DE337125C - Unterseeboot mit Dampfantrieb - Google Patents

Unterseeboot mit Dampfantrieb

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DE337125C
DE337125C DE1918337125D DE337125DD DE337125C DE 337125 C DE337125 C DE 337125C DE 1918337125 D DE1918337125 D DE 1918337125D DE 337125D D DE337125D D DE 337125DD DE 337125 C DE337125 C DE 337125C
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boiler
tube
submarine
tub
submarine according
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DE1918337125D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/08Propulsion
    • B63G8/10Propulsion using steam plant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Unterseeboot mit Dampfantrieb. Die Erfindung bezieht sich auf TJnters°3eboote, die bei der Überwasserfahrt durch Dampfkraftmaschinen angetrieben werden, deren Dampf in Wasserrohrkesseln erzeugt wird, die aus einem Oberkessel und zwei Unterkesseln und diese verbindenden Wasserrohrbündeln bestehen, und bei denen zwischen den durch den Kesselraum voneinander getrennten Räumen ein Verbindungsgang in Gestalt eines vorn und hinten abschließbaren Rohres angeordnet ist.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Wanne des Kessels zur Aufnahme des. Verbindungsganges nach oben ausgebogen ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. r einen Querschnitt und Fig. 2 in kleinerem Maßstabe einen Längsschnitt durch die Kesselräume eines Unterseebootes.
  • A ist der druckfeste Innenkörper eines Unterseebootes und a1 sind dessen ringförmige Spanten. Im Druckkörper sind zwei in der Längsrichtung des Bootes hintereinanderliegende Kesselräume vorgesehen, die voneinander und von den benachbarten Räumen durch Schotten B abgegrenzt sind. In diesen Kesselräumen sind zwei Doppelendwasserrohrkessel C aufgestellt, die je aus einem Oberkessel cl und zwei Unterkesseln c2 und diese verbindenden Wasserrohrbündeln bestehen. Die Kessel besitzen solche Größe, rlaß sie den verfügbaren Querschnitt des Druckkörpers - unter Berücksichtigung der an den Wandungen anzubringenden Hilfsmaschinen (wie Speisepumpen, Ventilkasten u. dgl.) - möglichst vollständig ausfüllen.
  • Der Erfindung gemäß ist die Wanne D der Kessel nach oben stark ausgebogen, und in dem so gewonnenen Raume ist unterhalb der Kessel mittschiffs ein Rohr E von Kreisquerschnitt angeordnet, das an den Enden durch Schottüren e1 abschließbar ist. Dieses Rohr F_ bildet zwischen den durch die Kesselräume voneinander getrennten Räumen (z. B. Kommandozentrale und Vorschiff) einen Verbindungsgang und ragt, um die für einen angehinderten Verkehr erforderliche Stehhöhe zu erhalten, mit seinem oberen Teile um ein beträchtliches Stück zwischen den Unterkesseln c= in den Feuerungsraum der Kessel C hinein.
  • Von dem Rohre E führen seitlich abzweigend Schleusenkammern F, die mit Steigeisen G ausgerüstet sind, je vor und hinter den Kesseln C in die Kesselräume. Die Schleusenkammern durchdringen das Rohr E seitlich mit einem zweckmäßig gewölbten Wandungsteile, in dem eine luftdicht abschließbare Luke f l angeordnet ist, und münden in Höhe des Bodenbleches des Kesselraumes in eine wagerechte Öffnung aus, die durch eine Luke f2 luftdicht abschließbar ist.
  • Damit der Verbindungsgang nicht zu heiß wird, ist das Rohr E von einem nach außen durch ein zweites Rohr H begrenzten, nach Art der Thermosflaschen wirkenden luftverdünnten Raume K umgeben und außerdem an den Stellen, wo sich die Kesselwannen D befinden, durch eine starke Wärmeschutzschicht L gegen die Wärmeausstrahlung des Kessels geschützt.
  • Um die Wärmeausstrahlung der Kessel C nach dem Rohre E möglichst gering zu halten, sind ferner die Wannen D der Kessel mit Einrichtungen zum Kühlen versehen. Zu diesem Zwecke sind in der Wannenmauerung parallele Rohre M, N eingebettet, von. denen die einen, z. B. die Rohre M, in den Kesselraum und die vordere (rechte) Luftkammer 0 der Kessel C einmünden, während die benachbarten Rohre N vom Kesselraume zu den hinteren (linken) Luftkammern 01 führen (s. Fig.2). Da die Kesselräume: während des Betriebes ständig unter Überdruck stehen, so durchstreicht die Verbrennungsluft, bevor sie zu den Öldüsen P der Kessel gelangt, erst die Rohre M, N und kühlt dabei die Wannen D kräftig. Auf diese Weise wird also ebenfalls einem Zuheißwerden des Ganges E wirksam vorgebeugt.
  • Durch die beschriebene Einrichtung wird bei weitgehender Ausnutzung des verfügbaren Kesselraumquerschnittes zur Untz-rbringung einer möglichst großen Kesselheizfläche die Anordnung eines genügend hohen Verbindungsganges zwischen den durch den Kesselraum voneinander getrennten- Räumen ermöglicht. Das Rohr E kann dabei leiht so stark bemessen werden, daß es auch bei Wassereinbruch in den Kesselraum derb Wasserdrucke jeder Tauchtiefe standzuhalten vermag. Hierbei gibt das Vorhandensein der Schleusenkammern F der Besatzung die doppelte Möglichkeit, die unter Druck stehenden Kesselräume zu betreten und sich umgekehrt bei Gefahr aus diesen in den druckfesten Gang hineinzuschletisen und von hier in die vorderen oder hinteren Räume zu gelangen,-ohne daß das in den Kesselraum schon eingedrungene Wasser gefahrbringend in ;las Rohr E eindringen kann.
  • Die beschriebene Anordnung des Verbindungsganges hat ferner den Vorteil, daß die den Ölkesseln der beschriebenen Art eigentümliche und für den Unterseebootsbau erwünschte Symmetrie des Kessels gewahrt bleibt, und somit einseitig wirkende Trimmmomente vermieden werden. Die Raumaufteilung gestaltet sich sonach wesentlich einfacher und günstiger als z. B. bei solchen bekannten Unterseebooten, bei denen durch Einbau einer gewölbten Wand an dem Druckkörper ein seitlicher Gang von linsenförmigem Querschnitt angeordnet ist, und bei denen infolgedessen auch der Kessel unsymmetrisch ausgeführt werden muß.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Unterseeboot mit Dampfantrieb, bei dem zwischen den durch den Kesselraum voneinander getrennten Räumen ein Verbindungsgang in Gestalt eines vorn und hinten abschließbaren Rohres angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (D) der aus Oberkessel und zwei Unterkesseln und diese verbindenden Wasserrohrbündeln bestehenden Wasserrohrkesseln zur Aufnahme des Verbindungsganges (E) nach oben ausgebogen ist.
  2. 2. Unterseeboot nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die gebogene Wanne (D) des Kessels mit einer Kühleinrichtung versehen ist, und daß -las Rohr (E) außerdem durch Wärmeschutzmittel gegen die Wärmeausstrahlung #1-s Kessels geschützt ist.
  3. 3. Unterseeboot nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung der Wanne (D) durch in die Steine der Wanne eingebettete Rohre (ilT, N) gebildet wird, die einerseits in den Kesselraum, anderseits in die Luftkammern (0, 0l) der Kessel münden. q..
  4. Unterseeboot nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (E) von einem luftverdünnten Raume (K) und außerdem von einer Wärmeschutzschicht (L) umgeben ist.
  5. 5. Unterseeboot nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Rohre (E) Schleusenkammern (F, f1, f=) nach dem Innern des Kesselraumes führen.
DE1918337125D 1918-04-28 1918-04-28 Unterseeboot mit Dampfantrieb Expired DE337125C (de)

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