DE337297C - Richtungsmesser - Google Patents

Richtungsmesser

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DE337297C
DE337297C DE1920337297D DE337297DA DE337297C DE 337297 C DE337297 C DE 337297C DE 1920337297 D DE1920337297 D DE 1920337297D DE 337297D A DE337297D A DE 337297DA DE 337297 C DE337297 C DE 337297C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/12Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using a single pendulum plumb lines G01C15/10

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Remote Sensing (AREA)
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Description

  • Richtungsmesser. Die Erfindung hat zum Gegenstand ein 1-Ießgerät, welches dazu dient, Neigungen bezüglich einer senkrechten oder wagerechten Ebene zu bestimmen. Geräte dieser Art, bei «-elchen ein um eine Achse schwingbarer, sich durch Schwerkraft stets senkrecht einstellbarer Zeiger vorhanden ist, welcher einer in einer kreisrunden Fassung nach innen ragend angeordneten Gradeinteilung entlang spielt, sind schon in Vorschlag gebracht worden. Sie gestatten jedoch nur ein Ablesen der Gradeinteilung von seitwärts. Nun kommt es aber in der Praxis vielfach vor, z. B. im Bauhandwerk, daß .das Gerät ganz am Boden oder sogar unter Wasser zur Anwendung gebracht werden sollte. In .einem solchen Falle ist die Feststellung einer Neigung unbequem oder kann nur auf umständliche Art und Weise vorgenommen werden. Gemäß Erfindung ist nun .die Bestimmung einer Neigung nicht nur von seitwärts, sondern auch von oben möglich, indem !die Fassung mit einer auf einen Teil ihres Umfanges sich erstreckenden D.urchbrechung versehen ist, die vorteilhaft mittels einer durchsichtigen, eine Gradeinteilung aufweisenden Scheibe geschlossen ist. Durch :diese Scheibe hindurch ist der an seinem freien Ende zweckmäßigerweise parallel zu seiner Achse umgebogene Zeiger leicht ersichtlich, so :daß .der Apparat genau wie eine Wasserwaage benutzbar ist, nur mit dem Unterschied" d'aß im Gegensatz zu .derselben noch der Neigungswinkel abgehsen werden kann. Die Luftblase einer Wasserwaage kommt bekanntlich sofort zur Ruhe, was gegenüber einem durch immer kleiner werdende Schwingungen sich langsam seiner Ruhelage nähernden Zeiger vorteilhaft ist. Um nun einen solchen Zeiger möglichst rasch zur Ruhe zu bringen, ohne ihn jedoch an seiner freien Schwingung zu hindern, sind am Zeiger des vorliegenden Gerätes quer zur Schwingungsebene liegende Flügel, die unter Umständen ebenfalls zur Ableaung des Neigungswinkel benutzbar sind, zur Dämpfung -der Zeigerbewegungen angeordnet. Zur Stillsetzung des Zeigers und der Magnetnadel ist es bei Kompassen allgemein üblich, die Zeigerachse entsprechend zu beeinflussen. Zweckmäßigerweise wird auch beim Apparat gemäß Erfindung eine ähnliche Hemmung, die an und für sich bekannt sein kann, angewandt.
  • Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung in Fig. z in Ansicht und in Fig. a im Schnitt. Fig. 3 ist eine Draufsicht.
  • Das Gerät hat einen Zeiger ca mit zwei dessen Schwingungen dämpfenden Flügeln b unid einem gegabelten Schwergewicht c. Durch letzteres wird der Zeiger stets in lotrechter Stellung gehalten. Der Zeiger kann aus einem Stück oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein und ist an einer Achse d befestigt, welche in zwei in einer Metallfassung i gehaltenen Glasplättchen e mit konischen Spitzen gelagert ist. In die Glasplättchen e sind gegebenenfalls zur Herabminderung .der- Reibung Steine f eingelassen. Um jede Neigung einstellen oder jede Veränderung einer angenommenen Neigung genau überwachen zu können, befindet sich zwischen den beiden Glasplättchen e an der Metallfassung i befestigt eine Ringscheibe g, die mit einer ringsum geschlossenen Einteilung h versehen ist. Wie. in Fig. i angedeutet, bilden die Teilstriche Gruppen, welche abwechselungsweise in ihrer Strichlänge steigen und fallen, zum Zwecke, eine rasche A'blesung zu ermöglichen, wobei auch die Flügel als Zeiger benutzbar sind. Das freie Ende der oberen Zeigerzunge ist gabelförmig ausgebildet; ihre beiden Finger greifen auf beide Seiten der Ringscheibe g und sind an ihren freien Enden ,dicht unterhalb einer in der Fassung i. eingelassenen, deren Durchbrechung in abschließenden durchsichtigen Scheibe nach außen gebogen. Diese ist mit einer Einteilung versehen und ermöglicht so, ,den Neigungswinkel des Gerätes von oben festzustellen, wenn dies bequemer sein sollte. Bei `Fasserbauten kann es leicht vorkommen, daß der Apparat ins Wasser getaucht werden muß ; ein Ablesen der Zeigerstellung von seitwärts wäre dann gar nicht möglich, während :das Ablesen von oben gut möglich und namentlich bequemer ist, wenn sich der Apparat nahe am Boden befindet. In der einen Glasplatte e ist ein auf beiden Seiten daran anliegender, aus einem Drahtstück gebildeter Hemmfinger o drehbar gelagert, mittels dessen der Zeiger durch Anlegen an dessen Achse sofort stillgesetzt und so in einer bestimmten Stellung gehalten werden kann.. Die Fassung i hat zwei oder mehr Lappen k, mittels derer das Gerät an Geräten, z. B. Setzlatten o. dgl., aufgeschraubt werden kann. Statt aufgeschraubt, kann der Apparat eingebaut werden in jede Art Richtungsgegenstände, wie z. B. inLineale. Es kann dann '(las Gerät mit .dem Lineal z..B. zuerst an eine in richtiger Stellung aufgehängte Werkstattzeichnung angelegt, die Neigung einer aufzuzeichnenden Linie durch die Gl.a"splättchen e hindurch festgestellt und dann das Gerät am Werkstück in- gleiche- Stellung angesetzt werden. Seine äußere Form braucht nicht kreisrund' zu sein, wodurch errriöglicht sein soll, den Apparat zu gebrauchen, ohne denselben in ein Gerät einzubauen oder an einem solchen anzuschrauben.

Claims (2)

  1. PATEN T-ANSSPRÜCI1 E: i. Richtungsmesser mit um eine Achse frei schwingbarem, sich durch Schwerkraft stets senkrecht einstellbarem Zeiger, welcher einer in einer kreisrunden Fassung angeordneten Gradeinteilung entlang spielt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung mit -einer wenigstens auf einen Teil ihres Umfanges sich erstrekkenden Durchbrechung mit an und' für sich bekannter Gradeinteilung derart versehen ist, :daß die Neigung des Apparates nicht nur von seitwärts, sondern auch von oben durch die genannte Durchbrechung hindurch bestimmt werden kann.
  2. 2. Richtungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Zeiger quer zur Schwingungsebene desselben liegende Flügel angeordnet sind, die zur Dämpfung .der Schwingungen des Zeigers dienen und gleichzeitig zur Ablesung der Neigung des Apparates benutzbar sind.
DE1920337297D 1919-06-20 1920-02-10 Richtungsmesser Expired DE337297C (de)

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FR510065A (fr) 1920-11-26
CH83705A (de) 1919-12-16
GB145402A (en) 1921-05-05

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