DE538143C - Schraubenspindelpresse mit ein- und ausschaltbarer, zweiteiliger Mutter - Google Patents

Schraubenspindelpresse mit ein- und ausschaltbarer, zweiteiliger Mutter

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DE538143C
DE538143C DEG77345D DEG0077345D DE538143C DE 538143 C DE538143 C DE 538143C DE G77345 D DEG77345 D DE G77345D DE G0077345 D DEG0077345 D DE G0077345D DE 538143 C DE538143 C DE 538143C
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Germany
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nut
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nut halves
screw
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DEG77345D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schraubenspindelpresse mit ein- und ausschaltbarer, zweiteiliger Mutter Die Erfindung bezieht sich auf Schraubenspindelpressen, deren Gewindespindel zum schnellen Heben und Senken ausrückbar ist. Bei den bekannten Pressen, welche als Fruchtpressen, Wäschepressen u. dgl. Verwendung finden, wird für das Ausrücken der Gewindespindel ein unterteilter Mutterkörper benutzt, dessen Teile auseinanderbewegbar sind. Es ergibt sich hierbei jedoch der Nachteil, daß beim Ausrücken der Mutterhälften durch plötzliche Entlastung der Spindel leicht Beschädigungen der Gewinde der Preßspindel eintreten können, wenn diese noch fest auf das Preßgut drückt und nicht in ordnungsgemäßer Weise durch genügendes Zurückdrehen entlastet wurde. Es sind auch Spindelpressen mit unterteiltem, drehbar gelagertem Mutterkbrper bekannt, dessen Teile mit Schrägschlitzen an Stiften des Muttergehäuses geführt sind. Die Schließbe-,vegung und der Schließdruck des Mutterkörpers wird durch eine an einem Zwischenglied angreifende Feder erzeugt, und die Entkupplung erfolgt durch Zurückdrehen des Antriebes mittels Ruhe und Rast, welche das Zwischenglied festhalten, so daß durch die Schlitzführungen die Mutterhälften auseinanderbewegt werden. Eine Betriebssicherheit besteht bei dieser Ausführung, die ein Parallelgewinde voraussetzt, nicht, weil der durch die Feder erzeugte Kupplungsdruck durch den Preßdruck bei Abnutzung des Gewindes und der Führungen und durch Verschmutzen leicht überwunden werden kann. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die Entkupplung, j e nach der Stellung der Rastenglieder beim Zurückdrehen des Antriebes, entweder sofort erfolgt, im günstigsten Falle aber der Mutterkörper nur eine Umdrehung ausführt, die mit Rücksicht auf die Elastizität des Preßgutes nicht ausreicht, den Spindeldruck aufzuheben. Bei der Entkupplung tritt also auch bei dieser Ausführung eine plötzliche Entlastung auf, die starke, möglicherweise zu Verletzungen der Gewinde Anlaß gebende Beanspruchungen hervorruft.
  • Die Erfindung bezweckt nun, diese Nachteile zu vermeiden und einen einwandfreien Betrieb der Spindelauslösung unter Sicherung der Gewindekupplung zu erreichen und eine Verletzung der Gewinde dadurch sicher auszuschließen, daß die beiden Hälften des Mutterkörpers nicht, wie dies bisher bekannt ist, nur gegenläufig quer, sondern gleichzeitig auch parallel, insgesamt also geneigt zur Achse der Schraubenspindel bewegt werden. Geneigte Führungen sind entsprechend vorgesehen. Durch diese wird erreicht, daß der Spindeldruck beim Preßvorgang in der Bewegungsrichtung für das Schließen der Mutterhälften-liegt, somit durch den Spindeldruck die Gewindekupplung gesichert und eine Entkupplung der Mutterhälften erst nach völliger Entlastung der Preßspindel möglich wird.. Die axiale Verschiebung der geneigt geführten Mutterhälften erfolgt vorteilhaft durch eine Nockenscheibe, deren Führungsbahn mit Nocken an den Stirnflächen der Mutterhälften zusammenwirkt. Entsprechend den vorstehenden Ausführungen erfolgt lediglich die axiale Verschiebung der Mutterhälften beim Kuppeln der Mutterhälften zwangläufig, dagegen folgen die Mutterhälften beim Zurückdrehen der N ockenscheibe den Nockenbahnen nur dann, wenn die Preßspindel vom Preßdruck entlastet ist, wobei dann die Gewindehälften, durch ihr Eigengewicht, das gegebenenfalls durch Federdruck unterstützt werden kann, und auch durch das Gewicht der Gewindespindel begünstigt, bewegbar werden. Eine Entkupplung der Mutterhälften kann somit nur stattfinden, wenn die Spindel z. B. durch Zurückdrehen vollkommen entlastet ist. Durch die geneigte Führung der Mutterhälften gegen die Gewindespindel ergibt sich durch das Spiel der Führungsglieder ein Einfühlen der Gewindegänge beim Kupplungsvorgang, so daß dieser klernmungsfrei erfolgt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. i einen Mittelschnitt mit dem geteilten 1Tutterkörper in Ansicht, Abb. -a - eine Seitenansicht der Abb. i, Abb. 3 einen Grundriß im Schnitt nach Linie !1-B der Abb. i, Abb. 4. eine Ansicht von unten der Abb. i, Abb.5, 6 und 7 Vorderansicht, Draufsicht und Seitenansicht der Nockenscheibe für die Steuerung der Teile.
  • Das Gehäuse a der Kupplungsvorrichtung ist mit den strichpunktiert angedeuteten Querträgern b des Rahmens der Presse fest verbunden. In dem Gehäuse a sind die beiden Mutterhälften c, d axial verschiebbar gelagert und durch Schrägflächen e, f geführt. Diese Schrägflächen sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Kegelmantelflächen ausgeführt. Die Mutterhälften c, d sind mit Lappen g, lt versehen, die in Schlitzen i, k des Gehäuses a geführt sind. In diesen Lappen g, h, welche die Mutterhälften gegen Drehung sichern, sind weiter unter dem Winkel der Schrägflächen e, f verlaufende Führungsschlitze 1, na vorgesehen, in welche die das Gehäuse durchragenden Stifte za, o eingreifen. Diese Stifte ?a, o sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Nietstifte verwendet und dienen zur festen Verbindung des Gehäuses a an den strichpunktiert angedeuteten Querträgern b der Presse. Bei einer axialen Verschiebung der Mutterhälften nach oben werden die Mutterhälften an den Kegelflächen e, f gleichzeitig gegeneinanderbeweggt und' hierdurch mit der Schraubenspindel p in Eingriff gebracht. Bei einer axialen Bewegung der Mutterhälften nach unten werden an den Stiften 7a, o durch die schrägen Führungsschlitze 1, m die Mutterhälften auseinanderbewegt. Die axiale Verschiebung der Mutterhälften erfolgt durch die in Abb. 5 bis 7 nochmals allein dargestellte Nockenscheibe q, welche durch einander gegenüberliegende Ansätze r, r' in einer Ringnut s des Gehäuses a geführt ist. Die Nockenscheibe besitzt auf ihrer Stirnfläche einander gegenüberliegend zwei Nockenbahnen u, u1, welche mit den Nockenansätzen v, v'l an den Mutterhälften c, d,zusammenwirken. Bei einer Drehung der mit der Handhabe w versehenen Nockenscheibe q werden die auf den Nockenbahnen u, u1 aufruhenden Nocken v, v1 der Mutterhälften c, d mit diesen axial nach oben gedrückt, so daß durch die Führung der Mutterhälften an den Schrägflächen e, f diese gleichzeitig gegeneinander für die Kupplung mit der Spindel p bewegt werden. Wird die Nokkenscheibe in entgegengesetztem Sinne gedreht, so können die mit ihren Nocken v, v1 auf den Nockenbahnen aufruhenden Mutterhälften nur dann den Nockenbahnen nach unten folgen, wenn die Mutterhälften von dem Preßdruck der Schraubenspindel p entlastet sind, der nach oben in schließendem Sinne wirkt und die Kupplung der Mutterhälften aufrechterhält. Hat die Bewegung der Nockenscheibe q in die Entkupplungsstellung vor der Entlastung .der Schraubenspindel stattgefunden, so erfolgt die Entkupplung beim Zurückdrehen der Schraubenspindel selbsttätig, sobald die Spindel entlastet ist, wobei ihr Gewicht mitwirkt, die Mutterhälften nach unten zu bewegen.
  • Das Einbringen der Führungsflächen r, y1 der Nockenscheibe q in die Ringnut s erfolgt durch die einander gegenüberliegenden, am Gehäuse vorgesehenen Schlitze x, x'. In die Ringnut s ist über der Aussparung x radial durch das Gehäuse a die Schraube y eingezogen, die gegen ein ungewolltes Entfernen der Nockenscheibe sichert. Die Schraube y dient gleichzeitig den Führungsansätzen r, y1 als Anschlag und begrenzt so die Winkeldrehung der Nockenscheibe in den Grenzlagen der Schaltstellungen.
  • Der obere Hals des Gehäuses und die zentral durchbohrte Nockenscheibe q dienen der ausgelösten Schraubenspindel bei deren freien Heben und Senken als Führung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schraubenspindelpresse mit ein- und ausschaltbarer, zweiteiliger Mutter, deren Hälften gegenläufig quer zur Schraubenspindel bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutterhälften (c, d) nicht nur senkrecht, sondern gleichzeitig auch parallel, insgesamt also geneigt zur Achse der Schraubenspindel (p) bewegt werden. a. Schraubenspindelpresse nach Anspruch a, gekennzeichnet durch eine drehbare Nockenscheibe (q), welche zum Anheben der an Bolzen (n, o) in Schrägschlitzen (in, L) geführten Mutterhälften (c, d) dient.
DEG77345D 1929-09-01 1929-09-01 Schraubenspindelpresse mit ein- und ausschaltbarer, zweiteiliger Mutter Expired DE538143C (de)

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DE (1) DE538143C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969762C (de) * 1953-08-18 1958-07-17 Reinhold Mack Deckelverschluss fuer Waeschepressen
ITBS20100124A1 (it) * 2010-07-14 2012-01-15 Graziano Ariassi Pressa

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DE969762C (de) * 1953-08-18 1958-07-17 Reinhold Mack Deckelverschluss fuer Waeschepressen
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