DE337315C - Verfahren zur Verhuetung des Pendelns (Pumpens) der Foerdermenge bei Kreiselverdichtern - Google Patents

Verfahren zur Verhuetung des Pendelns (Pumpens) der Foerdermenge bei Kreiselverdichtern

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DE337315C
DE337315C DE1919337315D DE337315DD DE337315C DE 337315 C DE337315 C DE 337315C DE 1919337315 D DE1919337315 D DE 1919337315D DE 337315D D DE337315D D DE 337315DD DE 337315 C DE337315 C DE 337315C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D27/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids
    • F04D27/02Surge control
    • F04D27/0246Surge control by varying geometry within the pumps, e.g. by adjusting vanes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verhütung des Pendelns (Pumpens) der Fördermenge bei Kreiselverdichtern. Man ist von jeher bestrebt gewesen, das Pendeln (Pumpen) der Fördermenge bei Gebläsen und Verdichtern zu bekämpfen. Bis dahin haben zu diesem Zweck Auspuffventile nach Rateau sowie Drosselvorrichtungen im Saugstutzen Anwendung gefunden. Die Drosselverfahren haben aber den Nachteil, daß für alle Räder, für welche die Druckvolumenkurve im Pendelungsgebiet eine Knickeng oder eine Unstetigkeit aufweist, eine sehr starke Drosselung zur Verhütung des Pendelns erforderlich ist. Da aber die Drosselung einen Arbeitsverlust darstellt, so entsteht dadurch ein verhältnismäßig kleiner Enddruck und ein schlechter Wirkungsgrad. Die hieraus sich ergebenden Verhältnisse sind aus den in Fig. r dargestellten Kurven zu ersehen. Kurve a ist die Druckvolumenkurve des ungedrosselten Verdichters, ä ist die Fortsetzung dieser Kurve im Bereich der Pendelengen. Der Verlauf dieses Teiles a' der Kurve ist aus den entsprechenden Kurven für Wasserpumpen bekannt. Durch direkte Messtufig kann dieser Teil der Kurve wegen der in diesem Gebiet auftretenden Pendelengen nicht bestimmt werden. Seine Werte lassen sich aber aus denen der Kurven a1, a2, a3 usw. mit Drosselung ausrechnen, indem nicht cler effektive Enddruck aufgetragen wird, sondern derjenige, der mit dem erreichten Druckverhältnis sich erzielen läßt Es zeigt sich, daß viele Räder nach einer Kurve a' arbeiten, welche eine Knickeng aufweist, die auch noch im entsprechenden Teil der Kurven a1, a2, a" für Betrieb mit Drosselung hervortritt. Um nun Pendelengen zu verhüten, muß die Drosselung so weit getrieben werden, daß der Druck p bei abnehmender Fördermenge im Knickungspunkt immer noch zunimmt. Der hieraus sich ergebende Verlauf für die Grenzkurve, über welche hinaus ein Pendeln der Fördermenge sich einstellt, ist durch die Kurve G dargestellt. Die Kurve d zeigt den Verlauf der zur Vermeidung der Pendelengen erforderlichen kleinsten Drosselung. Infolge dieser Drosselung wird die ideelle Wirkungsgradkurve z' auf r," herabgedrückt.
  • Vorliegende Erfindung ermöglicht, Pendelengen der Fördermenge bei Kreiselverdichtern zu vermeiden, ohne daß der Wirkungsgrad durch Drosselung vermindert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß bei Fördermengen, die unterhalb der kritischen liegen, die freien Durchtrittsöffnungen der Leitkanäle mindestens teilweise mit abnehmender Fördermenge verkleinert und mit zunehmender t# ördermenge vergrößert werden. In den hur wen nach Fig. 2 sind die Vorgänge vera.-iiscliaulicht, welche bei Anwendung diese:; Verfahrens sich einstellen. Kurve a ist die normale Druckvolumenkurve. Ihre durch Rechnung bestimmte Verlängerung mit dem Saugdrosselverfahren ist a'; a" dagegen ist die umhüllende Kurve, die durch stetige Verkleinerung der Durchtrittsöffnungen bei beweglichen Leitapparaten tatsächlich erreicht werden kann. Die Kurven a1, a_, a3 sind Druckvolumenkurven für drei verschiedene Stellungen der Leitapparate. Aus dem Verlauf der entsprechenden Wirkungsgradkurven ;;i, @2,-"3 ist ersichtlich, daß es sich hier nicht bloß um das äußerliche Merkmal einer Verlegung der Drosselung vom Saugstutzen in den Leitapparat handelt, sondern daß dadurch "'.eiclizeitig die inneren Strömungsverhältnisse ini Verdichter eine wesentliche Änderung erfahren haben. In der Tat weisen die Kurven des Wirkungsgrades ri, -r,_,, -r,3 höhere Maxiinalwerte auf als die aus Berechnung und Messung abgeleiteten Wirkungsgradkurven -r,' für den Betrieb mit Drosselung im Saugstutzen. Außerdem ergibt sich aus einem Vergleich der mit dem vorliegenden Verfahren erreichbaren Kurven" nach Fig. 2 mit der beim Saugdrosselverfahren einzuhaltenden Grenzkurve g nach Fig. i; daß das neue Verfahren gegenüber dem bis dahin für fliesen Zweck verwendeten Saugdrosselverfahren nicht allein den Vorteil eines höheren Wirkungsgrades bietet, sondern auch einen wesentlich höheren Druck erreichen läßt als jenes.
  • Das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung läßt sich ebensowohl bei Kreiselverdichtern mit einer einzigen Stufe als auch bei solchen mit mehreren Stufen verwenden. Im letzteren Falle kann die Veränderung der Durchtrittsöffnungen bei einigen oder bei allen Stufen vorgenommen werden.
  • Zur Ausübung des Verfahrens -,werden die Leitschaufeln, wie an. sich bekannt, verstellbar angeordnet, derart, däß bei ihrer Verstellung eine Änderung der durch sie begrenzten Durchströmungsquerschnitte eintritt. Diese Verstellung kann von Hand oder selbsttätig erfolgen. Die selbsttätige Einstellung kann durch Einrichtungen bewirkt werden, welche unter dem Einfluß des Druckes oder der Menge des geförderten Mediums sich verstellen oder unter dem Einfluß beider Größen.
  • In beispielsweiser Ausführung ist eine Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach vorliegender Erfindung in Fig. 3 schematisch dargestellt. Die Verstellung der Leitschaufein erfolgt hier selbsttätig unter der gleichzeitigen Einwirkung des Druckes und der Menge des geförderten Mittels.
  • Die um die Drehpunkte B schwenkbaren Leitschaufeln A werden mit Hilfe eines drehbaren Kranzes C, an welchen dieselben angelenkt sind, verstellt. Die Drehung des Kranzes C erfolgt vom Kolben F aus, welcher über den dreiarmigen Winkelhebel E mit der Stange D an dem Kranz C angreift. Der Kolben F steht einerseits unter der Einwirkung einer Feder G, anderseits unter der eines Druckes H, welcher von der Druckleitun J !i aus durch die Blende T, je nach der Stellung des Ausflußventiles L, im Raum hinter dem Kolben F sich einstellt. Das Ausflußventil L steht seinerseits unter der Einwirkung einer Feder M und zweier Kolben N und 0, von denen der eine N die Federkraft unterstützt und mit zunehmender Menge des geförderten Mittels das Ausflußventil L öffnet, der andere 0 entsprechend dem Druck des Fördermittels auf Schließen des Ventiles I. wirkt.
  • Je zach der Bemessung der Feder M und der Kolben N und 0 läßt sich eine selbsttätige Einstellung der Leitschaufeln A erzielen, in der Weise, daß die erreichte Druckvolumenkurve beispielsweise den Verlauf der Kurve f in Fig.4 annimmt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verhütung des Pendelns (Pumpens) der Fördermenge bei Kreiselverdichtern, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fördermengen unterhalb der kritischen die - freien Durchtrittsöffnungen der Leitkanäle bei abnehmender Fördermenge verkleinert, bei zunehmender Fördermenge vergrößert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i für mehrstufige Kreiselverdichter, dadurch gekennzeichnet, daß für Fördermengen unterhalb der kritischen die freien Durchtrittsöffnungen der Leitkanäle bei mehreren oder bei allen Stufen mit abnehmender Fördermenge verkleinert, mit zunehmender Fördermenge vergrößert werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleinerung bzw. Vergrößerung der freien Durchtrittsöffnungen der Leitkanäle selbsttätig erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Einstellung der freien Durchtrittsöffnungen der Leitkanäle unter dem Einfluß des Förderdruckes erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Einstellung der freien Durchtrittsöffnungen der Leitkanäle unter dem Einfluß der Fördermenge erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Einstellung der freien Durchtrittsöffnungen der Leitkanäle unter dem gleichzeitigen Einfluß des Förderdruckes und der Fördermenge erfolgt.
DE1919337315D 1918-12-31 1919-01-14 Verfahren zur Verhuetung des Pendelns (Pumpens) der Foerdermenge bei Kreiselverdichtern Expired DE337315C (de)

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DE1919337315D Expired DE337315C (de) 1918-12-31 1919-01-14 Verfahren zur Verhuetung des Pendelns (Pumpens) der Foerdermenge bei Kreiselverdichtern

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DE (1) DE337315C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893594C (de) * 1949-07-23 1953-10-19 Austin Motor Co Ltd Gasturbine mit Einrichtung zur Teillastregelung
DE1023179B (de) * 1952-04-09 1958-01-23 Oerlikon Maschf Einrichtung zur Verhuetung des Pumpens eines Turboverdichters
US4955788A (en) * 1988-05-16 1990-09-11 Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha Driving linkage device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE893594C (de) * 1949-07-23 1953-10-19 Austin Motor Co Ltd Gasturbine mit Einrichtung zur Teillastregelung
DE1023179B (de) * 1952-04-09 1958-01-23 Oerlikon Maschf Einrichtung zur Verhuetung des Pumpens eines Turboverdichters
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