DE504283C - Einrichtung zur Leistungsaenderung von Drehkolbenpumpen, insbesondere Schraubenpumpen - Google Patents

Einrichtung zur Leistungsaenderung von Drehkolbenpumpen, insbesondere Schraubenpumpen

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DE504283C
DE504283C DEK101665D DEK0101665D DE504283C DE 504283 C DE504283 C DE 504283C DE K101665 D DEK101665 D DE K101665D DE K0101665 D DEK0101665 D DE K0101665D DE 504283 C DE504283 C DE 504283C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C14/00Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations
    • F04C14/24Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by using valves controlling pressure or flow rate, e.g. discharge valves or unloading valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Leistungsänderung von Drehkolbenpumpen, insbesondere Schraubenpumpen Kleine und kleinste Drehkolbenpumpen, insbesondere Schraubenpumpen, werden fast ausschließlich zur Förderung von Ö1 als Schmiermittel zu Arbeitsmaschinen aller Art, vorzugsweise aber zur Schmierung von Zylindern von Verbrennungskraftmaschinen für Motorräder, verwendet. Je nach Größe der Arbeitsmaschine wird auch die Menge des zu fördernden Öles verschieden sein. Man war daher gezwungen, bei Anwendung von Ölpumpen einer der bisher gebräuchlichen Bauart jeweils diejenige Pumpe zu wählen, deren Fördermenge entsprechend dem Ölbedarf der Arbeitsmaschine genügend groß war. Große Arbeitsmaschinen, beispielsweise schwere Motorräder,benötigen aber eine dem Verhältnis ihres Ölbedarfes große Pumpe. Die Größenverhältnisse dieser Pumpen sind aber meistens derart, daß sie selbst noch bei schweren Motorrädern beim Einbau hinderlich sind. Nachdem Schraubenpumpen bekannt geworden sind, welche bei kleinsten Abmessungen verhältnismäßig große Fördermengen und hohen Förderdruck erzeugen, ist es möglich geworden, ein und dieselbe Pumpengröße für kleine und auch für große Maschinen zu verwenden.
  • Infolge der großen Fördermenge und des hohen Druckes, die die Schraubenpumpen besitzen, können verhältnismäßig kleine Pumpen auch für große Maschinen verwendet werden, ohne die Abmessungen der kleinen Pumpe für den Anbau an große Maschinen ändern zu müssen. Für kleine Maschinen kann jedoch der Druck und die Fördermenge der kleinen Schraubenpumpen immer noch zu hoch sein, so daß es sich notwendig erweist, Druck und Fördermenge entsprechend herabzusetzen.
  • Durch vorliegende Erfindung wird erreicht, daß die Fördermenge je nach Bedarf durch eine besonders an der Pumpe angebrachte Regelvorrichtung von Hand oder mittels Bowdenzuges eingestellt werden kann.
  • Die Anordnung und die Wirkungsweise der Regelvorrichtung wird durch die Abb. x bis 6 wiedergegeben, und zwar stellt Abb. i einen Querschnitt der Linie A-B der Abb. 2, Abb. -- einen Längenschnitt nach Linie C-D der Abb. i dar, während Abb. 3 und q. die Wirkungsweise bzw. den Verlauf des Pumpengutes innerhalb der Pumpe wiedergibt. Abb. 5 und 6 zeigen die Wirkungsweise bei Anwendung von zwei Kolben.
  • Innerhalb eines Pumpengehäuses i sind beispielsweise zwei Schraubenspindeln 2 und 3 angeordnet, von denen die eine mit einem Rechtsgewinde versehen ist, während die andere ein Linksgewinde besitzt. Durch Zahnräder ¢ werden die Spindeln in Drehung versetzt. Zwei an dem Gehäuse angebrachte Augen 5 und 6 sind mit Gewinde ausgestattet, in denen die beiden Anschlußstutzen 7 und 8 unter Zwischenlage einer Dichtung g und io eingeschraubt werden. Der Anschluß 7 stellt den Einlauf in die Pumpe dar, während der Anschluß 8 den Auslauf bildet. Ein- und Auslauf liegen einander gegenüber, so daß die Bohrungen ii und 12 in einer Achsrichtung zu liegen kommen. Das Pumpengehäuse rechts von den Schraubenspindeln ist entsprechend ausgebildet, damit verschiedene, für die Wirkungsweise der Pumpe notwendigen Bohrungen wie auch die Regelvorrichtung angeordnet werden können. Die Bohrung 13 liegt mit der Bohrung ii und 12 in einer Ebene, ebenso die Bohrung 1q.. Bohrung ii und 14. sind einander parallel, während die Bohrung 13 senkrecht zu beiden steht und eine Verbindung zwischen ihnen herstellt. Senkrecht zu der Ebene, die Bohrung ii schneidend, ist die Bohrung 15 angebracht, die, entsprechend abgesetzt, die Feder 16 und den abgesetzten Bolzen 17 aufnimmt. In einer entsprechenden Aussenkung 18, in die der Bolzen 17 von unten hereinragt, kann sich eine mit einer Kurvenfläche versehene Scheibe ig bewegen, die, mit einem Griff 2o ausgebildet, eine Verschlußplatte 21 durchsetzt, die durch Niete 22 und Schraube 23 am Gehäuse i befestigt ist. Die Kurvenscheibe besitzt noch einen Ansatz, so daß sich dieselbe zwischen der Aussparung und der Verschlußplatte drehen kann, vor Lösen aber geschützt ist. An Stelle des Griffes 2o kann ein Hebelarm treten, der, entsprechend ausgebildet, die Einzelteile eines Bowdenzuges aufnehmen kann, so daß mittels dieses Bowdenzuges von einer beliebigen Stelle aus, z. B. von der Lenkstange des Kraftrades, die Reglung der Fördermenge der Ölpumpe vorgenommen werden kann.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Durch entsprechende Drehrichtung der Schraubenspindeln wird bei 7 angesaugt. Ist nun die Kurvenscheibe so gedreht, daß, entgegen der Federwirkung 16, der Bolzen 17 in die Bohrung 15 hineingedrückt ist, so wird die durchgehende Bohrung ii verschlossen, wie es die Abb. i wiedergibt. Das Pumpengut nimmt also seinen Lauf über den Ansaugstutzen 7 in Richtung der in Abb. 2 eingezeichneten Pfeile. Sämtliches von der Pumpe angesaugte Pumpengut wird also gefördert, mithin der betreffenden Arbeitsmaschine oder beispielsweise dem Kolben oder dem Getriebe eines Kraftfahrzeuges zugeführt. Wenn weniger Öl benötigt wird, so wird die Kurvenscheibe ig entsprechend gedreht, so daß der niedrigere Teil der Kurve mit dem Bolzen 17 zur Auflage gelangt. Die Feder 16 drückt den Bolzen 17 hoch, so daß seine Verlängerung zum Teil aus der Bohrung 15 herausragt und die durchgehende Bohrung ii also zum Teil geöffnet wird. Das angesaugte Pumpengut nimmt nun den Verlauf, wie er aus der Abb. q. hervorgeht. Es wird nur ein Teil des angesaugten Pumpengutes in den Auslauf gelangen, während der übrige Teil einem Kreislauf innerhalb der Pumpe unterworfen ist.
  • Derjenige Teil des Pumpengutes, welcher einem Kreislauf innerhalb der Pumpe unterworfen ist, wird über 13 und 1.4 wieder angesaugt. Gleichzeitig wird aber auch ein normales Ansaugen eintreten, und zwar wird diejenige Menge angesaugt, welche im Verein mit dem sich in einem Kreislauf befindlichen Pumpengut die gesamte Fördermenge der Pumpe ergibt. Mithin wird also der normale angesaugte Teil gefördert, die Pumpe leistet weniger entsprechend der Einstellung der Regelvorrichtung. Durch Weiterdrehen der Kurvenscheibe kann der Bolzen 17 ganz aus der Bohrung 15 heraustreten, wodurch die Bohrung ii vollständig geöffnet wird. Die gesamte Fördermenge wird wieder angesaugt, so daß das gesamte Pumpengut einem Kreislauf unterworfen ist. Der Verlauf des Pumpengutes ist aus den in der Abb. 3 eingezeichneten Pfeilen ersichtlich. Durch vollständiges Öffnen der Bohrung ii senkrecht zur Achse der Schraubenspindel mittels hochgedrücktem Bolzen 17 wird also einerseits erreicht, daß die Fördermenge unterbrochen, andererseits der Druck innerhalb der Pumpe infolge des Kreislaufes des Pumpengutes bedeutend herabgesetzt wird. Eine übermäßig hohe Beanspruchung der Schraubenspindeln, Lagerung derselben sowie der übrigen Teile der Pumpe wird vermieden, so daß diese Teile im weitgehendsten Maße geschont werden sowie der Kraftabsatz bedeutend verringert wird.
  • Wie die Abb. 5 und 6 zeigen, können auch zwei Kolben angewendet werden, welche durch eine Kurvenscheibe wechselweise beeinflußt werden. In der Abb.5 ist die durchgehende Bohrung ii durch den Kolben 17 nahe der Schraubenspindel-- verschlossen, während der Kolben 25 die Bohrung ii offen hält. Zwischen den beiden Kolben liegt die Verbindungsbohrung 13. Im übrigen ist die Anordnung die gleiche, wie vorher beschrieben. Durch diese Doppelanordnung der Kolben besteht ebenfalls die Möglichkeit, bei entsprechender Drehung der Kurvenscheibe mittels Hand oder Bowdenzuges den Kolben 17 zu heben und den Kolben 25 zu senken, wodurch ebenfalls die Saugleitung vollständig geschlossen werden kann, so daß nicht die geringste Menge an Pumpengut in den Auslauf gelangt. Das sich noch-in der Pumpe befindliche Pumpengut beschreibt nach dem vorhergehenden einen Kreislauf, solange die Arbeitsmaschine in Betrieb ist.
  • Durch vorliegende Erfindung wird also erreicht, einerArbeitsmaschine nur so viel Öl zuzuführen, als sie für ihren Betrieb benötigt, ohne eine Verschwendung und somit Verluste an Schmiermittel eintreten zu lassen. Die Möglichkeit, die Regelung der Fördermenge des Pumpengutes auch während des Betriebes vornehmen zu können, ergibt insbesonders bei Krafträdern den großen Vorteil, beim Befahren von großen Steigungen, mittels einfachen Bowdenzuges die Schraubenpumpe derart zu beeinflussen, daß die Kraftmaschine so viel Schmiermittel erhält, als sie für die Mehrleistung notwendig hat und nach Beendigung dieser Leistung die Fördermenge der Pumpe wieder auf den Normalzustand zurückzubringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Leistungsänderung von Drehkolbenpumpen, insbesondere Schraubenpumpen, unter Rückführung eines Teiles der Förderflüssigkeit in die Saugleitung, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder zwei in der Verbindungsleitung zwischen Saug-und Druckleitung angeordnete, federbelastete Kolben an einem Kurvenstück anliegen, das von Hand oder mittels Bowdenzuges gedreht werden kann, so daß verschiedene Auflagehöhen der Kolben erzielt werden, um den Durchschnittsquerschnitt für die zur Saugleitung zurückgeführte Förderflüssi@-keit zu verändern und hierdurch die Fördermenge der Pumpe zu regeln.
DEK101665D 1926-11-24 1926-11-24 Einrichtung zur Leistungsaenderung von Drehkolbenpumpen, insbesondere Schraubenpumpen Expired DE504283C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018109866A1 (de) 2018-04-24 2019-10-24 Nidec Gpm Gmbh Regelbares Schmierölfördersystem für Verbrennungsmaschinen
WO2020120064A1 (de) * 2018-12-10 2020-06-18 Nidec Gpm Gmbh Regelbare schraubenspindelpumpe

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DE102018109866A1 (de) 2018-04-24 2019-10-24 Nidec Gpm Gmbh Regelbares Schmierölfördersystem für Verbrennungsmaschinen
WO2019206857A1 (de) 2018-04-24 2019-10-31 Nidec Gpm Gmbh Regelbares schmierölfördersystem für verbrennungsmaschinen
US11066967B2 (en) 2018-04-24 2021-07-20 Nidec Gpm Gmbh Controllable lubricating oil delivery system for internal combustion engines
WO2020120064A1 (de) * 2018-12-10 2020-06-18 Nidec Gpm Gmbh Regelbare schraubenspindelpumpe
CN113227579A (zh) * 2018-12-10 2021-08-06 尼得科Gpm有限公司 可调螺杆泵

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