DE335769C - Vorrichtung zum Feststellen der Zeilenschaltradkupplung - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen der Zeilenschaltradkupplung

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DE335769C
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DE1917335769D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/60Auxiliary feed or adjustment devices
    • B41J19/64Auxiliary feed or adjustment devices for justifying

Landscapes

  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen der Zeilenschaltradkupplung an Schreibmaschinen und ist insbesondere für solche Kupplungssysteme bestimmt, bei welchen die Kupplung durch Veranlassung einer Feder erfolgt, wie dies bei* gewissen Reibungskupplungen der Fall ist. Die Ausrückung der Kupplung erfolgt dabei dadurch, daß die Wirkung dieser Feder z. B. durch Ver-Schiebung einer in der hohlen Achse der Papierwalze gelagerten Stellstange aufgehoben wird. Das Festhalten der Stellstange in der Ausrückstellung erfolgt zweckmäßig durch Vorschieben eines Riegels bzw. einer Klinke.
Bei den bisher bekannten Feststellungseinrichtungen dieser Art war nun neben der Verschiebung der Stellstange noch ein besonderes Organ zur Betätigung dieses Riegels notwendig, und Zweck der Erfindung ist, die An-Ordnung in der Weise einfacher und übersichtlicher zu machen, daß nur durch Verschiebung eines auf die Stellstange wirkenden Organs in der einen oder anderen Richtung die Kupplung dauernd ein- oder ausgerückt
wird.
Es sind zwar Feststellvorrichtungen bekannt geworden, bei welchen die Stellstange durch eine unter Federwirkung stehende Kugel oder eines Stiftes in ihren beiden End-Stellungen gesichert gehalten wird; solche Vorrichtungen vermögen aber dem Drucke einer die Kupplung veranlassenden, verhältnismäßig· starken Feder nicht zu widerstehen und sind daher im vorliegenden Falle nicht
verwendbar.
Es sind weitere Feststellvorrichtungen bekannt geworden, bei welchen entweder durch absatzweises Verschieben oder durch doppeltes Hin- und Herschieben eines Organes die Stechwalzenkupplung dauernd gelöst oder hergestellt wird.
Diese genannten Vorrichtungen weisen aber in ihrer vollkommensten Ausführungsform verhältnismäßig kompliziert herzustellende Schaltmechanismen auf.
Im Gegensatz hierzu zeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch aus, daß besondere Genauigkeit in der Herstellung der Einrichtung nicht erforderlich ist, und daß sowohl die Herstellung1 der Einzelteile wie deren Zusammenbau bedeutend einfacher und billiger ist, wie bei den vorher erwähnten Vorrichtungen.
Zugleich weisen letztere noch den Nachteil auf, daß die Bedienung des Auslösegliedes nicht so einfach und daher auch nicht so leicht verständlich ist, wie beim Erfindungsgegenstand.
Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die Papierwalze und der zugehörigen Teile, und zwar in der Kupplungsstellung mit dem Zeilenschaltrade,
Fig. 2 ein gleicher Schnitt in der Entkupplungsstellung der Teile, während
Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie x-x gemäß Fig. 2 ist.
Die Papierwalze 1 ist in bekannter Weise fest mit der Büchse 2 verbunden und mit dieser um eine Scheibe 3 drehbar, die mit dem
Zeilenschaltrade 4 ein Stück bildet. Die Scheibe 3 und das Zeilenschaltrad 4 sind auf der Achse 5 drehbar, die mit der Papierwalze ι fest verbunden ist. Innerhalb der Büchse 2 sitzt auf Achse 5 ein Kegel 6, der auf der Achse längsverschiebbar ist und durch eine Feder 7 nach links gedrückt wird. Der Kegel 6 wirkt auf einen Hebel 8, der bei 9 drehbar gelagert ist und in einen Spreizring 10 eingreift. Dieser Spreizring 10 ist mit der Scheibe 3 und dem Schaltrade 4 fest verbunden. Durch die Verschiebung des Kegels 6 nach links in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung wird der Hebel 8 ausgeschwungen und der Ring 10 gespreizt, d. h. die Büchse 2 und somit die Papierwalze 1 wird mit dem Zeilenschaltrade 4 gekuppelt.
Die Achse 5 ist mit einer Längsbohrung versehen, in der die aus den Teilen 11, 13, 14 bestehende Stellstange verschiebbar gelagert ist und dem. Kegel 6 die Verschiebung des Druckknopfes 17 überträgt. Der Stellstangenteil 11 trägt eine Nase, die durch einen Schlitz 24 der Achse so weit hervorragt, daß sie beim Verschieben des Stellstangenteiles 14 und somit der Stellstange den Kegel 6 mitnehmen kann. Wird diese Stellstange mittels des Knopfes 17 und Rohrschiebers 16 — von der in Fig. 1 gezeichneten Stellung ausgehend — nach rechts verschoben, so nimmt die Nase des Stellstangenteiles 11 den Kegel 6 mit, der Hebel 8 wird freigegeben und die Kupplung zwischen der Papierwalze 1 und dem Schaltrade 4 wird ausgeschaltet. Während dieser Zeit schwingt die in der Achse 5 drehbar gelagerte Klinke 15 um den Stift 21 nach oben durch die Wirkung der Feder 18, wenn diese bei der Rohrverschiebung nach rechts sich 'spannt und gleichzeitig, wenn die Entfernung des Stellstarigenteiles 14 der Klinke 15 die Schwingung zuläßt. Nach Freigabe des Knopfes 17 ist die Stellstange gegen einen Rückschub von der Klinke 15 gesichert, wie Fig. 2 zeigt. So ist eine dauernde Feststellung des Kegels 6 erreicht. Der Rohrschieber 16, der den Knopf 17 trägt, gleitet in der Nabe 22 des Handrades 23 und ist mit Schlitzen versehen, in die der Stift 21 greift, so "daß der Schieber nicht herausspringen kann.
Zur Wiederherstellung der Kupplung braucht man nur den Druckknopf 17 und somit den Rohrschieber 16 nach links ziehen, bis der am Rohrschieber befindliche, nach innen gebogene Lappen 19 die Klinke '15 durch Gleiten auf ihrer schrägliegenden Fläche 20 gemäß Fig. 2 in die wagerechte Lage gemäß Fig. 1 zurückbringt und die Stellstange dadurch ausgelöst wird. Durch die Wirkung der Feder 7 schaltet der Kegel 6 die Kupplung wieder ein, während die Feder den Druckknopf durch die Teile 11, 13, 14 der Stellstange nach der äußersten Stellung schiebt, die von dem Stift 21 begrenzt wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Feststellen der Zeilenschaltradkupplung von Schreibmaschinen, bei denen die Kupplung durch eine Feder veranlaßt wird, und die Entkupplung durch Verschieben einer dieser Feder entgegenwirkenden, in der hohlen Achse der Papierwalze geführten Stellstange erfolgt, gekennzeichnet durch ein von Hand zu beeinflussendes Organ (Rohrschieber 16), durch" dessen Verschieben in der einen Richtung die Stellstange (11, 13, 14) in die Ausrücklage gebracht und in dieser durch eine Klinke (15) festgehalten wird, und durch dessen Verschieben in der anderen Richtung die Klinke (15) unter gleichzeitiger Freigabe der Steilstange (11, 13, 14) wieder ausgelöst wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (15) in einem Ausschnitt der Achse (5) der Papierwalze (1) angeordnet ist, durch eine Feder (18) selbsttätig in die Sperrstellung gedrückt und bei Rückbewegung des Rohrschiebers (16) durch einen an diesem angeordneten Lappen (19) aus der Sperrstellung ausgehoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    atoRudKT in öer reichsoriickerej.
DE1917335769D 1917-12-17 1917-12-17 Vorrichtung zum Feststellen der Zeilenschaltradkupplung Expired DE335769C (de)

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