DE335937C - Tuerschloss mit einem Schub- und einem Drehriegel - Google Patents

Tuerschloss mit einem Schub- und einem Drehriegel

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DE335937C
DE335937C DE1920335937D DE335937DD DE335937C DE 335937 C DE335937 C DE 335937C DE 1920335937 D DE1920335937 D DE 1920335937D DE 335937D D DE335937D D DE 335937DD DE 335937 C DE335937 C DE 335937C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/14Arrangement of several locks or locks with several bolts, e.g. arranged one behind the other

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist j ein Türschloß, dessen beide Riegel, von denen j der eine einen Drehriegel nach Art einer hebenden Falle darstellt, während der andere ein Schubriegel ist, von einem Schlüssel bedient werden, ~ welcher sich zunächst in den Schlitz eines Zwischenhebels zur Bedienung, des Schubriegels einsetzen läßt, um den Hebel zu drehen und damit auch den Schubriegel zu verschieben, während bei weiterem Durchschieben des Schlüssels der Drehriegel, der ebenfalls einen passenden, jedoch um 90? versetzten Schlitz für den Schlüssel hat, un- s mittelbar gedreht werden kann. 1
In der Zeichnung ist beispielsweise eine ; Ausführungsform des Türschlosses darge- | stellt, und zwar zeigt: j
Fig. ι das Schloß nach Abnahme des Gehäusedeckels in Ansicht, ■ ,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Schloß ; nach Schnittlinie A-A von Fig. 1,
Fig. 3 den zugehörigen Schlüssel in Seiten- ; ansieht und
Fig. 4 in Vorderansicht.
ι ist der Schubriegel, der sich in bekannter Weise mittels Schlitze auf den Gehäusebol- | zen 2 führt. 3 ist eine Feder, welche den j Riegel 1 in den beiden Endstellungen festhält, j 4 ist der in der Einleitung ebenfalls schon |
erwähnte Zwischenhebel zur Bedienung des ' Schubriegels 1, welcher durch einen am Rie- : gel ι befestigten Bolzen 5, der in einem | Schlitz 6 des Hebels 4 gleitet, mit dem Schub- j riegel ι verbunden ist. Der Hebel 4 hat oben zwei konzentrisch angeordnete Schlitze 7, mit denen er sich über zwei Bolzen 8 führt.
Nach hinten hat der Hebel 4 außerdem innen um die Schlitze zwei Wülste 9, zwischen denen sich mit einer entsprechenden Verdickung 10 der Drehriegel 11 führt. 12 ist die Feder, welche den letzteren Riegel in der wagerechten Lage halten soll. 13 sind zwei vorstehende Stifte, welche diametral gegenüber in den Hebel 4, und zwar innerhalb einer auf dem Hebel 4 vorgesehenen ringartigen Führungswulst 14 eingeschraubt sind. 15 sind zwei seitlich einer Bohrung 16 im Hebe^ angebrachte Schlitze. Auch der zwischen den Wulsten 9 des Hebels 4 drehbare Riegel 11 hat innen eine ringartige Ausnehmung 17. Diese Ausnehmung geht aber nicht durch den ganzen Riegel 11 hindurch, sondern sitzt nur in dem Teil, welcher gegen den Hebel 4 liegt. Außerdem sitzen in der Ausnehmung im Riegel 11 ebenfalls diametral gegenüber zwei Stifte 18. 16 ist die Bohrung! im Riegeln, welche sich an die Ausnehmung 17 nach hinten anschließt und die Fortsetzung der Bohrung 16 im Hebel 4 bildet. Auch diese Bohrung hat im Riegel 11 zwei anschließende Schlitze 19, die aber um 900 verdreht zu den Schlitzen 15 im Hebel 4 stehen. 20 ist der Schlüsselbart, welcher genau in die Schlitze 15 bzw. 19 paßt. 21 sind zwei Ausnehmungen vorn im Bart, welche so angeordnet sind, daß sich die Stifte 13 bzw. 18 darin einsetzen können. Die Wirkungsweise des ganzen Schlosses ist folgende: Der Schlüsselschaft wird mit dem Bart durch das Schlüsselloch, welches dem Bart angepaßt ist, eingeführt. Dabei setzt sich dann der Schaft des Schlüs-
sels in die Bohrung 16 des Hebels 4. Außerdem setzt sich der Bart 20 in dem Raum, welcher von der Führungswulst 14 des Hebels 4 umschlossen wird, und die Stifte 13 setzen sich in die Ausnehmungen 21 des Schlüsselbartes ein. Wird ein Schlüssel ohne die Ausnehmungen 21 eingeschoben, so läßt sich der Bart nicht ganz in die Ausnehmung innerhalb der Wulst 14 einführen, bzw. der Schlüssel kann überhaupt nicht ganz in das Schloßgehäuse eingedrückt \verden. Sobald der Bart ganz eingeschoben ist, läßt sich der Schlüssel um go° drehen, bis der Bart wagerecht steht. Alsdann läßt sich der Schlüssel weiter hereindrücken, weil sich der Bart 20 durch die Schlitze 15. tiefer in den Hebel 4 schieben läßt. Wird bei dieser Stellung der Schlüssel gedreht, so wird auch der Hebel 4 gedreht und verschiebt zunächst den Riegel 1.
Wird dann der Schlüssel noch weiter hereingedrückt, so setzt sich dessen Bart in die Ausnehmung 17 des Riegels 11. Jetzt kann der Schlüssel wieder um 900 gedreht werden, bis der Bart wieder senkrecht steht und dann weiter in die Schlitze 19 geschoben werden kann. Auch hier würden die Stifte 18, welche sich in die Ausnehmungen 21 des Schlüsselbartes -einsetzen, das Vordringen eines nicht mit den Ausnehmungen versehenen Schltissels verhindern. Sitzt der Schlüssel nun in den: Schlitzen 19, so kann auch Riegeln in die aus Fig. 1 ersichtliche punktierte Stellung gedreht werden. Der Schlüssel wirkt also beim Schließen des Riegels 11 drückerartig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Türschloß mit einem Schub- und einem Drehriegel, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienung der beiden Riegel (1 und 11) durch einen Schlüssel erfolgt, der sich in Schlitze der Riegel bzw. in einen zur. Bedienung des Schubriegels (1) zwischengeschalteten .Verbindungshebel (4) einschieben läßt, und wobei die Schlitze um 900 versetzt sind, so daß zuerst beispielsweise der Hebel (4) des Schubriegels, (1) und dann nach weiterer Durchführung und Drehung des Schlüsselbartes (20) in einer entsprechenden ringartigen Ausnehmung (17) des Drehriegels (11) um 900 der Schlüsselbart auch in die Schlitze (19) des Drehriegels (11) eingeschoben werden kann, um denselben zu drehen, ferner noch dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Riegel innen mit Stiften (13, 18) besetzt sind, welche sich beim Einschieben des Schlüssels in besondere Aus,-nehmungen (2j) des Sehlüssalbartes (20) einsetzen, d. h. das Einstecken eines Schlüssels ohne die erwähnten Ausnehmungen unmöglich machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN IiSDRUCKT
DE1920335937D 1920-06-15 1920-06-15 Tuerschloss mit einem Schub- und einem Drehriegel Expired DE335937C (de)

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