DE338796C - Vorrichtung zum Antrieb von Zigarettenmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Antrieb von ZigarettenmaschinenInfo
- Publication number
- DE338796C DE338796C DE1920338796D DE338796DD DE338796C DE 338796 C DE338796 C DE 338796C DE 1920338796 D DE1920338796 D DE 1920338796D DE 338796D D DE338796D D DE 338796DD DE 338796 C DE338796 C DE 338796C
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- belt
- spindle
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- shaft
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/18—Forming the rod
- A24C5/1857—Belt construction or driving means
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Antrieb von Zigarettenmaschinen
unter Benutzung eines Konustriebes, darin bestehend, daß die Riemengabelspindel
des Konustriebes mit einer Welle lösbar gekuppelt ist, welche ihren Antrieb
von der Losscheibe erhält, die beim Ausrücken der Maschine in Tätigkeit tritt,
wodurch dann ein Drehen der Spindel und
ίο damit verbunden ein Zurückdrehen der Riemengabel
erfolgt, bis der Konustrieb auf langsamsten Lauf eingestellt ist, wobei die Riemengabelmutter auf ihrem Rückwärtsgange
die Spindel von der Welle loskuppelt und stillsetzt.
Konustriebe zum Antrieb von Zigarettenmaschinen sind bekannt. Bei Benutzung
dieser mußte man bisher, bevor man die Maschine stillsetzte, durch ein Handrad die
Riemenspindel mit dem Konusriemen in die Anfangsstellung zurückdrehen, die Maschine
also auf langsamsten Gang einstellen. Tat man das nicht bzw. wurde das vergessen, so
wurde beim Anlassen der Maschine infolge des gleich einsetzenden schnellen Ganges viel
Material verdorben, auch konnte man die Maschine nicht einstellen. — Durch die vorliegende
Erfindung wird die Maschine stets beim Ausrücken selbsttätig auf langsamsten
go Gang eingestellt und ist somit ein Versehen
ausgeschlossen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch
Fig. ι bis 3 dargestellt. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung
in Vorderansicht und teilweisem Schnitt, Fig. 2 in Seitenansicht und Fig. 3 einen Schnitt durch die Kupplung zwischen
Riemengabelspindel und die von der Losscheibe angetriebene Welle.
Die Vorrichtung besteht aus zwei konischen Trommeln 1 und 2, die untereinander durch
einen Riemen in Verbindung stehen. Die Welle 3 der unteren Trommel 1 trägt die
Festscheibe 4 und die Losscheibe 5, während die Welle 6 der oberen Trommel 2 mit dem
Zigarettenmaschinengetriebe in Verbindung steht (nicht gezeichnet). Zwischen den beiden
konischen Trommeln 1 und 2 ist die Schraubenspindel 7 angeordnet, auf der die
Riemengabelmutter 8 mit den Riemengabeln verschiebbar lagert. Um die Riemengabel
von Hand aus nach rechts oder links auf der Schraubenspindel 7 verschieben zu können,
dient das an der Spindel angebrachte Handrad 9. In· der Verlängerung der Schraubenspindel
7 ist eine Welle ro angebracht, welche durch eine Klauenkupplung mit der Spindel
lösbar verbunden ist. Der eine Teil 11 dieser • Kupplung sitzt fest auf der Spinidel 7, während
der andere Teil 12 der Kupplung verschiebbar auf der Welle 10 sitzt und unter dem
Druck der Schraubenfeder 14 steht. Dieser Kupplungsteil trägt eine Hülse 13, in der sich
die Schraubenspindel 7 mit deni fest auf ihr
sitzenden Kupplungsteil 11 führt und die in
gekuppeltem Zustande den Kupplungsteil ii seitlich überragt. Die Welle io trägt an
ihrem freien Ende eine Schnurenscheibe 15, die von einer solchen 16, die mit der Losscheibe
5 fest verbunden ist, angetrieben wird. Oberhalb der Kupplung lagert drehbar ein Hebelarm 17, der durch den verschiebbaren
Kupplungsteil 12, 13 geführt wird und dessen freies Ende in die Bahn
eines Anschlages 18 reicht, der an der Ausrückerstange 19 für den Antrieb angebracht
ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In Fig. 1 wird die Vorrichtung in
der Stellung gezeigt, in der die Maschine ausgerückt werden soll. Die Ausrückerstange
19 ist durch den Ausrücker 20 so weit nach rechts geschoben worden, bis der Anschlag 18
an das freie Ende des Hebelarmes 17 stößt, an dem er zunächst Widerstand findet, so daß
der Ausrücker nicht weiter mach rechts rücken kann. Die auf der Ausrückerstange 19 angebrachte
Riemengabel 21 hält den Riemen hierbei so, daß er sowohl auf der Festscheibe
4 als auch auf der Losscheibe 5 läuft. Infolgedessen drehen sich die Konustrommeln"
noch und ,durch die Losscheibe S wird die mit ihr fest verbundene Schnurenscheibe 16
in Drehung versetzt, die die Schnurenscheibe 15 und die mit ihr verbundene Welle 10 antreibt.
Da die Welle 10 mit der Riemengabelspindel 7 durch die Kupplung 11,12 verbunden
ist, wird diese mitgedreht, und die durch die Spindel 7 geführte Riemengabelmutter
8 verschiebt sich nach rechts, wodurch der Konusriemen ebenfalls nach rechts gleitet.
Auf ihrem Wege stößt die Mutter 8 gegen die an dem beweglichen Teil 12 der Kupplung
angebrachte Hülse 13 und drückt diese unter Überwindung des Druckes der Feder 14 auf
der Welle 10 zurück, wodurch allmählich die Entkupplung von dem· auf der Schraubenspindel
7 befestigten Kupplungsteil 11 vor sich geht. Durch das Zurückdrücken des
Kupplungsteiles 12 wird aber auch der mit ihr verbundene Hebel 17 um seinen Dreh-
, punkt nach rechts geschwenkt, der Anschlag 18 findet keinen Widerstand mehr und die
Ausrückstange 19 gleitet mit der Riemengabel 21 Weiter nach rechts, wodurch der Antriebsriemen
nunmehr allein auf die Losscheibe 15 zu liegen kommt. Die Konustrommelin
bleiben jetzt stehen und der sie verbindende Riemen ist im seine Anfangs- ■
stellung. I gelangt. Solange der Riemen auf der Losscheibe 5 läuft, drehen sich die Schnurenscheiben
15 und 16 und die Welle 10, während die Riemengabelspindel 7 still steht.
Wird die Maschine eingerückt, so· geht der
Riemen auf die Festscheibe 4 über und der Konustrieb 1, 2 setzt sich mit langsamstem
Gang in Bewegung, da der Riemen noch in seiner Anfangsstellung I sich befindet. Sind
sämtliche Teile der Zigarettenmaschine nunmehr eingestellt und laufen in Ordnung, so
stellt man schnellere Gangart des Konustriebes ein, indem man mit Handrad 9 die Spindel 7 in Drehulmg versetzt und durch sie
die Riemengahelmutter 8 mit Riemengabel und Riemen nach links an den gewünschten
Platz verschiebt. ■ -
Hierbei hat die Riemengabelmutter 8 die Hülse 13 freigegeben und der verschiebbar
auf der Welle 10 liegende Kupplungsteil 12 ist unter dem Druck der Feder,14 in den auf
Spindel 7 festsitzenden Kupplungsteil eingesprungen. Der Hebelarm 17 stellt sich mit
seinem freien Ende wieder in die Bahn des Anschlages 18. Das Spiel kann nun von
neuem beginnen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Antrieb von Zigarettenmaschinen unter Benutzung eines
' Konustriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemengabelspindel (7) des Konustriebes
mit einer Welle (10) lösbar ge- - kuppelt ist, welche ihren Antrieb von der
Losscheibe (s) erhält, die beim Ausrücken der Maschine in Tätigkeit tritt, wodurch ein Drehen der Spindel (7) und
infolgedessen eine Verschiebung der Riemengabel erfolgt, bis der Konustrieb auf langsamsten Lauf eingestellt ist, wobei
die Riemengabelmutter (8) am Ende ihres Rückwärtsganges die Spindel (7) von der Welle (10) loskuppelt und stillsetzt.
2. Vorrichtung nach! Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle
(10) die eine Kupplungshälfte (12) gegen
den Druck einer Feder (14) verschiebbar angeordnet ist und eine Hülse (13) oder
einen sonstigen Anschlag trägt, der über die andere, auf der Riemengabelspindel (7)
festsitzende Kupplungshälfte (ii) seitlich hinausragt, ulnd durch den die Riemengabelmutter
die verschiebbare Kupplungshälfte (12) auf ihrem Rückwärtslauf u0
zurückschiebt.
3. Vorrichtung nach 'Anspruch! i, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem auf der Welle (10) verschiebbar ' angeordneten
Kupplungsteil (12) ein Hebel (17) an-n5
greift, dessen Drehpunkt oberhalb der Kupplung und dessen freies Ende in der
Bahn eines an der" Ausrückerstange (19) angebrachten Anschlages (18) liegt, der
beim Ausrücken infolge Anschlags an
das Hebelende die Ausrücker stange (19) zurückhält, wodurch der Antriebsriemen
so lange auf Fest- und Losscheibe laufend und der Konustrieb in Gang gehalten wird, bis die Riemengabelmutter (18) bei
ihrem Rückwärtsgange die bewegliche Kupplungshälfte (12) und den mit ihr
verbundenen Hebel (17) zur Seite geschoben und die Entkupplung vermittelt
hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE338796T | 1920-03-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE338796C true DE338796C (de) | 1921-07-04 |
Family
ID=6222927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920338796D Expired DE338796C (de) | 1920-03-30 | 1920-03-30 | Vorrichtung zum Antrieb von Zigarettenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE338796C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3418948A1 (de) * | 1983-05-27 | 1984-11-29 | G.D S.P.A., Bologna | Zigaretten-fertigungsmaschine |
-
1920
- 1920-03-30 DE DE1920338796D patent/DE338796C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3418948A1 (de) * | 1983-05-27 | 1984-11-29 | G.D S.P.A., Bologna | Zigaretten-fertigungsmaschine |
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