglich die geradlinige
Verschiebung in Richtung des Pfeiles --125-- der Rolle --117-- ist durch deren kreisbogenförmige Schwen- kung um die Achse des Zapfens --91-- ersetzt.
Bei der in den Fig. 21 bis 23 dargestellten, siebenten Ausführungsform besitzt die Spanneinrichtung zwei Befestigungszapfen --126 und 127--, die in oberen und unteren Führungsnuten --128 und 129--geführt sind, von denen die untere --128-- in der Sohlenplatte --1-- und die obere --129-- in dem Deckel --22-- angeord-
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Wirkung von zwei Druckfedern --133 und 134-verschoben werden.
Diese beiden Federn --133 und 134-- halten jede der beiden Rollen --135 und 136-- gegen eine oder mehrere Schrägen eines Schwenkhebels --137--, welcher auf der Sohlenplatte-l-schwenkbar gelagert ist.
Dieser Schwenkhebel --137-- trägt auf einer Seite eine Schräge-138-, auf welcher die Rolle --135-- abrollt, und zwei Schrägen-139 und 140--, auf welchen die Rolle --136-- abrollt. Die andere Seite dieses
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Druck der Federn --133 und 134-- steht. Die Verstelleinrichtung für die Vorspannung der beiden Federn - 133 und 134-- ist gleich derjenigen, wie sie im Zusammenhang mit der ersten und sechsten Ausführungsform beschrieben wurde.
Sobald der Schistiefel eine Kraft ausübt, welche die Sohlenplatte --1-- aus ihrer Ruhestellung auf dem
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auf ihren Schrägen-138 bzw. 139--, an welchen sie anliegen, um sich ebenfalls einander zu nähern. Diese Schrägen-138 und 139-- widersetzen sich zunächst dieser Annäherung, und erst wenn die von dem Schistiefel ausgeübte Kraft einen vorbestimmten Mindestwert erreicht hat, drücken die Rollen --135 und 136--
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die Schräge --140--, weiche gegenüber der Bahn der Rollen --135 und 136-- weniger geneigt ist als die Schräge-139-, und gelangt in die Stellung nach Fig. 23, in welcher die Verlängerung der Schnüre --6 und 87-- eine Trennung der Sohlenplatte --1-- von dem Schi gestattet.
Der Verlauf der Rückstellkraft ist etwa gleich demjenigen der fünften und sechsten Ausführungsform. Die verschiedenen Elemente nehmen automatisch wieder ihre Ruhestellung nach Fig. 22 ein, sobald die von dem Schistiefel ausgeübte Kraft aufhört.
Bei einernicht dargestellten Abwandlung dieser siebenten Ausführungsform sind die Rolle --142-- und der Kolben --144-- mit der Schräge --143-- weggelassen. Die beiden Federn --133 und 134-drücken dabei unmittelbar auf die zweite Seite des Schwenkhebels --137--. Alle andern Elemente sind gleich denjenigen der siebenten Ausführungsform und auch die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei dieser siebenten Ausführungsform.
IneinerweiterenAbwandlungdiesersiebentenAusführungsform können die oberen und unteren Führungsnuten --128 und 129-- auch durch je zwei getrennte Nutpaare für jeden Befestigungszapfen ersetzt werden.
Auch brauchen diese Nuten nicht hintereinander, nicht parallel und auch nicht geradlinig zu verlaufen.
Bei der achten, in den Fig. 24 bis 26 dargestellten Ausführungsform besitzt die Spanneinrichtung zwei Befestigungszapfen --152 und 153--. Der Mittelteil jeder dieser Zapfen ist in je einer Nut --154 und 155-geführt, die in einem an der Sohlenplatte --1-- fest angeordneten Träger --149-- vorgesehen sind. Das andere Ende jedes dieser Befestigungszapfen --152 und 153-- trägt eine Rolle --156 und 157--, Diese Rollen
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156Nockenhebel --159-- auf die Rollen --156 und 157--.
Der Nockenhebel --159-- ist auf der Sohlenplatte --1-- auf einer Welle --160-- drehbar gelagert, an welcherdrehfesteineNabe--161--sitzt. Andieser Nabe --161-- ist das innere Ende der Spiralfeder --158-befestigt. Das äussere Ende dieser Spiralfeder --158-- ist an dem Nockenhebel --159-- befestigt. Dieser trägt gegenüber den beiden Rollen --156 und 157-- je ein Profil --162 und 163--, gegen welches jede Rolle gedrückt wird. Diese Profile --162 und 163-- sind in der Weise ausgebildet, dass ihr Radius abnimmt, wenn der Nockenhebel --159-- aus der Ruhestellung nach Fig. 25, gemäss der die Sohlenplatte --1-- auf dem Schi gehalten wird, in eine Auslösestellung nach Fig. 26 verschwenkt, gemäss der die Sohlenplatte --1-- vom Schi abgehoben wird.
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Die Verstellvorrichtung für die Vorspannung der Spiralfeder --158-- ist gleich derjenigen, wie sie im
Zusammenhang mit der vierten Ausführungsform beschrieben wurde.
Sobald der Schistiefel eine Kraft ausübt, welche die Sohlenplatte --1-- von ihrer in Fig. 25 dargestellten Ruhestellung abzuheben sucht, versuchen die Schnüre --6 und 87-- die beiden Befestigungszapfen --152 und 153-- zusammenzuziehen. Dabei rollt jede der beiden Rollen --156 und 157-- auf einem Profil --162 und 163-- des Nockenhebels --159--, gegen welchen die Rollen gedrückt werden.
Diese Profile --162 und 163-widersetzen sich zunächst der Annäherung der Zapfen --152 und 153--, und erst wenn die von dem Stiefel ausgeübte Kraft einen vorbestimmten Mindestwert erreicht hat, drücken die Rollen --156 und 157-- ihr Profil zurück und der Nockenhebel --159-- verdreht sich unter Spannung der Spiralfeder --158--. Er gelangt dann in die Stellung nach Fig. 26, gemäss der die Verlängerung der Schnüre --6 und 87-- ein Abheben der Soh- lenplatte --1-- von dem Schi ermöglicht. Die verschiedenen Elemente nehmen automatisch wieder ihre Ruhestellung nach Fig. 25 ein, sobald die von dem Schistiefel ausgeübte Kraft aufhört.
Bei einer nicht dargestellten Abwandlung dieser achten Ausführungsform ist der Nockenhebel --159-- an der Sohlenplatte-l-befestigtundder Träger-149-mit den Befestigungszapfen --152 und 153-- ist drehbar gelagert und mit dem äusseren Ende der Spiralfeder --158-- verbunden. Die Führungsnuten für die Zap-
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undl53--und fürle --160-- und einander diametral gegenüberliegend angeordnet. Alle andern Elemente sind gleich denjenigen der achten Ausführungsform und die Wirkungsweise ist die gleiche, wobei die Drehung der Nockenhebel - lediglich durch die Drehung des Trägers --149--, welcher die gleitbar gelagerten Befestigungszap- fen --152 und 153-trägt, ersetzt ist.
Bei der neunten, in den Fig. 27 und 28 dargestellten Ausführung besitzt die Spanneinrichtung eine feste Schnurumlenkung aus einer Rolle --170--, welche auf einem fest an der Sohlenplatte-l-sitzenden Drehzapfen --172-- drehbar gelagert ist. Sie besitzt ferner einen Befestigungszapfen --173-- mit einer Rolle - -169--, die längs einer Führung --174-- an einem Hebel --175--, der auf der Sohlenplatte --1-- an einem Ende angelenkt ist, bewegt werden kann. Die Rolle --169-- wird ferner gleichzeitig längs eines Profils - geführt, welches fest an der Sohlenplatte --1-- angeordnet ist.
Der Hebel --175-- wird von einer Druckfeder --177-- beaufschlagt, von welcher ein Ende an einer Fläche-178-- des Hebels-175-- gegen- über der Führung --174-- anliegt. Die Verstelleinrichtung für die Vorspannung dieser Feder ist gleich derjenigen, wie sie im Zusammenhang mit der fünften Ausführungsform beschrieben wurde. Bei dieser Spanneinrichtung läuft die hintere Schnur --87-- über die Rolle --170--. Die Schnur --87-- ist mit ihrer Öse --89-- an demselben Befestigungszapfen --173-- befestigt wie die vordere Schnur --6-- mit ihrer Öse --88--.
Sobald der Schistiefel eine Kraft ausübt, welche die Sohlenplatte --1-- aus ihrer Ruhestellung auf dem Schi --5--, wie sie in Fig. 27 dargestellt ist, abzuheben sucht, versuchen die Schnüre den Befestigungszapfen --173-- gegen die Rolle --170-- zu ziehen. Die Führung-174-widersetzt sich jedoch zunächst einer Bewegung der Rolle --169-- entlang des Profils-176-. Erst wenn die von dem Schistiefel ausgeübte Kraft einen vorbestimmten Mindestwert erreicht, läuft die Rolle --169-- entlang des Profils --176-- und verschwenkt dabei den Hebel --175-- in Richtung des Pfeiles-180-. Der Widerstand gegen die Feder --177-vermindert sich in dem Masse, wie die Winkelverschwenkung erfolgt.
Die übrigen Elemente verschieben sich
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der ihre Ruhestellung nach Fig. 27 ein, sobald die von dem Schistiefel ausgeübte Kraft aufhört.
In jedem Fall ist es erforderlich, dass beide Schnurenden an beweglichen Zapfen befestigt sind. Wenn nämlich einer dieser Befestigungszapfen fest ist, kann sich das Ende der Sohlenplatte, welches von der betreffenden Schnur am festen Befestigungszapfen gehalten ist, im Fall eines Sturzes nicht vom Schi lösen.
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