DE3346804A1

DE3346804A1 - Papierblattbeschickungsvorrichtung fuer einen papierblattzaehlapparat

Info

Publication number: DE3346804A1
Application number: DE3346804A
Authority: DE
Inventors: Hiroyoshi Nogi; Hiroyuki Tokyo Ookawa
Original assignee: Musashi Engineering Co Ltd
Current assignee: Musashi Engineering Co Ltd
Priority date: 1982-12-28
Filing date: 1983-12-23
Publication date: 1984-07-05
Also published as: GB2134082A; US4560154A; FR2538359A1; DE3348129C2; GB8334523D0; FR2538359B1; DE3346804C2; GB2134082B; CA1209603A

Description

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PATENT-UND RECHTSANWÄLTE

PATENTANWÄLTE DIPL.-ΙΝβ. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN

DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GORG

DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE

39 646 p/hl

Musashi Engineering Kabushiki Kaisha, Tokyo / Japan

Papierblattbeschickungsvorrichtung für einen PapierblattZählapparat

Die Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zum Zählen der Anzahl von Papierblättern, bei dem die durch einen Satz von Ablaufwalzen abgeführten Blätter durch einen Satz von Abzugswalzen abgezogen werden. Mehr insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Verbesserung der bei einem solchen Apparat verwendeten Ablaufwalzen.

Bisher waren bei einem derartigen Typ des Zählapparates für Papierblätter die Ablaufwalzen auf ihrer Antriebswelle befestigt, so daß die Papierblätter durch diese Ablaufwalzen beeinträchtigt waren, da sich diese Ablaufwalzen mit einer geringeren Geschwindigkeit bewegten als die Abzugswalzen, und zwar da während der Berührung der Blätter durch die Ablaufwalzen diese durch die Abzugswalzen abgezogen wurden. Dies bedeutet, daß die Blätter durch die Ablaufwalzen während des Transportes abgebremst wurden und somit mit einer variablen Ge-■ schwindigkeit transportiert wurden. Dadurch war es schwierig, den abnormalen Transportzustand der Papier-0 blätter an einer Sensorvorrichtung genau festzustellen.

ARABELLASTRASSE 4 · D-SOOO MÜNCHEN 81 · TELEFON CO 893 9110 87 ■ TELEX O5-29619 CPATHE) · TELEKOPIERER 9'

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den bekannten Apparat derartig weiter zu entwickeln, daß die vorgenannten Nachteile vermieden werden.

Entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung umfaßt die Ablaufwalzenanordnung ein Paar von ersten Beschickungs- oder Ablaufwalzen. Die Umfangsflache dieser Ablaufwalzen haben teilweise eine Reibfläche und teilweise eine Schlupfflache. Eine zweite Beschickungs- oder Ablaufwalze befindet sich zwischen diesen ersten Ablaufwalzen. Diese zweite Ablaufwalze ist über ihre gesamte Umfangsfläche mit einer Reibungsfläche versehen. Sie befindet sich auf einer Ablaufwalzenwelle, die neben dem Papierblattauslaß der Beschickungsvorrichtung angeordnet ist. Zumindest die zweite Ablaufwalze ist über eine Freilaufkupplung an der Ablaufwalzenwelle befestigt. Die Anordnung ist so getroffen, daß, während ein Ende des abgeführten Papierblattes die Schlupffläche der ersten Ablaufwalze berührt, das Blatt durch die Abzugswalzen mit konstanter Geschwindigkeit abgezogen ist, welche gleich der Geschwindigkeit der Abzugswalzen ist. Dies erfolgt ohne Beeinträchtigung der Umfangsgeschwindigkeit der Ablaufwalzenanordnung.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausfüh-' rungsform einer Papierblattbeschickungsvorrichtung des PapierblattZählapparates gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform,

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Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Papierblattbeschickungsvorrichtung des Papierblattzählapparates gemäß der Erfindung,
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Fig. 4 eine Vorderansicht mit der Darstellung einer

Ablaufwalze der in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsform und

Fig. 5 eine Vorderansicht mit der Darstellung einer Abänderung der in Fig. 4 dargestellten Ablaufwalze.

In Fig. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Materialbeschickungsgrundplatte, auf der sich ein Stapel von Papierblättern befindet. In der Nähe des unteren Endes dieser Grundplatte 1 und auf einer für eine Drehung auf einem Hauptkörper befestigten Ablaufwalzenachse 2 (Hauptkörper nicht dargestellt) sind ein Paar von beabstandeten ersten Ablaufwalzen 3, 4 angebracht. Die Umfangsflache jeder ersten Ablaufwalze 3, 4 ist mit einer Re ibungsfläche 5 versehen, die aus einem Reibungsmaterial, wie Gummi, besteht. Weiterhin wird die Umfangsflache der ersten Ablaufwalzen 3, 4 durch eine Schlupffläche 6 gebildet, die einen geringeren Reibungsbeiwert hat als die Fläche 5. Die Umfangslänge der Reibungsfläche 5 ist kürzer als die Länge des Papierblattes in Transportrichtung des Blattes. Zwischen den ersten Ablaufwalzen 3 und 4 befindet sich eine zweite Ablauf-

30. walze 7 auf der Ablaufwalzenachse 2 mittels einer bekannten Freilaufkupplung 8, so daß die zweite Ablaufwalze 7 in der Blattabgaberichtung bzw. der Blattablauf7 richtung oder in Richtung des Pfeiles A sich relativ zur Ablaufwalzenachse 2 frei drehen kann, jedoch in entgegengesetzter Richtung verriegelt ist. Die Gesamt-

umfangsflache der zweiten Ablaufwalze wird von einer zweiten Reibungsfläche 9 gebildet, die aus demselben Material besteht wie die vorerwähnte erste Reibungsfläche 5. Ein Paar von Trennwalzen 10,11 sind neben den beiden Enden der zweiten Ablaufwalze 7 angebracht und können sich zum Ablösen der Papierblätter in derselben Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn drehen wie die ersten und zweiten Ablaufwalzen 3,4,7 mittels einer nicht dargestellten Antriebswelle. Eine Papierblattaufnahmefläche 12 ist in aufrechter Stellung dicht neben den Trennwalzen 10,11 und in Vorschubrichtung der Papierblätter stromaufseitig angeordnet. Eine im wesentlichen J-förmige erste Führungsplatte 13 ist so angebracht, daß sie von der rechten Oberseite zur linken Unterseite der Ablaufwalzen 3,4 und 7 verläuft, wenn die Fig. 2 betrachtet wird. Eine zweite Führungsplatte 14, die figürlich der ersten Führungswalze 13 gleicht, befindet sich mit einem vorbestimmten Spalt B zu einem flachen Abschnitt 13a der ersten Führungsplatte 13 oberhalb derselben. Durch diesen Spalt B werden die Papierblätter gefördert. Ein Papierblattsensor 15, welcher aus einem lichtabgebenden Element 16 und einem lichtaufnehmenden Element 17 besteht, ist an den Enden der ersten und zweiten Führungsplatte 13,14 in Vorschubrichtung der Papierblätter stromabseitig angebracht. Ein Paar von Abziehwalzen 18,19 .sind neben und in Drehrichtung entsprechend der Pfeilmarkierung in Fig. 2 stromabseitig des Papierblattsensors angeordnet.

30· Der Außenumfang der zweiten Abzugswalze 7 steht mit einer Klemmwalze 22 in Verbindung, welche sich drehbar auf einer Stützachse 20 gemäß der Darstellung in Fig. 2 abstützt. Ein Hebel 21 ist durch eine Feder 23 vorgespannt, die an der entgegengesetzten Seite des Hebels auf solche Weise angeschlossen ist, daß die Klemmwalze

mit einem ausreichenden Druck an der zweiten Ablaufwalze 7 anliegt.

Mit der vorgeschriebenen Konstruktion arbeitet die Papierblattablaufvorrichtung des PapierblattZählapparates gemäß der Erfindung entsprechend der nachfolgenden Beschreibung. Die nicht dargestellten Papierblätter, welche auf der Materialbeschickungsgrundplatte 1 gestapelt sind, werden getrennt und nacheinander durch das Zusammenwirken der Trennwalzen 10,11 und der ersten Reibungsflächen 5 der ersten Ablaufwalzen 3,4 abgezogen, wenn die Papierblätter mit den Flächen 5 in Berührung gelangen. Wenn die voreilende Kante des vorgeschobenen Papierblattes die Klemmwalze 22 erreicht hat, wird das Blatt zwisehen der Reibungsfläche 9 am Gesamtumfang der zweiten Ablaufwalze 7 und der gleichen Reibungsfläche der Klemmwalze 22 eingeklemmt und in diesem Zustand vorbewegt. Wenn die nacheilende Hälfte des Papierblattes eine Berührungslage mit den Schlupfflächen der ersten Ablaufwalzen 3,4 erreicht hat, hat sich die voreilende Kante des Papierblattes bereits zwischen die Führungsplatten 3,4 bewegt und wird zwangsweise durch die Abzugswalzen abgezogen, die sich mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegen, die größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Ablaufwalzen 3,4. Zu diesem Zeitpunkt wird die Ablaufwalze 7 durch die Blätter mit einer Umfangsgeschwindigkeit gedreht, die größer ist als die der ersten Ablaufwalzen 3,4, da die zweite Ablaufwalze 7 sich in Richtung A durch den Betrieb der Freilaufkupplung 8 frei dreht.

. Daher wird die Geschwindigkeit der Papierblattbewegung am Sensor 15 vorbei teilweise nicht durch die Umfangsgeschwindigkeit der Ablaufwalzenanordnung, welche im wesentlichen aus den ersten Ablaufwalzen 3,4 besteht, bestimmt.

In anderen Worten bedeutet dies, daß das Papierblatt mit einer konstanten Geschwindigkeit befördert werden kann, die nahezu gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Abzugswalzen 18,19 ist, da die zweite Ablaufwalze 5 die Bewegung des Papierblattes nicht unterbrechen bzw. nachteilig beeinflussen kann.

Fig. 3 zeigt in perspektivischer Ansicht eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform sind die ersten und zweiten Ablaufwalzen 3,4,7 getrennt voneinander angeordnet; nur die zweite Ablaufwalze 7 ist über die Freilaufkupplung 8 auf der Ablaufwellenachse 2 befestigt und die Trennwalzen 10,11 sind zwischen den ersten Ablaufwalzen 3,4 angeordnet. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind die ersten und zweiten Ablaufwalzen 3,4,7 entsprechend der Darstellung integriert miteinander ausgebildet. Daher sind alle diese Walzen 3,4,7 unter Zwischenschaltung einer Freilaufkupplung 8 auf der Walzenachse 2 befestigt. Die Trennwalzen 10,11 befinden sich dicht bei den äußeren Enden der ersten Ablaufwalzen 6, d.h. die Enden derselben befinden sich im Abstand zur zweiten Ablaufwalze 7. Im übrigen ist der Aufbau der zweiten Ausführungsform gleich dem der zuvor erwähnten ersten Ausführungsform.

Bei der Ablaufwalzenanordnung der Fig. 4 und 5 sind ein Paar von Umfangsnuten 24,25 auf dem Walzenumfang ausgebildet. Die Trennwalzen 10,11 sind diesen Nuten 30' gegenüberliegend angeordnet.

Der Betrieb des Papierblattzählapparates gemäß Fig.3-5 ist gleich dem der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform.
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Entsprechend der vorstehenden Beschreibung sieht die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Papierblattbeschickungsvorrichtung für einen Papierblattzählapparat vor, bei dem die Papierblätter mit konstanter Geschwindigkeit an einem Sensor vorbei gefördert werden können, welche Geschwindigkeit im wesentlichen nicht durch den Betrieb der Ablaufwalzen beeinflußt wird, jedoch nur durch die Umfangsgeschwindigkeit der Abzugswalzen bestimmt wird, so daß ein abnormaler Transport- zustand der Papierblätter durch den Papiersensor genau festgestellt werden kann. Dadurch wird die Betriebszuverlässigkeit und die Betriebsgenauigkeit des Papierblattzählapparates verbessert.

Wenn außerdem die Papierblattablaufwalzen nicht getrennt voneinander sondern integriert miteinander ausgebildet sind, können die Papierblätter zuverlässiger mittels der Abzugswalzen abgezogen werden. Außerdem kann der Gesamtaufbau vereinfacht werden und es können ohne Beeinträchtigung der Betriebszuverlässigkeit die Herstellungskosten gesenkt werden.

Claims

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Musashi Engineering Kabushiki Kaisha, Tokyo / Japan

Papierblattbeschickungsvorrichtung für einen Papier· blattZählapparat

Patentansprüche

M.)Apparat zum Zählen der Anzahl von Papierblättern, bei dem auf einer Beschickungseinrichtung gelagerte Papierblätter durch eine Beschickungsvorrichtung abgeführt und die so abgeführten Papierblätter durch Abzugswalzen mit einer Geschwindigkeit abgezogen werden, die größer ist als die Beschickungsgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet , daß die Beschickungsvorrichtung umfaßt: eine Antriebswelle, die in der Nähe des Papierblattauslasses der Beschickungseinrichtung (1) angeordnet ist; ein Paar von axial beabstandeten ersten Ablaufwalzen (3,4) , die auf der Antriebswelle (2) angeordnet sind und über einen Teil ihrer Umfangsflache eine erste Reibungsfläche (5) mit größerer Reibung und auf dem rest-

15' liehen Abschnitt eine Schlupffläche (6) mit geringerer Reibung aufweisen; eine zweite Ablaufwalze (7), die auf der Antriebswelle (2) zwischen den ersten Ablaufwalzen (3,4) angeordnet ist und über ihren gesamten

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Umfang mit einer zweiten Reibungsfläche (9) versehen ist, deren Material eine Reibungskraft bewirkt, die im wesentlichen gleich der der ersten Reibungsfläche (5) ist; und eine zwischen der Antriebswelle (2) und zumindest der zweiten Ablaufwalze (7) konzentrisch dazu vorgesehene Einrichtung (8) zum Abstützen derzweiten Ablaufwalze relativ zur Antriebswelle auf solche Weise, daß die zweite Ablaufwalze (7) sich in der Papierblatt-Beschickungsrichtung frei drehen kann.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Ablaufwalze (7) im Abstand von den ersten Ablaufwalzen (3,4) angeordnet ist.
3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die ersten und zweiten Ablaufwalzen (3,4,7) integriert miteinander ausgebildet sind und daß die genannte Stützeinrichtung ebenso die ersten Ablaufwalzen (3,4) abstützt.
4. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützeinrichtung eine Freilaufkupplung (8) ist.