DE3348353C2 - Floppy Disk-Kassette - Google Patents
Floppy Disk-KassetteInfo
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- DE3348353C2 DE3348353C2 DE3348353A DE3348353A DE3348353C2 DE 3348353 C2 DE3348353 C2 DE 3348353C2 DE 3348353 A DE3348353 A DE 3348353A DE 3348353 A DE3348353 A DE 3348353A DE 3348353 C2 DE3348353 C2 DE 3348353C2
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B23/00—Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
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-
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- G11B23/033—Containers for flat record carriers for flexible discs
- G11B23/0332—Containers for flat record carriers for flexible discs for single discs, e.g. envelopes
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- Packaging For Recording Disks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Floppy Disk-Kassette gemäß dem Ober
begriff von Anspruch 1.
In der britischen Patentanmeldung 2 082 371 A ist eine Floppy
Disk-Kassette, die eine äußere Umhüllung mit einer Magnetplatte
darin aufweist, mit einem in der Umhüllung angeordneten Ver
schluß, der an einem Rand zum Öffnen oder Schließen eines Fen
sters für einen Magnetkopf angebracht ist und zwei parallele
Schließplatten sowie einen Verbindungssteg aufweist, der jeweils
eine Seite der Schließplatten verbindet, beschrieben. Der Ver
schluß wird beim Verschiebevorgang in Führungsnuten geführt.
Beim Entnehmen der Kassette wird das Fenster jedoch nicht auto
matisch verschlossen, so daß die Gefahr besteht, daß durch das
Fenster der herausgenommenen Floppy Disk-Kassette Staub und
Schmutz eindringt, weil der Verschluß offen geblieben ist. Des
halb besteht in diesem Fall die Notwendigkeit, den Verschluß
nach Entnahme der Umhüllung aus dem Halter extra von Hand zu
schließen. Auch in diesem verschlossenen Zustand ist es möglich,
daß das Fenster unbeabsichtigt durch Verschieben des Verschlus
ses geöffnet wird, so daß sich Staub- und Schmutzpartikel auf
der Magnetplatte über das Fenster ablagern können.
In der US-PS 4,120,012 ist ebenfalls eine ähnliche Floppy Disk-
Kassette mit einem Verschluß beschrieben, wobei der Verschluß
zum Freigeben der Fensteröffnung beim Einschiebevorgang verdreht
oder verschoben wird. Zusätzlich ist hier jedoch fallweise eine
Feder vorhanden, die auf den Verschluß einwirkt, derart, daß bei
entnommener Kassette das Fenster durch den Verschluß geschlossen
ist. Auch bei dieser Kassette ist es möglich, daß bei entnomme
ner Kassette, zwar entgegen der Federwirkung der Feder, der Ver
schluß verschoben werden kann, wodurch das Fenster Schmutz- und
Staubpartikeln zumindest zeitweise ausgesetzt ist. Im übrigen
muß beim Einschiebevorgang der Verschluß entgegen der Wirkung
der Feder verschoben werden, was einen erhöhten Kraftaufwand be
deutet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Flop
py Disk-Kassette anzugeben, bei der mit konstruktiv einfachen
Mitteln ein Offenbleiben des Verschlusses für das Kassettenfen
ster bei Entnahme der Kassette aus einem Magnetaufzeichnungs-
und/oder -wiedergabegerät unmöglich ist und gleichzeitig der Zu
gang zu dem Fenster bei entnommener Kassette versperrt ist.
Die erfindungsgemäße Floppy Disk-Kassette ist durch die Merkmale
des Patentanspruches 1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Floppy Disk-Kassette ist demgemäß gekenn
zeichnet durch ein Verriegelungselement im Innern der Umhüllung,
einen am Verschluß gebildeten, abgebogenen Haken zum Eingriff
mit dem Verriegelungselement, wodurch der Verschluß in einer Po
sition gehalten wird, in der die Fenster für den Magnetkopf ge
schlossen sind. Weiterhin ist eine in den Verbindungssteg des
Verschlusses eingeformte Vertiefung vorhanden, die nur dort vor
gesehen und so ausgebildet ist, daß beim Einführen einer Kasset
te in ein Kassettenabspielgerät ein Teil dieses Gerätes in die
Vertiefungen eingreift und bei Herausnehmen der Kassette das in
der Vertiefung liegende Teil den Verschluß in eine Position be
wegt, in der die Magnetkopf-Fenster geschlossen sind und der Ha
ken an dem Verschluß mit dem Verriegelungselement eingreift.
Der Grundgedanke der Erfindung geht dahin, an einem drehbar mit einer
Grundplatte o. dgl. des Gerätes verbundenen Halter zum Positio
nieren der Umhüllung in dem Gerät seitlich einen Ansatz anzu
ordnen und so auszubilden, daß er, wenn eine Umhüllung mit
Magnetplatte schiebend in den Halter eingeführt wird, den seit
lich an der Umhüllung befindlichen Verschluß erfaßt, entrie
gelt und öffnet.
Die erfindungsgemäße Floppy Disk-Kassette hat u. a. den Vorteil,
daß der in Schließstellung verriegelte Verschluß der Umhüllung
beim Einführen in den Halter der Ladevorrichtung
eines Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes automatisch
entriegelt und geöffnet, und andererseits beim Herausziehen der
Umhüllung aus dem Halter der Verschluß wieder automatisch ge
schlossen und verriegelt wird, egal ob die Umhüllung einen
Verschluß-Schließfedermechanismus hat oder nicht.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachstehend
unter Bezug auf eine Zeichnung in beispielsweiser Ausführungs
form näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Ladevorrichtung für eine
Magnetplattenumhüllung an einem Magnetplattenaufzeich
nungs- und/oder Wiedergabegerät,
Fig. 2 und 3 je eine teilweise geschnittene Frontansicht
und Draufsicht einer in die Ladevorrichtung aufnehm
baren Umhüllung mit Magnetplatte,
Fig. 4 einen vergrößerten Teilschnitt durch die Umhüllung
im Bereich eines Verriegelungselements,
Fig. 5, 6 und 7 je eine auseinandergezogene Perspektivansicht,
vergrößerte Draufsicht und Seitenansicht eines Um
hüllungshalters der Ladevorrichtung,
Fig. 8 bis 12 schematische Darstellungen zu verschiedenen
Stellungsphasen der Umhüllung in Relation zu dem Um
hüllungshalter, wobei in Fig. 9 die Stellung des Ver
riegelungselements der gemäß Fig. 8 halb in den Hal
ter eingeschobenen Umhüllung, in Fig. 10 ein Ver
schluß der Umhüllung im geöffneten Zustand, in Fig. 11
die Umhüllung voll eingeschoben und in Fig. 12 die
Umhüllung wieder halb aus dem Halter herausgezogen
dargestellt sind,
Fig. 13 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Magnetplattenumhüllung in Endansicht und
Draufsicht,
Fig. 14 diverse Ansichten wesentlicher Einzelheiten der Mag
netplattenumhüllung,
Fig. 15A und 15B eine Seitenansicht der halb in den Umhül
lungshalter eingeführten Magnetplattenumhüllung und
den elastischen Eingriff eines horizontalen Ansatzes
in eine Ausnehmung auf einer Seite des Umhüllungshalters,
Fig. 16, 17 und 18A einen Verschluß der Magnetplattenum
hüllung kurz vor dem Öffnen, auf dem Wege in seine
Schließstellung bzw. in einer das Fenster der Um
hüllung verschließenden Stellung, und
Fig. 18B eine schematische Darstellung, bei der die Magnet
plattenumhüllung aus dem Umhüllungshalter heraus
gezogen wird.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Umhüllung mit einer Mag
netplatte in Einführbereitschaft in eine dazu passende Lade
vorrichtung eines Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes
dargestellt.
Gemäß Fig. 2 ist eine scheibenförmige Magnetplatte 2 im Innern
einer Umhüllung 1, die als in eine Hand passendes hohles Kunst
stofformgußgehäuse mit etwa quadratischem Grundriß ausgeführt
ist, drehbar aufgenommen. In einer Öffnung 5 der Umhüllung 1
ist eine in der Mitte der Magnetplatte 2 befindliche kreis
förmige zentrale Nabe 4 mit einem Mitnehmerloch 3 zum Einführen
einer Antriebswelle 47 des Gerätes drehbar geführt.
In einer Ecke der eigentlichen Umhüllung 1 befindet sich eine
die Anzahl von auf der Magnetplatte 2 aufgezeichneten kreis
förmigen Spuren visuell darstellende Spurenanzeige 6 mit einem
Stopper 11, dessen Rastzahn 11a elastisch in Zähne 10 einer
integralen Außenverzahnung 9 eines Anzeigerotors 8 eingreift,
welcher mit einem Schlitz einer zentralen Zeigeröffnung 7 auf
einer Skala jeweils die Nummer der gerade abzuspielenden Spur
anzeigt.
Durch je ein Fenster 12 bzw. 13 in jeder Seitenwand der Um
hüllung 1 wird ein Teilbereich der Magnetplatte 2 freigelegt,
damit ein weiter unten erläuterter Magnetkopf 39 des Gerätes
Bildsignale von einer der zahlreichen konzentrischen Magnet
spuren mit Standbildern auf der Magnetplatte 2 abtasten kann.
Zum Schutz vor Staub und Schmutz ist jedes der beiden Fenster
12 und 13 im Ruhezustand durch eine von zwei parallelen Schließ
platten 15,16 eines aus Blech gebogenen Verschlusses 14 abge
deckt. Die gemäß Fig. 2 in Ausnehmungen 18 (18) nach rechts
und links verschiebbaren Schließplatten 15 und 16 greifen mit
zu Führungszwecken nach innen vorstehenden Nasen 19 so in Füh
rungsnuten 80 der Ausnehmungen 18 ein, daß sie bei der Bewegung
sonst keinen Kontakt mit der eigentlichen Umhüllung 1 haben.
In der in Fig. 2 gezeigten Schließstellung des Verschlusses 14
liegen die Kanten 15A und 16A der Schließplatten 15, 16 am lin
ken Rand 18A, dagegen in der geöffneten Verschlußstellung am
rechten Rand 18B der Ausnehmungen 18 an.
Ein im Verlauf einer Nut 20 in der Seitenkante 1A der Umhül
lung 1 verschiebbarer Verbindungssteg 17 des Verschlusses 14
besitzt an seinem in Fig. 2 linken Ende einen Hakenabschnitt 21
mit einem in Fig. 2 nach unten abgebogenen Haken 21a für den
Eingriff in ein in der Umhüllung 1 befestigtes Verriegelungs
element 22. Eine in die Oberfläche 17A des Verbindungsstegs 17
des Verschlusses 14 eingeformte Vertiefung 34 schließt sich
mit einer Öffnungskante 34A bündig an den Verlauf der Steg-
Oberfläche 17A an.
Das auch in Fig. 4 dargestellte und aus einem elastischen
Kunstharz hergestellte Verriegelungselement 22 hat einen inte
gral mit einem innerhalb der Umhüllung 1 befestigten Tragteil
23 verbundenen Klinkenabschnitt 24, welcher auf seiner Ober
seite beiderseits eines zur Aufnahme des Hakens 21a vorgesehe
nen Ausschnitts 27 eine erste schräge Kante 25 und eine bis
zu einer dem Spalt zwischen den Schließplatten 15, 16 zugekehrten
Endkante 24a reichende entgegengesetzt schräg verlaufende
zweite schräge Kante 26. Ein von einem Halsabschnitt 24b bis
zum Ausschnitt 27 reichender vorspringender Teil 30 des Ver
riegelungselements 22 federt einschließlich der ersten schrä
gen Kante 25 ständig in einen länglichen Schlitz 29 hinein,
welcher unten in eine an den Ausschnitt 27 angrenzende und
einseitig in die Seitenkante 1A der Umhüllung 1 eingearbeitete
Führungsnut 28 eingeformt ist. Der mögliche elastische Be
wegungshub des von einem Halsabschnitt 24b bis zur Endkante 24a
reichenden Klinkenabschnitts 24 wird nach unten begrenzt durch
einen an der Umhüllung 1 befestigten Stift 32, der in ein in
den Klinkenabschnitt 24 eingearbeitetes vertikales Langloch 31
eingreift.
Anschließend wird die Ladevorrichtung des Gerätes zur magne
tischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe mittels solcher Mag
netplatten erläutert. Ein Umhüllungshalter 134, in den die
erwähnte Umhüllung 1 mit Magnetplatte 2 einführbar ist, mit
Gehäusedeckel 35 ist über ein Scharnier 36 drehbar an einer
Grundplatte 37 angebracht. Diese Grundplatte 37 trägt einen
Plattenteller 38, von dem die Plattennabe 4 magnetisch festge
halten und mitgenommen wird, den erwähnten Magnetkopf 39 zur
magnetischen Spuraufzeichnung auf der Magnetplatte 2 oder Ab
tastung von darauf aufgezeichneter Standbildinformation, einen
Kopfnachführtrieb 40 zum automatischen und schrittweisen radi
alen Verschieben des Magnetkopfes 39 relativ zur Magnetplatte 2
und einen Elektromotor 41 als Antrieb für den Plattenteller 38
und zugeordnete Elemente. Eine dem Motor 41 zugeordnete Servo
steuerung reguliert Drehzahl und Phase der Magnetplatten-
Rotation.
Der etwa auf halber Länge eines auf der Grundplatte 37 um einen
Zapfen 46 drehbar gelagerten und durch eine bei 45a eingehängte
Zugfeder 45 elastisch in Pfeilrichtung A vorgespannten Nach
führarms 44 befestigte Magnetkopf 39 durchragt ein Fenster 43
einer auf der Grundplatte 37 befestigten Anlageplatte 42. Die
in das Mitnehmerloch 3 der Nabe 4 einzuführende Antriebswelle
47 mit dem Plattenteller 38 wird über einen Riemen 49 von einer
Riemenscheibe 48 des Motors 41 rotierend angetrieben und ist
etwa in der Mitte der Grundplatte 37 gelagert.
Ein ebenfalls auf der Grundplatte befestigtes Gegengetriebe 51
greift mit einer Gegentriebwelle 50 antreibend in die Zeiger
öffnung 7 des Anzeigerotors 8 ein und verschiebt außerdem den
Nachführarm 44 jeweils schrittweise so, daß mit jedem Vorschub
schritt des Magnetkopfes 39 der Anzeigerotor 8 um einen Skalen
strich weiter wandert.
Gemäß Fig. 5 ist der Umhüllungshalter 134 ein rechteckiger
Rahmen 52 mit zwei sich gegenüberliegenden sowie durch Endab
schnitte 55, 56 verbundenen Führungsabschnitten 53 und 54, die
als U-förmige Gleitführungen für die Seitenkanten 1A und 1B
der Umhüllung 1 ausgebildet sind.
Der eine Führungsabschnitt 53 für die den Verschluß 14 auf
weisende Seitenkante 1A der Umhüllung 1 trägt (siehe auch Fig. 6)
einen als Verschlußöffner wirksamen Schieber 57 mit oberhalb
des Führungsabschnitts 53 befindlichen Horizontalabschnitt 58,
von dessen Außenkante 58c nach unten über einen Vertikalab
schnitt 62 ein Horizontalansatz 64 abgebogen ist. Ein im Ab
schnitt 55 befestigter erster Stift durchragt ein Langloch 60
des Horizontalabschnitts 58. Eine mit Schrauben 65 an dem
Führungsabschnitt 53 des Rahmens 52 befestigte Halteplatte 66
verhindert, daß der in einen Führungsschlitz 63 in einer Sei
tenwand 53B von 53 eingreifende Horizontalansatz 64 diesen
Führungsschlitz 63 unbeabsichtigt verläßt.
Die Bewegung des Schiebers 57 gemäß Fig. 6 wird beim Vorwärts
hub durch Anlage eines Endes 62a des Vertikalabschnitts 62
an einer Stufe 67 des Abschnitts 53, und beim Rückhub durch
Anlage des Stiftes 61 am in Fig. 6 oberen Ende 60a des Lang
lochs 60 begrenzt. Die Hublänge "l" der Bewegung des Schie
bers 57 entspricht gemäß Fig. 6 dem Abstand zwischen Ende 62a
und Stufe 67, welcher so groß gewählt ist wie die Strecke
zwischen Stift 61 und dem anderen Ende 60b des Langlochs 60.
Eine Klinke 68 zur Übertragung der Schließbewegung auf den
Verschluß befindet sich in Fig. 6 unter dem Schieber 57, über
deckt mit seinem Horizontalabschnitt 69 die Oberseite des
Rahmen-Abschnitts 53 und hat am Ende 69a von Abschnitt 69 ein
Langloch 70, in das ein am endseitigen Rahmenabschnitt 56 auf
recht befestigter zweiter Stift 71 eingeführt ist. Vom Horizon
talabschnitt 69 geht außen bei 69A ein aufrechtes Teil 72 mit
abgebogenem und in den Führungsschlitz 63 eingreifendem Hori
zontalsteg 73 ab.
Ein an das andere Ende des Horizontalabschnitts 69 angeformter
nach innen ragender Rastansatz 74 ist normalerweise an einem
am Führungsabschnitt 53 des Rahmens 52 befestigten Stift 75
eingerastet, kann aber durch eine Drehung um den Stift 71 im
Uhrzeigersinn entriegelt und mit seinem Steg 73 aus dem Füh
rungsschlitz 63 des Abschnitts 53 befreit werden.
Durch eine Zugfeder 77, die zwischen dem Ende 76a einer integra
len Zunge 76 am unteren Ende 57a des Schiebers 57 und dem Ho
rizontalabschnitt 69 der Klinke gespannt ist, wird der Schie
ber 57 normalerweise, wenn keine Umhüllung in den Umhüllungs
halter bzw. Rahmen 52 eingeführt ist, in die in Fig. 6 darge
stellte Rückhub-Endlage vorgespannt; dabei erfaßt der Rast
ansatz 74 der Klinke 68 den Stift 75. Die Einführ-Richtung
der Umhüllung ist durch einen Pfeil B angedeutet.
Nachstehend werden Funktionen des Schiebers 57 und der Klinke
68 in Verbindung mit Fig. 8 bis 12 erläutert.
Wenn die hier auch mit A bezeichnete Umhüllung 1, bei welcher
der Haken 21a in den Klinkenabschnitt 24 eingreift und dem
entsprechend beide Fenster 12 und 13 durch die Schließplatten
15, 16 verschlossen sind, im Verlauf der Führungsabschnitte
53 und 54 des Rahmens 52 eingeschoben wird, dann dringt gemäß
Fig. 9 der Horizontalansatz 64 in die Führungsrille 28 ein,
verdrängt beim Überlaufen der ersten schrägen Kante 25 mit
seiner Vorderkante 64a den vorspringenden Teil 30 des Verriege
lungselements 22 in die Umhüllung 1 hinein und bringt dadurch
den Haken 21a von 21 außer Eingriff vom Ausschnitt 27, bis
schließlich die Vorderkante 64a von Ansatz 64 gegen den Haken
21a stößt.
Außerdem wird zu Beginn der Einführbewegung der Umhüllung A
der durch Rahmenabschnitt 53 vorspringende Horizontalsteg 73
in Fig. 8 im Uhrzeigersinn um Stift 71 als Drehpunkt ausge
schwenkt und gleitet dann mit seinem vorderen Ende auf die
Oberseite des Verbindungsstegs 17 des Verschlusses 14 auf,
um schließlich an einer um l vor oder oberhalb der Vertiefung
34 liegenden Position an dieser Oberfläche anzuliegen.
Im Zuge der weiteren Einführbewegung der Umhüllung A entlang
der Führungsabschnitte 53, 54 gibt der Verschluß 14 die Öffnun
gen der Fenster 12, 13 nach und nach frei bis der Verschluß 14
seine in Fig. 10 dargestellte Öffnungsendlage erreicht. Die
Seitenkante 1C der Umhüllung ist jetzt um l von dem Endabschnitt
55 des Rahmens entfernt.
Wenn die Umhüllung A noch weiter bis zum Berührungskontakt
ihrer Seitenkante 1C mit dem Endabschnitt 55 (siehe Fig. 11)
eingeschoben wird, wird auch der ganze Schieber 57 durch den
am Ansatz 64 angreifenden Hakenabschnitt 21 des Verschlusses
14 in Pfeilrichtung C gegen die Kraft der Feder 77 weiterge
schoben. Dabei stoßen das Ende 62a des Schieberabschnitts 62
gegen die Stufe 67 vom Rahmenabschnitt 53 und das Langloch
ende 60b des Schiebers 57 gegen den ersten Stift 61.
Bei dieser Restbewegung der Umhüllung A um die Strecke l ge
langt die Öffnungskante 34A der Vertiefung 34 im Verschluß 14
in eine vom Vorderteil des Horizontalstegs 73 belegte Position,
und die Klinke 68 wird durch die wie erläutert jetzt verstärkte
Kraft der Zugfeder 77 nun gegen den Uhrzeigersinn verdreht, so
daß jetzt der Steg 73 in die Vertiefung 34 einschnappt; in
diesem Schnappzustand wird der Verschluß 14 so zwischen dem
Schieber 57 und der Klinke 68 festgehalten, daß eine unbeab
sichtigte Verschiebung des Verschlusses 14 und entsprechendes
Verschließen der Fenster 12, 13 während einer Aufzeichnung oder
Wiedergabe unmöglich ist.
Im Zuge einer Herausziehbewegung der Umhüllung A aus dem Halter
bzw. Rahmen 52 des betreffenden Aufzeichnungs- und/oder Wieder
gabegerätes werden die Fenster 12 und 13 durch den zwischen
Schieber 57 und Klinke 68 mitgeführten Verschluß 14 wieder
zügig verschlossen.
Wenn, nachdem der Verschluß seine in Fig. 12 dargestellte
Schließendlage erreicht hat, die Umhüllung A noch weiter her
ausgezogen wird, dann werden der Steg 73 der Klinke 68 gegen
die Kraft der Feder 77 von der Kante 34A der Vertiefung 34
entfernt, der Schieber 57 aus der Führungsrille 28 gezogen
und damit der vorher vorhandene Druck auf den Teil 30 des
Klinkenabschnitts 24 des Verriegelungselements 22 aufgehoben,
so daß der vorspringende Teil 30 wieder so in die Führungs
rille 28 einfällt, daß der Haken 21a in den Klinkenabschnitt 24
eingreift und den Verschluß 14 in dessen Öffnungsendlage
arretiert.
Das in Fig. 13 bis 18 dargestellte abgewandelte Ausführungs
beispiel der Erfindung hat mit gleichen Bezugszahlen bezeich
nete Einzelheiten wie die vorstehend erläuterte Ausführung,
die zur Vereinfachung nicht noch einmal beschrieben werden.
In beiden Ausführungen greift der Hakenabschnitt 21 mit dem
Haken 21a des die Fenster 12, 13 verschließenden Verschlusses
14 vorab in den Klinkenabschnitt 24 ein.
Gemäß Fig. 13 greift in der Fensterschließstellung eine am
Verbindungssteg 17 des Verschlusses 14 angebrachte Nase 210
o. dgl. in den Ausschnitt 27 des Verriegelungselements 22 ein.
Ein gemäß Fig. 14 mittels Schrauben 79a, 79b am Führungsab
schnitt 53 des Rahmens 52 befestigter Schieber 78 hat an sei
nem Horizontalansatz 64 eine schräge Kante 64B, durch die ein
Höhenunterschied zwischen der Vorderkante 64a und dem hinteren
Bereich 64b des Ansatzes 64 erzeugt wird. Durch diese schräge
Kante 64B wird erreicht, daß der Klinkenabschnitt 24 beim Ein
führen der Umhüllung A in das Aufzeichnungs- und/oder Wieder
gabegerät nicht im ausgebogenen Zustand verbleibt und seine
Elastizitätsgrenzen nicht kurzzeitig überschritten wird. Da
hier bei fixiertem Schieber 78 die Kraft der Zugfeder 77 nicht
wie bei dem anderen Ausführungsbeispiel während der Schieber
bewegung ansteigt, muß die Zugfeder 77 stark genug für das
Einschnappen des Vorderteils des Horizontalstegs 73 der Klin
ke 68 in die Vertiefung 34 sein.
Beim Einschieben der Umhüllung A in die Führungsabschnitte
53, 54 des Rahmens 52 gleitet die durch die Feder 77 elastisch
vorgespannte Klinke 68 zuerst vorn auf die obere Fläche 17A
des Verbindungsstegs 17 des Verschlusses 14 auf. Wenn die Um
hüllung A in die Position von Fig. 15B vorgeschoben worden ist,
schnappt der Steg 73 der im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 71
verdrehten Klinke 68 in die Vertiefung 34 ein. Die durch den
Rahmenabschnitt 53 vorstehende Vorderkante 64a des Ansatzes 64
gleitet über die erste schräge Kante 25 des Verriegelungsele
ments 22, dessen vorspringender Teil 30 gegen seine elastische
Vorspannung in die Umhüllung 1 hineingedrückt wird. Die Nase
210 ist jetzt von dem Klinkenabschnitt 24 getrennt, und die
Vorderkante 64a des Horizontalansatzes 64 stößt gegen das Ende
14a des Verschlusses 14.
Beim weiteren Einschieben der Umhüllung A in den Halter 134
oder Rahmen 52 gibt der Verschluß 14 die in Fig. 16 nicht dar
gestellten Fenster 12, 13 schließlich ganz frei. Der einwand
freien Funktion wegen muß vor dem Trennen des Klinkenabschnitts
24 vom Verschluß 14 das Ende des Horizontalstegs 73 in die Ver
tiefung 34 eingeschnappt sein.
Wenn bei Entnahme der Umhüllung A aus dem Gerät dieselbe aus
dem Rahmen 52 herausgezogen wird, dann schließt der zwischen
dem Schieber 78 und der drehbaren Klinke 68 (Fig. 17) gehaltene
Verschluß 14 zunehmend die Fenster 12, 13. Sobald bei der Her
ausziehbewegung der Schieber 78 die Führungsrille 28 verlassen
hat, hört der Druck auf den vorspringenden Teil 30 des Verriege
lungselements 22 auf, aber der Verschluß 14 bleibt in Schließ
stellung (Fig. 18A), weil wegen der zweiten schrägen Kante 26
des Klinkenabschnitts 24 der Verschluß 14 im Ausschnitt 27 ge
halten wird. Wenn, nachdem der Verschluß 14 seine Fenster
schließendlage erreicht hat, die Umhüllung A weiter herausge
zogen wird, dann kann dieselbe nach Trennung des Horizontal
stegs 73 der Klinke 68 von der Vertiefung 34 gegen die Kraft
der Feder 77 (Fig. 18B) ganz dem Gerät entnommen werden.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel bietet bei in den Halter
134 eingeführter Umhüllung A die Möglichkeit, das Verriegelungs
element 22, durch das der die Fenster 12, 13 der Umhüllung 1 be
deckende Verschluß 14 in Fensterschließendlage gehalten wird,
zum Öffnen des Verschlusses 14 automatisch zu entriegeln. Ferner
kann nach dem Herausziehen der Umhüllung A aus dem Halter 134
der Verschluß 14 durch Bewegen des Verriegelungselements 22 in
seine Verschlußverriegelungsposition automatisch in seine Fenster
schließstellung gebracht werden.
Beim Einsetzen der Umhüllung A in den Halter 134 wird das den
Verschluß 14 in Fensterschließstellung haltende Verriegelungs
element 22 automatisch entriegelt und der Verschluß 14 damit ge
öffnet. Entgegengesetzt wird der vorher offene Verschluß 14
beim Herausziehen der Umhüllung A aus dem Halter 134 automatisch
geschlossen und durch das Verriegelungselement 22 in dieser
Schließstellung arretiert.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß auch bei einem keine
Verschluß-Schließfeder enthaltenden Umhüllungs-Typ der Verschluß
14 bei Entnahme der Umhüllung A aus dem Gerät automatisch und
ohne manuelles Zutun geschlossen wird.
Der automatische Schließ- oder Öffnungsvorgang findet aber auch
dann statt, wenn die Umhüllung einen Verschluß-Schließfeder
mechanismus besitzt.
Claims (3)
1. Floppy Disk-Kassette (A), die eine äußere Umhüllung (1) mit
einer Magnetplatte (2) darin aufweist, mit
- - einem in der Umhüllung (1) angeordneten Verschluß (14), der an einem Rand zum Öffnen oder Schließen eines Fensters (12, 13) für einen Magnetkopf angebracht ist, und zwei parallele Schließplat ten (15, 16) sowie einen Verbindungssteg (17) aufweist, der je weils eine Seite der Schließplatten verbindet, gekennzeichnet durch:
- - ein Verriegelungselement (22) im Inneren der Umhüllung (1),
- - einen am Verschluß (14) gebildeten, abgebogenen Haken (21a) zum Eingriff mit dem Verriegelungselement (22), wodurch der Ver schluß (14) in einer Position gehalten wird, in der die Fenster (12, 13) für den Magnetkopf geschlossen sind, und
- - eine in den Verbindungssteg (17) des Verschlusses (14) einge formte Vertiefung (34), die nur dort vorgesehen und so ausgebil det ist, daß beim Einführen einer Kassette (A) in ein Kassetten abspielgerät ein Teil dieses Gerätes in die Vertiefungen (34) eingreift und beim Herausnehmen der Kassette das in der Vertie fung (34) liegende Teil den Verschluß (14) in eine Position be wegt, in der die Magnetkopf-Fenster (12, 13) geschlossen sind und der Haken (21a) an dem Verschluß (14) mit dem Verriegelungs element (22) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriege
lungselement (22) in auswärtiger Richtung der Umhüllung (1) vorgespannt ist und
beim Öffnen des Verschlusses (14) in Richtung auf das Innere der Umhüllung (1) ge
drückt wird und auf diese Weise vom Verschluß (14) entriegelbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Verriegelungsele
ment (22) mit einem vorspringenden Abschnitt (30) zur Entriegelung des Verriege
lungselementes (22).
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