CH84455A - Vorrichtung zum Feststellen der Zeilenschaltradkupplung an Schreibmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen der Zeilenschaltradkupplung an Schreibmaschinen

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CH84455A
CH84455A CH84455A CH84455DA CH84455A CH 84455 A CH84455 A CH 84455A CH 84455 A CH84455 A CH 84455A CH 84455D A CH84455D A CH 84455DA CH 84455 A CH84455 A CH 84455A
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CH84455A
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Naumann Aktiengesellsch Seidel
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Seidel & Naumann Ag
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      Yorrichtung    zum Feststellen der     Zeilensclialtradkupplung    an     Schreibmaschinen.       Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung       zutn    Feststellen der     Zeilenschaltradkupplung     an     Schreibmaschinen;    bei der das     Kuppeln     auf Veranlassung einer Feder erfolgt. Die       Ausrücl@ung    der Kupplung erfolgt dabei da  durch, dass die     Wirkung    dieser Feder durch  Verschiebung einer in der hohlen Achse der  Papierwalze gelagerten     Stellstange    aufgehoben  wird.

   Das Festhalten der     Stellstange    in der       Ausrückstellung    erfolgt     zweckmässig    durch  Vorschieben eines Riegels;     bezw.    einer     Klinke.     Bei den bisher bekannten Feststellungs  vorrichtungen     dieser    Art war nun neben der  Verschiebung der     Stellstange    noch ein be  sonderes     0!-gan    zur Betätigung     dieses    Riegels       notwendig,    und     Zweck    der     Erfindung    ist, die       Vorrichtung    in der Weise einfacher und über  sichtlicher zu machen,

   dass nur durch Ver  schiebung eines     auf    die     Stellstange    wirkenden       Organes    in der einen oder andern Richtung  die Kupplung ein- oder     ausgerückt    wird.  



  Es sind zwar Feststellungsvorrichtungen  bekannt geworden, bei welchen die     Stellstange     durch eine unter     Federwirkung    stehende Kugel    oder einen Stift in ihren beiden     Endstellungen          gesichert    gehalten wird. Die Sicherung durch  solche Organe     vernnag    aber dem Drucke einer  das Kuppeln veranlassenden,     verhältnismässig     starken Feder nicht zu widerstehen und sind  daher solche Organe im vorliegenden Falle  nicht     verwendbar.     



  Es sind weitere Feststellungsvorrichtungen  bekannt     geworden;    bei welchen entweder durch       absatzweises        Verschieben    oder durch doppeltes       1Iiti-        und    Herschieben eines     Organes    die.       Papierwalzenkupplung    dauernd gelöst oder  hergestellt wird.  



  Diese genannten Vorrichtungen weisen aber  in ihrer vollkommensten     Ausführungsform     verhältnismässig kompliziert herzustellende       Schaltmechanismen    auf.  



  Im     Gegensatze    hierzu zeichnet sich der       Erfindungsgegenstand    dadurch aus, dass     be-          sondereGenauigkeit        inderHerstellung    der Vor  richtung nicht erforderlich ist und dass sowohl  die Herstellung der Einzelteile, wie deren Zu  sammenbau bedeutend einfacher und     billiger    ist,  wie bei den vorher erwähnten Vorrichtungen.

        Zugleich weisen letztere noch den Nach  teil auf, dass die Bedienung des     Auslöse-          gliedes        nielit    so einfach und daher auch     niebt     so leicht     versCindlich    ist, wie bei dein Er  findungsgegenstande.  



       DerErfindungsgegenstand    ist in     einemAus-          führungsbeispiel    in der beiliegenden     Zeichnung     dargestellt; und zwar ist       Fig.    1 ein senkrechter     Schnitt        durch    die  Papierwalze und zugehörigen Teile, und zwar  in der Kupplungsstellung mit dein Zeilen  schaltrade,       Fig.    2 ein gleicher Schnitt in der     Lnt-          kupplungsstellung    der Teile,

       während          Fig.    3 ein Querschnitt nach Linie     x-x          geuiäss        Fig.    2 ist.  



  Die Papierwalze 1 ist in     bekannter    Weise  fest mit der Büchse 2     verbunden    und mit  dieser     um    eine Scheibe 3 drehbar, die mit     dein          Zeilensclnaltrade    4 fest verbunden ist. Die  Scheibe 3 und das     Zeilenschaltracl.    4 sind auf  der Achse 5     drehbar,    die mit der Papierwalze  1 fest verbunden ist. Innerhalb der Büchse  2     sit5>t    auf Achse 5 ein Kegel 6. der auf der  Achse     längsverschiebbar    ist. und durch eine  Feder 7 nach links     gedrückt    wird.

   Der Kegel  6 wirkt auf einen seitlich an ihn anliegenden  Hebel 8, der bei 9 drehbar gelagert ist und  in einen     Spreizring    10 eingreift. Dieser     Spreiz-          ring    10 ist mit der Scheibe 3 und     dein    Schalt  rade 4 fest verbunden. Durch die Verschie  bung des Kegels 6 nach links in die in     Fig.    1  gezeichnete Stellung wird der Hebel 8     ans-          geschwungen    und der Ring 10 gespreizt, das  heisst, die Büchse 2 und somit die Papier  walze 1 werden mit dein     Zeilenschaltrade    4  gekuppelt.  



  Die Achse 5 ist mit einer     Lä        ngsbolirung     versehen, in der die aus den Teilen 11, 13, 14  bestehende Steilstange verschiebbar gelagert  ist und dem Kegel 6 die Verschiebung des  Druckknopfes 17     überträgt.    Der     Stellstangen-          teil    11 trägt. eine Nase; die durch einen Schlitz  24 der Achse so weit hervorragt,     dah    sie beim  Verschieben des     Stellstangenteils    14 und somit  der Steilstange den Tegel 6 mitnehmen kann.

    Wird dieser     Stellstangenteil    14 mittelst des  Knopfes 17 und     Rohrschiebers    16 von der in         Fig.    1 gezeichneten Stellung ausgehend nach       ret;hts    verschoben, so nimmt die Nase des       Stellstangenteils    11 den Kegel 6 mit, der  Hebel 8 wird freigegeben und die Kupplung       zwischen    der     Papierwalze    1 und denn     Schalt-          rade    4 wird ausgeschaltet.

       Wälirend    dieser  Zeit     schwingt    die an der     Aclise    5 drehbar  gelagerte     Klinke    15 um den Stift 21 nach       oben    durch die     Wirkung    der Feder 18, wenn  diese bei der     Rolirvei-scliiebung    nach rechts  sich spannt     und    gleichzeitig, wenn die Ent  fernung des     Stellstangenteils    14 der Klinke 15  die.

       Schwingung        zulässt.    Nach Freigabe des  Knopfes 17 ist die     Steilstange    gegen einen       Rückschub    durch die Klinke 15 gesichert,  wie     Fig.    2 zeigt. So ist eine     dauernde    Fest  stellung des Kegels 6 erreicht. Der Rohr  schieber 16,     der    den Knopf 17 trägt, gleitet  in der     Nabe    22 des Handrades 23 und ist  mit     Schlitzen    versehen, durch die der Stift 21  herausgeht, so     dar)    der Schieber 16 nicht  herausspringen kann.  



  Zur Wiederherstellung des     Kupplungs-          eingriffes    braucht man nur den Druckknopf  17     und    somit     dein    Rohrschieber 16 nach links  zu ziehen, bis der am Rohrschieber befindliche,  nach innen     gebogene    Lappen 19 die Klinke 15  durch Gleiten auf ihrer schrägliegenden Fläche  20     gemäss,        Fig.    2 in die     wagrechte    Lage       gemäss        Fig.    1     zurückbringt    und die     Stehstange     dadurch ausgelöst wird.

   Durch die Wirkung  der Feder 7 schaltet der Kegel 6 die Kupp  lung wieder ein,     während    die     Feder    12 den       Druckknopf    durch die Teile 11, 13; 14 der  Steilstange nach     deräussersten    Stellung schiebt,  die von dem Stifte 21 begrenzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Feststellen der Zeilen <B>0</B> an Schreibmaschinen, bei der das Kuppeln durch eine Feder veranlasst wird und das Entkuppeln durch Verschieben einer dieser Feder entgegenwirkenden, in der hohlen Achse der Papierwalze geführten Steil stange erfolgt, gekennzeichnet durch einen von Hand zu beeinflussenden Rohrschieber, durch dessen Verschieben in der einen Richtung die Steilstange (11, 13;
    14) in die Ausrück- luge gebracht und in dieser durch eine Klinke (15) festgehalten wird und durch dessen Ver schieben in der andern Richtung die Klinke (l5) unter gleichzeitiger Freigabe der Steh- stange (11,<B>13),</B> 14) wieder ausgelöst wird.
    UNTERANSPRUCH: Vorrichtung ach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (15) in einem Ausschnitt der Achse (5) der Papier walze (1) angeordnet ist, durch eine Feder (18) selbstt#itig i die Sperrstellung gedrückt und bei Rückbewegung des Rohrschiebers (16) durch einen an diesem angeordneten Lappen (19) aus der Sperrstellung ausgehoben wird.
CH84455A 1919-06-30 1919-06-30 Vorrichtung zum Feststellen der Zeilenschaltradkupplung an Schreibmaschinen CH84455A (de)

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